Dieses Jahr schenkte ich mir zu meinem Geburtstag eine Reise. Und diese Reise sollte mich mit meinem Rad in die Berge führen, um an meiner großen Schwachstelle zu arbeiten.
Bei einem Nachmittagscafe mit der Iris, erzählte sie mir, das auch sie noch Lust auf eine kleine Reise hat und so beschlossen wir, diese zusammen zu machen.
Es dauerte nicht lange bis das Ziel entschieden war. Es sollte die Toskana werden. Ich hör euch jetzt schon sagen...achja, da gibts doch eh keine Berge, ist doch alles nur flaches mit Zypressen durchzogenes Land....aber täuscht Euch nicht.
Es führte uns in die Ost-Toskana, Grenze zu Umbrien und Emilia Romana. Unsere Herberge sollte das Anwesen Doccione sein , 842 m hoch gelegen, mitten im Wald und ringsherum nur Wiese, Maronen-Buchen-Fichtenwälder, schroffe Felsen und mit einem grandiosen Blick übers Tal, in der Naturschutzregion Casentino . Früher, bis Ende der 50iger Jahre, war das Doccione ein Dorf, bestehend aus einer Kirche, Schule und selbst der Bürgermeister lebte hier, deshalb fanden hier damals schon sehr viele Feste statt. Doccione heißt übrigens der große Wasserspeiher.
Da ich früher in diesem Haus sehr häufig auf Familienbesuch war, wußte ich , was uns erwartete und freute mich sehr darauf
2. Oktober
Ich konnte zum Glück ausschlafen, denn Iris hatte in Erfurt noch ein Seminar, sodaß ich erst um 16 Uhr dort sein mußte.
Ich war pünktlich an der verabredeten Strassenbahnhaltestelle und auf gings in den Urlaub.
Wir fuhren fast durch, bis auf 3 Std. die wir im Auto schliefen, so kamen wir morgens um 9 Uhr zum Frühstück an und wir wurden mit leckerem guten Cafe erwartet.
Eigentlich wollten wir schlafen, aber die Neugierde ließ uns nicht ermüden. Wir gingen auf Erkundungstour. Für mich war es spannend was sich verändert hat und für Iris war eh alles aufregend und neu. Sie war jetzt schon ganz hinundweg von der Landschaft, weil sie sich alles ganz anderes vorgestellt hat und es sollte noch viel besser werden. Wir liefen durch den Wald, über die Wiesen und aßen uns an Brombeeren satt.
Abends erwartete uns unsere erste Pasta. Ich werde jetzt nicht alles aufzählen, was wir zu essen bekamen, aber nur soviel----ES WAR EIN GANZ GROßES FEST----, und Renate kocht grandios lecker, einfache italienische Küche, bestehend aus mind. 2 Gängen. Diese Mahlzeiten werden immer mit vielen Menschen in der Küche ( dem Hauptraum ), am großen Tisch, mit Kamin im Rücken und viel Rotwein celebriert.
Wir schafften es irgentwann ins Bett und schliefen wie ein Stein.
Nach dem ausgiebigen Frühstück am Morgen schafften wir es endlich unsere Räder fertig zu machen und loszufahren.
Mit einer Wanderkarte in der Tasche gings los. Iris hatte schon angekündigt, welchen Berg sie hoch fahren wollte. Bei diesem fernen Blick mußte ich doch stark schlucken, aber ich wollte es ja nicht anders. Bei dieser Tour hatten wir noch einen Begleiter. Zorro, einer der vielen Hofhunde. Er wich nicht mehr von unserer Seite, raste mit uns die Berge hoch und runter ohne müde zu werden.
Die Tour began mit dem Anstieg zu unserem bleibenden Ausgangspunkt, Passo delle Gualanciole.Jeden Tag 300 Höhenmeter auf 4 km. Der Kreislauf war in Fahrt. Nun gings gleich rüber zum Montefatucchio, ein Berg auf 904 m.
Wir wurden von dieser wunderschönen Landschaft so überrascht und Iris kam aus dem staunen nicht mehr raus. Es war so abwechslungsreich. Dichte herbstliche Laubwälder, dann schroffe Felsen mit den dazugehörigen Trails, ausgewaschene Flußbetten in denen man seine Fahrtechnik trainieren konnte und natürlich auch wunderbare anspruchsvolle Downhills über mehrere Kilometer.
