Pfadfinder in der neuen Bike

AnthonyXIV

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Pforzheim
@ all,

das neue Bergwerk Pfadfinder hat den Biketest (Enduro Bikes) mit einem "SUPER" Test verlassen!


Bergwerk Manufaktur - Faszination des Rahmenbaus.

AnthonyXIV
 
hi anTONI

welches magazin ??? Brigitte - goldene revue - frau im spiegel - titanic ?????????

man kann ja nie wissen wo du die biketester grade schmierst :D
 
unser Anthony meint die "Bike"

die bibel aller unwissenden ... die titanic des katholizismus ... das texas chainsaw massaker des budhismus ... den hustler für priester .. blabla ..

auf alle fälle kompliment an Bergwerk ... wobei ich für mich ganz persönlich die bike so gehaltvoll halte wie ein mcdonalds sesam brötchen ...

das waren alle metaphern für heute *daumendrück*
 
Den Bericht in der Bike habe ich auch gerade gelesen. Was mich etwas erstaunt ist die Tatsache daß fast nur noch Manitou verbaut wird! Keine einzige Marzocchi Gabel dran.
Der Hype um SPV wird mir langsam unheimlich, so richtig gutes habe ich über die Gabel noch nicht gehört (außer in Zeitschriften), bei dem Dämpfer sind aller gleicher Meinung => GUT.

Hat von Euch schon jemand Erfahrungen mit der Haltbarkeit der Minute One?

Ciao
 
Schade, daß fast nur noch 'Sessel auf Rädern' getestet werden. Wo bleiben eigentlich die Hardtails? Doch nicht etwa auf der Strecke?

Mich würde in der Tat auch interessieren, weshalb Manitou Gabeln bei Bergwerk verbaut werden. Sind Marzocchi oder Magura zu teuer? Oder nicht 'exklusiv' genug?
In 'Fachmagazinen' kommen die Manitous immer ganz gut weg, trotzdem liest man dann, wenn man genau liest, daß manitou sehr große Probleme mit der Produktstreuung hat/habe (vor allem Laufbuchsen). In einschlägigen Foren/Usenetgruppen liest man dann auch von Problemen mit der Ferderwegverstellung bzw. der Vorspannungseinstellung (da soll der Haken öfter man 'ausgehakt' sein).
Nicht daß ich etwas gegen Manitou hätte, mich interessiert es nur brennend, warum gerade Manitou. Oder hat Anthony XIV gewürfelt? :-)

Gruß Eisenfaust
 
kann schon sein, dass der Pfadfinder ein tolles Bke ist. Ich weiß es nicht. Aber was die Bike schreibt ist ja immer gelinde gesagt mit Vorsicht zu genießen.

Und was die Auswahl der Komponenten betrifft, so dürfte entscheidend sein, welche Produkte gerade angesagt sind (was mit der "gekauften" Unterstützung der Mags zu tun hat) und welche OEM Einkaufskonditionen gemacht werden. Gerade hier sind fast unsinnig günstige EK denkbar für die Bikehersteller um Marktanteile der Komponentenhersteller zu gewinnen (Shimano jetzt mit Komplettgruppen, hier gehts wohl um die Bremsen ....). Komisch ist ja schon, dass kaum ein Bike mit Bremsen von Hope und auch kaum mehr mit MZ Gabeln kommt - oder eben doch nicht so komisch...

aber da das alles nur Unterstellungen und Überlegungen sind :D werd ich Probefahren: DT 210 gegen SPV Swinger und vielleicht auch Faunus gegen Pfadfinder.

Ich bin schleißlich mir gegenüber unparteiisch :bier:

Anthony, wie schauts mit dem Termin aus?
 
____ja was schreibt die Bike in ihrem Test denn genau. Bin unterwegs und habe gerade keine Möglichkeit, das Magazin zu erstehen...
 
