Pizza, Pasta und die Berge

S-Punkt

ESK
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8. Juni 2003
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3
Ort
Berlin
Dieses Jahr schenkte ich mir zu meinem Geburtstag eine Reise. Und diese Reise sollte mich mit meinem Rad in die Berge führen, um an meiner großen Schwachstelle zu arbeiten.
Bei einem Nachmittagscafe mit der Iris, erzählte sie mir, das auch sie noch Lust auf eine kleine Reise hat und so beschlossen wir, diese zusammen zu machen.

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Es dauerte nicht lange bis das Ziel entschieden war. Es sollte die Toskana werden. Ich hör euch jetzt schon sagen...achja, da gibt’s doch eh keine Berge, ist doch alles nur flaches mit Zypressen durchzogenes Land....aber täuscht Euch nicht.
Es führte uns in die Ost-Toskana, Grenze zu Umbrien und Emilia Romana. Unsere Herberge sollte das Anwesen „ Doccione „ sein , 842 m hoch gelegen, mitten im Wald und ringsherum nur Wiese, Maronen-Buchen-Fichtenwälder, schroffe Felsen und mit einem grandiosen Blick übers Tal, in der Naturschutzregion„ Casentino „. Früher, bis Ende der 50iger Jahre, war das „ Doccione „ ein Dorf, bestehend aus einer Kirche, Schule und selbst der Bürgermeister lebte hier, deshalb fanden hier damals schon sehr viele Feste statt. „ Doccione „ heißt übrigens der große Wasserspeiher.
Da ich früher in diesem Haus sehr häufig auf „ Familienbesuch „ war, wußte ich , was uns erwartete und freute mich sehr darauf

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2. Oktober

Ich konnte zum Glück ausschlafen, denn Iris hatte in Erfurt noch ein Seminar, sodaß ich erst um 16 Uhr dort sein mußte.
Ich war pünktlich an der verabredeten Strassenbahnhaltestelle und auf gings in den Urlaub.

Wir fuhren fast durch, bis auf 3 Std. die wir im Auto schliefen, so kamen wir morgens um 9 Uhr zum Frühstück an und wir wurden mit leckerem guten Cafe erwartet.

Eigentlich wollten wir schlafen, aber die Neugierde ließ uns nicht ermüden. Wir gingen auf Erkundungstour. Für mich war es spannend was sich verändert hat und für Iris war eh alles aufregend und neu. Sie war jetzt schon ganz hinundweg von der Landschaft, weil sie sich alles ganz anderes vorgestellt hat und es sollte noch viel besser werden. Wir liefen durch den Wald, über die Wiesen und aßen uns an Brombeeren satt.

Abends erwartete uns unsere erste Pasta. Ich werde jetzt nicht alles aufzählen, was wir zu essen bekamen, aber nur soviel----ES WAR EIN GANZ GROßES FEST----, und Renate kocht grandios lecker, einfache italienische Küche, bestehend aus mind. 2 Gängen. Diese Mahlzeiten werden immer mit vielen Menschen in der Küche ( dem Hauptraum ), am großen Tisch, mit Kamin im Rücken und viel Rotwein celebriert.
Wir schafften es irgentwann ins Bett und schliefen wie ein Stein.

Nach dem ausgiebigen Frühstück am Morgen schafften wir es endlich unsere Räder fertig zu machen und loszufahren.

Mit einer Wanderkarte in der Tasche gings los. Iris hatte schon angekündigt, welchen Berg sie hoch fahren wollte. Bei diesem fernen Blick mußte ich doch stark schlucken, aber ich wollte es ja nicht anders. Bei dieser Tour hatten wir noch einen Begleiter. Zorro, einer der vielen Hofhunde. Er wich nicht mehr von unserer Seite, raste mit uns die Berge hoch und runter ohne müde zu werden.
Die Tour began mit dem Anstieg zu unserem bleibenden Ausgangspunkt, Passo delle Gualanciole.Jeden Tag 300 Höhenmeter auf 4 km. Der Kreislauf war in Fahrt. Nun gings gleich rüber zum Montefatucchio, ein Berg auf 904 m.
Wir wurden von dieser wunderschönen Landschaft so überrascht und Iris kam aus dem staunen nicht mehr raus. Es war so abwechslungsreich. Dichte herbstliche Laubwälder, dann schroffe Felsen mit den dazugehörigen Trails, ausgewaschene Flußbetten in denen man seine Fahrtechnik trainieren konnte und natürlich auch wunderbare anspruchsvolle Downhills über mehrere Kilometer.

