Pro2 HR-Nabe schwergängig

Jaypeare

Unmöglich
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Hallo,

bin gerade mal wieder an einem Bikeneuaufbau und habe dabei zufällig bemerkt, dass meine Pro2 Hinterradnabe (Schnellspannachse) merklich schwerer läuft als die Naben in meinen anderen LRS (Shimano XT und Nope N76). Ungewöhnliche Geräusche sind nicht zu hören, Spiel ist auch nicht vorhanden. Trotzdem merkt man schon beim Drehen mit der Hand an der Achsaufnahme deutlich den vergleichsweise hohen Widerstand.

Frage1: Muss das so sein? :D

Da ich davon ausgehe, dass die Antwort auf Frage1 "nein" lautet:
Frage2: Was kann ich dagegen tun? Was kommt als Ursache in Frage und wie kann ich dem entgegenwirken?

Schon mal vielen Dank für eure Antworten.
 
Kugellager neu einstellen würde ich mal vermuten!

Brilliant:rolleyes:!
Guck mal, ob die große Dichtung richtig in der Nut sitzt.
Mal den Freilauf und die Enkappen abmachen und alle INDUSTRIElager überprüfen. Im Normalzustand laufen die seidenweich und ohne Geräusche.
Wenn nicht rauskloppen und für wenige Euro Ersatz(INA/FAG,SKFetc.) suchen.
 
Brilliant:rolleyes:!
Guck mal, ob die große Dichtung richtig in der Nut sitzt.
Mal den Freilauf und die Enkappen abmachen und alle INDUSTRIElager überprüfen. Im Normalzustand laufen die seidenweich und ohne Geräusche.
Wenn nicht rauskloppen und für wenige Euro Ersatz(INA/FAG,SKFetc.) suchen.

Hmmm... Kriegt man das ohne Spezialwerkzeug hin, bzw. wenn man noch nie an ner Nabe rumgebastelt hat? Trau mich irgendwie nicht... hinterher hab ich nen teuren Haufen Schrott rumliegen.
 
DIe Kappen an den Enden der Achse sind nur aufgesteckt und mit O-Ringen gesichert.

Der Freilauf ist auch aufgesteckt und nur durch diese große gummidichtung in der Nut gehalten. An der Kassette ziehen und gut. Dannach Kassette ab und die Gummidichtung wieder in die Nut zurückfummeln zum Zusammenbau.

Lager mit den Fingern auf seitliches Spiel und rauen Lauf kontrollieren. Wenn nix ist, fetten und zusammenbau. Sollte ein Problem auftauchen wieder melden.
 
So, stecke in einer Sackgasse. Die Freilaufseite zu demontieren war kein Problem. Die Abdeckkappe auf der anderen Seite geht ums Verrecken nicht ab, hab mir da mit der Zange nen Wolf gezogen, aber das Teil rührt sich keinen Zehntelmillimeter. Austreiben von der anderen Seite mitsamt der Achse mittels eines Gummihammers hat auch nicht funktioniert. Vermutlich liegt genau da das Problem, dass auf der Seite irgendwas verklemmt ist...

Der Rest sieht soweit in Ordnung aus. Irgendwelche Tipps?

Eine Sache ist mir dann doch noch aufgefallen: Im Freilaufkörper steckt zwischen den beiden Lagern eine Hülse, durch die die Achse durchgeschoben wird (müsste laut Explosionszeichnung der "interne Spacer" Nr. 5 sein). Die ist lose, lässt sich "aus der Flucht" mit den Achslöchern verschieben. Ist das normal?
 
Zuletzt bearbeitet:
Austreiben von der anderen Seite hilft da auch nicht. muß abgezogen werden. Hab das mit einer drehenden-ziehenden Bewegung gelöst, aberen Achsseite festhalten. Ein wenig Kriechöl auf die Achse, ein wenig einziehen lassen, hilft ungemein. Das DIng hält "nur" über einen Stramm sitzenden O-Ring. Wenn die Achse nicht genug gefettet ist gammelt das halt über die Zeit fest.

