valley2nowhere schrieb:
wie kommst du auf den schwachsinn mit den hormonen????
Also ein Ei weg = weniger Testosteron (min 350) = Zuführung notwendig = FAKT!
Wer das noch bezweifelt soll nach USA gehen Postbote werden!
Ausserdem ist das sowieso alles egal, denn es geht hier nicht um Drogen es geht einfach darum, dass ich ein bisschen heisse Luft ablassen wollte weil ich die Kombination von arrogantem, langweiligen, republikanischem Texaner als zu nervig empfunden haben - und immerhin gibt es davon mindestens zwei.
Vorschlag: warum gehen nicht alle wieder dahin zurück wo sie herkommen: zu den Strassenschwuchteln, den Triathlon-Irren, den 5D-Kantenklatschern und lasst uns Singlespeed-Wahnsinnige alleine spielen.
Allerdings könnt Ihr auch einfach weitermachen, dann haben wir alle was zu lachen.
phaty
Wie wirkt eigentlich Testosteron?
Lange galt die positive Wirkung der anabolen Steroide für den Ausdauersport als nicht gegeben, heute ist diese aber unumstritten. Bereits 1-2 Tage nach der ersten Injektion steigt die Motivation und die Bereitschaft längere und harte Trainingseinheiten zu absolvieren, auch wird die Regenationszeit verkürzt. Seit den 80er Jahren wird Anabolikadoping in den Ausdauersportarten in großem Stil angewandt, Dutzende von Sportlern, darunter viele Marathonläufer, wurden in den letzten zwanzig Jahren überführt.
Kern schreibt zu Situation heute: Die Entwicklung von anabolen Steroiden mit immer kürzerer Nachweisbarkeitszeit hat den heutigen Spitzensport zu einem grotesken Katz- und Mausspiel zwischen Dopingfahndern und dopenden Sportlern verkommen lassen. Wird heute ein Athlet als positiv getestet, so ist das eher als Dopingunfall zu werten, entstanden aus fehlerhafter Berechnung. Die Zahl der komplett sauberen Athleten in den stark kraftsportbetonten Sportarten würde ich eher als gering einstufen. Antidopingkommissionen sind meist einen Schritt hinten nach, nicht weiter verwunderlich, wenn man sich vergegenwärtigt, wie unterschiedlich das Budget von Anabolika-Produzenten und deren Kontrolleuren ist. Ein schönes Beispiel für diese These ist der Fall der US-Radsportlerin Tammy Thomas, washingtonpost.com, 8.3.2003. Aber auch der jüngst sich entwickelnde Skandal um THG (Tetrahydrogestrinon) ein bekanntes, leicht verändertes Anabolikum, ein sog. Designer-Produkt, welches in den Laboratorien nicht entdeckt wurde, bestätigt Kern. Charlie Francis, ehemaliger Top-Trainer von Ben Johnson, beschreibt die Situation gut im Testosterone Magazine, 26.10.2001.
Hormone
Zu den anabolen androgenen Wirkstoffen zählt man hauptsächlich das männliche Sexualhormon Testosteron und seine Derivate. Diese Stoffe dienen einem verbesserten Muskelaufbau und einer Steigerung der sportlichen Leistung. So ist eine Leistungssteigerung vor allem bei Schnellkraft-Sportarten zu beobachten. Allerdings kommt es dabei in der Regel auch zu schweren Nebenwirkungen: Da längere Zeit ein Vielfaches der therapeutisch üblichen Dosis genommen wird, sind bei Männern Verweiblichung (Testosteron wird zu östrogenen umgebaut), bei Frauen dagegen eine Uermännlichung zu beobachten. Bei Jugendlichen gar kommt es zu einer Wachstumshemmung. Da der Körper die Produktion von Testosteron einstellt, kommt es zum Syndrom des "schlafenden Hodens" (Hodenatrophie), das selbst noch Monate nach Absetzen der Mittel anhält. Häufig ist auch eine starke Akneentwicklung zu beobachten. Allerdings ist von außen dem Körper zugeführtes Testosteron nicht von körpereigenem zu unterscheiden. Rechtzeitiges Absetzen von Testosteron würde also zu einem "sauberen" Harn führen. Da aber Anabolika zu einer langfristigen Veränderung der Steroidprofile führen, wurde als Dopingkriterium der Konzentrationsquotient Testosteron/Epitestosteron im Harn, der normalerweise bei eins liegt, auf 6 bis 10 festgeschrieben. Dazu muss aber ausgeschlossen sein, dass der erhöhte Wert nicht durch Krankheiten und körperliche Besonderheiten hervorgerufen wird.