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Der erste Berg war geschafft und wir wurden mit einem gigantischen Blick belohnt. Sommer, Sonne und viele Berge.
Es führte uns weiter in Richtung „ la Verna „, einem Kloster ,aber wir wollten mit dem Hund keine Besichtigung machen und umrundeten es nur und fuhren lieber wieder die Berge hoch. Jetzt kamen die schroffen Felsen.

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Wir kletterten den Montepolipass hoch und Iris ließ es sich nicht nehmen und trat erstmal auf eine Schlange. Aber die Schlange hatte mehr Angst und war sofort weg.

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Weiter gings den Schildern nach in Richtung Doccione.

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Und jetzt gabs dann auch die ersten Singletrails. Iris`Kommentar war immer nur....wenn das die Jungs vom ESK sehen wurden, die wären begeistert....kleine schmale kurvenreiche Trails führten durch einen dichten Laubwald bergab. Leider hatte ich das Pech uund verhakte mich in meinen Klickies, stürzte und bog mir meinen kleinen Finger einmal komplett nach hinten. Oh Schreck, bitte laß ihn nicht gebrochen sein. Aber ich konnte ihn noch bewegen, obwohl die anderen Finger auch ziemlich komisch in alle Richtungen abstanden. Er schwoll sofort an und ich war gespannt, welche Dicke er erreichen wird. Aber es klappte noch mit dem Fahren.
Das Ende unserer ersten Tour erforderte von uns nochmal hohe Konzentration, denn es ging in einem ausgewaschen felsigen Flußbett bergab. Also hier habe ich wirklich was gelernt.

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Leider führten die Wege nie direkt zum Doccione zurück und wir mußten immer die Schotterstraße hochfahren. Ich glaube die war ca 8km lang, kurvig und natürlich mit Steigung, aber nicht so schlimm. Schönes Ausfahren.
Wir schafften 30 km und ca. 1000 Höhenmeter

Also, es war ein Hit. Iris war begeistet. Sie sagte immer nur, das sie soetwas noch nie gesehen hat. Harz, Thüringer wald, Alpen und Brandenburg komprimiert. Und so freuten wir uns auf weitere Touren, aber erstmal

Weiter Fotos könnt ihr in meiner Galerie sehen
 
Na aber hallo
ich hab schon mal reingelesen und in mir machte sich der pure Neid breit :daumen: jetzt bin ich fertig
Super schöner Bericht der hoffentlich erst am Anfang ist..
Ich weiß wie schön die Berge in Italien sind war schön öfter am Gardasee aber die Toskana???wenn ich das vorher gewust hätte wäre ich noch neidischer gewesen
Wann gibt es mehr zu lesen????
bis morgen
Gruß
die Große
 
Danke Sabine für den schönen Bericht! :) :daumen:
An alle die Lust auf die andere! Toskana bekommen haben gibt es in den nächsten Tagen mehr.
Bis morgen
Iris
 
Vielen Dank an die Autorin. Ich schließe die Augen und stelle mir jetzt einfach vor, die Bilder sind aus dem Havelland... :daumen:

Schöner Reisebericht. Aber was gab's zu essen?

Dilbert
 
TOSCANA einfach subber. kann ich jedem empfehlen. der schönste platz dort ist die gegend um montiano.


muss ich sagen, weil ich hab ne kleene wohnung dort. MUTTER sei dank :p
 
S-Punkt schrieb:

Da scheint doch Platz für mehr als zwei zu sein. Liebste S-Punkt, ich freu mich jetzt schon auf deinen nächsten Geburtstag. Ich werde dich persönlich den Toskana-Berg hochschieben.
...aber jetzt freu ich mich erst einmal auf weitere schöne Geschichten aus Bella Italia - hoffentlich mit mehr Fotos - und wie wärs denn mit ein paar Rezepten??

@Luzi: Na, das wurde ja auch langsam Zeit! Herzlich Willkommen! Wann gibts den Einstandbericht? Toskanaurlaub ist doch ein lohnenswertes Thema.

Auf hoffentlich bis bald, ihr Zwei!

trilli <><
 
Meine liebste Trilli,

natürlich nehmen wir Euch nächstes Jahr mit und noch einige mehr......
Wir haben es dort auch schon angekündigt.