Ich habe den 'Test' gerade eben auch gelesen, bisschen spaet, ich weiss. :hüpf:
Der Test kommt mir etwas eigenartig vor ... Die Steifigkeit des Faunus reisst mich nicht vom Hocker, die ist im unteren Viertel zu finden, ebenso wie der STW-Wert. Ich weiss zwar nicht, wie sich letztlich das Faunus faehrt, aber eines der STW-Low-End Raeder hat einen so weichen Hinterbau, dass er laut 'bike' jeder Rinne nachgeht (Name/Hersteller vergessen, tut mir leid).
Der Tenor in diesem Thread klang ja schon an, was sich letztlich im Kopf nach dem Lesen dieses Tests im eigenen Kopf etabliert - ein etwas bitteres Geschmacksgefuehl. 'Super' ist etwas uebertrieben, finde ich, wenn man die Testbedingungen und Erklaerungen liest, sich die Steifigkeitswerte dann ansieht und zuletzt den Fahrtest liest. Aber wie gesagt, moeglicherweise muss man das MTB erst fahren, bevor man sich ein definitives Urteil bilden kann. Haltbarkeit ist fuer mich immer noch ein Kriterium, das ich im Zweifelsfalle dem Fahrkomfort vorziehen wuerde und wenn es richtig ist, dass ein 'weicher' Hinterbau (ich nehme an, die Steifigkeitswerte beziehen sich auch Verwindungstests am Hinterbau, oder?) durchaus fuer eine Wartungsanfaelligkeit steht (Lagerbuchsen etc., kommt wohl auf das Prinzip des Hinterbaues an), dann ueberkommt mich schon ein komisches Gefuehl. Vor allem, wenn man sich den Preis von 4000 Euro ansieht!

Gruesse,
Eisenfaust
 
Ich persönlich ziehe zwar Steife Rahmen vor, aber Steifigkeit und Haltbarkeit müssen überhauptnichts miteinander zu tun haben! Ein richtig harter Rahmen knackt u. U. sogar schneller weg, als einer der etwas flext. Ich habe den Test jetzt nicht vor mir, aber das Bergwerk war von seiner absoluten Steifigkeit doch nicht im letzten Viertel(wen interessiert bei der Bikegattung schon das Gewicht, wenn es um +- 200g geht):
 
Zwischenzeitlich hab ich es auch gelesen. Also wenn man mal genauer hinschaut, kommt das Super wohl nur zustande, weil die Leistung explizit nicht in Zusammenhang mit dem Preis gebracht wurde – warum eigentlich auf einmal nicht mehr – hatten die das nicht immer gemacht? Wenn man sich mal den Preis vom Canyon oder anderen ansieht .... Unabhängig davon irritiert mich aber auch der Steifigkeitswert.

Wie stehts denn um die Steifigkeit beim Faunus, weiß das jemand? Naja Bergwerk müßte es ja wissen. Bitte um Info! Danke. ;)
 
XC_Freund schrieb:
Ich persönlich ziehe zwar Steife Rahmen vor, aber Steifigkeit und Haltbarkeit müssen überhauptnichts miteinander zu tun haben! Ein richtig harter Rahmen knackt u. U. sogar schneller weg, als einer der etwas flext. Ich habe den Test jetzt nicht vor mir, aber das Bergwerk war von seiner absoluten Steifigkeit doch nicht im letzten Viertel(wen interessiert bei der Bikegattung schon das Gewicht, wenn es um +- 200g geht):

Hallo XC-Freund.
Von 12 getesteten 'Bikes' war es in beiden Kategorien das viertletzte, also im letzten Viertel, sowohl absolute Steifigkeit als auch STW. Ich sehe Dein Argument ein, dass ein zu harter Hinterbau (wird denn bei diesem Wert der Hinterbau gemessen oder das gesamte Rad? Ich weiss das leider nicht, steht auch nichts bei ...) eher Probleme bereitet. Witzig ist, dass die 'bike'-Redakteure im gleichen Atemzug aber sagen, dass ein steifer Hinterbau Garant fuer die Langlebigkeit der Lagerbuchsen und des Daempfers sei. Bei einem Kandidaten bemaengeln sie sogar das Flexen des Hinterbaues.
Naja, mich hat das irgendwie schon etwas sehr verwundert, einerseits die Argumentation FUER einen steifen Hinterbau und dann die absolute Positionierung des Faunus auf den hinteren Plaetzen - und dann das Testurteil 'SUPER'. Fuer mich liest sich das im ersten Moment so, als waere es unerheblich (aber warum dann die Angaben und diese Begruendung?). Im zweiten Moment aber kommen doch Bedenken auf. Tut mir leid, ich verstehe es nicht. Stabilitaet ist offenbar bei einem Enduro auch nicht mehr eines der obersten Kriterien, wir koennen ja in der naechsten Saison entweder 4000 Oecken fuer ein neues Faunus ausgeben oder 200 Steinchen fuer den Service in der Bike-Apotheke (Lagerwechsel/Wartung).

