Oberschenkelhalsbruch

Hallo Mara,
hört sich ja fast an wie meine Geschichte.....
Ich habe allerdings das Glück, dass bei mir bisher keine Hüftnekrose festgestellt wurde.
Deshalb kann ich dir dazu auch nichts sagen.
Mit der Beinverkürzung wirst du leider auch klarkommen müssen. Bei mir sind es "gute 2cm" und ich gleiche das auch privat mit Einlagen und auf Arbeit mit einer festen Erhöhung aus. Anfangs war das für mich ein großes Problem (Frauen und Schuhe), aber wenn du einfach eine Nummer größer kaufst oder ein "Wechseleinlagen" achtest, kannst du fast alle geschlossenen Schuhe tragen. Ist eben nur blöd bei Hitze.....
Mir wurde gesagt, Übungen helfen nur bei einer muskulären Verkürzung, bei uns ist das ja aber "echt" und das Bein wird nicht mehr länger.....
Ich mache Übungen zum Muskelaufbau im kurzen Bein und Dehnübungen. Je nachdem, was ich gerade für Probleme habe (meistens unterer Rücken oder Knie).
Mir wurde nach fast 2,5 Jahren im April endlich das Metall entfernt. Und ich hätte nicht gedacht, wie viel besser es mir jetzt geht. Die Beweglichkeit vom Bein hat such enorm gebessert, Anlaufschwierigkeiten nach dem Sitzen sind weg, ich laufe viel sicherer und viel weiter, kann wieder auf der Seite schlafen.
Sicher ist das auch von Fall zu Fall anders. Ich hatte 3 Schrauben und keine Platte..
Ich wünsche dir alles Gute.
Liebe Grüße Annett
 
Ach so....Auf den Rücken legen, Fuß vom kurzen Bein auf Knie vom langen Bein. Dann anheben und mit den Händen langes Bein halten. So weit, wie es geht. Immer ein bißchen mehr und mindestens 2 Minuten. Das hilft mir am besten.....
 
Hallo Mara
Ich hatte ja einen Gammanagel mit 2 Schrauben. Entfernung ist jetzt 6 1/2 Wochen her. Entfernung so früh nach 9 Monaten, da ich die ganze Zeit Probleme hatte. Jetzt geht's wirklich aufwärts. Mir helfen die Übungen von Liebscher und Bracht. Auf Youtube für jedes Problem entsprechende Videos.
Ich habe mit Nagel auch immer das Gefühl gehabt, dass mein Bein kürzer ist. Osteopath und Physiotherapie meinen, dass ist muskulär und mein Becken ist etwas schief. Ich laufe auch schon wieder fast rund. Das war mit Nagel nicht möglich, Schraube hat permanent meine Muskeln und Schleimbeutel gereizt. Jetzt so langsam beruhigen die sich wieder.
Durch 9 Monate Schonhaltung muss ich noch viel dehnen. Die Übung die Anett gerade beschrieben hat, funktioniert bei mir noch nicht. Ich arbeite dran.

Alles Gute
LG Meike
 
Hallo ihr Lieben,

Mensch bin ich froh so viele verschiedene andere Geschichten und Erfahrungen zu hören. Ich hatte letztes Jahr im Januar eine Oberschenkel Hals Fraktur, die mittels Platte und dynamischer Hüftschraube operiert wurde. 2 Monate Krücken, Reha und es hatte sich dann nach ca. 7 Monate herausgestellt, dass ich eine Beinlängenverkürzung habe. Trage jetzt auf der operierten Seite eine Einlagenerhöhung. Leider ist eine Hüftkopfnekrose entstanden. Jetzt sind fast 1,5 Jahre her. Bin immer fleißig zur reha gegangen und habe weiterhin mein Sport: viel Walken, Radfahrern, Pilates, Gymnastik und Muskelaufbau gemacht. Die meisten Ärzte raten zu einen Hüfttap. Ich überlege jedoch erstmal das Metall entfernen zu lassen und dann zu schauen wie ich klarkomme. Oder ist ein Hüfttap besser? Was sind eure Erfahrungen? Welches Krankenhaus könnt ihr empfehlen? Gibt es noch andere Möglichkeiten einer Behandlung (vielleicht sind andere Länder fortgeschrittener?). Ich würde mich sehr über eure Antworten freuen, denn es bereitet mir teilweise sehr viel Kopfkino. Aber jetzt wo ich zu einen tollen Austausch gefunden habe, gehts mir schon viel besser.
Und noch etwas: Welche Übungen sings gut für die Muskeldehnung bei Verkürzungen?

