Perspektiven des Trialsports

Bin gerade durch die Diskussion im ZDF-Thread drauf gekommen doch mal nach den Google Trends zu kucken. Offensichtlich hat das Interesse an Trial stetig abgenommen, im Gegensatz zum publizierten Content der stetig zugenommen hat. (rot ist Trail)



Bedeutet das nun dass das Interesse einfach weniger geworden ist indem sich mehr Leute damit beschäftigen? Ist Trial langweiliger (im Vergleich zu den Alternativen) geworden? Oder ist schlichtweg der Content derart schlecht (aufbereitet), dass das Interesse nachlässt?

Ich wollte nur ein paar Denkanstöße geben. (Ein Klick auf die Grafik öffnet die Quellenseite)
 
Bin gerade durch die Diskussion im ZDF-Thread drauf gekommen doch mal nach den Google Trends zu kucken. Offensichtlich hat das Interesse an Trial stetig abgenommen, im Gegensatz zum publizierten Content der stetig zugenommen hat. (rot ist Trail)

die Statistik sagt ja erstmal nur aus, wie oft bei Google nach Trial gesucht wurde. Interessant wäre dass im Zusammenhang mit den Zugriffsstatistiken der Internetseiten die Trial-Content anbieten.

Sprich, ob diese auch zurück gehen, gleich geblieben sind oder gar steigen.

Jemand der Zugang zur Szene gefunden hat, sucht vermutlich nicht mehr so oft bei Google sondern kennt die Seiten auf denen er die Infos findet, die ihn interessieren. Hat sie in seinen Bookmarks, folgt Querverweisen der Seiten die er kennt. Davon bekommt Google ja nichts mit.
 
neee ecols ich glaub das geht so nicht,
da bei deiner Abfrage ja auch "Motorad Trial" mit rein fliest oder
"trial and error" oder "trial version verlängern" usw. usw...

Oder ???

[Nonsens On]
Blowjob und Trial liefern in etwa die gleiche Tendenz :)
[Nonsens Off]
 
Ich habe mir auch mal ein par Gedanken zu dem Thema gemacht und habe grad auch nix besseres zu tun, als sie nun aufzuschreiben....;-)

Wo liegt das Grundproblem der Unpopularität? ich glaube an der fehlenden Anzahl aktiver Fahrer, denn gäbe es mehr Fahrer, kämen Städte, Gemeinden und Vereine nicht mehr daran vorbei eine Möglichkeit zum Training zur verfügung zu stellen, oder den Sport in gewisserweise zu untetstüzen. Wäre dies jedoch der Fall, würden mehr Leute den Sport kennen und als solchen registrieren und akzeptieren. Daraus folgt automatisch ein höheres Intresse dafür und auch die Medien müssten sich mit dem Thema befassen. Somit gäbe es mehr Sponsoren für Top-Fahrer, Wettkämpfe und so weiter.
etc....etc......es geht nur so weiter.

Jedoch befindet sich der Sport wegen diesem Grundproblem in einer Art Teufelskreis, da man einfach nicht voran kommt, ohne den nötigen Breitensport, der den Spitzensport unterstützt bzw finanziert.

Warum ist Trial keine Trendsportart, die 100000 leute machen wollen, vorallem Kids?
Fangen wir mal grundlegend an.
ich glaube mit wettkampftsport generell kannst du heute niemand mehr begeistern, egal um welchen sport es sich handelt, denn auch die ganzen Sportvereine verzeichnen schwindende Mitgliederzahlen, etc.
Und genau hier liegt eigentlich das noch nicht ausgeschöpfte Potenzial des Fahrradtrial. der Bereich Street-Trial. Man stelle sich die Frage, wieso sich unzählige Kiddies irgendwelche überteuerten Streetbikes kaufen, um dann am Ende genauso rum zueiern, wie ihre vermeindlichen Vorbilder? Weil es einfach cool ist lässig in der City n par coole sachen zu machen.
genau aus diesem grund habe ich ja auch angefangen und nicht weil ich umbedingt wettkämpfe fahren wollte. Oder warum sieht man überall so viele junge bmx'er, streeter, skater, usw. Diese Trendsportarten haben einfach ein lässiges, chilliges und cooles image. trial hat gar kein image, weils keiner kennt.

