Dank
@Polyphrast bin ich zu einer Hangover der aktuellen Generation gekommen, meine alte wurde kostenlos erneuert. Ich hatte einzig die Portokosten in Deutschland zu tragen. Er hatte mich angeschrieben, da wegen eines anderen Garantiefalls sowieso ein Paket in die USA und zurück geschickt werden sollte.
Zugegeben von der ersten Generation war ich ein wenig enttäuscht. Die Lampe hatte ein hörbares Fiepen bei Betrieb, der
GoPro Halter war nicht maßgenau und die Elektronik regelte die höchste Stufe schon nach kurzer Zeit herunter.
Die oben genannte Punkte sorgten dafür, dass die Lampe doch öfter als nötig in der Schublade liegenblieb. Jetzt die neue Variante hat es mir wirklich angetan. Allein schon äußerlich, das Gehäuse ist aus einem anderen deutlich wertigeren Material und sie fiept nicht mehr. Benutze sie als Helmlampe. Da ich keine bessere habe war ich wegen Straßenverkehr mit der STVZO zugelassenen schwachbrüstigen
Sigma Aura 80 unterwegs. Da sie so klein ist, hatte ich sie jetzt auf jeder Tour dabei wo es dunkel werden kann.
Bergauf auf kleiner Stufe, beim graveln reicht Medium auf der geraden, abwärts und bei Trails dann High. Ich war meist länger als eine Stunde unterwegs und brauchte keine Powerbank. Etwas schade ist, dass man auf kurzen Knopfdruck die Lampe nicht ausmachen oder stark dimmen kann. Sie wechselt dann zwischen ihren vier Helligkeitsmodi. Wenn Spaziergänger mir begegnen halte ich dann doch mal die Hand davor. Wenn man nicht in einer menschenleeren Gegend lebt, wäre eine Fernbedienung doch praktisch.
Vorgestern hatte ich sie auch auf Trails dabei, und weil ich schnell los wollte ganz ohne unterstützenden Chinaböller am Lenker, einzig die olle STvz Funzel. Wenn man sie alleinig zum MTB nimmt, sind dann doch eher nur 10 Meter vor der Nase hell genug, richtig Tempo machen ist da nicht, aber es war auch extrem nass, matschig und rutschig, das schluckt Licht und ich fahre da auch nicht Fullspeed. Sehr angenehmes Licht ohne helle Flecken/Stellen. Für richtige Nightrides braucht man etwas stärkeres, aber als Backup, wenn es zu spät wird, reicht es. Ich hatte Spaß im dunkeln.
Die Lampe passt auch noch unters Visier, wobei der Bedienknopf oben sitzt und man zur Bedienung die Lampe runter klappen muss. Dafür laufe ich nicht Gefahr die Lampe an Ästen abzuschiessen und das Sichtfeld wird so auch nicht beeinträchtigt. Würde man einen anderen
GoPro Halter als den mitgelieferten nehmen, könnte man sie eventuell auch noch dichter an den
Helm montieren. Ich musste den Halter umdrehen, damit er sich noch von unten in den
GoPro Halter schieben lässt.
Wie gut die Lampe sich nun mit einer Powerbank betreiben lässt und wie lange sie dann auf der Stufe High betrieben werden kann, konnte ich noch nicht ausprobieren. Mit dem jetzigen Format passt sie noch in jede Trickottasche und man hat sie immer dabei. Dank USB 3.0 ist sie auch für Verpeiler geeignet, die sie kurz vor der Tour aufladen.
Und noch eine Erfahrung unabhängig der Lampe, Helmlampe bei Schneeregen ist mist. Man hat einen hellen Vorhang und sieht nichts. Also muss ich mich doch noch nach einer besseren Lenkerlösung umschauen.