Perfekter Enduro Reifen

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Ich fahr jetzt seit einem halben jahr endurotouren.
Meine trails sind mal schnell mit sprüngen und drops mal langsam und sehr verwinkelt
Gewicht und rollwiederstand sollte zwar eine rolle spielen aber auch nicht soo wichtig sein.
Was aber sehr wichtig ist ist die langlebigkeit und der pannenschutz!!

Hatte nun eine weile Fat Alberts drauf bin aber mit dem grip und pannenschutz nicht soo zufrieden

Danke für jede antwort!
 
Die Alberts sind nicht schlecht, aber bei Grip und auch beim Verhalten im Grenzbereich gibts bessere. Ich fahre folgendes bei jedem Wetter:

Vorne: Maxxis Minion F 2,5 EXO oder bei Geldüberfluß auch die 3-C-Variante
Hinten: Maxxis Ardent 2,4 Exo
Gewicht pro Reifen: ca. 850 gr

Ach ja, bei Näße ist der Minion nicht so schlecht wie manche immer behaupten. Und mehr Kurvengrip ist mir noch nicht untergekommen.
 
Ziemlich gute Allroundkombi:

Vorne : Conti Baron 2.3 mit Michelin Latexschlauch (erhöht die Pannensicherheit massiv)
Hinten: Fat Albert oder Contri Rubberqueen 2.2, ebenfalls mit Latexschlauch.

grüße,
Jan
 
Ich finde die Minion Front/Rear Kombi bisher das beste, was mir untergekommen ist! Fährt sich imho sehr harmonisch, wobei der Rear nicht unbedingt den kleinsten Rollwiderstand hat.
Ardent finde ich nicht prickelnd, auch hinten. Der bricht ziemlich schnell aus (fängt sich zwar wieder, aber trotzdem...) und hat nicht den besten Seitenhalt. In Kombination mit dem Endlos-Grip vom Minion F vorne finde ich das Fahrgefühl dann sehr bescheiden, weil das Vorderrad immer noch keinen Mucks macht, wenn dir das Hinterrad schon längst quer vor der Nase rumtanzt (überspitzt ausgedrückt). Wenn unbedingt Ardent hinten würde ich ihn vorne mit einem Highroller kombinieren, der verhält sich schon eher ein bisschen wie der Ardent, nur nicht so krass.
Highroller hinten (kenne nur den alten) finde ich dagegen zum Minion vorne kombiniert wieder gut. Rutscht zwar auch mal seitlich weg, aber hat dem Seitenhalt vom Minion noch genug entgegen zu setzen, damit es wieder harmonisch wirkt.

Ach ja, bei Näße ist der Minion nicht so schlecht wie manche immer behaupten. Und mehr Kurvengrip ist mir noch nicht untergekommen.
Kommt drauf an, welche Nässe ;). Nässe auf Waldboden (=Schlamm) mag der Minion nicht, da setzt er sich zu. Auf harten nassen Untergründen (Fels, Wurzeln) in der weichen 42a Mischung aber der beste Reifen, den ich kenne!

Leider gibt's den Minion F 2.5 noch nicht als 1ply mit dem weichen Gummi! Soll aber laut silberfische irgendwann kommen... nur wann ist halt die Frage :(
Somit Minion F für vorne imho nur in der DH-Version mit 42a und mit dem Gewicht leben, oder den superschmalen 2.35 ... oder halt keinen Minion (eine harte Maxxpro Mischung für vorne finde ich eher untauglich für den Einsatzzweck) und statt dessen lieber den Baron 2.3.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fat Albert und Grip schließen sich gegenseitig aus - zumindest sobald der Reifen 3 Touren hinter sich hat! Meine Kombi, die sich sowohl auf feuchten Allgäuwurzeltrails, als auch im Engadin (trocken & nass), und nun auch noch auf den Staubtrails in Finale 1A bewährt hat:
VR Conti Rubber Queen 2.4 BCC
HR Maxxis Ardent 2.4 EXO
 
So schlecht wie immer behauptet wird sind die Schwalbes nicht, ABER die nutzen sich schnell ab und damit ist auch die weichere, griffigere Schicht runter.

Rubber Queens sind gut! Kann ich bestätigen, gerade bei Nässe. Ansonsten tun sich die Reifen in der Klasse alle nicht mehr so viel, demnach Ardent, High Roller, FatAlbert, Baron, RQ..., probiers aus. Da hat jeder so sein Vorlieben und Du wirst hier zig Meinungen hören!
 
Hat der rear nicht einen kleineren Rollwiderstand als der front? :confused:

sagt maxxis vielleicht, aber ich finde nicht!
ich hatte erst mal einen front in 60a auch hinten drauf, und fand, dass es wesentlich leichter rollte. trotzdem finde ich den rear im gesamtpaket hinten besser... mehr antriebstraktion und nicht so eine übertriebene seitenführung.
 
Ich glaube es wurden die meisten Kandidaten aufgezählt. Viele Dinge sind dann letztendlich Geschmackssache, das muss man selbst ausprobieren. Mit keinem der Reifen macht man grundsätzlich was falsch.
Die Anfälligkeit gegen Snakebites kann man bei allen Reifen mit Latexschläuchen (Talkum / Babypuder nicht vergessen!) massiv reduzieren, kommt fast an tubeless ran.

grüße,
Jan
 
100 Leute, 100 Meinungen, darüber muss man sich klar sein bei so ner Frage.

Geb ich auch meinen Senf dazu:
Advantage vorn, Ardent hinten rel. harmonisch wobei ich das rutschen von Scylla beschrieben nicht so dramatisch empfinde.
Vom Advantage bin ich bei feuchtem Boden wie in Stromberg oder Saalbach überhaupt nicht zufrieden. In Saalbach habe ich dummer weise nicht auf den Minion F gewechselt in Stromberg schon und da verhält er sich von der Selbstreinigung und Grip deutlich besser als der Advantage.
Mein Empfehlung Minion F in 42 (Super Tacky), wenn er keine Temp. um 0°C bekommt und hinten Ardent 60a. Und wenn es richtig saut: Swampthings oder gleich den Wetscreem.
 
Bei trockenem Untergrund hat mir der Big Betty sehr gut gefallen, allerdings mit leichten Schwächen bei Nässe.

Dieses Jahr fahr ich Muddy Mary, toller Grip aber rollt halt auch ein bischen zäh, besonders auf Asphalt.
 
Naja ich denk ich bestell jetzt einfach mal ein rubber queen für vorne einen ardent für hinten und dann werd ich schon sehen wie es klappt :D
Mit latex schläuchen fahr ich schon ne weile. Bekomm dennoch fast bei jeder 2. runde aufm hometrail einen blatten.
 
Naja ich denk ich bestell jetzt einfach mal ein rubber queen für vorne einen ardent für hinten und dann werd ich schon sehen wie es klappt :D
Mit latex schläuchen fahr ich schon ne weile. Bekomm dennoch fast bei jeder 2. runde aufm hometrail einen blatten.

Nimm nen Baron für vorne und ne RQ für hinten, du wirst mehr Spaß haben ;).

Was für platte sinds? Durchstiche? Durchschläge kann ich mir kaum vorstellen...

grüße,
Jan
 
ich fahr 1,7 bar auf 75 kilo kampfgewicht mit rucksack
sind glaub ich durchschläge da ich meistens blatten nach einem drop in einen kleineren stonegarden hab
soll ich also noch mehr luft aus den reifen lassen??
 
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