Optimale Gruppengröße beim Biken

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Im Westerwald, da pfeifft der Wind so kalt
Hallo,

wie sind eure Erfahrungen beim Biken in der Gruppe und zwar mit der Größe der Gruppe ?

Wenn wir eine Gruppenausfahrt machen, sind manchmal 5 Leute und manchmal 20 da. Die Fahrten verlaufen dann immer ganz anders. Ich meine, so ba 10-12 Bikern wird die Sache unübersichtlich.
Die Leistungsunterschiede nach oben und unten werden größer
Die Gruppe wird langsamer, da es öfters Reifenschäden gibt.
An Nadelöhren bzw. Straßenpassagen oder - überquerungen staut sich alles
An richtig krassen Stellen schiebt ein Teil oder nimmt den chicken way

Bei einer langen Tagestour ist das dann wieder anders, weil es mehr Menschen zum Unterhalten gibt. Oder einer von den vielen interessante Ecken oder Sehenswürdigkeiten kennt.

Welche Erfahrungen habt ihr ?

Gruß

Weizenbiker
 
Gerade bei ad hoc zusammengestellten Gruppen wird es mit mehr als 10 Leuten oft unangenehm, vor allem, wenn es an der nötigen Disziplin fehlt. Da wird dann um jede Position gefightet und wenn einer mal drei Meter Abstand zum Vordermann lässt, ist das immer eine Aufforderung zum Überholen, egal wie eng der Trail ist.

Da kann der Spaß dann schon mal verloren gehen. Eigentlich ist es doch nicht so schwer. Nach einer Weile sieht man, wer schneller ist als man selber, dann lässt man die Leute halt vor und es gibt keinen Stau. Aber das scheint irgendwie zu schwierig zu sein. :confused:
 
Bis 7 Leute ist okay, bei 8 kann man sich schon Gedanken über eine Aufteilung in zwei leistungsbezoge Gruppen machen.
 
Dem Grunde nach stimme ich Phoenix zu.

Bei gleich starken Leuten ist die Gruppengröße relativ egal.
Allerdings muss ich einschränken, daß man kaum 15 wirklich gleich starke
Biker findet.
Und selbst wenn, wird die Gruppe doch etwas "träger" als bei nur 5 Bikern,
einfach durch die Pausen und Problemchen.

Wenn es also richtig zur Sache gehen soll, max. 5 bis 6 Personen. :daumen:
 
Ich meine drei Fahrer sind Okay, wenn es vorangehen soll!
Diese sollten dann aber auch annähernd über die gleiche Kondition verfügen.
Ansonsten steht man mehr wegen Pannen (teilweise aufgrund nicht für möglich gehaltener Art und Weise :mad: ) und/oder der Leistungsunterschiede. Es macht dann eigentlich keinem mehr so richtig Spass!
 
lezte ausfahrt..

- 11 leute
- unterschiedlicher stärken + geschlecht
- 33 km
- 1 panne (reifen verlohr luft)
- spaßfaktor 100%
- wiederholungsfaktor - bald

eine Tour steht und fällt mit den leuten. man sollte im vornherein natürlich klarstellen was man für eine "tour" plant dh. ob nach dem motto "ich will schneller als die anderen sein" gefahren wird oder eben nach "das thempo richtet sich nach dem langsamsten"

Wichtig ist im vorfeld dies abzuklären, denn dann haben auchalle wirklich spaß dabei. wem die ausfahrt evtl zu lahm oder anspruchslos wird undhinterher meckert, sollte das nächstemal einfach zuhause oder aleine bleiben.

grüße coffee
 
Coffee schrieb:
eine Tour steht und fällt mit den leuten. man sollte im vornherein natürlich klarstellen was man für eine "tour" plant dh. ob nach dem motto "ich will schneller als die anderen sein" gefahren wird oder eben nach "das thempo richtet sich nach dem langsamsten"

Genau! Wenn man in einer Gruppe fährt, muss man sich halt auch noch der Gruppe richten. Da muss man dann halt auch mal warten oder langsam machen. Ich fahre gern auch mal alleine, aber in der Gruppe macht es einfach mehr Spaß. Wenn dann alle ein bisschen mitdenken, kann es auch richtig toll werden.
 
Coffee schrieb:
Wichtig ist im vorfeld dies abzuklären, denn dann haben auchalle wirklich spaß dabei. wem die ausfahrt evtl zu lahm oder anspruchslos wird undhinterher meckert, sollte das nächstemal einfach zuhause oder aleine bleiben.
Jep! Dann gilt das nämlich auch für den umgekehrten Fall!

