Offener Brief zum Anti-Dopingkontrollsystem und der Kritik der Fumic-Brüder daran

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Und zu dem Thema Menschenrechte:

Als LKW-Fahrer werde ich jede Minute im LKW ueberwacht, und das kann auch mal ein Monat am Stueck sein... Und da verdiene ich weniger als Leute, die mit Ihrem und meinem Hobby Geld verdienen.
Das ist eine wirklich LKW-Fahrer-würdige Argumentation - sorry. Weil in Abu Ghraib gefoltert wurde, kann so ein wenig Water boarding ja nicht so schlimm sein. :(

Ich finde dieses immer wieder durchscheinende Argument, dass "die" sich da je eingebrockt haben, es folglich auch wieder ausbaden müssen durchaus emotional verständlich. Mir gehts da auch nicht anders. Aber rational kann das in einem Rechtsstaat wohl kaum eine Handlungsgrundlage sein. Und da muss es die Fumics IMHO überhaupt nich kümmern, wie ihre Kollegen das finden. Nur dürfen sie dann auch ncht jammern, wenn es nicht so läuft, wie sie sich das fein ausgedacht haben. Vor Gericht und auf hoher See ist man eben in Gottes Hand...
 
Ich würde sage das hier sehr wohl handlungsbedarf auf juristischer basis besteht. wie gesagt wurden solche sportregeln auch nicht erst juristisch einwandfrei verifiziert als man die sportler damit einfach konfrontierte.

die schon schier ins unerträglich moralische selbstherrlichkeit eines verbandes der sich in seiner geschichte immer wieder durch skandale und kriminalitäten hervorgetan hat, darf sich niemals über die allgemein gültigen menschenrechte hinwegsetzten.

gerade weil diese "spielregeln" bestehen, muss man sie immer wieder neu definieren und das sollten unbedingt auch die tun die selbst davon betroffen sind also die rennfahrer aber auch die die sich mit diesen radsportlern privat identifizieren, also diejenigen die sich vieleicht auch in solchen foren herumtummeln und natürlich die öffentlichkeit. denn im nächsten schritt wird die sprirale von menschenrechtlosem raum immer enger gezogen und die erwischen die hier jetzt so unüberlegt und stellenweise überaus dumm kommentieren.

wer genau hinsieht erkennt das dies eine rein private und von neid geprägte, künstlich ins leben gerufene diskussion von seitens Frau Spritz ist. Für mich unsportlich und profillos.

Profis sind exzentrisch und so gar nicht wie wir normalen menschen. wenn also irgendjemandem die sehr selbsbewusste art und weise der fumicbrüder nicht gefällt, sollten sie dies nicht gleich als persönlichen angriff werten. ich selbst hatte schon des öfteren kontakt zu diesen beiden und kann nur sagen das ich den größten respekt vor deren leistung habe. waren es nicht die beiden die den mountainbikesport hier in deutschland erst fassbar machten?

beste grüße
jürgen
 
Ich würde sage das hier sehr wohl handlungsbedarf auf juristischer basis von nöten besteht. wie gesagt wurden solche sportregeln auch nicht erst juristisch einwandfrei verifiziert als man die sportler damit konfrontiert hat.

die schon schier ins unerträglich moralische selbstherrlichkeit eines verbandes der sich in seiner geschichte immer wieder durch skandale und kriminalitäten hervorgetan hat, darf sich niemals über die allgemein gültigen menschenrechte hinwegsetzten.

gerade weil diese "spielregeln" bestehen, muss man sie immer wieder neu definieren und das sollten unbedingt die tun die selbst davon betroffen sind also die rennfahrer aber auch die die sich mit diesen radsportlern privat identifizieren, also diejenigen die sich vieleicht auch in solchen foren herumtummeln. denn im nächsten schritt wird die sprirale von menschenrechtlosem raum immer enger gezogen und auch die erwischen die hier jetzt so unüberlegt und stellenweise überaus dumm kommentieren.
bissi wirr alles, aber meinst du: profiradsportler + forenbenutzer sollten antidopingregeln aufstellen?

wer genau hinsieht erkennt das dies eine rein private und von neid geprägte, künstlich ins leben gerufene diskussion von seitens Frau Spritz ist. Für mich unsportlich und profillos.
wer noch genauer hinschaut, erkennt, daß spitz > fumics
 
rennergebnisse scheinen mir hier ein ganz geeigneter indikator zu sein.
:confused:

Eher nicht, meiner Ansicht nach. Und zwar wegen der deutlich geringeren Leistungsdichte bei den Elite Damen im Vergleich zu der bei der Elite Herren.
So sehe ich das auch. Hat automatisch derjenige diegrößte Legitimation, der de Beste ist? "Schaut her, ich hab den Längsten???"