Hinzu kommt noch der imense Druck, der auf jungen Menschen heute lastet. G8, wenig ausbildungsplätze, etc. Da hat niemand mehr bock sich in der Freizeit noch mehr davon aufzuhalsen.

Wie vermittel ich den Kids, dass trialen geil ist? Keine Ahnung.
wettkämpfe in die städte und zu den leuten bringen wäre eine möglcihkeit, aber man muss dem sport ein cooles image verpassen.

Bis sich an der Situation nichts ändert, bleibt der Hochleistungs und Leistungssport Biketrial nur denen vorenthalten, die eine imense Leidenschaft dafür entwicklet haben, den es ist und bleib eine brotlose Kunst.

Trotzdem liebe ich es....;)

Ride on.

Max
 
Hinzu kommt noch der imense Druck, der auf jungen Menschen heute lastet. G8, wenig ausbildungsplätze, etc. Da hat niemand mehr bock sich in der Freizeit noch mehr davon aufzuhalsen.
Diese Aussage kann ich absolut nicht bestätigen. Wenn du keinen Vergleich hast hast du keine Ahnung wie du deine eigene Situation einschätzen sollst. Natürlich ist es vielleicht gerade etwas stressig, aber der Vergleichzwischen G8 und G9 ist absolut hirnrissig, weil nur wenige Jahrgänge den Unterschied überhaupt bemerken.

Fakt ist: die Kids HABEN Zeit am Bahnhof rumzulungern oder sich nen Wodka-Blutorange Mix im Bushäuschen reinzuziehen. Eben diese Energie/Zeit/Geld könnten sie genauso gut in einen Sport investieren. Warum tun sie das nicht?

Es fehlt der Zugang. Weder die Eltern noch irgendwer bietet es ihnen an. Ich merke es, wenn cih in der City unterwegs bin, schon dass die Kids meinen Sport cool finden. Allerdings stehen die meisten Citytrialer einfach vor dem Problem dass sie eben nicht auf feste Trainingszeiten mit vielleicht einem Leihrad verweisen können. Ich habe auch selber keine Ahnung wie man das ändern könnte. Für mich scheint es aber extrem wichtig einfach eine Plattform anbieten zu können (regelmäßiges Training) wo Neueinsteiger hin können. Das ist extrem schwierig zu realisieren. Dann könnte man allerdings auch mit Schulen zusammenarbeiten und dort gezielt promoten.

Ich habe schon ein paar Erfahrungen bei Shows oder auch "Mitmachtagen" gesammelt bei der selbst das Fahren über 1-2 Paletten den meisten super getaugt hat. Wie man das alltagstauglich macht, weiß ich aber einfach noch nicht. Ich versuche einfach auch mit vielen interessierten Zuschauern zu reden. Ich glaube alleine das hilft schon.

Fahren, Fahren, Fahren..

ecols
 
akt ist: die Kids HABEN Zeit am Bahnhof rumzulungern oder sich nen Wodka-Blutorange Mix im Bushäuschen reinzuziehen. Eben diese Energie/Zeit/Geld könnten sie genauso gut in einen Sport investieren. Warum tun sie das nicht?

Das ist aber nicht allgemein gültig. Es gibt genug jugendliche die verdammt viel mit der schule am hut haben. es ist ja nicht nur mit den 4-8stunden schule getan. Aber naja.
Dann kommt zur schule meist noch ein anderes hobby und dann käme erst trial.
Wobei trial ja echt gut zum abschalten ist. Mir hat es bei der vorbereitung zum abi immer ganz gut geholfen, wenn ich mal abschalten wollte.
 