Ganz liebe Grüße
Mara
Achtung: Meine Erfahrung; und die hört sich jetzt brutal an.

Genau den Verlauf hatte ich auch. Mein Bein war kürzer und wurde immer weiter noch kürzer. Die Hüftkopfnekrose schreitet dann voran und der Kopf bricht immer weiter ein. Folge: Eine fortschreitende Beinverkürzung.
Bei mir kamen dann unerträgliche Schmerzen hinzu. Die TEP-OP war die Erlösung. Nach ein paar Wochen saß ich wieder auf dem Bike und fuhr wieder normale Trainingsrunden mit meinen Jungs.
Aus meiner Sicht macht das Hinausschieben der TEP keinen Sinn. bis auf ein paar Narben habe ich nix zurückbehalten. Gangbild, Kraft, Muskulatur; alles ist seit fast 20 Jahren wieder normal.
Meine TEP und ich, wir sind beste Freunde! 🍻


Bzgl. Krankenhauswahl würde ich den behandelnden Orthopäden ansprechen. HüftTEPs sind heute der Goldstandard und normalerweise keine große Sache mehr.
Meine persönliche Empfehlung für den Raum Köln: Eduardus. :daumen:
*** Schiefgehen kann aber immer was.
 
Ach so....Auf den Rücken legen, Fuß vom kurzen Bein auf Knie vom langen Bein. Dann anheben und mit den Händen langes Bein halten. So weit, wie es geht. Immer ein bißchen mehr und mindestens 2 Minuten. Das hilft mir am besten.....
ich danke dir für das Teilen deiner Geschichte und für deine Ratschläge. Sei froh, dass du das Metall wieder draußen hast und es deinem Hüftkopf gut geht! Ich höre von allen, die das Metall herausbekommen haben, dass es ihnen dann viel besser ging und die Beweglichkeit auch wieder da war.
 
Hallo Mara
Ich hatte ja einen Gammanagel mit 2 Schrauben. Entfernung ist jetzt 6 1/2 Wochen her. Entfernung so früh nach 9 Monaten, da ich die ganze Zeit Probleme hatte. Jetzt geht's wirklich aufwärts. Mir helfen die Übungen von Liebscher und Bracht. Auf Youtube für jedes Problem entsprechende Videos.
Ich habe mit Nagel auch immer das Gefühl gehabt, dass mein Bein kürzer ist. Osteopath und Physiotherapie meinen, dass ist muskulär und mein Becken ist etwas schief. Ich laufe auch schon wieder fast rund. Das war mit Nagel nicht möglich, Schraube hat permanent meine Muskeln und Schleimbeutel gereizt. Jetzt so langsam beruhigen die sich wieder.
Durch 9 Monate Schonhaltung muss ich noch viel dehnen. Die Übung die Anett gerade beschrieben hat, funktioniert bei mir noch nicht. Ich arbeite dran.

Alles Gute
LG Meike
Hallo Meike,

danke auch dir fürs teilen! Super, dass du die Nägel so früh wieder herausbekommen hast. Mich hatte auch immer die Schraube anfangs gestört. Hatte mich dann auch mehrmals in der Klinik vorgestellt mit einer Überweisung. Doch die wollten die Schraube und Platte nicht entnehmen. Ich habe mich so oft hilflos gefühlt und nicht verstanden und fühle mich teilweise immer noch so :( anscheinend hast du gute Ärzte. Aus welcher Stadt kommst du und in welchem Krankenhaus wurdest du operiert?
Liebe Grüße
Mara
 
Hallo Mara
Ich komme aus Ostfriesland und bin in einem kleinen Krankenhaus in Friesoythe operiert worden. Bin damals mit dem Rettungsdienst da gelandet. Bin dort sehr gut behandelt worden.
LG Meike
 
Achtung: Meine Erfahrung; und die hört sich jetzt brutal an.

