power2max

xc-mtb

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Hallo

Hat schon jemand von euch Erfahrung mit dem Leistungsmesser am MTB. Sollte ja mit der Rotor Agilis und Rotor Q-Rings passen.

Gruß

Matze
 

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Re: power2max
Da gibts bei den Kollegen im Tour-Forum einen sehr großen Thread drüber, dort steht sehr wahrscheinlich alles drin, was du wissen möchtest - auch Erfahrungsberichte von Leuten, die so einen Leistungsmesser schon besitzten.
Falls du keine Lust hast, die ca. 1000 Posts zu lesen, hier meine Zusammenfassung, nachdem ich alles gelesen habe:
- Es sind alle zufrieden, die das Ding selbst am Rad haben und ausprobiert haben.
- Kritische Stimmen gibt es nur von denen, die keines haben
- Langzeiterfahrungen (vor allem die Genauigkeit betreffend) gibt es logischerweise noch nicht, aber:
- bei dem Preis-Leistungsverhältnis (vor allem im Vergleich zu SRM) kann man nicht viel falsch machen
- über weitere neue Systeme (wie z. B. die Messung über Sensoren in den Pedalen) ist noch nichts genaues bekannt, also nicht einmal, ob sie jemals die Marktreife erreichen werden.

Grüße, Ixle
 
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich verstehe die Homepage so, dass aktuell nur Road-Kurbeln unterstützt werden, also mit 130er oder 110er Lochkreis (also 2-fach und compact). 3-fach-Kurbeln für Road und MTB sind bisher nur in Planung.
 
Besten Dank für die Infos. Mich interessiert vor allem der MTB Einsatz. Soweit ich weiß soll man mit den Rotor Kettenblättern 2-fach Fahren können. Das würde mir reichen.

Gruß

Matthias
 
Der kleinste aktuell unterstütze Lochkreis ist 110mm (bitte korrigieren, wenn ich falsch liege), also das kleinste Kettenblatt hat dann 34 Zähne...

2-fach im Roadbereich heisst 130mm Lochkreis, kleinstes Ritzel 39 Zähne, das große hat dann üblicherweise 52 oder 53.
Compact im Roadbereich ist auch "2-fach" aber 110mm Lochkreis, kleinstes Ritzel 34 Zähne. Das große dann normalerweise 50.

Für 2-fach/3-fach MTB brauchts einen zusätzlichen kleinen Lochkreis von meist 64mm... ohne den, kann man kein kleines Kettenblatt montieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, da steht was von 3-fach mit 74er Lochkreis... damit kann man kleinere Kettenblätter verwenden.

Triple (Lochkreis 130/74mm) ist für Rennrad verfügbar und mit Kompromissen auch für MTB einsetzbar.

Allerdings ist das immer noch eine Road-Kurbel... daher wohl auch die Bemerkung "mit Kompromissen".
 
Zuletzt bearbeitet:
ich wollte power2max in verbindung mit einer rotor 3d am bike nutzen.


die antwort auf meine anfrage:

Hallo Herr xxx,

danke für Ihr Interesse an power2max.

Eine Zweifach-MTB-Lösung ist nicht darstellbar. Wir haben keine
ausgesprochene MTB-Variante. Es gibt jedoch eine Dreifach-Variante (5-Loch,
130 mm), die Sie für MTB einsetzen können. Hierfür benötigen Sie einen
entsprechenden Adapter (siehe:
http://www.specialites-ta.com/gb/plateau-alizek.html), der das kleine
Kettenblatt aufnimmt. Es gibt hier nur Einschränkungen in der
Kettenblattauswahl am Markt: kleines Kettenblatt 24...30 Zähne, mittleres
Kettenblatt 38, 39, 40, 42 Zähne und großes Kettenblatt 46...56 Zähne. Eine
vorstellbare Abstufung für MTB wäre somit 24/38/46 Zähne. Sie müssen hierbei
nur beachten, dass das kleine Kettenblatt zum Rahmen genug Platz hat. Die
Kettenlinie ist gegenüber handelsüblichen 3-Fach-Antrieben um 1,75 mm zum
Rahmen verschoben.

Einzig die Verwendung einer Rohloff-Schaltnabe mit 14 echten Gängen würde
die Nutzung von power2max mit Lochkreis 110mm als Singlspeed sinnvoll für
MTB machen.


Beste Grüße

Ihr power2max-Team
 
ich wollte power2max in verbindung mit einer rotor 3d am bike nutzen.


die antwort auf meine anfrage:

Hallo Herr xxx,

danke für Ihr Interesse an power2max.