Die Rezepte werden hier nicht verraten, ist ja auch keine Kochseite und die bessere Idee ist doch auch, das ich daheim koche und zum Essen einlade...italienischer Abend mit Melanzane alla Parmigiana, Rotwein und Adriano Celentano.

S.
 
Biken in der Toskana?
Ich war echt begeistert und total überrascht von der wunderschönen, schroffen, abwechslungsreichen und oft herausfordenden Landschaft.

3. Tag - Auf dem Paß und endlich ein MTBler!
Nach dem morgendlichen exzessiven Frühstück mit mindestens 3 Capuccino und der Betreuung der Kinder - ja Sabine und ich waren überraschend Frühstücksmütter geworden - ging es wieder auf die Räder, heute leider ohne Zorro. Zum Munterwerden ging es wieder Richtung Paß, unser Ziel war der Passo Madrioli (1173m) zu welchem ein Kammweg führte. Unsere Tour führte uns in den Nationalpark Cestina hinein in herrlichen Buchenwälder, auf tollen Trails, eben dahin war eine Fehlanzeige, es ging bergauf oder bergab und selten war der Weg viel breiter als unsere Lenker.
Und unterwegs kaum eine Menschenseele, dafür Spuren von Jägern, welche sich um die überhand nehmenden Wölfe in der Gegend kümmern - ja es gibt dort freilebende Wölfe, leider fanden wir keine Spuren von ihnen.
Bevor es an die Abfahrt nach Badia Prataglia ging, trafen wir auf dem Paso Mandrioli (1173m)

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einen echten Italo-Cannondale-Biker, der leider nicht Englisch konnte, so war unser Austausch recht kurz und wir rauschten in die Abfahrt nach Badia zu Capucciono und Panini.

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Nachdem der Magen wieder gefüllt war, ging es wieder ins Gelände, schön steil bergauf und es wurde steiler und steiler, am Ende waren wir wieder bei meiner Lieblingsbeschäftigung tragen ... aber alles hat eine Ende und es folgten wieder herrliche Pfade und am Ende wartete eine schöne Abfahrt auf uns, zuvor war es dann soweit, ich hatte meinen ersten platten - wie schon geahnt bei den Massen an Brombeerbüschen, schaffte es einer in meinen Schlauch und der perfekte Platz war auch gefunden, direkt unter den Augen 2er italienischer Bauern durfte ich den Schlauch wechseln! Dank Sabines Unterstützung war das ganze übel schnell beseitigt und auf gings zur obligatorischen Auffahrt nach Doccione wo uns schon leckeres Essen, Pizza ala Renate erwartete.


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mischiflix schrieb:
ach, davon hat er ja garnichts berichtet, das er mit in der toskana war....
Ich fürchte beinahe es war der viele Wein, daß mir jegliche Erinnerung an die tollen Tage fehlt. Wen wundert es da, daß ich in der Unterkunft bleiben mußte. Ich hoffe Renate hat nicht zu arg geschimpft, ihr Kopfschütteln sehe ich im Geiste wohl.

mischiflix schrieb:
PS: sehr schöne bilder und berichte bis jetzt
ich will mehr!

Meine vollste Zustimmung! Beides birgt gewisses Suchtpotential.
 
Herzlichen willkommen luzi, das war dein erster Bericht und hat doch garnicht weh getan, oder ???
Danke und ich hoffe, es werden noch viele folgen.


Über die einzelnen Touren kann ich garnicht mehr viel schreiben, da sich meine Worte immer wiederholen würden. Jede Tour hatte alles zu bieten und war deshalb niemals langweilig.

Aber es gab natürlich auch einen furchtbaren Tag und von dem möchte ich Euch berichten.

Es sollte unsere letzte Tour werden und wir wollten tiefer in den Naturpark hineinfahren. Da dieses mit dem Rad zeitlich nicht möglich war, packten wir mein Auto und suchten den Ort Badia Prataglia auf. Als wir losfuhren, standen die Bergspitzen im dichten Nebel und wir hofften nur, das es keine Regenwolken sind. Doch leider hatten wir Pech. Als wir unsere Räder zusammen bauten, fing es an zu nieseln. Aber egal, solange es so bleibt.....
Die Tour führte uns erst die Straße hoch in Richtung Camaldoli-Kloster, 15-20 Kilometer, kurz vor dem Kloster wollten wir in den Wald abbiegen und zum Stausee fahren.