Ich finde, dass die Problematik viel zu interessant ist, als dass sie von Personalien (Spitz v. Fumic) überlagert werden sollte.
 
es ging in dem konfusen post weiter oben um neid. ich habe das so verstanden: spitze neidisch auf fumics. das bezweifele ich; siehe größeren sportlichen erfolg von spitz.
 
klär mich mal auf bitte.für mich liest sich das so: erst weigern, die whereabouts auszufüllen mit dem argument "privatsphäre, dann juritisches geplänkel mit sperre, dann - um das schlimmste abzuwenden - das argument des missverständnisses bzw. "sind zu Unrecht in ein schlechtes Licht gerückt worden".

für mich liest sich das so:

wenn, die im offenen brief als möglich behauptete vorgehensweise (abgeben leerer whereabouts – gleichbedeutend mit "wir sind zu hause anzutreffen) tatsächlich ausreichend WÄRE, HÄTTEN die fumics ja alles richtig gemacht und es GÄBE keinen raum für offene briefe, sanktionsforderungen, sperren etc ...
denn genau das haben sie gemacht. eine sperre wäre dan sogar unrechtmäßig - denn es läge objektiv kein regelverstoß vor.

laut fumics reicht das abgeben leerer whereabouts aber entgegen den darstellungen von spitz und co beim weitem nicht aus. gefordert wird vielmehr

fumic schrieb:
...eine Online - Dateneingabe, drei Monate im voraus und alle Veränderungen davon sind aktuell Online einzutragen, was im übrigen nicht im NADA-CODE zu finden ist. Es gibt zwei Punkte im NADA-CODE dazu, welche die sogenannten "Whereabouts" regeln.

genau dagegen wehren sie sich - und gaben aus protest leere whereabouts ab. folge: sanktionsforderungen, offener brief, nichtnominierung.
was beweist: offensichtlich ist die regelauslegung von fumic richtig, denn ansonsten hätte es keine nichtnominierung geben dürfen. spitz hätte auch keinen offenen brief schreiben müssen und aussagen wie "die machen sich verdächtig" wären schon fast rufmord gewesen. denn: sie hätten ja alle anforderungen erfüllt.
 
ja waren die denn drei monate lang zuhause?
unsd warum haben sie dann (von november bis vor kurzem) überhaupt das argument der privatsphäre ins spiel gebracht?

aber evtl. wirds formaljuristisch sogar auf sowas hinauslaufen :(
 
Das ist eine wirklich LKW-Fahrer-würdige Argumentation - sorry. Weil in Abu Ghraib gefoltert wurde, kann so ein wenig Water boarding ja nicht so schlimm sein. :(
So war das nicht gemeint, es ist absolut richtig, dass ein Disponent wissen will, wo sein LKW ist. Wenn ich damit nicht leben kann, soll ich mir halt nen anderen Beruf aussuchen. So wie ich als Krankenschwester in meinem Beruf verkehrt bin, wenn ich nicht bereit bin, andere Menschen zu waschen, wozu man sicherlich niemanden zwingen sollte.
Ich finde dieses immer wieder durchscheinende Argument, dass "die" sich da je eingebrockt haben, es folglich auch wieder ausbaden müssen durchaus emotional verständlich. Mir gehts da auch nicht anders. Aber rational kann das in einem Rechtsstaat wohl kaum eine Handlungsgrundlage sein.
Klar, kann es das. Denn mein Freizeitverhalten unterliegt den Gesetzen des Marktes. Und da die Fumics ja nicht zu ihrem Job gezwungen werden, sondern sich fuer ein Leben als Spitzensportler entschieden haben, wogegen sollten die da klagen?
Und da muss es die Fumics IMHO überhaupt nich kümmern, wie ihre Kollegen das finden. Nur dürfen sie dann auch ncht jammern, wenn es nicht so läuft, wie sie sich das fein ausgedacht haben. Vor Gericht und auf hoher See ist man eben in Gottes Hand...
 
es ging in dem konfusen post weiter oben um neid. ich habe das so verstanden: spitze neidisch auf fumics. das bezweifele ich; siehe größeren sportlichen erfolg von spitz.

vielleicht ist die spitz ja neidisch weil sie trotz der größeren erfolge kleineren wirtschaftlichen erfolg hat? im übrigen ist sie lange vor der fumic-diskussion schon mal als engagierte anti-doping-kämpfering aufgetreten und rückte in diesem zusammenhang ihre überlegene dauerkonkurrentin aus norwegen in die nähe von dopern (ich glaube es war ein interview im aktuellen sportstudio)
 
ich meine zu unserem dauergast POLO dürfte sich nach betrachten seiner eingestelleten bilder wohl so ziemlich alles gesagt haben.