Genau den Verlauf hatte ich auch. Mein Bein war kürzer und wurde immer weiter noch kürzer. Die Hüftkopfnekrose schreitet dann voran und der Kopf bricht immer weiter ein. Folge: Eine fortschreitende Beinverkürzung.
Bei mir kamen dann unerträgliche Schmerzen hinzu. Die TEP-OP war die Erlösung. Nach ein paar Wochen saß ich wieder auf dem Bike und fuhr wieder normale Trainingsrunden mit meinen Jungs.
Aus meiner Sicht macht das Hinausschieben der TEP keinen Sinn. bis auf ein paar Narben habe ich nix zurückbehalten. Gangbild, Kraft, Muskulatur; alles ist seit fast 20 Jahren wieder normal.
Meine TEP und ich, wir sind beste Freunde! 🍻


Bzgl. Krankenhauswahl würde ich den behandelnden Orthopäden ansprechen. HüftTEPs sind heute der Goldstandard und normalerweise keine große Sache mehr.
Meine persönliche Empfehlung für den Raum Köln: Eduardus. :daumen:
*** Schiefgehen kann aber immer was.
Ohhhhh, seit fast 20 Jahren hast du dein TEP? Wie sieht die Abnutzung deines TEPs aus. Gibt es überhaupt welche und bleibt deins für immer drin? Ich hab gehört man müsste es eventuell austauschen? Aber teilweise auch nicht?!
 
Ich habe durch einen (Motorrad-)Unfall vor ungefähr 10 Jahren eine TEP bekommen und bin trotz TEP mittlerweile fitter als vorher (fahre u.a. 24h Rennen).
Meine Meinung nach 10 Jahren:
  • Nicht zulange warten und es noch "künstlich" 1-2 Jahre mit Schmerzmittel und Schonhaltung herrauszögern. Es wird später umso schwieriger die Schonhaltung wieder loszuwerden. Gibt auch Leute die vom Schmerzmittel abhängig werden usw.....
  • Wenn es wirklich nichtmehr ohne TEP geht such dir ne spezielle Endo-Klinik die jedes Jahr hunderte von Hüften macht (z.b. Endogap Garmisch , Endo Klinik Hamburg,....)
  • Wenn möglich lass dir ne Kurzschaft Prothese einbauen, aber das muss der Operateur natürlich entscheiden.
  • Fast alle TEPs sind heute modular Aufgebaut, das heißt man kann später "Verschleissteile" tauschen ohne das Metall wieder ausgebaut werden muss.
  • Als Material empfehle ich dir Keramik/Keramik oder Keramik/PE. Finger weg von Metall/Metall.

Ich bin nur laie und kein Medizíner !
 
Ohhhhh, seit fast 20 Jahren hast du dein TEP? Wie sieht die Abnutzung deines TEPs aus. Gibt es überhaupt welche und bleibt deins für immer drin? Ich hab gehört man müsste es eventuell austauschen? Aber teilweise auch nicht?!
Jeder Fall ist anders.
Der Chirurg setzt vor der OP zur Planung eine komplette Erhebung des akuellen Status an. Röntgen, MRT (nur wenn kein Metall in der Hüfte steckt; Schrauben Platten etc.). Dazu kommt die persönliche körperliche Verfassung, die Lebensweise und die weiteren Ziele. Daraus ergibt sich eine in jeder Hinsicht passgenaue Planung für die OP.
Bei mir standen sportliche Ziele klar im Vordergrund. Deshalb habe ich eine bewährte (seit den 70ern) Zweymüller-TEP bekommen. Die Reibpartner bestehen aus Keramik/Keramik, wo der Abrieb gegen NULL geht. Mir wurde eine statistische Standzeit von ~25 Jahren vorhergesagt. Käme tendentiell hin.
Eine Prothese kann sich immer mal lockern und muß dann revisioniert werden. Bei trainierten Patienten aber tendentiell weniger. Inlays verschleißen; daher auch die personenbezogene Vorabplanung der Materialien.
Endgültig entscheidend ist aber, was der Chirurg bei der OP wirklich vorfindet. Da wird am sedierten Patienten am OP-Tisch entschieden, ob der Planungswunsch auch realisierbar ist. So ging bei mir enttäuschenderweise keine McMinn, worüber ich, wegen vielfacher Komplikationen derselben, im Anschluß froh war.
Ich liebe meine Prothese und bin den Ärzten heute noch dankbar. :herz:

Nekrose ist sowas von Schaise, da würde ich nix aufschieben ...
 