Gruss Eisenfaust
 
Also das mit dem STW Wert ist eh fraglich. STW=Steigkeit/(Gewicht des Rahmens + Dämpfergewicht). Also das man den Dämpfer einbaut sehe ich ja noch ein, aber diesen dem Gewicht aufzuschlagen halte ich für fragwürdig, da wenn ich einen schweren Stahfederdämpfer drin habe die Steifigkeit sich gg.über einem Luftdämpfer kaum ändern wird. Außderdem hat die Bike beim Corratec den Dämpfer vergessen (ist das einzige Rad mit Stahlfeder).

Bei der absoluten Steifigkeit liegt das Pfadfinder im Mittelfeld. Es gibt sowieso kaum extreme Unterschiede (Ausnahmen Canyon und KTM+Fisher). Da das Pfadfinder einen der schersten Luftdämpfer eingebaut hat würde sich ohne dessen Gewicht auch der STW gg.über den anderen verbessern.
==> Also meiner Meinung nach alles im Lot bei Bergwerk

mich würd' nur interessieren wie der hohe Wert bei Canyon zustande kommt. Durch die kurze Wippe oder kurzen Hinterbau oder Meßfehler?. Das Rocky hat auch eine kurze Wippe jedoch eine deutliche schlechtere Steifigkeit.
 
Hi @ all,

den niedrigen STW Wert können wir uns auch nicht erklären. Vielleicht hängts aber damit zusammen (stand nicht in der BIKE) dass es sich um einen Prototyp gehandelt hat.
Mein subjektiver Eindruck (AnthonyXIV = 92kg) ist, dass es um einiges steifer ist als ein vergleichbares Faunus. Usere Testfahrer haben durchweg ein ähnliches Gefühl.

@ Brägel,

die Testcrew für den Termin bei Bergwerk kann sich ja davon überzeugen.


Bergwerk Manufaktur - Faszination des Rahmenbaus

AnthonyXIV
 
AnthonyXIV schrieb:
Hi @ all,

den niedrigen STW Wert können wir uns auch nicht erklären. Vielleicht hängts aber damit zusammen (stand nicht in der BIKE) dass es sich um einen Prototyp gehandelt hat.
Mein subjektiver Eindruck (AnthonyXIV = 92kg) ist, dass es um einiges steifer ist als ein vergleichbares Faunus. Usere Testfahrer haben durchweg ein ähnliches Gefühl.

@ Brägel,

die Testcrew für den Termin bei Bergwerk kann sich ja davon überzeugen.


Bergwerk Manufaktur - Faszination des Rahmenbaus

AnthonyXIV

ja, gern. Wir wissen ja alle, dass man sich nicht unbedingt auf das Urteil der Mags verlassen kann und können uns Gott sei dank vor Ort einen eigenen Eindruck verschaffen.

Habt ihr schon einen Termin ins Auge gefasst? Und wie soll das denn ablaufen? Bei euch direkt vor dem Werkstor - oder fahren wir gemeinsam zu einer kleinen geeigneten Teststrecke mit etwas Steigung und ein paar holpernden Hindernissen - verschiedene Dämpfer und Bikes im Gepäck?

Und nicht vergessen, interessiere mich mehr für das Faunus, brauch zum Test eines in L und will SPV gegen DT probieren.

Zur Steifigkeit: Was und wie wird da eigentlich gemessen? Führt ihr nicht selbst solche Messungen durch? Wie schneidet das Faunus dann ab?

Gruß vom übergelaufenen Neckar

Uwe
 
Hallo nochmals.
Also, verzeiht bitte, offenbar kann ich weder lesen, richtig hinschauen noch bin ich in der Lage, ein paar Sachen gleichzeitig zu machen. Sicher ist es das Pfadfinder und nicht das Faunus, irgendwie gibts da einen synaptischen Kurzschluss in meinem Kopf ...

