Lumix schrieb:
...in welchen Gegenden fahrt Ihr denn?? Wir haben in den letzten drei Jahren 15000km (mit drei Leuten also 45000km) abgerissen. So ein Spray hätten wir nicht einmal benötigt. Vor allem muß mann es ja bei Attacken sofort am Mann haben.
Selbst bei den endlosen Laufkilometer wäre das Zeug schon in der Dose vergammelt.
Na, dann komm 'mal bei uns vorbei. Dann kannst Du Hunde erleben, die Dich 'mal so eben zwei- dreihundert Meter bergauf mit einem Affenzahn zähnefletschend begleiten und dabei versuchen Dein Bein zu erreichen. Währenddessen stehen die "Hundehalter" ungeniert in der Gegend rum und rühren keinen Finger, geschweige denn die Stimme.Oder aber laß Dich doof anmachen von irgendwelchen Leuten, die ihre Hunde weder unter Kontrolle noch unter Zugriff haben, aber der Hund dir direkt ins Rad rennt. Oder sei dabei, wenn's 'mal wieder heißt: "och, der macht gar nichts" oder "das hat er ja noch nie gemacht" oder mein persönlicher Favorit: "der will doch nur spielen".
Verdammt, ich will nicht, daß mit mir, meiner Frau oder meinen Kindern von einem wildfremden Hund gespielt wird. Früher bzw. am Rennrad hatte/habe ich noch eine große Luftpumpe dabei, damit konnte man wenigstens bei Bedarf noch austeilen. Aber was bleibt denn heute noch übrig? Ich hab' mir geschworen, daß beim nächsten Mal, wenn wieder so eine Töle ein Stück von mir will, sie meinen Rahmen zu schmecken bekommt.
Warum kapieren manche Leute eingentlich nicht, daß ein Hund einer anderen Rasse als der menschlichen angehört? Warum verstehen sie nicht, daß aus einem Hund kein menschliches Kind wird, wenn man auch noch so lange mit ihm spricht. Warum lassen sie es zu, daß ihr Hund sich Dinge herausnimmt (kacken in Nachbars Garten, Abschnüffeln des Genital- oder Fußbereichs, etc.) die man keinem, auch noch so kleinen Kind, zugestehn würde? Warum meinen so viele Hundebesitzer(innen), daß man doch toleranter mit ihrem Hund und seinen Verhaltensweisen umgehen sollte, selbst aber absolut intolerant sind, wenn jemand diese Toleranz nicht aufbringt oder sagt: "Bis hierher und nicht weiter"? Wie um alles in der Welt kommen manche Hundebesitzer darauf, daß ein Hund, nur weil er bei Menschen wohnt, seine hundetypischen Eigenschaften oder Verhaltensweisen (z.B. Jagdinstinkt) vergessen oder verlernt haben könnte? Warum nur meinen manche Hundebesitzer, daß alle anderen ihren Hund genauso lieben müssen wie sie selbst?
Dass ein Kind erzogen werden muß, scheint mittlerweile jedem (insbesondere den Eltern) klar zu sein. Aber Hunde scheinen einfach fix und fertig auf die Welt zu kommen. Wie anders sind Sprüche, wie die o.a. zu erklären? Die Einischt, daß ein junger Hund während der Erziehungszeit genauso viel Aufwand wie ein kleines Kind benötigt, scheint bei vielen Hundebsitzern niemals angekommen zu sein. Daß der Intellekt eines Hundes nicht mit dem eines Menschen adäquat ist, scheint bei manchen Hundehaltern in Vergessen zu geraten. Wie anders, ist die immer wieder zu beobachtende Verantwortungslosigkeit für die Taten des Hundes, zu erklären. Und wenn er dann zubeißt oder noch schlimmeres tut, dann ist "Holland in Not". Dass der Hundehalter für alle Taten seines Hundes mit seinem Privatvermögen (auch lebenslang) einsteht, scheint nur den wenigsten bekannt zu sein. Wie anders wäre sonst zu erklären, daß an so vielen Hundebesitzer kritische Situationen (für die anderen) ohne weiteres Aufhebens (auch ohne Entschuldigung) vorbeigehen?
Meine Toleranz hört da auf, wo mein Fleisch beginnt! Da werde ich dann wirklich rabiat
Ciao