Die Abnutzung der TEP ist heute nicht mehr das Thema.
Das Gleitlager Keramik/ PE oder Keramik/ Keramik hält bei normaler Beanspruchung länger als die Verankerung im Knochen, da sich der Knochen am Übergang zur TEP zurückbildet und/ oder sich dort eine Infektion (aber seltener) breitmacht.
In der Regel hast du aber (wenn OP gut gemacht und du bei sonst guter Gesundheit bist) 20-30Jahre Ruhe.
Die Notwendigkeit einer TEP ergibt sich nicht zwangsläufig mit dem Bestand einer Nekrose.
Erst wenn Schmerz und Bewegungsbeeinträchtigung im Vordergrund stehen, wird dir der Orthopäde eine TEP einbauen (klare Kriterien). Ich hatte beispielsweise vor meiner TEP über 3 Jahre eine Nekrose und erst die letzten Monate Probleme. Vorher Null. Bin 3 Monate vor OP noch 10km gewandert.
Eine Nekrose entwickelt sich ja erstmal nach so einem Unfall.
Aber jetzt genug damit. Ich halte die Daumen dass ihr ohne TEP auskommt und wenn nicht sehe ich auch nicht schwarz für Euch.
 
Hallo ihr Lieben,

heute möchte auch ich mich vorstellen.
  • Bin 49 Lenze
  • vor ziemlich genau einem Jahr einen Fahrradsturz mit Oberschenkelhalsbruch
  • mit einer Art Dynamischen Hüftschraube (FNS-Femur-Neck-System) operativ versorgt
  • danach Reha, Physiotherapie, Gerätetraining.

Allerdings ist es bisher noch immer nicht gut. Schonhinken, ständig Belastungsschmerzen und verkrampfte Muskeln am Oberschenkel (Hüftbeuger, Adduktoren, Abduktoren...).

Heute neuer Termin beim Doc. Ich soll zum MRT um auf Nekroseanzeichen zu überprüfen.

Ich habe ihn auch hinsichtlich der Materialentfernung angesprochen. Allerdings machte er mir keine Hoffnung. Das Nekroserisiko würde durch die Entfernung signifikant erhöht werden. Die DHS sei nicht zum Ausbau gedacht. Sei ja auch stabiler so.

Nun meine Frage an euch: Habt ihr so eine Info auch schon erhalten? Gibt es da einen Zusammenhang zwischen Entfernung DHS und gesteigerter Nekosegefahr?
Eigentlich will ich das Metall gerne raus haben...

Neben der Hoffnung auf besseres Laufen verspreche ich mir auch, dass das "Rappeln" an der Seite bei blöden Bewegungen aufhört. Fühlt sich so an, als würden Sehnen oder so über die Platte rutschen.

Nun heißt es, die bleibt drin... Irgendwie kann ich mich damit noch nicht anfreunden. Werde erstzdas MRT machen lassen und danach ne Zweitmeinung einholen.

VG
Murks
 
MRT geht nicht wenn da ne DHS drin ist. Das Metall lenkt die Magnetfelder zu sehr ab.
Hallo.
Hatte auch gefragt, aber Doc meinte, das geht schon. Ich solle nur Bescheid geben, dass Metall drin ist, dann müssten die eine andere Spule einlegen.

Ich lasse mich dann beim Radiologen überraschen.
 
Das Nekroserisiko bei Metallentfernung steigt meiner Ansicht nach nicht (bzw. nur bei schlecht durchgeführter OP). Der Vorteil bei evtl. später (hoffentlich nicht) durchzuführender TEP OP überwiegt meiner Ansicht nach das OP Risiko, da dann deutlich weniger Weichteilschaden und zeitlich schnellere OP möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Nekroserisiko bei Metallentfernung steigt meiner Ansicht nach nicht (bzw. nur bei schlecht durchgeführter OP). Der Vorteil bei evtl. später (hoffentlich nicht) durchzuführender TEP OP überwiegt meiner Ansicht nach das OP Risiko, da dann deutlich weniger Weichteilschaden und schnelle.
Danke. So ist meine bisherige Info auch gewesen (bin aber Laie mit etwas Internetwissen...). Deswegen war ich echt baff über die Aussage des Orthopäden und erkundige mich hier.