Der erste Berg war geschafft und wir wurden mit einem gigantischen Blick belohnt. Sommer, Sonne und viele Berge.
Es führte uns weiter in Richtung la Verna , einem Kloster ,aber wir wollten mit dem Hund keine Besichtigung machen und umrundeten es nur und fuhren lieber wieder die Berge hoch. Jetzt kamen die schroffen Felsen.
Wir kletterten den Montepolipass hoch und Iris ließ es sich nicht nehmen und trat erstmal auf eine Schlange. Aber die Schlange hatte mehr Angst und war sofort weg.
Weiter gings den Schildern nach in Richtung Doccione.
Und jetzt gabs dann auch die ersten Singletrails. Iris`Kommentar war immer nur....wenn das die Jungs vom ESK sehen wurden, die wären begeistert....kleine schmale kurvenreiche Trails führten durch einen dichten Laubwald bergab. Leider hatte ich das Pech uund verhakte mich in meinen Klickies, stürzte und bog mir meinen kleinen Finger einmal komplett nach hinten. Oh Schreck, bitte laß ihn nicht gebrochen sein. Aber ich konnte ihn noch bewegen, obwohl die anderen Finger auch ziemlich komisch in alle Richtungen abstanden. Er schwoll sofort an und ich war gespannt, welche Dicke er erreichen wird. Aber es klappte noch mit dem Fahren.
Das Ende unserer ersten Tour erforderte von uns nochmal hohe Konzentration, denn es ging in einem ausgewaschen felsigen Flußbett bergab. Also hier habe ich wirklich was gelernt.
Leider führten die Wege nie direkt zum Doccione zurück und wir mußten immer die Schotterstraße hochfahren. Ich glaube die war ca 8km lang, kurvig und natürlich mit Steigung, aber nicht so schlimm. Schönes Ausfahren.
Wir schafften 30 km und ca. 1000 Höhenmeter
Also, es war ein Hit. Iris war begeistet. Sie sagte immer nur, das sie soetwas noch nie gesehen hat. Harz, Thüringer wald, Alpen und Brandenburg komprimiert. Und so freuten wir uns auf weitere Touren, aber erstmal
Weiter Fotos könnt ihr in meiner Galerie sehen
Bei einem Nachmittagscafe mit der Iris, erzählte sie mir, das auch sie noch Lust auf eine kleine Reise hat und so beschlossen wir, diese zusammen zu machen.
Es dauerte nicht lange bis das Ziel entschieden war. Es sollte die Toskana werden. Ich hör euch jetzt schon sagen...achja, da gibts doch eh keine Berge, ist doch alles nur flaches mit Zypressen durchzogenes Land....aber täuscht Euch nicht.
Es führte uns in die Ost-Toskana, Grenze zu Umbrien und Emilia Romana. Unsere Herberge sollte das Anwesen Doccione sein , 842 m hoch gelegen, mitten im Wald und ringsherum nur Wiese, Maronen-Buchen-Fichtenwälder, schroffe Felsen und mit einem grandiosen Blick übers Tal, in der Naturschutzregion Casentino . Früher, bis Ende der 50iger Jahre, war das Doccione ein Dorf, bestehend aus einer Kirche, Schule und selbst der Bürgermeister lebte hier, deshalb fanden hier damals schon sehr viele Feste statt. Doccione heißt übrigens der große Wasserspeiher.
Da ich früher in diesem Haus sehr häufig auf Familienbesuch war, wußte ich , was uns erwartete und freute mich sehr darauf
2. Oktober
Ich konnte zum Glück ausschlafen, denn Iris hatte in Erfurt noch ein Seminar, sodaß ich erst um 16 Uhr dort sein mußte.
Ich war pünktlich an der verabredeten Strassenbahnhaltestelle und auf gings in den Urlaub.
Wir fuhren fast durch, bis auf 3 Std. die wir im Auto schliefen, so kamen wir morgens um 9 Uhr zum Frühstück an und wir wurden mit leckerem guten Cafe erwartet.