falls mit dem g8 und dem g9 die einführung des 12 jährigen schulsystems gemeint ist, dann ist das ja wohl ein schlechter witz, wer sich da alles drüber aufregt,der imense stress für die armen kleinen kinder... im osten war das schon immer so und keiner hat damit ein problem und sachsen hat trotzdem eines der angesehensten abiture. das wird scheinbar immer übersehen.

ging jetz übrigens nicht gegen dich max, mich nervt nur das ständige rumgeheule über das thema
 
naja, das mit g8 und so war auch eher nur als randaspekt gemeint, also sollte man das nicht so aufbauschen. fakt ist, dass man nun schon ab der 5. klasse bis zur 8.std. und so hat, was ich persönlich für absolut destruktiv für die persönliche entwicklung eines jugendlichen halte.

aber im prinzip habt ihr schon recht, jedoch war es wie gesagt eher beiläufig
 
Hallo zusammen,

ich möchte als Trialanfänger auch mal meinen Senf dazugeben. Ich denke, dass ein großes Problem der Zugang zum Sport ist. Ich wohne seit 5 Jahren in Berlin und habe noch nicht einen Trialer gesehen... Zwar gibt es Videos im Netz aber so richtig aufmerksam bin ich erst geworden, als ich die Show auf der Berliner Fahrradmesse gesehen habe. Dort konnte man auch Probefahren und sich mir den Fahrern unterhalten. Und jetzt danach bin ich fest entschlossen diesen Sport zu machen.
Trialer müssen mehr Präsens zeigen, gerade in der Stadt. Sonst wird keine Sau darauf aufmerksam.

Als nächstes denke ich ist die Internetpräsens zu gering. Man findet als unwissender kaum Informationen zu dem Sport, wie eine eigene Trialhomepage. Ich habe auch nach Videos gesucht, so wie "new world disorder" für downhill... Aber ich habe nicht wirklich etwas gefunden.

Und da vergeht einem auch schnell die Lust, wenn man nicht mal ausreichend Infos findet.

Auch daran sollte gearbeitet werden.


MfG
 
Ja der Zugang ist meiner Meinung das Hauptproblem.

ich selbst zähle mich ja noch zu den Beginnern, aber ich werde oft
von den jugendlichen "Zuschauern" gefragt "wo kann man das lernen"

Tja was gibt man da für eine Antwort ??

Das einzige was ich dann sagen kann, man muß es selbst lernen !
ziemlich demotivierend !
(und das ich der einzige Spinner in ca. 40km Radius bin der so etwas tut)
 
schade ist halt auch, dass trial nicht mehr mit den anderen funsportarten wie skateboarden, bmx, fmx, etc verbunden wird. Früher hat man diese sportarten oft an den gleichen events gesehen (zB in form von shows) und auch im TV in den gleichen Sendegefässen. ich kann mich zb erinnern, dass bei den allerersten X-games (ich glaube 1995) trial noch eine Disziplin war. und somit haben 1. millionen Menschen trial gesehen und 2. war trial ein teil dieser "coolen" funsportarten und hat somit sicher auch bei den kidz interesse geweckt.
Heute besteht vielleicht auch noch das Problem, dass viele Trial nicht kennen oder einordnen können. ich denke wenn jemand einen 20"-trialer sieht, dann denkt er es handle sich um BMX und beim 26" ists einfach ein Mountainbiker oder so.. d.h. die Kidz kommen gar nicht auf die Idee im Internet oder so nach trial zu suchen. Tiral fällt dann einfach unter BMX oder sonst eine populärere Extremsportart. Vielleicht ist das auch ein grund warum viele kidz die bock haben ein paar tricks mit dem rad zu machen, automatisch ein bmx kaufen. die kapieren den unterschied gar nicht richtig...