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Auf dem Weg dorthin fuhren wir durch dichte Nebelschwaden, sodaß man gerade mal15 m weit gucken konnte. Das war schon ganz schön mystisch und dann trafen wir noch auf ein Filmteam, die wohl ein Musikvideo in dem nebeligen Wald drehten-war bestimmt ein Herz-Schmerz-Trennungs-Lied.
Soweit sogut, doch bevor wir in den Wald einbogen überlegten wir wirklich, ob wir uns das antuen wollen, denn es sollte mit Sicherheit rutschig und glibschig werden. Aber nur Strasse fahren war uns dann doch zu langweilig, also los gings. Es wurde wirklich eine Schliggerfahrt.
Ich kämpfte mich von Trail zu Trail und meine Erkältung machte mir sehr zu schaffen. Die Arme und Beine hatten einfach nicht mehr die volle Kraft, sodaß es für mich furchtbar anstrengend wurde und ich auch nicht mehr so risikobereit war. Zum Glück mußte auch Iris manchmal absteigen und ihr Vorsprung wurde nicht sooooo groß. So hatten wir auf jeden Fall auch Zeit uns den Wald richtig anzuschauen und auf kleine Dinge zu achten, wie z.B. auf FEUERSALAMANDER.

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3 Stück auf einmal, schnell die Kamera raus und hoffen, das dieses hübsche Tier sich nicht verkriecht.
So trugen und fuhren wir weiter und das Nieseln wurde stärker. Wir stellten uns kurz unter einen Baum um den Regen vorbeiziehen zu lassen, aber wir fingen schnell an zu frieren. Wir änderten unseren Plan, ließen den Stausee Stausee sein und wollten nur noch auf dem kürzesten Weg heim. Zurück war uns zu langweilig, also den breiten Bergpfad hoch, kann ja nicht so schwer sein. Doch es wurde zur Qual, denn der Regen wurde immer schlimmer. Die Regenjacken hielten nicht mehr dicht, die Füße durften in den Schuhen Schwimmunterricht nehmen und der Schlamm wurde vom Hinterrad nur so hochgespritzt und so hatte man auch ein nettes Gefühl im Po-Bereich.
Von hinten kam dann noch eine Reitertruppe an ( 5 italienische Abenteurer ), die uns fürchterlich nervten. Mal scheuchten sie ihre Pferde so doll, daß sie uns überholten und dann waren wir wieder schneller, mußten sie überholen u.s.w.. Ich mußte mich einmal zwischen diesen Monsterpferden- die sind ja echt riesig - durchschlengel, wobei ich fast von einem Pferd gerammt wurde. Man hatte ich Angst. Das führte natürlich dazu, das die Laune nicht die beste war, aber es gab keinen Weg zurück. Ich lernte auf diesen Strecken das meditieren.
Nach jeder Kurve hoffte ich, das ich oben bin. Und dann war es soweit- ab jetzt nur noch bergab, doch es wurde alles noch viel schlimmer. Es goß in Strömen, die Wege waren ausgewaschen, es flossen dort richtige Flüsse , man rutschte auf dem Schotterweg nur noch hinundher und man konnte auch garnicht richtig hochgucken um irgendetwas zu sehen. Schneller fahren ging also auch nicht und ich hatte wieder diese Reiter im Nacken. Ganz locker bleiben...ommmmm....
Doch dann kam ich endlich aus dem Wald raus und Iris wartete auf mich, schrie mir entgegen.....nur noch 4 km.....und schon rauschten wir weiter.
Und wieder wurde es nicht leichter, obwohl es Straße war. Die Kurven waren voller Laub, von vorne kamen viele Autos, der Wind wurde kälter und wir waren so durchgeweicht, daß das naße Trikot schon auf der Haut weh tat und ich hoffte nur, das ich keine Lungenentzündung bekomme.
Dann das ersehnte Ortsschild. Jetzt machte ich mir erstmals Gedanken darüber was wir mit unseren naßen Sachen machen und wie wir im Auto sitzen sollten. Zum Glück hatte ich 2 alte Bettlacken für die Räder im Auto liegen. Wir rissen uns die Sachen vom Leib, wickelten uns in die Lacken, drehten die Heizung bis zum Anschlag auf und stellten uns vor, das wir jetzt in eine Verhehrskontrolle kommen und schon lachten wir wieder !
Oh was freuten wir uns auf die warme Dusche im Doccione, aber irgendwie war das nicht unserer Tag, denn auch die war nur lauwarm. Egal, Hauptsache was trockenes anziehen.
Wir mußten den anderen erstmal von unserm Abenteuer erzählen, ernteten viel Mitleid, aber auch Bewunderung und so wurden wir doch noch belohnt und es wurde für uns die Sauna angemacht und danach gab es ein feistes Abendessen mit Bruschetta und frischen Steinpilzen,