Das diese Hülse sich bewegen läßt ist normal, sie dient der Abstützung der Lager zur Seite hin. Wenn nun der Schnellspanner oder die Steckachse angezogen wird, sitzt das Ding bombenfest, im ausgebauten Zustand schlackert es.
 
Zuletzt bearbeitet:
klink mich hier mal mit ein, weil ich ein ähnliches problem habe. Seit einiger Zeit läuft mein Freilauf etwas schwerer...

Das Problem dabei ist, das die Kette während rollender Fahrt (der Teil der oberhalb der Kettenstrebe verläuft) so stark an Spannung verliert, das sie mir häufig zwischen Kettenstrebe und Reifen gezogen wird.

Kennt wer das Problem oder weiß was zu tun ist?

Gruß
 
Obacht!!! Die Nabe dreht sich nicht ganz so smooth wie ne XT --> Das ist normal!!!!!!

Ich würde gar nix machen. Mit der Zeit gibt sich das von alleine. Grund: Die Nabe ist 5-fach gelagert und jedes Lager hat 2 eigene Dichtungen. Desweiteren ist noch eine zusätzliche Dichtung im linken Nabenstöpsel. Das alles erzeugt Reibung.

Wenn ich mein XT Laufrad in die Hand nehme und anschubse dreht es länger als mein Pro2 Hinterrad. Is halt so...

Mit der Zeit (Dichtungen eingelaufen) dreht es sich von ganz alleine leichter.
 
G-Zero FX, das ist mit Sicherheit nicht normal.

Ich hatte das so ähnlich. Da stellte sich heraus, das eine Sperrklinkenfeder gebrochen war, und eben diese Sperrklinge sich nicht mehr richtig bewegen lies.
Durch austausch der Feder war das erledigt.
 
Hardflipper hat recht, aber wenn sich die Kette ablegt auf der Kettenstrebe ablegt ist das nicht normal.

Der Freilauf muß mal ab. Schauen ob Fett noch da ist oder die Klinken in Ordnung sind.
hier Post 98
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=308320&page=4

Beim neu Fetten aufpaßen, dass nicht zufiel drauf kommt.

Meine Antwort bezog sich komplett auf die Problematik des Threaderstellers.

Die Freilaufgeschichte ist ein anderes Thema. Sicherlich ist da was faul! Einfach mal den Freilauf abziehen und reinschauen, evtl. ist er verdreckt oder wie schon oben erwähnt eine Feder gebrochen...
 
Obacht!!! Die Nabe dreht sich nicht ganz so smooth wie ne XT --> Das ist normal!!!!!!

Ich würde gar nix machen. Mit der Zeit gibt sich das von alleine. Grund: Die Nabe ist 5-fach gelagert und jedes Lager hat 2 eigene Dichtungen. Desweiteren ist noch eine zusätzliche Dichtung im linken Nabenstöpsel. Das alles erzeugt Reibung.

Wenn ich mein XT Laufrad in die Hand nehme und anschubse dreht es länger als mein Pro2 Hinterrad. Is halt so...

Mit der Zeit (Dichtungen eingelaufen) dreht es sich von ganz alleine leichter.

Also erstmal ist die Nabe schon 2 Jahre alt und hat etliche km hinter sich, sollte also langsam eingelaufen sein. Dann bilde ich mir ein, dass sie nicht immer so schwergängig war (von "nicht ganz so smooth" kann keine Rede sein, das ist ein sehr deutlich spürbarer Unterschied). Hatte mich schon seit einiger Zeit gewundert, dass ich mir mit dem Bike, an dem die Nabe hing, irgendwie schwer tue. Wenn bei einer derart teuren Nabe das HR (ohne Kette, also wirklich frei laufend) nach einem ordentlichen Schubs innerhalb weniger Sekunden stehen bleibt, dann kann das m.M.n. nicht normal sein. Selbst mit abgezogenem Freilauf und Endkappen dreht sich die Achse nur schwer.

Habe mich aber entschieden, nicht weiter selber dran rumzuschrauben, sondern das Teil zum Service zu bringen. Selbst wenn nix kaputt sein sollte, kann das nach 2 Jahren sicher nicht schaden.
 