Ausserdem braucht Trial halt auch bessere videos, die im Internet nicht nur von trialern angeschaut werden. Man sieht ja wie viel Aufmerksamkeit Danny mac gerade kriegt... Sponsoren wie RedBull etc können da sicher helfen.
 
ein Argument ist auch das man min. nen Jahr investieren muss um Überhaupt einigermaßen auf dem HR über par Hindernisse zu hüpfen. wen man das nach machen will was man in ordentlichen viedos sieht braucht es schon mehrere Jahre. Der anfang ist halt ekstrem demotivierend. wen man da nicht den willen hat kann es auch gleich sein lassen. Also trial bike kaufen und dann gleich spass haben ist leider nicht.

bmx, free ride usw., fur das alles braucht man auch viel trening aber um erstmal uber ne hupe zu springen bedarfs nur eier und kaum technik, und spas macht das trotzdem :)

also wen man als anfanger anfangen will braucht man schon min. einen partner oder besser ne kleine gruppe, wen da noch ein erfahrener trialer mit im bunde ist macht es um so mehr spass und man lernt sehr schnell.

Alleine das durch zu ziehen ist schon extrem hart und man muss schon einen gewissen Charakter haben (und auch ein bisschen bekloppt :) ) ....ich spreche aus Erfahrung, denn ich selbst musste mir alles selber bei bringen, und auch die ganzen trenings alleine durch zu ziehen...und das schon seit 9 Jahren :|
Viele freunde die nicht 100% bei der sache wahren haben aufgehort. Sind in der Entwicklung stehen geblieben, Frust kam auf und dann das aus.
 
Was mir auch aufegefallen ist: Wenn man sich mit Kids unterhalt stellt man fest, dass viele (bei uns) ein Dirtbike haben. Wenn man ihnen dann erklärt dass sie fürs gleiche Geld auch ein Trialbike bekommen hätten sind sie oft enttäuscht. Warum? Weil sie den Sport vielleicht cooler finden, mit dem Dirter auch nichts können, aber der Papa halt einfach zum örtlichen Radhändler gegangen ist und ein Rad "zum Hüpfen" gekauft hat.
Papa schrieb:
Für den Anfang wirds schon reichen.
Das ist natürlich Mist! Wie kommt man da raus?

Mehr machen was wir eh schon probieren. Mehr Kontakt mit der Regionalpresse, Vereine gründen, Schulen besuchen, Shows fahren (auch mal ohne Kohle in der Fußgängerzone), Fernehbeiträge :daumen:, usw.. Und vor allem: Geduldig Auskunft geben.
 
bei den ganzen überlegungen sollte man sich trotzdem mal die frage stellen, ob der trialsport denn noch das selbe sein würde, wenn er so populär wie skaten wäre?

ich finde die ganzen aspekte wie: die erstaunten blicke von passanten, beifall, teilweise sogar richtige menschenansammlungen bei größeren sessions...
hat das schonmal einer bei skatern gesehn? wenn nur 2-3 leute in einer großstadt skaten würden, wären die leute sicher auch verblüfft, wie man auf sonem brett mit rollen fahren kann.

oder auch das gefühl etwas eigenes zu machen, oder die tatsache, dass bei den 1000enden neu anfängern dann auch sicher ein paar talente dabei wären, so dass man dann selber schnell ins untere mittelmaß abgleiten könnte.

sicher würden dann mehrere trialparks gebaut werden, aber das chillige fahren in der city, vielleicht auch irgendwo mal ausversehen ne kleine kerbe in die mauer schlagen, worüber im moment meist hinweggesehn wird, ich glaube nicht dass das bei 1000 trialern noch so gern gesehen wäre.

die ganzen kids die sich ein bike kaufen und dann,wie die meisten skater nur irgendwo rumsitzen und ******* bauen? würde das unseren ruf verbessern?

thema show fahren: glaubt ihr irgendwer würde dann noch was für ne show bezahlen, wenn man damit den ganzen tag im tv oder in der stadt bombardiert werden würde? wohl eher nicht.

vielleicht finden wir ja dieses hobby so gut, gerade weil es eben so ist wie es ist?...
 
@HeavyMetal:

Danke. =)

Ähnliche Meinung habe ich auch. Also klar bin ich auch dafür, dass sich der Sport weiterentwickelt. Aber das er ZU kommerziell wird will ich auch nicht!

