Preis/Leistungs-Sieger Saison 2015/16 - Helmlampe

Vielleicht hätte ich näher erläutern sollen, was ich so fahre. Besonders im Dunklen fahre ich eigentlich keine wirklich technischen und kurvigen Trails, zumal es die in meiner näheren Umgebung auch kaum gibt. Dafür müsste ich das Rad schon aufs Auto packen und ein Stück fahren. Nein, in der dunklen Jahreszeit werde ich abends eher Feierabendrunden von 1-2h drehen, die direkt von mir zu Hause abgehen. Also werden es hauptsächlich kleinere Waldstücke, Feldwege und Wege durch die Weinberge sein, die ich fahren werde. Vielleicht auch mal dichterer Wald, dann aber auch eher Waldautobahn.
 

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Re: Preis/Leistungs-Sieger Saison 2015/16 - Helmlampe
Ok, dann tut es wohl auch eine helle Lampe am Lenker. Wäre sogar zu überlegen ob Du aus Gewichtsgründen auf eine Helmlampe ganz verzichten kannst.

Dein bisheriges Rennrad-Setup reicht für diese Strecken wirklich nicht aus? Wenn es für schnelles Fahren auf der Straße taugt... Oder willst Du einfach nur ein schickes neues Spielzeug? Ich kenne das...;)
 
Nein, denn die Ixon leuchtet nicht sehr breit aus.
Im Wald will ich aber schon mehr auch seitlich sehen. Und die Helmlampe muß sein, damit ich mal in den Wald hinein leuchten kann, wenn ich etwas höre oder vermute und um in eine Kurve hinein leuchten zu können. Das kann die Macro zwar, aber nicht sehr weit.
Ich kann das Setup mal testen, aber wenn ich meine Erfahrungen mit dem RR auf Straßen und asphaltierten Feldwegen auf Wald etc. projeziere, sagt mir das, daß es eigentlich nicht reichen kann.
Wenn Ixon plus neue Helmlampe für +/- 200 Euro hinhauen sollten, wäre das natürlich erfreulich.
Ansonsten komme ich mit 200 Euro nur hin, wenn ich z.B. die Volt 1200 bzw. die BC30R und die Sigma 600 nehme.
Die Macro macht im hellsten Modus 400 Lumen. Die 600 entsprechend 200 Lumen mehr. Das sind immerhin 50% mehr Licht und die Macro ist schon nicht schlecht. Da ich die Helmlampe an zweiter Stelle sehe, denke ich, daß die locker ausreicht. Und sie kostet nur ca. 65 Euro.
Die Ixon Core wird mit 50 Lux angegeben, das dürfte, wenn ich das richtig recherchiert habe, etwa 500 Lumen enstprechen.
Wenn ich also eine Lampe mit um die 800- 1200 Lumen und einer breiteren Ausleuchtung am Lenker habe, dürfte ich damit eigentlich prima bedient sein.
So denke ich es mir jedenfalls.
 
Die Ixon Core hat unter 250lm. Die kommende Ixon Space dürfte 500+lm haben.

Günstigste Variante: am Lenker die Nitefighter BT21, Yinding am Kopf.

Die Soonfire PD38 leuchtet ähnlich wie die Cat Eye, aber mit Saturnringen. Kostet nur 40,-
 
Chinaprodukte kommen für mich nicht in Frage. Auch keine Lampen, die nicht explizit für den Gebrauch auf dem Fahrrad konstruiert wurden. Die Lampen sollen auch bei seriösen dt. Shops erhältlich sein und die Hersteller guten Service bei Reklamationen bieten.
Daher auch die Eingrenzung auf Lupine, LEDLenser, Lezyne, Cat Eye , Magicshine und Sigma.
Ich möchte auch keine Akkus zusätzlich kaufen etc.. Den Thread habe ich komplett gelesen.
 
bei Lupine kann man den Lampenkopf und Akku einzeln kaufen. Sollte kein Problem sein, sich z.b. einen (guten) Akku von Magicshine zu kaufen.