Eigentlich wollten wir schlafen, aber die Neugierde ließ uns nicht ermüden. Wir gingen auf Erkundungstour. Für mich war es spannend was sich verändert hat und für Iris war eh alles aufregend und neu. Sie war jetzt schon ganz hinundweg von der Landschaft, weil sie sich alles ganz anderes vorgestellt hat und es sollte noch viel besser werden. Wir liefen durch den Wald, über die Wiesen und aßen uns an Brombeeren satt.
Abends erwartete uns unsere erste Pasta. Ich werde jetzt nicht alles aufzählen, was wir zu essen bekamen, aber nur soviel----ES WAR EIN GANZ GROßES FEST----, und Renate kocht grandios lecker, einfache italienische Küche, bestehend aus mind. 2 Gängen. Diese Mahlzeiten werden immer mit vielen Menschen in der Küche ( dem Hauptraum ), am großen Tisch, mit Kamin im Rücken und viel Rotwein celebriert.
Wir schafften es irgentwann ins Bett und schliefen wie ein Stein.
Nach dem ausgiebigen Frühstück am Morgen schafften wir es endlich unsere Räder fertig zu machen und loszufahren.
Mit einer Wanderkarte in der Tasche gings los. Iris hatte schon angekündigt, welchen Berg sie hoch fahren wollte. Bei diesem fernen Blick mußte ich doch stark schlucken, aber ich wollte es ja nicht anders. Bei dieser Tour hatten wir noch einen Begleiter. Zorro, einer der vielen Hofhunde. Er wich nicht mehr von unserer Seite, raste mit uns die Berge hoch und runter ohne müde zu werden.
Die Tour began mit dem Anstieg zu unserem bleibenden Ausgangspunkt, Passo delle Gualanciole.Jeden Tag 300 Höhenmeter auf 4 km. Der Kreislauf war in Fahrt. Nun gings gleich rüber zum Montefatucchio, ein Berg auf 904 m.
Wir wurden von dieser wunderschönen Landschaft so überrascht und Iris kam aus dem staunen nicht mehr raus. Es war so abwechslungsreich. Dichte herbstliche Laubwälder, dann schroffe Felsen mit den dazugehörigen Trails, ausgewaschene Flußbetten in denen man seine Fahrtechnik trainieren konnte und natürlich auch wunderbare anspruchsvolle Downhills über mehrere Kilometer.
Der erste Berg war geschafft und wir wurden mit einem gigantischen Blick belohnt. Sommer, Sonne und viele Berge.
Es führte uns weiter in Richtung la Verna , einem Kloster ,aber wir wollten mit dem Hund keine Besichtigung machen und umrundeten es nur und fuhren lieber wieder die Berge hoch. Jetzt kamen die schroffen Felsen.
Wir kletterten den Montepolipass hoch und Iris ließ es sich nicht nehmen und trat erstmal auf eine Schlange. Aber die Schlange hatte mehr Angst und war sofort weg.
Weiter gings den Schildern nach in Richtung Doccione.
Und jetzt gabs dann auch die ersten Singletrails. Iris`Kommentar war immer nur....wenn das die Jungs vom ESK sehen wurden, die wären begeistert....kleine schmale kurvenreiche Trails führten durch einen dichten Laubwald bergab. Leider hatte ich das Pech uund verhakte mich in meinen Klickies, stürzte und bog mir meinen kleinen Finger einmal komplett nach hinten. Oh Schreck, bitte laß ihn nicht gebrochen sein. Aber ich konnte ihn noch bewegen, obwohl die anderen Finger auch ziemlich komisch in alle Richtungen abstanden. Er schwoll sofort an und ich war gespannt, welche Dicke er erreichen wird. Aber es klappte noch mit dem Fahren.
Das Ende unserer ersten Tour erforderte von uns nochmal hohe Konzentration, denn es ging in einem ausgewaschen felsigen Flußbett bergab. Also hier habe ich wirklich was gelernt.
Leider führten die Wege nie direkt zum Doccione zurück und wir mußten immer die Schotterstraße hochfahren. Ich glaube die war ca 8km lang, kurvig und natürlich mit Steigung, aber nicht so schlimm. Schönes Ausfahren.
Wir schafften 30 km und ca. 1000 Höhenmeter
Also, es war ein Hit. Iris war begeistet. Sie sagte immer nur, das sie soetwas noch nie gesehen hat. Harz, Thüringer wald, Alpen und Brandenburg komprimiert. Und so freuten wir uns auf weitere Touren, aber erstmal
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