wer auch immer sich hinter dieser maske versteckt, mit gesunder reife hat dieser mensch noch lange nichts zu tun. schade eigentlich.


jürgen
 
vielleicht ist die spitz ja neidisch weil sie trotz der größeren erfolge kleineren wirtschaftlichen erfolg hat? im übrigen ist sie lange vor der fumic-diskussion schon mal als engagierte anti-doping-kämpfering aufgetreten und rückte in diesem zusammenhang ihre überlegene dauerkonkurrentin aus norwegen in die nähe von dopern (ich glaube es war ein interview im aktuellen sportstudio)
Mit dem Problem der geringeren Ausbeute steht Spitz aber nicht allein da. Das ist eigentlich bei allen Sportarten so. Neidisch dürften eher die männlichen Konkrrenten sein. Denn was die Verhältnismäßigkeit von sportlicher Leistung zu Bezahlung (wie sich das für Außenstehende darstellt) angeht, sind die Fumics wohl ziemlich gut dabei. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass bisher nur die wenigsten MTB-Profis dem Sponsor mehr bieten als sportliche Leistung. Das funkioniert aber nur auf der Straße, wo der größte Depp nen hoch dotierten Vertrag bekommt, wenn er bei der TdF vorn mitfährt. Bei den Fumics erwirbt man eben ein Komplettpaket. Ist aber ziemlic OT... :o

Frau Spitz kommt oft etwas aktionistisch rüber und ist für mich nicht gerade der Inbegriff der Uneigennützigkeit. Man kann von I. Kraft halten, was man will, aber ihre Darstellung der Vorgänge von Offenburg klingt zumindest für mich recht glaubhaft. Und wenn das so stimmt, dann sind die meisten der Unterzeichner eben Lämmer, die sich instrumentalisieren lassen.

Irgendwie überkommen mich da weder für das eine noch das andere Lager spontane Sympathiewallungen und ich hoffe, dass die zumutbaren Anforderungen an Profisportler und die Grenzen von Sportverbänden bald gerichtlich geklärt werden. Und sollte das NADA-System wie ein Kartenhaus zusammenfallen, bin ich mal sehr gespannt, wer dann in der Öffentlichkeit der Schuldige ist...
 
ich meine zu unserem dauergast POLO dürfte sich nach betrachten seiner eingestelleten bilder wohl so ziemlich alles gesagt haben.

wer auch immer sich hinter dieser maske versteckt, mit gesunder reife hat dieser mensch noch lange nichts zu tun. schade eigentlich.


jürgen
Tolle, trickreiche Strategie: Sobald man keine sachlichen Argumente für eine "verquere" Argumentation hat, wird versucht, mit persönlichen und diffamierenden Bemerkungen vom Thema abzulenken...
 
Hallo zusammen,

es ist ja wohl unbestriten, dass die Fumic-Brüder große Selbstdarsteller sind. Diesen Weg haben sie bewußt gewählt.
Sie haben damit aber sicherlich auch einiges für den deutschen Mountainbikesport erreicht.
Genauso unbestritten ist aber auch, dass sie kaum noch in der Weltspitze (Top 15) mithalten können (Lado sowieso nicht und Manuel dann und wann mal, aber nie dauerhaft). Hier steht die sportliche Leistung dem Anspruch nach.

Daher glaube ich, hat diese ganze Fumic-Aktion relativ wenig mit der eigentlichen Problematik der "where-abouts" zu tun.

Das vorgehen der Fumic-Brüder hat meines Erachtens zwei Ursachen:
1. Öffentliche Aufmerksamkeit, die nicht mehr durch sportliche Ergebnisse erreicht werden kann
2. Vorbeugende Massnahme für die sportliche Nicht-Qualifikation ("wir hätten ja gewollt aber man lässt uns nicht). Die Fumic-Brüder provozieren mit ihrem Verhalten den Ausschluss oder die Nicht-Berücksichtigung für Peking.

Das wir hier alle diskutieren zeigt aber auch, dass die Fumic-Brüder ihr Ziel erreicht haben.
 
Hallo zusammen,

es ist ja wohl unbestriten, dass die Fumic-Brüder große Selbstdarsteller sind. Diesen Weg haben sie bewußt gewählt.
Sie haben damit aber sicherlich auch einiges für den deutschen Mountainbikesport erreicht.
Genauso unbestritten ist aber auch, dass sie kaum noch in der Weltspitze (Top 15) mithalten können (Lado sowieso nicht und Manuel dann und wann mal, aber nie dauerhaft). Hier steht die sportliche Leistung dem Anspruch nach.
Sehe ich so ähnlich. Nur, auf welchen Deutschen trifft das Kriterium "dauerhaft in den Top15" zu? Nicht auf Kurschat nd auch auf keinen von Alb-Gold.