Das Problem der Unterscheidung zwischen vom Körper selbst produzierten und von außen zugeführten Stoffen besteht noch viel stärker bei der Gruppe der Peptidhormone. Besonders schwierig ist der Nachweis von Doping mit EPO und HGH. Ein Nachweis existiert für HCG. Dabei handelt es sich um ein Hormon, das in der Schwangerschaft bei Frauen gebildet wird. Dessen Anwendung bewirkt bei Männern eine Erhöhung der körpereigenen Produktion von Testosteron. Da HCG von Männern nicht im Körper gebildet wird, ist der Nachweis ein klarer und signifikanter Hinweis auf Doping
Doping für Männer
Testosteron radiert Schmerz weg
Medical Tribune Bericht
PRINCETON - Jetzt wissen wir, warum Männer draufgängerischer und kampflustiger durchs Leben gehen als Frauen. Sie tragen einen natürlichen Schmerzkiller in sich: Testosteron.
Unter Testosteron werden schmerzhafte Stimuli weniger stark empfunden, zeigt ein Versuch an 15 Hausspatzen, die man mit dem rechten Fuß vorsichtig in heißes Wasser tauchte. Als Messkriterium diente die Reaktionsgeschwindigkeit, mit der die Vögel ihre Füße zurückzogen.
Spatzen mit subkutanem Testosteron-Implantat konnten 52 °C heißes Wasser wesentlich länger ertragen als andere Versuchstiere. Umgekehrt wurden die Spatzen empfindlicher, wenn man die Wirkung des Männerhormons pharmakologisch blockierte: Sie zuckten schon bei 48 °C - die sie sonst gut aushielten - zurück.
Das Anti-Schmerz-Phänomen hat die Natur offenbar vorgesehen, damit Männchen einen harten Kampf nicht zu unangenehm erleben, spekulieren die Forscher der Universität. Der Eindruck zu großer Schmerzen würde sie beim nächsten Mal kneifen lassen, was letztlich Überleben und Fortpflanzung gefährden würde
Androgene Wirkungen
1. Peniswachstum
2. Wachstum und Entwicklung der Bläschendrüsen
3. Wachstum und Entwicklung der Prostata
4. Zunehmende Körperbehaarung
5. Wachstum und Musterbildung der Schambehaarung
6. Verdichtung und Verteilung der Gesichtsbehaarung
7. Vertiefung der Stimme
8. Zunahme der Talgbildung der Talgdrüsen
9. Zunahme von Geschlechtstrieb und sexuellem Interesse
10. Im physischen Verhalten: Aggressivität
(beim Menschen nicht gesichert)
Anabole Wirkungen
1. Zunahme der Skelettmuskelmasse
2. Zunahme der Hämoglobinkonzentration
3. Zunahme der roten Blutkörperchen
4. Prozentuale Abnahme des Körperfettes
5. Kontrolle der Körperfettverteilung
6. Verstärkte Calciumaufnahme der Knochen
7. Zunahme der Gesamtkörperstickstoffbilanz
(positive Stickstoffbilanz).
8. Zunahme der Körperbilanz verschiedener Elektrolyte
IOC-Regel: Als Verstoß gegen die Dopingregeln gilt ein Verhältnis Testosteron zu Epitestosteron (T/E-Quotient) von höher als 6 zu 1 im Urin eines Athleten, solange kein Beweis vorliegt, dass diesem Verhältnis eine physiologische oder pathologische Ursache zugrunde liegt.
Voraussetzung für die T/E-Regel ist die Stabilität des T/E-Quotienten bei einem Athleten. Es werden deshalb bei erhöhten T/E-Quotienten zur Feststellung, ob ein Athlet mit Testosteron gedopt hat, individuelle Referenzwerte erstellt.
Die armen Spatzen!
phaty