Abgesehen davon das ich Fußball so interessant wie Bügeln finde, genieße ich es einfach zu sehr mich von der Masse abzuheben und einen Sport zu verfolgen wie es nicht jeder zweite Dulli tut!

Also wenn es noch ein paar Jahre so weitergeht wie bisher (auch durch Danny) wird sich die Community schon von ganz allein vergrößern. Und ist doch gut, wenn Sie nur aus total-in-den-Sport-Verliebte besteht!

:D

Was den Wettbewerb betrifft will ich nichts zu sagen. Da bin ich nicht in der Materie. Aber Street ist schon alles gut wies läuft. (finde ich)

*duckundweg*

=)

EDIT:

vielleicht finden wir ja dieses hobby so gut, gerade weil es eben so ist wie es ist?...

--> meiner Meinung nach der beste Satz in diesem Thread! =)


.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Heavymetal & Kamo-i : Ich kann euch nur sagen, dass es die genau gleiche Diskussion damals unter den BMX Leuten gegeben hat vor etlichen jahren als ich noch selber gefahren bin. Da gabs auch viele die eine ähnliche Meinung bzw Befürchtung hatten wie ihr. Heute ist es jedoch so dass kaum einer mehr traurig darüber ist, dass BMX grösser und populärer geworden ist. weil die positiven Effekte (mehr sponsoren, mehr geld, mehr & bessere events, mehr skateparks (trainingsmöglichkeiten), billigere bikes und parts etc..) überwiegen einfach deutlich! ich denke dass es beim trial genau so wäre. Aber eben, ich glaube nicht dass es jemals dazu kommen wird. was ich jedoch selber auch nicht sooo schlimm finde...
 
Biketrial [...] ist und bleib eine brotlose Kunst.

Ne. Da kann man schon soviel Geld mit verdienen, dass es einen durchs Studium bringt.

Ich hatte das ja schon mal gesagt:
Alle, die nicht Danny Mac heissen, müssen halt Initiative zeigen. Fotos und Videos machen. Alle paar Monate halt ein paar Clips/Fotos und Showberichte. Das summiert sich über die Jahre. Das ganze sammelt man in einer Mappe und klappert Sponsoren ab (oder stellt es online). Nein, man darf nicht aufgeben, wenn von 10 Anfragen 10 absagen. Dann muss mal halt 10 andere probieren. So haben es Oli Scheffler und Andi Kromer vor 15 Jahren zu uns gesagt und so hat es auch funktioniert.

Dann muss man mal ein Showkonzept entwickeln. Nein, es reicht nicht 10 Paletten tippen zu können. Nein, die Kunden haben keinen Bock, Paletten anzuschleppen. Ja, Moderation ist wichtig. Ja, Humor und Abwechslung (Improvisation) ist wichtig. Ja, man bekommt einen stattlichen Showaufbau mit Musikanlage und zwei Fahrrädern in einen lumpigen Astra Kombi. Ja, man kann einen Showaufbau für ein ein paar Hundert Euro selber bauen. Es gab Zeiten, da hat unser kompletter Aufbau mit Musikanlage, Hinderniskisten und Auto weniger gekostet, als so manches Koxx hier :) Die Investition hat man nach einem halben Dutzend Auftritten wieder drin.

Also Leute. Macht mal Initiative.
 
ich glaube von danny mac wird nicht mehr viel trial übrigbleiben. die andere szene findets doch ehrlichgesagt hauptsächlich gut weil er fettere 360er und flairs macht wie die bmxer und den tailwhip kann. darum war jeff lenosky auch bis teil 8 in nwd dabei und bei ryan leech war eher schluss. weil jeff macht barspins usw.
jetzt war auch der beste zeitpunkt für danny weil den dirtern ihr ständig gleiches gehüpfe selbst schon langweilig wird.