Beim genauen Hinsehen im Test der 'bike' ist das Pfadfinder mit 60Nm/mm angeben, damit bewegt es sich in der oberen Haelfte. Das Canyon mit ueber 80 Nm/mm scheint ein Ausreisser zu sein, ebenso nach unten das KTM mit seinen knappen 30 Nm/mm.
 
Brägel schrieb:
Bei euch direkt vor dem Werkstor - oder fahren wir gemeinsam zu einer kleinen geeigneten Teststrecke mit etwas Steigung und ein paar holpernden Hindernissen - verschiedene Dämpfer und Bikes im Gepäck?
Hallo Brägel!
Da wir hier ja das "Tor zum Schwarzwald" sind haben wir die Berge quasi "vor dem Werkstor" ;-) und unsere (kleine) Hausstrecke auf der ich immer fahre wenns drum geht ein bike auf die Funktion zu testen hat schon von allem ein bisschen drin, man kann natürlich auch eine längere Tour - dann mit sicherlich noch vielfältigeren möglichkeiten - machen.
Zum Termin weiß ich jetzt nichts, da sag ich Anthony er soll was von sich geben...

Bergwerk Manufaktur - Faszination des Rahmenbaus

rAdrenalin
 
rAdrenalin schrieb:
Hallo Brägel!
... und unsere (kleine) Hausstrecke auf der ich immer fahre wenns drum geht ein bike auf die Funktion zu testen hat schon von allem ein bisschen drin...

ja klar, das soll reichen. ich will ja nicht 2 - 3 mal 20 km fahren. So, dann bin ich mal auf Terminvorschläge gespannt. Da sich ja noch andere an die Testaktion hängen wollen, wäre vielleicht ein ein eigener Thread sinnvoll.
 
_____So, habe jetzt auch mal in Ruhe den Test in der aktuellen Bike gelesen. War leider grundsätzlich enttäuscht - nicht vom Pfadfinder, sondern vom groß angekündigten Enduro-Test. Irgendwie geraten diese Tests immer zu oberflächlich, unter anderem: "...Mit ein paar feinfühligen Modifikationen geht das Bike in Jahr zwei 'nach Scheffer'. Und es gefällt uns besser denn je..." Wusste gar nicht, das letzte Saison auch schon ein Pfadfinder gebaut wurde. Da haben die doch glatt Faunus und Pfadfinder durcheinandergebracht... :lol:

Dennoch: Das Pfadfinder hat ja mit "super" abgeschnitten. Das Gesamtgewicht finde ich mit 12,9 kg angemessen, obwohl der Rahmen zu den schwereren in der Testreihe gehört (was mir nicht unrecht ist, da er dann hoffentlich auch dem Einsatzzweck entsprechend stabil ausgelegt ist). Ist ja letztlich auch eine Frage des Aufbaus (Komponentenwahl). Bei der absoluten Steifigkeit schneidet das Pfadfinder IMHO gut ab - wird auch für schwere Kerle (wie für mich) reichen.

Mich würde halt von den Bergwerk-Spezialisten interessieren, warum eine vergleichsweise kurze Oberrohrlänge (bei Größe M: 551 mm) und dafür ein eher längerer Vorbau (115 mm) als Geometrieansatz für das Pfadfinder verwendet wurde (in Verbindung mit recht schrägem Sitzrohr: 74,9°). Welche Vorteile ergeben sich im Vergleich zu einem längeren Oberrohr mit kürzerem Vorbau mit geraderem Sitzrohr (wie z.B. beim Faunus)?

Ansonsten ein wirklich geiles Bike. Freue mich sehr auf die Probefahrt vor Ort! Tendiere auf dem Papier momentan eher zum Pfadfinder (in der engeren Wahl sind noch Faunus, Specialized Enduro und Fusion Raid).

Über den Aufbau bzw. die Komponetenwahl müsste ich beim Pfadfinder noch eine Weile nachdenken. Kommt halt darauf an, was man damit fahren möchte. Bei mir würde es eher in Richtung soulige Touren mit anspruchsvollen Singel-Trails und einmal im Jahr Gardasee-Aufenthalt gehen... :hüpf:
 
stue,

du sprichst mir in vielem aus der Seele. Bei der Passage " im zweiten Jahr nach Lutz .." hab ich auch gedacht: was schreiben die für einen Müll? Im weiteren Heft, wie eigentlich in sämtlichen Ausgaben, setzt sich die Fehlersucht dann fort ... Aber so what, die Mags sind halt absolut billig und oberflächlich gemacht. Es geht ja Gott sei Dank auch nicht darum, welches Heft wir kaufen wollen, sondern welches Bike. Und da müssen wir uns schon selbst ein Bild machen.