Wohl doch Zweitmeinung einholen...
 
Bei meiner Metallentfernung kam ein erhöhtes Nekroserisiko nie zur Sprache, die Entnahme wurde von allen Seiten sogar befürwortet, hatte allerdings Schrauben und keine DHS. Keine Ahnung, ob das eine Rolle spielt.
Hatte zum Glück nie Schmerzen, aber so ein "komisches" Gefühl, das was stört kenne ich auch bei Treppe rauf, knackste irgendwie und meinte dann auch, keine Kraft im Fuß zu haben. Die Schrauben waren draußen und es fühlt sich alles gut und stabil an, die Narbe als kleine Erinnerung, ansonsten keinerlei Beschwerden mehr, kann wieder alles machen Nur das Hüpfen, schnelles laufen vermeide ich, hat mir mein Arzt dazu geraten.

Ich bin Laie, aber ich stelle mir das Metall eher als Störfaktor vor. Beim Unfall zerreißen ja die Blutgefäße mehr oder weniger, welche zur Versorgung der Hüfte wichtig sind. Diese müssen ihren Weg irgendwie wieder finden und da sind so Metallstücke in meinen Augen eher eine undurchdringliche Mauer und stoppen die Verknüpfung.
Habe auch viel im Internet gelesen, es gibt u.a. als Methode bei beginnender Nekrose die Anbohrung. Kenne auch jemanden, der dies hat machen lassen (kein OSHB), also sind Löcher nach der Metallentnahme evtl. förderlich?
Sind jetzt nur meine persönlichen Gedanken und Vorstellungen! Letztendlich haben das medizinische Wissen alleine die Ärzte.
Wobei ich mir in Deinem Fall @Murks22 wahrscheinlich schon eine Zweitmeinung anhören würde.
Ach ja und MRT/Metall, dachte ich auch, geht nicht, aber die Forschung geht ja immer weiter ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meiner Metallentfernung kam ein erhöhtes Nekroserisiko nie zur Sprache, die Entnahme wurde von allen Seiten sogar befürwortet, hatte allerdings Schrauben und keine DHS. Keine Ahnung, ob das eine Rolle spielt.
Hatte zum Glück nie Schmerzen, aber so ein "komisches" Gefühl, das was stört kenne ich auch bei Treppe rauf, knackste irgendwie und meinte dann auch, keine Kraft im Fuß zu haben. Die Schrauben waren draußen und es fühlt sich alles gut und stabil an, die Narbe als kleine Erinnerung, ansonsten keinerlei Beschwerden mehr, kann wieder alles machen Nur das Hüpfen, schnelles laufen vermeide ich, hat mir mein Arzt dazu geraten.

Ich bin Laie, aber ich stelle mir das Metall eher als Störfaktor vor. Beim Unfall zerreißen ja die Blutgefäße mehr oder weniger, welche zur Versorgung der Hüfte wichtig sind. Diese müssen ihren Weg irgendwie wieder finden und da sind so Metallstücke in meinen Augen eher eine undurchdringliche Mauer und stoppen die Verknüpfung.
Habe auch viel im Internet gelesen, es gibt u.a. als Methode bei beginnender Nekrose die Anbohrung. Kenne auch jemanden, der dies hat machen lassen (kein OSHB), also sind Löcher nach der Metallentnahme evtl. förderlich?
Sind jetzt nur meine persönlichen Gedanken und Vorstellungen! Letztendlich haben das medizinische Wissen alleine die Ärzte.
Wobei ich mir in Deinem Fall @Murks22 wahrscheinlich schon eine Zweitmeinung anhören würde.
Ach ja und MRT/Metall, dachte ich auch, geht nicht, aber die Forschung geht ja immer weiter ...
Hallo, sei lieb gegrüßt! Wie lange hattest du das Metall denn drin? Und in welchem Krankenhaus wurdest du operiert? Mein Metall ist nun 1,5 Jahre drin. Meinst du es ist besser es herauszunehmen?
 