trial ist alleine für mich interessant aber ich find so mischformen eigentlich auch schöner anzuschaun. in der tourenszene kommt trial eigentlich auch gut an. schaut euch an wie die videos von felix mücke im liteville forum ankommen. die realisieren halt dass trial die optimalste basis ist bzw ich versuch das auch zu demonstrieren bevor sich jeder eine 200mm gabel und ein 24er hinterrad einbaut. aber auch hier ist sofort zu sehn. ist das korrekturgehüpfe zu dominant, findets keiner cool.
 
also jetzt mal klartext:
das liegt net an der vermarktung, tv, internet oder sonst dem ganzen kram...
trial ist deshalb randsport, weil es einfach ewig dauert bis man wirklich was kann, das dauert vielen einfach zu lange jahrelanges üben tag für tag, da verlieren viele einfach den spass und die geduld, weil denen auch einfach die power fehlt sowas durchzuziehen
die gesellschaft vermittelt uns täglich und überall wie komme ich mit minimalem einsatz zu maximalem erfolg, das funktioniert leider so nicht das kapieren viele nicht!

ein dirtbike kaufen ect. ist doch recht einfach, sich draufsetzen und los gehts, fahren kann damit schonmal jeder, bisserl irgendwo runterspringen machen die "mutigen" auch gleich und wenns nur der dreifach bordstein ist...egal, bei nem trialbike sieht die sache ganz anders aus, kostet genausoviel geld aber du kannst mit dem ding nix machen ausser trial und das musste erst mal lernen und das dauert.
trial definiert sich nur durch das eigentliche fahren und nicht durch klamotten, coole aussehen, musik oder den ganzen kram....
das ist der knackpunkt

trial ist heute sehr viel bekannter als noch vor 10 jahren, das ist schön !
 
also jetzt mal klartext:
das liegt net an der vermarktung, tv, internet oder sonst dem ganzen kram...
trial ist deshalb randsport, weil es einfach ewig dauert bis man wirklich was kann, das dauert vielen einfach zu lange jahrelanges üben tag für tag, da verlieren viele einfach den spass und die geduld, weil denen auch einfach die power fehlt sowas durchzuziehen
die gesellschaft vermittelt uns täglich und überall wie komme ich mit minimalem einsatz zu maximalem erfolg, das funktioniert leider so nicht das kapieren viele nicht!

ein dirtbike kaufen ect. ist doch recht einfach, sich draufsetzen und los gehts, fahren kann damit schonmal jeder, bisserl irgendwo runterspringen machen die "mutigen" auch gleich und wenns nur der dreifach bordstein ist...egal, bei nem trialbike sieht die sache ganz anders aus, kostet genausoviel geld aber du kannst mit dem ding nix machen ausser trial und das musste erst mal lernen und das dauert.
trial definiert sich nur durch das eigentliche fahren und nicht durch klamotten, coole aussehen, musik oder den ganzen kram....
das ist der knackpunkt

trial ist heute sehr viel bekannter als noch vor 10 jahren, das ist schön !

Also dein erster Punkt kann nun echt nicht DER grund sein! Beim Skateboarding und BMX ist das genau gleich. Die Tricks dort sind genauso schwer zu lernen. Und trotzdem ist's populärer. Ich konnte zb gleich am ersten tag pedal kicks, aber bis ich einen ollie oder kickflip konnte, hats viel länger gedauert. Also fehlende Fortschritte sind wohl kaum der Grund warum so wenige trial fahren. Klar ist's vielen zu schwer.. aber wenn das der alleinige grund für das ausbleiben von einem trend wäre, dann wäre skaten oder bmx auch nie populär geworden! Ausserdem wissen die Leute das ja vorher nicht, wie schwer trial ist und dass man nur langsam Vortschritte macht, und trotzdem probiert es kaum einer aus! und darum gehts ja hier!

mit deinem zweiten Abschnitt, stimme ich aber überein. es fehlt der dazugehörige Lifestyle (klamotten, musik etc) und man kann eben mit dem trialbike auch nicht eben mal cool durch die city düsen etc. weil man mit den bikes, wie du sagst, eben wirklich NUR trial fahren kann und sonst nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] und man kann eben mit dem trialbike auch nicht eben mal cool durch die city düsen etc. weil man mit den bikes, wie du sagst, eben wirklich NUR trial fahren kann und sonst nix.