Dann Berichte einfach welche hellen Lampen du jetzt kaufst. Deine alte Kombi (für's Rennrad) ist nicht so dolle.
 
Fürs MTB wird sie nicht ausreichen, nein. Mal sehen, ob ich sie heute Abend mal kurz testen kann. Dann kann ich es sicher sagen.
Kann sein, daß ich noch 2-3 Wochen warte, bis ich mich entscheide. Muß eh noch mal geschäftlich weg und wenn ich zurück komme, habe ich Geburtstag, dann erweitert sich i.d.R. auch das Budget etwas.

Die beiden von Lupine reizen mich im Moment am meisten, das muß ich zugeben. Aber sie kämen nur in Frage, wenn die Anschaffung 1 Lampe ausreicht.

Ich werde Euch berichten...!
 
Das ist klar. Damit war gemeint, daß ich nur 1 Lampe zusätzlich kaufen muß. Zusätzlich zur Ixon Core.

Wie ist das mit krassen Lumenunterschieden auf Lenker und Helm? Hat das Auge damit eventuell ein Problem, wenn es zwischen zwei so unterschiedlich hellen Bereichen hin und her "schalten" muß?
 
Eigentlich nicht, auf dem Trail reicht die Helmlampe, wenn sie hell genug ist eh aus ( und da der Blickwinkel fast identisch mit dem Lichtabstrahlwinkel ist hast du auch nicht so häßliche Schatten vor dir )- also Lenkerlämpchen aus..., bzw. die LenkerLampe geht im Lichtkegel der Helmlampe unter....
 
Ich hab's auf Lenker und Helm nahezu gleich hell bei der nahezu gleichen Lichtverteilung und -ausbeute :cool: .
Für mich ist das sehr gefällig - man sieht sozusagen nicht, wo das eine Licht aufhört und das andere anfängt. Es ist einfach nur hell :daumen: .
 
Ich bin am Anfang nur eine MagicShine MJ-872 am Lenker gefahren. Für die hab ich dann noch ein stärkeres Akkupack, Y-Kabel und ne Rückleuchte gekauft. Für richtige Nightrides hat mir das aber lichttechnisch nicht gereicht. Habe das daher um eine Nitecore HC-30 für den Helm erweitert und kann diese Kombi empfehlen. Taugt mir bisher für alles ...
 
Ich bin am Anfang nur eine MagicShine MJ-872 am Lenker gefahren. ... Für richtige Nightrides hat mir das aber lichttechnisch nicht gereicht.
Du solltest vielleicht mal die Sonnenbrille ausziehen. ;) :D
Ich habe seit Jahren eine MJ-872, wenn ich schwierige Trails fahren will, mache ich die an den Lenker. Da leuchtet die, auf der höchsten Stufe alles schön breit und hell aus.
Auf den Helm mache ich -aus Sicherheitsgründen- eine kleine Taschenlampe.
Für einfache Strecken reicht mir bei der MJ-872 die erste bzw. 2. Stufe völlig aus. Und für die Straße ist selbst das zuviel.

Zuviel Licht zerstört auch das "Nightride feeling". ;)
 
Du solltest vielleicht mal die Sonnenbrille ausziehen. ;) :D
Ich habe seit Jahren eine MJ-872, wenn ich schwierige Trails fahren will, mache ich die an den Lenker. Da leuchtet die, auf der höchsten Stufe alles schön breit und hell aus.
Auf den Helm mache ich -aus Sicherheitsgründen- eine kleine Taschenlampe.
Für einfache Strecken reicht mir bei der MJ-872 die erste bzw. 2. Stufe völlig aus. Und für die Straße ist selbst das zuviel.

Zuviel Licht zerstört auch das "Nightride feeling". ;)

:) Kann ich bestätigen. Ich benutze die MJ-872 auch am Lenker und zum Beispiel auch mit meinem auf Strasse umgebauten Ritchey. Da ist selbst die niedrigste Stufe noch zu hoch, mal davon abgesehen das sie nicht STVO zugelassen ist. Tut bei mir seit über 2 Jahren treu ihren Dienst. Für Trails in stockdunkler Nacht hat sie mir aber tatsächlich nicht gereicht. Sie leuchtet sauhell und schön breit, ein echter Traum. Aber halt nur in die Richtung wo der Lenker hinzeigt. Daher hab ich mir noch die Nitecore rein getan. Die hat eher ein Spotlicht und ich kann damit dann in Bereiche leuchten wo ich hinschaue. Beim hoch pedalieren hab ich sie meistens aus, beim runter rauschen dann aber immer an.
 