Greets

Eddie L.
 
@ eddi L.

wichtig bzw eine goldene regel für soclhe ausfahrten ist es:

der langsamste und schwächste bestimmt das tempo

udn so wird es keinen umgedrehten fall geben


grüße coffee
 
Aus Erfahrung sage ich mal pauschal: Je kleiner, desto besser, im Idealfall ein 2-3er Gespann.
Je mehr Teilnehmer, desto mehr undisziplinierte schwarze Schafe, desto mehr Absagen in letzter Minute, desto mehr.. Ärger.
Lieber mehrere Ausfahrten mit weniger Teilnehmern - senkt den Stresspegel
..
D
 
Coffee schrieb:
@ eddi L.

wichtig bzw eine goldene regel für soclhe ausfahrten ist es:

der langsamste und schwächste bestimmt das tempo

udn so wird es keinen umgedrehten fall geben


grüße coffee

Danke für die Belehrung!

Nun setzt aber mal wieder die Korken auf die Hörner der im Sternbild des Stieres Geborenen auf und hör auf mit den Hufen zu scharren.
Das geht hier auf den Tag genauso gut!

Logischerweise bestimmt der Langsamste und schwächste Fahrer das Tempo. Das kennen wir alle aus eigener leidvoller Erfahrung!
Nur wenn sich jemand trotz klarer und deutlicher Ansage des Anforderungsprofiles einer Tour in voller Kenntnis seines eigenen Leistungsstandes überschätzt, sollte er anschliessend nicht meckern, dass alle anderen Teilnehmer schneller sind.

Selbstverständlich wird gewartet und keiner bleibt allein zurück!

Aber um diesen Inhalt geht es im vorliegenden Thread wohl auch grade nicht, sondern um die Darlegung der jeweiligen Erfahrung.

Greets

Eddie L
 
Also wir, d.h. die IBCler aus Bayern sind auch schon mit Gruppen von bis zu 30 Fahrern unterwegs gewesen.

Das klappt wunderbar!

Klar, die Strecke muß dafür ausgelegt sein, von solch einer Truppe 'überrollt' zu werden, enge Trails und besondere Schwieirgkeiten dürfen da net drin sein.

Aber wenn die Strecke paßt, dann gehts.

Zudem fallen schwächen da net so auf, in kleinen Gruppen kann ein einzelner Fahrer mit schlechtem Tag das ganz schön ziehen.

Torsten
 
optimale gruppengrösse: 2-6
mehr is mist weil die leistungsunterscheide einfach zu schnell zu gross sind, es sei denn es is wirklich ein eingespieltes teaam.
ausserdem erhöhn mehr fahrer die wahrscheinl. eines defektes etc.

kommt auch drauf an was die zielsetzung der gruppe is
bin schon "touren" mit bekannten gefahrn die pro jahr keine 100std. im satel sitzen, war trotzdem lustig, wenn auch für mein geschmack viel zu langsam
unter der woche will ich sowas nicht haben, da dienen die "mitfahrer" nur zur belustigung während des trainings.
wer zu langsam is, der is eben raus, fertig
 
ich persönlich finde Gruppen von 2 - 6 Personen auch besser, wir sind aber hin und wieder auch mal mit bis zu 20 Leuten (aber selten) unterwegs.
Da kommt es schon mal vor, das sich durch Leistungs- und Konditionsunterschiede einen Gummibandefekt einstellt.

Wir kommen aber ganz gut klar ...
 
Alleswirdgut schrieb:
Da kommt es schon mal vor, das sich durch Leistungs- und Konditionsunterschiede einen Gummibandefekt einstellt.

Völlig normal, an Steigungen muß nunmal jeder sein eigenes Tempo fahren. Ich will nciht mit ner Gruppe mitten in den Alpen stehen, wo es dann heißt 'ich fahr nimmer'. Sowas versaut einem richtig den Tag.
 
Hallöchen,

also ich sehe das so, dass es zunächst darauf ankommt, was man will.

1. Wenn ich ernsthaft und gezielt trainieren will, fahre ich entweder alleine - max. 2 Freunden von denen ich weiss, dass sie in etwa auf meinem Level fahren.
2. Wenn ich Spaß haben will, fahre ich in grösseren Gruppen; meisst mit den Jung & Mädels am Treff Wehebachtalsperre. Klar, dass immer der/die Schwächste das Tempo bestimmt. Das niedrigere Tempo hat sich für mich in dieser Saison übrigens äusserst positiv ausgewirkt: Ich habe eine wesentlich bessere Grundlagenausdauer ! :daumen:

Grüsse
Ralph
 
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