Hallo, sei lieb gegrüßt! Wie lange hattest du das Metall denn drin? Und in welchem Krankenhaus wurdest du operiert? Mein Metall ist nun 1,5 Jahre drin. Meinst du es ist besser es herauszunehmen?
Mein Unfall war Januar 2022 und die Entnahme war im Februar 2023, alles in einem kleineren Klinikum.
Die Entscheidung, ob raus oder nicht, musst Du zusammen mit Deinem Arzt treffen, dafür sind wir in diesem Forum einfach nur Laien, jeder Fall ist wirklich anders.
 
An SB 21:
Auch als med. Laie, kann man sich med. Wissen aneignen.
Gerade weil zu dieser Sache von Medizinern unterschiedliche Empfehlungen ausgesprochen werden, empfehle ich dir dies sowie mindestens eine Zweitmeinung.
Folgendes würde ich bei deiner Entscheidung berücksichtigen:
Das Metall hat keinen Einfuss auf die Entstehung einer Nekrose.
Das Metall nicht zu entfernen, heißt ein OP- Risiko weniger. Zumindest wenn sich keine Nekrose entwickelt ein Argument gegen die Entfernung.
Jedoch entwickelt sich mit diesem Hüftunfall mit den Jahren sehr oft eine Arthrose, die ggf. auch irgendwann mit einer TEP versorgt werden muss.
Deshalb halte ich die Metallentfernung, bei sonst gesunden Menschen unter 60, für die bessere Lösung.
Du kannst ja mal dieses Argument bei deinem Orthopäden ansprechen. Er wird diese Gegebenheit nicht ignorieren können, wenn er dich verantwortungsvoll berät.
Leider haben die Orthopäden ( wie ja bereits erwähnt) dazu unterschiedliche Meinungen, was zu Unsicherheit bei Betroffenen führen kann…….wie ja auch hier
In den USA bleibt das Metall meist drin, wenn es keine Probleme macht.
In Deutschland genau umgekehrt.
Ich hoffe ich konnte helfen
Gruẞ Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir wurde direkt nach der OP gesagt, dass der Gammanagel nach einem Jahr wieder raus muss. War die ganze Zeit über mindestens alle 2 Monate zur Kontrolle da. Durch meine Probeme mit der Schraube, wurde das Metall sogar nach 9 Monaten entfernt. Heute, 7 Wochen nach der Entfernung, kann ich sagen, für mich die beste Entscheidung. Klar, eine OP bedeutet immer ein Risiko. Aber so wie es bei mir vor der Entfernung aussah, geht es mir jetzt schon jetzt sehr viel besser. Immer noch nicht 100 %, aber das dauert halt.
Hol auf jeden Fall eine zweite Meinung.

Alles Gute
 
Hallo Ihr Lieben, melde mich nun auch mal zurück.
Meine OHS Fraktur durch Reitunfall war am 16.02.22 und wurde mittels 3 Schrauben versorgt, ich hatte einen 1 A Heilungsverlauf und am 12.07.23 werden die Schrauben stationär entfernt. Bin gespannt wie das abläuft und wie lange ich dann noch Krücken benötige. Ich gehe das ganze recht entspannt an.
Danke nochmals an das Forum, dessen Beiträge mir wirklich gut geholfen haben.
 
Hallo Ihr Lieben, melde mich nun auch mal zurück.
Meine OHS Fraktur durch Reitunfall war am 16.02.22 und wurde mittels 3 Schrauben versorgt, ich hatte einen 1 A Heilungsverlauf und am 12.07.23 werden die Schrauben stationär entfernt. Bin gespannt wie das abläuft und wie lange ich dann noch Krücken benötige. Ich gehe das ganze recht entspannt an.
Danke nochmals an das Forum, dessen Beiträge mir wirklich gut geholfen haben.
Wünsche dir für deine OP alles Gute.
LG Meike
 
Die DHS sei nicht zum Ausbau gedacht.
Also so wie du den Arzt zitierst, kann das wirklich nicht stimmen. Es gibt ja die allgemeine Regel/Empfehlung, dass (alle) Implantate an Röhrenknochen nach 1,5 Jahren entfernt werden können/sollen. Wie du gelesen hast, ist es aber auch schon deutlich vorher, teilweise sogar schon nach der Hälfte dieser Zeit möglich. Ein Implantat (in der Orthopädie), das (generell) nicht zum Ausbau gedacht sein soll klingt für mich total paradox.
 
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