Hätte gestern fast zugeschlagen: Magicshine hat die MJ-906 plus MJ-910 plus MJ-900 samt Akkus und sämtlicher Halterungen für 185 Euro im Angebot. Die haben zwar beide externe Akkus, aber die MJ-900 ist inkl. Akku leicht genug für eine komplette Helmmontage.
Die Lumenwerte und die Akkulaufzeiten werden bei beiden nicht eingehalten, aber auch die realen Werte sind mir mit Sicherheit hoch genug.
Zur MJ-906 habe ich ein paar Tests gefunden, zur MJ-900 nur einen und zwar auf road.cc, die die Lampe eher im OffRoad-Bereich sehen. Aber genau dafür will ich sie ja verwenden.
Was haltet Ihr von der Kombination?
 
dann nimm das Set doch?! Leider fehlt dann immer noch die Piko R ;)

Mir sieht das neue Sortiment nach zuviel Orange-Plastik aus. Aber nett sind die Neuen schon.
 
Noch zum Thema Core im Wald: nö, das reicht definitiv nicht. Habe vorhin eine kurze Runde mit dem Crosser gedreht und bin dabei kurz in den Wald eingebogen. Das reicht selbst mit der Macro auf höchster Stufe dazu geschaltet nicht.
Allerdings denke ich, daß mir die Sigma 600 auf dem Helm wahrscheinlich reichen wird, wenn die Lenkerlampe mind. 1000 Lumen breit vor einen wirft.
Warte mal noch 14 Tage ab, so lange halte ich es auch noch ohne Nightride auf dem MTB aus.
 
Bin die Woche ne größere Runde , ca.1 1/2h bis 2h in "kleiner Gruppe" nach Einbruch der Dunkelheit gefahren. Wetter war diesig, teilweise Sprühregen, Strecke ca. 10% Strasse, 40% Waldwege, der Rest Singletrails. Als Beleuchtung war von 300lm am Lenker, aktueller Piko aufm Helm bis 2300lm Lämpchen / Helm alles vertreten. Ich hatte an der Stange eine Nitefighter BT21, auf dem Helm eine meiner eigenen Lämpchen mit gemessenen 2300lm.
In der Gruppe reichte dem 300lm-Men das Licht sogar vollkommen aus.
Die BT21 wurde von mir von Stufe 1 auf der Strasse bis Stufe 3 im Wald und Singletrail, Turbo ( Stufe 4) bei ausgeschalteter Helmlampe genutzt.
Da es teils sehr diesig war, brachte in diesen Situationen die Helmlampe wegen Eigenblendung ( wie Fernlicht beim Auto bei Nebel ) gar nichts, dort wo es klar war, war die Helmlampe auch auf Max sehr komfortabel - auch für die anderen wenn ich hinten war... .
Ich muß allesdings Schildbürger mit seiner Aussage "Zuviel Licht zerstört auch das "Nightride feeling". ;)
Recht geben. Ohne Helmlampe ließ es sich bei dem Schlammpamps ( ist man halt etwas langsamer unterwegs ) auch ganz gut mit ganz eigenem Nachtwaldflair driften. --- Bei Trockenheit und höherer Geschwindigkeit möchte ich die Helmlampe definitiv nicht missen.
Somit ist nach viel Lichtspielerei für mich persönlich die regelbare Kombi 1300lm Lenker und 2300lm Helm perfekt und jeder Situation gewachsen.
 
Hi,
ich habe mich mal durch den gesamten Beitrag gekämpft.
Mein Fazit: Es gibt keinen Preis/Leistungs-Sieger
Es ist eher das persönliche Empfinden und auch der ganz individuelle Einsatzbereich was einem den eigenen Preis/Leistungs-Sieger beschert.