Das ist auch ein wichtiger Punkt. Bei kleenen Jungs müssens ja die Eltern blechen. Und in jedem Gespräch wo ich von Vater und Sohn in der City angesprochen wurde war genau das der Punkt wo das Interesse nachließ. VON SEITEN DES ELTERNTEILS.

Nen Dirtbike kann der Racker auch nehmen um zur Schule zu fahren. Die Voltage Reihe von Scott ist da das perfekte Beispiel.

Aber seinem Kind mal einfach so zwei Bikes zu kaufen sehen viele Eltern einfach nicht ein. Daher wären für Kids Bkes wie zB von Onza (mit Sattel und Schaltung) für den Anfang vll. nicht falsch. Aber das ist auch nur ein Teilaspekt.

Viel wichtiger halte ich wirklich den vorher Angesprochen Punkt bzgl. feste Trainingszeiten in Gruppen um Zugang zu verschaffen etc.
 
Also ich finde diese Materialdiskussion überflüssig. Natürlich bekomme ich niemandem zu dem Sport, wenn er sich ein sattelloses Spezialfahrrad kaufen muss. Dann hätte ich auch nie damit angefangen (Naja, vor 14 Jahren war die Auswahl auch noch begrenzt).
Der entscheidende Punkt ist, dass man Trial auch mit einem handelsüblichen MTB lernen kann. Das haben die meisten Kids eh im Keller. Und das war auch bei mir die eigentliche Faszination daran. Mit dem Geät, dass ich jeden Morgen zwischen meinen Beinen habe (Knaller!:lol:), kann ich auch diese ganzen coolen Tricks machen. Ich muss nur üben!
 
Also ich finde diese Materialdiskussion überflüssig. Natürlich bekomme ich niemandem zu dem Sport, wenn er sich ein sattelloses Spezialfahrrad kaufen muss. Dann hätte ich auch nie damit angefangen (Naja, vor 14 Jahren war die Auswahl auch noch begrenzt).
Der entscheidende Punkt ist, dass man Trial auch mit einem handelsüblichen MTB lernen kann. Das haben die meisten Kids eh im Keller. Und das war auch bei mir die eigentliche Faszination daran. Mit dem Geät, dass ich jeden Morgen zwischen meinen Beinen habe (Knaller!:lol:), kann ich auch diese ganzen coolen Tricks machen. Ich muss nur üben!

Nur leider ists ja mittlerweile so, dass viele wenn nicht alle mit einem (mehr oder weniger) reinrassigen trialrad anfangen.

Man sieht doch kaum noch ein anfänger der sein 300€ baumarktrad in die bike galery stellt, mit dem satz drunter "hey leute, ich bin anfänger, ich fahre schon 2 monate mit dem MTB, balancieren macht voll spass und ich kann auch schon ein kleinen bwh."

In den letzten paar jahren hat sich der sport enorm spezialisiert, das hat vorteile für die, die voll im sport drin sind. Ein nachteil ist es aber für die jenigen, die mal reinschnuppern wollen mit dem was sie daheim haben.

Der nachteil ist nicht der materielle Faktor, sonder eher der psychologische faktor.
Denn mal ehrlich, würde oben genannter eintrag heute in der bike galery auftauchen, würden erstmal 2 kommentare kommen mit " das ist hier das trIAl forum, ich glaub du hast dich verirrt", die nächsten 2-4 wären dann "damit willst du trialen? Kauft dir lieber ein gescheites gebrauchtes richtiges trialrad, dann lernst du viel besser und hast mehr spass" und eh dann nach 6 beiträgen mal jemand schreibt: "hey cool, so hab ich früher auch angefangen und hatte richtig spass damit. Lass dir von den anderen nichts einreden, man kann mit so einem rad sehr wohl trialen!" ist der jenige total verunsichert und hat nicht zwingend ein positiven eindruck von der gemeinde/szene.
 
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