Promax DSK330

xrated

Nabennarben
Registriert
3. Juni 2001
Reaktionspunkte
3.149
Gibt es mechanische Bremsen die wesentlich fester zupacken?
Bessere Bremsleitungen habe ich schon von Jagwire die Keb Sl.
Diese semi hydraulischen sollen auch nicht wirklich besser sein

@Rüganer hatte glaube ich mal geschrieben das die Spyre auch nicht wesentlich besser sind
 
Gibt es mechanische Bremsen die wesentlich fester zupacken?
Bessere Bremsleitungen habe ich schon von Jagwire die Keb Sl.
Diese semi hydraulischen sollen auch nicht wirklich besser sein

@Rüganer hatte glaube ich mal geschrieben das die Spyre auch nicht wesentlich besser sind
Die Spyre braucht tatsächlich einen kräftigen Händedruck, hat ihre Vorteile dafür in der Einstellbarkeit. Mein Tipp, falls man häufig die Laufräder wechselt.

Die Promax R330 zähle ich zu den kräftigeren Bremsen in Kombination mit Shimano Scheiben. In Sachen Preis-Leistung ist sie ganz vorn dabei. Außerdem ist sie sehr einfach zu zerlegen und warten.

Die mechanischen Sora Bremsen, hab ich am schwarzen Salsa. Sie zählen auch zu den kräftigeren Bremsen und der Abstand zur Scheibe kann größer sein, ohne dass es einen langen Leerweg des Hebels gibt.
 
Zur Zeit habe ich die 300R wobei ich vermuten würde das die von der Bremsleistung nicht viel anders sind. Die 330R hatte ich früher vorne mal mit anderen Scheiben. Die 300R läuft mit der RT54S und es rupft beim bremsen etwas.
Insbesondere bei Schnellspanner ist mir auch aufgefallen das die schnell schleifen beim Räder wechseln oder beim Wiegetritt. Die einseitigen Kolben stellt man ja immer so ein das der fixe Kolben relativ nah an der Scheibe steht.

Diese Konverter die es so gibt sind wohl auch nicht ohne Nachteile.
 
Zur Zeit habe ich die 300R wobei ich vermuten würde das die von der Bremsleistung nicht viel anders sind. Die 330R hatte ich früher vorne mal mit anderen Scheiben. Die 300R läuft mit der RT54S und es rupft beim bremsen etwas.
Insbesondere bei Schnellspanner ist mir auch aufgefallen das die schnell schleifen beim Räder wechseln oder beim Wiegetritt. Die einseitigen Kolben stellt man ja immer so ein das der fixe Kolben relativ nah an der Scheibe steht.

Diese Konverter die es so gibt sind wohl auch nicht ohne Nachteile.
Die 330 hat reichlich Abstand von der Scheibe und kann so auch mit leicht eiernden Scheiben eingesetzt werden. Das tolle an dem Ding: Der feststehende Belag kann ohne Rastpunkte präzise eingestellt werden. Die Rasterung bei der Avid BB7 und auch vielen Shimano Bremsen ist recht grob. Oft hängt man man dann zw. etwas viel Hebelweg oder Schleifen. Beläge sind im Format wie die BB5 und daher recht günstig zu erstehen von diversen Anbietern.
 
Bei der DSK300 habe ich ja vorne einen riesen Adapter von Flat auf Postmount, vielleicht kommt das rubbeln auch daher. Die RT54 hat ja eigentlich kein so aggressives Muster, da war die Promax Scheibe löchriger.

Bei den Spyre werden oft die Beläge selbst bemängelt
 
Bei der DSK300 habe ich ja vorne einen riesen Adapter von Flat auf Postmount, vielleicht kommt das rubbeln auch daher. Die RT54 hat ja eigentlich kein so aggressives Muster, da war die Promax Scheibe löchriger.

Bei den Spyre werden oft die Beläge selbst bemängelt
Rubbeln kann auch von der Gabel kommen, wenn sie zu flexibel ist. Das ist der Zielkonflikt bei Starrgabeln für Disk. Mit der Felgenbremse war dieser Aspekt einfacher zu lösen .

Bei der Spyre kommt die schwächere Bremsleistung je Handkraft vermutlich durch die beidseitige Ansteuerung. Die Spyre ist jedoch auch rubbelanfälliger als andere Bremsen, da die Beläge recht viel Spiel im Sattel haben. Wie auch bei den kompatiblen Shimano MTB Belägen/Bremsen benötigt man außerdem eine Scheibe mit breiter Bremsfläche. RT64/67 Scheiben und aufwärts sind zu schmal. Nach etwas Abnutzung des Belages rubbelt es an den Stegen der Scheiben. RT54 und abwärts ist gut verträglich.
 
Carbongabel mit Schnellspanner und Aluschaft. Leicht ist die jedenfalls nicht. Habe auch eine Spannachse verwendet statt einem Schnellspanner.
Was auch noch dazu kommt das ich im Moment nur mit der Vorderbremse bremse.

Die TRP 550 ist mehr oder baugleich zur Spyre?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnellste Möglichkeit die Dinger einzustellen. Den "festen" Kolben komplett zuschrauben und wieder 1/2 Umdrehung lösen. Jetzt den Sattel mit der üblichen Zentriermethode wie bei Hydraulik durch ziehen vom Bremshebel festschrauben. Danach den Kolben eine weitere 1/2 Umdrehung lösen.
 
Ich kenn die Dinger ja schon, wusste nur damals nicht wie man die schnell einstellt.
Bei dem 330er vorn hat mich wohl einer übers Ohr gehauen weil bislang nichts ankam.
 
@Rüganer
Was mir noch aufgefallen ist das die hintere Bremse deutlich schlechter zieht. Müssten aber überall die gleichen Beläge drin sein und es quietscht auch nichts.
LIegt das an den längeren Zügen? Die Hüllen verlaufen ja nur stellenweise und es sind Keb-SL.
 