Einige Lampen die hier vorgestellt wurden, schrecken mich alleine schon wegen der Halterung ab. Stelle mir gerade vor, wie die auf dem Wurzeltrail am Lenker baumeln. Oder die Helm-Monster, die einem nach vier Stunden Ausfahrt einen steifen Nacken verschaffen. Das sind für mich schon mal klare Ausschlußkriterien. Wer aber entsprechende Nehmerqualitäten und gerne ein Wackellicht am Lenker hat, wird auch damit zurechtkommen. Ich nicht.

Die Lumen Diskusion:
Schon bei den Angaben über die Lumen gibt es keinen echten Vergleich, außer man nimmt alle Lampen in einen Test und steckt Sie in die Ulbrichtkugel unter gleichen Bedingungen. Nicht alle Hersteller (gerne die aus Fernost) machen das, sonder arbeiten mit errechneten Zahlen. Wobei Lumen eh überschätzt wird. Viel wichtiger bei einer guten Lampe ist für mich, die Handhabung beim Fahren, Ausleuchtung, Streuwinkel, Weißgrad, Akkulaufzeit, Ladestand-Anzeige und Robustheit.

Die Herkunft:
Der Großteil kommt wohl aus China, die LEDs und Teile für zum bestücken der Platinen sowieso. Wirklich selber bauen machen wirklich nur zwei oder drei Hersteller. Alles andere sind Importeure, da kann man auch direkt in China bestellen.

CinaLampen:
Bisher konnte mich noch keine dieser (gekaufen) Lampen wirklich überzeugen. Das ist aber meine ganz persönliche Meinung!

Ich selber kaufe lieber was von hier, allein schon wegen dem guten Service und Updates.
 
@Markus (MW) :
Finde dein Fazit trifft es auf den Punkt !
Leider sehe ich es auch so, daß es keine rundum-Sorgloslampe für wenig Geld gibt ( vorzugsweise aus China ), mit ein wenig Spaß am Basteln sind allerding mit wenig Aufwand oftmals erstaunliche Verbesserungen machbar ( z. B. bezüglich Halterung - die tatsächlich i.d.R. nichts taugen ).
Was Lumen und Abstrahlung von verschiedenen Lämpchen anbelangt läßt sich sehr schön hier im Forum bei der " Stunde der Wahrheit " mit aufschlussreichen Messungen von Siam ( Ulbrichtkugel ) und bei den " Selbstbaulampen der IBC'ler " nachlesen!
 
@Büroklammer ::

Danke, das freut mich.

Also früher hatte ich auch alles mögliche gelesen, ebenso die Messergebnisse von Siam, der das ganze schon über Jahre professionell begleitet.
Man kann die Ausleuchtung und Abstrahlung gut vergleichen, doch für mich liegt die Warheit noch immer auf dem Trail. Hier trennt sich ganz schnell die Spreu vom Weizen.

Selbstbau kenn ich, bin aber nicht der Bastler vor dem Herrn.
 
Ich sehe das Problem eher bei den Akkus als den Lampen selbst. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich selbst nie billigakkus gekauft habe.
Lampenköpfe wie z.B. den KD2 von Kaidomain (Yinding Klon), halten meiner Meinung nach ihr versprechen zu 100% (haben hier im Umfeld total 7 Stück von denen in Neutralem Weiss, einer davon ist bei mir täglich im Einsatz - gutes Bedienkonzept, top Verarbeitung).

Ich denke also, man kann sich sehr wohl für sehr kleines Geld ohne Basteln in Komponenten was zusammenbestellen.
 
Hab mich jetzt nicht wie @Markus (MW) durch den ganzen Beitrag gewühlt und die anderen Threads sind teilweise schon über 1-2 jahre alt.
Ich würde gern den "besten" Chinalampenkopf kaufen (Halterung egal, ich bastel gerne, nur elektronic sollte was taugen, da ich mich damit nicht so gut auskenne) dazu würde ich mir einen guten Akkupack aus Deutschland bestellen.
Was nehme ich da?
 
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