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feinstes Risotto und dann noch TiramiSu


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und der Kamin knisterte im Rücken.

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Das es von dieser Tour keine Fotos gibt, ist ja zu verstehen, oder ???
 
ZZZZZorro schrieb:
Wen wundert es da, daß ich in der Unterkunft bleiben mußte.


....das hättest Du niiiiiieee geschafft und so viel Wein kann man garnicht trinken......

Aber sag mal, Du hast ganz schön an Haaren zugelegt, oder ?

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Liegt das etwa doch am Wein ???
 
oha! das klingt nach brandenburger verhältnissen. regen, schlamm, reiter und lauwarme duschen. hart, hart, hart - was ihr da in eurem urlaub abgeliefert habt. vielen dank für die tollen berichten und die super fotos!

ob zorro nun mehr, oder weniger haare hat kann ich nicht genau beurteilen - ich habe ihn bisher immer nur in bike-klamotten und mit helm gesehen... menis
 
Vielen Dank an die Damen,

wirklich tolle Berichte. Schöner hätte es nicht ausgedacht werden können.

Auch Euer dramatisch, brandenburgisch-nasses Ende paßt: So schön wie es in der Toskana sein mag, auch dort regnet es wie hier. Und dann sind alle Duschen lau.

Nur die Küche ist definitiv besser.

Dilbert
 
Jetzt haben wir Euch beschrieben wie schön es dort war und ist. Aber erzählen bzw. schreiben ist natürlich immer was anderes als selber sehen.
Wir planen nächstes Jahr wieder dorthin zufahren und es gibt ja auch einige die uns begleiten wollen, auch mit Motorrad ( Steffi, ich kann Dir ja auch meine XT leihen, macht sich in den Bergen auf dem Schotter vielleicht etwas leichter ). Diese Herberge ist ja auch für Gruppen sehr geeignet. Aber das alles ist ja noch in weiter Ferne.

Was ich eigentlich sagen wollte.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit sich dort mit seiner Familie einzumieten. Für Kinder ist es dort ideal. Die Katzen lieben es den ganzen Tag umher getragen zu werden, die Hunde wollen den ganzen Tag bespielt werden, andere Tiere ( Ziegen und Kühe ) müssen auch versorgt werden, für erfahrene Reiter gibt’s auch Pferde und Abenteuer gibt es dort genügend im Wald zu entdecken. Freunde gibt es bestimmt auch, denn es wohnen auch noch kleinere Kinder dort.
Von dort aus kann man auch viele Ausflüge machen, z. B. Florenz ist nur 1 1/2 Std. entfernt und das SCHUHE KAUFEN macht dort richtig Spaß ;-), natürlich auch Sightseeing. Aber nach Siena, Perugia, Assisi oder auch Rimini sind es nur Tagesausflüge.
Die Zimmer sind sehr gemütlich, das Essen ein Traum. Das ganze nennt sich Agrotourismo: Natur, Familie und Biohof.
Man kann Halb- oder Vollpension buchen oder Selbstverpflegung ( was ich aber niemandem empfehlen würde ).
Also eine Woche an diesem wundervollen Ort, ist so viel Erholung, wie ....ja wie denn....wie eine Woche tauchen gehen...ja, das paßt gut.
Auf dem Liegstuhl liegen, ein Buch in der Hand, ein Glas Rotwein, ins Tal schauen und die Gedanken schweifen lassen.....
Es gibt auch eine Internetseite, auf der man mehr erfahren kann. Einfach mal googeln.
Ansonsten schon mal für nächstes Jahr Herbst 1 Woche Urlaub reservieren.

Liebste Grüße von
S-Punkt
 
hey s-punkt nix mehr jehört von dir.
hab heut ne probeschicht bei sarah wiener (mal sehen wies wird). sei gegrüsst
 
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