Eine Zweifach-MTB-Lösung ist nicht darstellbar. Wir haben keine
ausgesprochene MTB-Variante. Es gibt jedoch eine Dreifach-Variante (5-Loch,
130 mm), die Sie für MTB einsetzen können. Hierfür benötigen Sie einen
entsprechenden Adapter (siehe:
http://www.specialites-ta.com/gb/plateau-alizek.html), der das kleine
Kettenblatt aufnimmt. Es gibt hier nur Einschränkungen in der
Kettenblattauswahl am Markt: kleines Kettenblatt 24...30 Zähne, mittleres
Kettenblatt 38, 39, 40, 42 Zähne und großes Kettenblatt 46...56 Zähne. Eine
vorstellbare Abstufung für MTB wäre somit 24/38/46 Zähne. Sie müssen hierbei
nur beachten, dass das kleine Kettenblatt zum Rahmen genug Platz hat. Die
Kettenlinie ist gegenüber handelsüblichen 3-Fach-Antrieben um 1,75 mm zum
Rahmen verschoben.

Einzig die Verwendung einer Rohloff-Schaltnabe mit 14 echten Gängen würde
die Nutzung von power2max mit Lochkreis 110mm als Singlspeed sinnvoll für
MTB machen.


Beste Grüße

Ihr power2max-Team

OK, das ist wohl eindeutig. Dachte die Rotor 2-fach Version könnte passen. Wäre dann 44-29 geworden.

Schade

Matze
 
Also meiner Meinung nach macht ein Leistungsmesser am MTB im Gelände wenig Sinn. Beim Straßentraining oder Wettkampfauswertung ist das sicherlich in Ordnung, aber im Gelände wohl kaum brauchbar weil die Fahrweise durch die Geländebeschaffenheit einfach zu variabel ist.
 
[ ] Triki hat die Möglichkeiten eines Leistungsmessgerätes verstanden
[X] Triki hat die Möglichkeiten eines Leistungsmessgerätes nicht verstanden
 
[ ] Triki hat die Möglichkeiten eines Leistungsmessgerätes verstanden
[X] Triki hat die Möglichkeiten eines Leistungsmessgerätes nicht verstanden

Doch hat er aber warum gleich so aggressiv?:heul: Ich weiß schon um den nutzen eines PM. Habe auch selber einen. Die Frage ist aber eher ob du so ein Teil hast und weißt wovon du schreibst? Hättest du nämlich einen wüsstest du auch dass es schon auf der Straße im profilierten Gelände nicht immer so einfach ist einen knapp bemessenen Bereich einzuhalten, vom richtigen Offroad dann mal ganz zu schweigen. Ich hab meinen PM auch schon am MTB gehabt nach kurzer Zeit aber wieder ans Straßenrad verbaut. Für mich war das nämlich nichts.
 
Dann hast du das Potential des Gerätes wirklich nicht erfasst.
Die Trainingssteuerung auf dem Rad macht weniger als 50% dessen, was der PM dir ermöglicht, aus.
Und ja, ich besitze genug Wattmesssysteme - und trainiere Leute damit - um mir diese Meinung erlauben zu können.
 
Wir hatten die Möglichkeit eines Interviews mit Power2max. Denke könnte für alle hier interessant sein die aktuell eine Leistungsmessung suchen:[FONT="]

http://www.radsport-zollernalb.de/2011/09/07/power2max-leistungsmessung-interview-mit-herr-gornitz/
[/FONT]
 
@Stromberg: das interessiert mich. Habe noch keinen rechten Plan von Leistungsmessern, könntest du mal ein Beispiel machen, was man da z.b. noch erkennen kann.
Habe nur mal von "decoupling" im Friel-Blog gelesen, nur wie ich eine solche Erkenntnis dann wieder in sinnvolles Training umsetzen kann :confused:
 
]:->;8718556 schrieb:
@Stromberg: das interessiert mich. Habe noch keinen rechten Plan von Leistungsmessern, könntest du mal ein Beispiel machen, was man da z.b. noch erkennen kann.
Habe nur mal von "decoupling" im Friel-Blog gelesen, nur wie ich eine solche Erkenntnis dann wieder in sinnvolles Training umsetzen kann :confused:
Nur mal ein paar Beispiele:
Bei nem XC-Rennen denkst Du, dass Deine 1 min-Leistung für nen kurzen Berg zu schlecht ist. Bei der Auswertung siehst Du aber, dass das nicht der Fall ist. Dafür liegt Deine Maximalleistung unter 5 min deutlich unter dem, was Du bräuchtest.
Bei nem MTB-Marathon kommst Du den letzten Berg nicht mehr gut hoch. Man empfiehlt Dir Schwellentraining oder K3. Du kannst aber klar sehen, dass der Energieverbrauch bis dahin zu hoch war und Du zu wenig gegessen hattest.
Das Decoupling finde ich kein so gutes Beispiel. Da kann auch Hitze, Dehydratation und Energiemangel eine Rolle spielen. Wenn man das alles berücksichtigen muss, kann mans gleich lassen. Bin aber eh kein großer Friel-Freund.
 