Daher glaube ich, hat diese ganze Fumic-Aktion relativ wenig mit der eigentlichen Problematik der "where-abouts" zu tun.

Das vorgehen der Fumic-Brüder hat meines Erachtens zwei Ursachen:
1. Öffentliche Aufmerksamkeit, die nicht mehr durch sportliche Ergebnisse erreicht werden kann
2. Vorbeugende Massnahme für die sportliche Nicht-Qualifikation ("wir hätten ja gewollt aber man lässt uns nicht). Die Fumic-Brüder provozieren mit ihrem Verhalten den Ausschluss oder die Nicht-Berücksichtigung für Peking.

Das wir hier alle diskutieren zeigt aber auch, dass die Fumic-Brüder ihr Ziel erreicht haben.
Punkt 1 stimmt sicher. Aber zumindest Manuel ist ja sportlich qualifiziert - als einziger Mann bisher übrigens.

Vielleicht ist unsere Wahrnehmung aber auch etwas gefärbt. Wir interessieren uns eh für den Sport und wissen in etwa, was läuft. Da stört uns das Auftreten der Beiden hin und wieder. Viele Uninteressierte bekommen durch die Fumics aber vielleicht erst was von diesemSport mit und damit meine ich jetzt nicht die aktuelle Geschichte. Wen interessiert denn ein T. Marx - willkürlich gewählt?
 
ja waren die denn drei monate lang zuhause?
unsd warum haben sie dann (von november bis vor kurzem) überhaupt das argument der privatsphäre ins spiel gebracht?

nochmal: ich verstehe dass so, dass die fumics nicht über einen eingriff in die privatsphäre klagen würden, WENN die abgabe eines leeren whereabouts TATSÄCHLICH ausreichend wäre (wie von soitz, bdr etc behauptet). die fumics (und die reaktionen bis hin zur startverweigerung) zeigen ja, dass die fumics recht haben und in wahrheit die abgabe eines leeren whereabouts eben nicht ausreicht um die regeln einzuhalten.

aber evtl. wirds formaljuristisch sogar auf sowas hinauslaufen :(

das hat mit formaljuristerei nix zu tun. entweder

a) reicht die abgabe eines leeren whereabouts aus. dann sollten sich bdr, spitz und die redakteure diverser bikemagazine schleunigst bei den fumics entschuldigen oder

b) die abgabe leerer formulare reicht nicht aus und es wird das gefordert, was die fumics sagen: quasi eine rund um die uhr eingabe aller aufenthaltsorte. dann läge aus sicht der fumics (aus meiner auch, ist aber irrelevant) ein unrechtmäßiger eingriff in die persönlichkeitsrechte vor.
 
ich meine zu unserem dauergast POLO dürfte sich nach betrachten seiner eingestelleten bilder wohl so ziemlich alles gesagt haben.

wer auch immer sich hinter dieser maske versteckt, mit gesunder reife hat dieser mensch noch lange nichts zu tun. schade eigentlich.


jürgen
:winken:
 
@ powderJO

Ich bin der Meinung, bei den Fumic-Brüdern muss sich keiner Entschuldigen.
Die Herren Fumic haben genau gewußt, was Sie mit ihrer Verweigerung provozieren. Ich denke wirklich, dass das Vorgehen von ihnen bewußt so gewählt wurde und die Reaktionen der Öffentlichkeit und anderer Mountainbiker absehbar waren und in Kauf genommen wurden .

Noch einmal, ich denke das Thema "where-abouts" ist nur Mittel zum Zweck und nicht wirklich so dramatisch für die Fumics.
 
...entweder

a) reicht die abgabe eines leeren whereabouts aus. dann sollten sich bdr, spitz und die redakteure diverser bikemagazine schleunigst bei den fumics entschuldigen oder

b) die abgabe leerer formulare reicht nicht aus ...
so, wie es seit monaten veröffentlicht wird, haben die fumics aber kein leeres formular abgegeben, sondern sich geweigert, ein formular abzugeben, und dies auch anders begründet, als sie jetzt argumentieren.

die fumics zeigen ja, dass die fumics recht haben und in wahrheit die abgabe eines leeren whereabouts eben nicht ausreicht um die regeln einzuhalten.
natürlich nicht - leeres formular würde ja bedeuten: 3 monate lang zuhause.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück