Es bleibt die Frage, wie dieses Stück Radgeschichte von uns ging! In Ehren ganz bestimmt nicht, denn dafür war Pantani zu oft in den Doping-Skandal-Schlagzeilen. Allerdings eröffnet sich hier wieder die Crux des Leistungssports: Will man nach ganz oben, muß man gut sein - oder gut werden und sei es mit Hilfsmitteln. Da heutzutage Spitzenpositionen im Sport hochdotierte Werbeverträge nach sich ziehen, ist die Hemmschwelle sehr gering, der Leistung illegal nachzuhelfen. Aber auch das ist hinlänglich bekannt.
Was mich sehr wundert ist, daß gestern Abend auf web.de eine Newsticker-Meldung stand, die schrieb, daß die Staatsanwaltschaft einen Selbstmord ausschließt. Haben die ein 'nicht' einfach vergessen? Heute Morgen war in den SWR-Nachrichten zu hören, daß die Staatsanwaltschaft einen Selbstmord für wahrscheinlich hält und gestern spät abends war dies ebenfalls die offizielle Meldung. Was nun?
Pantani wäre jetzt der zweite Tour-de-France-Heroe, der sich nach Beendigung seiner Karriere das Leben genommen hat, es gab doch da schon einmal mindestens eine tragische Gestalt, war das nicht der ewig Zweite in den 80igern? Es scheint ein Fluch auf dieser Tour zu lasten ...