Die Befürchtung ging mir auch schon mal im Kopf rum, aber ich kann mir grad nicht vorstellen, wie das passieren sollte. Das Ganze ist ja recht massiv ausgeführt und wurde auch nicht in wirklich hartem Einsatz gefahren.

Samstag geht das Ding zum Hope-Dealer, danach weiß ich hoffentlich mehr.
 
Achso, ich dachte das Teil wäre neu... Dann ist besitmmt was faul. Die richtigen Schritte hast du ja schon eingeleitet.

Berichte mal was es war und ob/ wieviels gekostet hat!
 
So, der Dealer zeigte sich sehr hilfsbereit, obwohl ich die Nabe nicht bei ihm gekauft habe. Schlug auch gleich die Hände über dem Kopf zusammen, als er probeweise an der Achse drehte. Diagnose (völlig überraschend): Mindestens 1 Lager im Eimer, was er auch glaubte durch Hörprobe bestätigt zu bekommen. Schon ärgerlich, aber naja. Jetzt bin ich nur auf die Kosten gespannt...:heul:
 
Nun, das wäre natürlich dumm, wenn die Lager hinüber wären. Kommt aber vor.

Die Hope Lagergrößen findet man in der Explosionszeichnung. Nur halt darauf achten, dass man auf Qualität achtet:INA/FAG, SKF, Enduro Fork Seals, EZO japan(sind in den Hoped drin).

Die kosten als Ersatzteil, einzeln für Privatleute, zwischen 8-12€ und dann halt die Arbeit miteinrechnen.
 
So, habe soeben das Laufrad abgeholt. Angeblich waren beide Lager im Nabenkörper hinüber. Kostenpunkt: 18 Euro, Effekt: keiner. Läuft immer noch schwer. Im Vergleich (anschieben mit ungefähr gleicher Kraft) steht das Laufrad nach 5 Sekunden wieder, das Laufrad mit XT-Nabe läuft fast 20 Sekunden! (beides komplett "nackt", also ohne Kassette, Reifen, Scheibe).

Weiterhin baut die Hope-Nabe scheinbar einen Tick breiter als die XT, letztere passt problemlos in den Hinterbau (neuer Rahmen), erstere nur mit leichtem Aufbiegen. Sind die Toleranzen so groß? :confused:
 
Preis ist gut. Effekt: keiner? Warum hast du es dann wieder mitgenommen? 5 Sekunden sind nicht genug, so lang läuft die Nabe ja wenn man kurz anstupst, ob nackt oder nicht ist mal egal.
135mm sind 135mm, die Toleranzen sind nicht so groß. Da sind die Tolernazen der Rahmen wohl größer als die der Naben. Ist aber auch wurst, wenn amn die Nabe drin hat. Das hat nun keinen negativen Effekt, wenn du nicht gerade richtig viel aufbiegen mußt.
Also, wenn du unzufrieden bist zum Händler, oder du checkst sie selbst mal durch.
 
Ich habe es wieder mitgenommen, weil ich der "Fingerprobe" nicht getraut habe und es in eingebautem Zustand testen wollte. Zudem habe ich kein allzu großes Vertrauen mehr in die Kompetenz des Händlers, weil die Nabe auch schlampig zusammengebaut war (Dichtung des Freilaufs war nicht richtig eingerastet). Wenn er die Nabe schon einmal zerlegt und das eigentliche Problem (offensichtlich) nicht gefunden hat, was für einen Sinn hat es dann, wenn er es nochmal macht?

Die Frage ist nur wie ich jetzt wieder zu einer ordentlich funktionierenden Nabe komme. Selbst zerlegt hatte ich sie ja schonmal, nur fehlt mir das know-how, um den Fehler zu entdecken. Eine offensichtliche Beschädigung liegt nicht vor. Ich werde da am Montag nochmal anrufen, aber sehr viel Hoffnung habe ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verkauft wohl normal keine Hope Sachen. ;)

Die Teile die ich am Bike habe bekomme ich hier in den Kaff nirgends.

Ich hätte den Shop gar nicht erst an die Nabe gelassen.
Kauf ihr alle immer ohne Garantie oder was?
Gleich die $chei$e nehmen und ab zum Verkäufer/Hersteller damit.
 
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