Die Geometrie des Pfadfinders kann ich auf dem Papier auch nicht ganz nachvollziehen. Für mich ist das Oberrohr zu kurz. Unter anderem ein Grund, warum ich mehr zum Faunus tendiere. Und Gewicht wird in der Liga überbewertet. Die Bike schreibt was von über 160 mm Federweg. Ich denke es sind 145 max. - was denn nun? Aber die schreiben ja auch die Black Platinum hätte SPV-Technik. Ich sag ja, das Heft strotzt vor Ungereimtheiten und Fehlern.

Mir würde gerade noch viel dazu einfallen, aber mein Weib hat den Weg zum Schlafgemach angetreten und ich werde jetzt mal folgen. Schließlich wollen wir morgen noch biken.

:bier:
 
Geht es nur mir so oder stört es auch Andere, dass häufig "Prototypen" als Testobjekte verwendet werden. Ich finde das unseriös, denn zum Einen ist das die Standardausrede, wenn irgendwas kritisiert wird und zum Anderen ist das Produkt, das der Kunde im Laden erhält, einfach mal nicht mit dem Testobjekt vergleichbar. Neben (keine Ahnung ob das Bergwerk auch so ist) unterschiedlichen Produktionsverfahren zwischen Serie und Prototyp wird zum Teil noch an der Geometrie gefeilt. - Am Ende kommt jedenfalls ein anderes Produkt auf den Markt als das getestete Vorserienmodell. Ich finde, dass die Hersteller lieber ihr neuestes Stück einen Monat später, dafür aber in einem Zustand testen lassen sollten, der der oftmals angepriesenen Firmenphilosophie entspricht.
 
Hallo Kili@n.
Denk mal nach! Wenn eines der sogenannten 'Bike'-Magazine einen Prototypen 'testet', ist das Gefährt noch vor der Serie und mit wenig Werbeaufwand in aller Munde! Ich schätze, daß weniger als 20% der Leser wirklich darüber nachdenken, was es heißt, einen Prototypen zu testen und zu bewerten.
 
...Grundsätzlich gebe ich Dir Recht, sind wir Kunden der Bikezeitungen aber nicht Schuld daran??? Jede Zeitschrift versucht natürlich sofort nach Messen die neuen Modelle vorzustellen und zu testen, damit der Auflagezahlen passen.

Ich selber bin Möbelkonstrukteur, da ist es das gleich. Man nutz die Messe zum Ausloten der Produktideen, kommen diese gut an, kommt man in die Enge, die Serienreife zu schaffen. In der Zeit werden schon Werbefotos gemacht; tja, hat man dann kleinen Änderunegn, ist das Chos perfekt.


Peter
 
Wegen der Geometrie des Pfadfinders: Die wird geprägt durch das gebogene Sitzrohr und den flachen Sitzwinkel. D.h. kurzes Oberrohr trotz (vielleicht) gestreckterer Sitzposition, der Sattel ist ja weiter hinten!

Auf der Eurobike wurde mir das gebogene Rohr so erklärt: Versenkt man den Sattel, komme dieser weiter nach vorne und man habe mehr Bewegungsfreiheit.

Hier im Forum wurde es mal so erklärt: Beim Faunus streife bei der Einstellung für 140mm FW der Hinterreifen irgendwann am (geraden) Sitzrohr. Daher hätte man das Teil beim Pfadfinder wohl "aus dem Weg biegen" müssen.

Jetzt ist freies Raten angesagt...was denn nun stimmt. Vielleicht gibts ja noch weitere Erklärungen? ;)

Eines möchte ich in Bezug auf das Faunus zu bedenken geben: Die Tretlagerhöhe erscheint mir für ein Endurobike, daß auch mal über felsigen Untergrund bewegt wird, zu gering. Da sitzt man dann schnell mal mit der Kurbel auf - und macht nen Abflug. Das Pfadfinder ist in dieser Disziplin besser... Bei der Testfahrt auch mal darauf achten....

Gruß Martin
 
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