Danke erstmal! Wie ich das jetzt sehe bezieht sich das vor allem auf die Auswertung von Rennen, anders gesagt den Leistungsmesser am Wettkampf MTB.
Ich spiele gerade mit dem Gedanken mein meistgenutztes Trainingsrad mit einem Leistungsmesser auszustatten. Das ist allerdings ein Cyclocrosser. Damit mache ich das Wintertraining und die ersten Intervalle.

Kann ich also ähnlich wichtige/hilfreiche Infos auch aus dem Training mit Leistungsmesser bekommen? Habe das bisher schon so verstanden, dass die meisten den Leistungsmesser im Training / am Trainingsrad nutzen.


Zum power2max: wie ist der denn so verarbeitet/aufgebaut? Muss man am MTB Angst haben, dass er der Belastung durch Erschütterungen und Dreck nicht stand hält?
 
Ein Leistungsmesser ermöglicht dir Beides: Auswertung von WK daten und Trainingssteuerung durch präzises definieren der Intensitäten.
Dabei muss du aber folgendes beachten:
- Die Auswertung von WK daten ist nicht einfach. Der Leistungsmesser liefert dir nur die Fakten. Um die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen bedarf es einer Menge Kenntnisse und Erfahrung.
- Ein Leistungsmesser erlaubt dir eine präzise Trainingssteuerung beim Intervalltraining. Wenn du aber vollen Nutzen aus solch einem akuraten Trainingsmittel ziehen willst, muss auch die Planung der einzelnen TE dementsprechend gewissenhaft sein. (z.b. Strecken zu Verfügung haben die ein genaues Einhalten der Arbeits und Pausenintervallen ermöglicht).
Alternativ, wenn der Schwerpunkt auf wattgesteuertem Training liegt, kannst du überlegen ob ein guter Ergometer nicht sinnvoller ist.
 
Ein Leistungsmesser ermöglicht dir Beides: Auswertung von WK daten und Trainingssteuerung durch präzises definieren der Intensitäten.
Dabei muss du aber folgendes beachten:
- Die Auswertung von WK daten ist nicht einfach. Der Leistungsmesser liefert dir nur die Fakten. Um die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen bedarf es einer Menge Kenntnisse und Erfahrung.
- Ein Leistungsmesser erlaubt dir eine präzise Trainingssteuerung beim Intervalltraining. Wenn du aber vollen Nutzen aus solch einem akuraten Trainingsmittel ziehen willst, muss auch die Planung der einzelnen TE dementsprechend gewissenhaft sein. (z.b. Strecken zu Verfügung haben die ein genaues Einhalten der Arbeits und Pausenintervallen ermöglicht).
Alternativ, wenn der Schwerpunkt auf wattgesteuertem Training liegt, kannst du überlegen ob ein guter Ergometer nicht sinnvoller ist.

Ich wäge gerade auch ab, was für das Training wohl am besten ist. Man muss trotzdem ordentlich in die Tasche greifen. Egal ob Powertap, Power2Max oder die teure SRM.

Ergometer ist so eine Sache. Ich hätte die Möglichkeit, aber das Trainign an der frischen Luft finde ich einfach besser. Dort geht auch die zeit schneller vorbei.
 
Die Frage Ergometer oder PM stellt sich IMHO gar nicht. PM ans Rad montieren und eine solide Rolle mit regelbarem Widerstand fuers Schmuddelwetter benutzen. Die Werte, die die meisten Ergometer im bezahlbaren Bereich anzeigen, sind fuer die Tonne.

Dass die Auswertung der Daten nicht ganz einfach ist, stimmt durchaus. Beim MTB wird das sicher auch nicht einfacher. Als Einstieg wuerde ich jedem das Buch "Training and racing with a powermeter" empfehlen. Sehr praxisnah, aber mit dem noetigen Tiefgang.

Wie sklavisch man sich bei der Streckenwahl und dem Trainingsdesign ans Optimum haelt, muss jeder selbst wissen. Fuer viele duerfte ein PM aber eine deutliche Verbesserung des Verstaendnisses des Trainings bringen auch ohne dieses uebermaessig zu strukturieren.
 
PM und Ergo haben beide ihre Vorteile.
Natürlich muss du beim Ergo die 1000 + Euro Liga anpeilen wenn du was vernünftiges willst. Aber ein PM bleibt auch eine teure Angelegenheit.
 
okay, dann mal danke soweit!
Habe gestern Nacht noch einige Seiten durchstöbert, mein Interesse ist def. weiter gestiegen.
Falls jemand auch noch was lesen will:
http://www.trainingsworld.com/sportarten/radsport/leistungsmessung-am-fahrrad-1278176.html
http://home.trainingpeaks.com/power411.aspx
http://www.ma-zi.de/resources/Power+Based+Training_Deutsch.pdf
http://home.trainingpeaks.com/articles/cycling/training-explained,-by-hunter-allen.aspx
im Schwesterforum bei rennrad-news und im tour Forum findet man auch noch einiges.

Wenn jemand was zur Allwetter/MTB Tauglichkeit vom p2max sagen kann - immer gerne!
 
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