@Rüganer
Was mir noch aufgefallen ist das die hintere Bremse deutlich schlechter zieht. Müssten aber überall die gleichen Beläge drin sein und es quietscht auch nichts.
LIegt das an den längeren Zügen? Die Hüllen verlaufen ja nur stellenweise und es sind Keb-SL.
Ich kann es leider nicht mehr überprüfen. Ich hab die 330 am Hinterrad und die TRP Spyre am Vorderrad. Letztere ist noch flexibler in der Einstellung. Erfahrungsgemäß führt die längere Hülle eher zu einem schlechteren Druckpunkt und schlechterer Dosierbarkeit. Mit der KEB-SL ist der Effekt aber reduziert.
Ich würde überprüfen, ob überall Metallkappen auf den Enden sitzen und außerdem die Kappen abnehmen, ob die Schnitte der Hüllen gerade geraten sind.
 
Es sind überall die guten alten Metallkappen dran, nur an den Shiftern da habe ich gar keine. Die Hüllen sind für die hintere Bremse auch nicht sehr viel länger, vielleicht 20cm.
 
Die Beläge waren minimal verölt. Hat man nur beim rückwärts schieben mit leicht gezogener Bremse gehört.
Habe jetzt ein anderes Set von den Bremsen dran und die hinteren Beläge mit dem Heissluftfön behandelt. Bremst nun hinten minimal besser aber der Unterschied zu vorne ist immer noch sehr hoch.

Bei dem Typ von Bremsen scheint mir der Arm irgendwann auszuleiern. Habe 4 von den Dingern und jeder bewegt sich unterschiedlich stark zur Seite. Von der einen 330er sogar am meisten.
 
Die Beläge waren minimal verölt. Hat man nur beim rückwärts schieben mit leicht gezogener Bremse gehört.
Habe jetzt ein anderes Set von den Bremsen dran und die hinteren Beläge mit dem Heissluftfön behandelt. Bremst nun hinten minimal besser aber der Unterschied zu vorne ist immer noch sehr hoch.

Bei dem Typ von Bremsen scheint mir der Arm irgendwann auszuleiern. Habe 4 von den Dingern und jeder bewegt sich unterschiedlich stark zur Seite. Von der einen 330er sogar am meisten.
Dass die vordere Bremse besser zur Verzögerung beiträgt, kenne ich von allen Bremsen(typen) bisher so.

Wenn du das Hinterrad nicht schnell zum Blockieren bekommst, ist irgendetwas faul.

Spiel in Gelenken ist selten gleich und definiert, egal ob verschiedenste Bremsentypen oder die Gelenke bei einem Schaltwerk.

Mir ist bei der 330 bisher nichts Außergewöhnliches aufgefallen, auch nicht, als ich ein Modell komplett zerlegte und wieder zusammengesetzt habe. Das will aber Nichts heißen, ich habe keine zehntausende Kilometer Erfahrung damit. Sie waren an meinem silbernen Salsa standardmäßig verbaut und ich habe sie im Vergleich zu anderen getesten mechanischen Diskbremsen für ziemlich gut befunden. Der Belagsabstand kann größer sein und, dass der innere Belag auch stufenlos einstellen lässt ist für mich Gold wert. Bei gestufter Einstellung einer Avid BB7 und der Shimano CX77 war die Einstellung oft nervenaufreibend. Entweder großer Hebelleerweg oder es schliff war ein häufiger Zustand.
Außerdem bremsen sie kräftiger als die TRP Spyre. Hab die Spyre trotzdem am Vorderrad, da sie noch präziser einstellbar ist.
 
Dass die vordere Bremse besser zur Verzögerung beiträgt, kenne ich von allen Bremsen(typen) bisher so.
das schon aber hinten muss man zum blockieren schon relativ stark ziehen.
Aber dann ist es vorn/hinten wenigstens ausgeglichen weil hinten sollte man eh nicht so stark bremsen
Wenn du das Hinterrad nicht schnell zum Blockieren bekommst, ist irgendetwas faul.

Spiel in Gelenken ist selten gleich und definiert, egal ob verschiedenste Bremsentypen oder die Gelenke bei einem Schaltwerk.

Mir ist bei der 330 bisher nichts Außergewöhnliches aufgefallen, auch nicht, als ich ein Modell komplett zerlegte und wieder zusammengesetzt habe. Das will aber Nichts heißen, ich habe keine zehntausende Kilometer Erfahrung damit. Sie waren an meinem silbernen Salsa standardmäßig verbaut und ich habe sie im Vergleich zu anderen getesten mechanischen Diskbremsen für ziemlich gut befunden. Der Belagsabstand kann größer sein und, dass der innere Belag auch stufenlos einstellen lässt ist für mich Gold wert. Bei gestufter Einstellung einer Avid BB7 und der Shimano CX77 war die Einstellung oft nervenaufreibend. Entweder großer Hebelleerweg oder es schliff war ein häufiger Zustand.
Außerdem bremsen sie kräftiger als die TRP Spyre. Hab die Spyre trotzdem am Vorderrad, da sie noch präziser einstellbar ist.
Im Endzustand passiert wohl sowas wenn sie verschlissen ist:
Das habe ich so noch nie gesehen.
Allerdings ist die Gummidichtung zwischen Hebel und Bremskörper locker.
 
das schon aber hinten muss man zum blockieren schon relativ stark ziehen.
Aber dann ist es vorn/hinten wenigstens ausgeglichen weil hinten sollte man eh nicht so stark bremsen

Im Endzustand passiert wohl sowas wenn sie verschlissen ist:
Das habe ich so noch nie gesehen.
Allerdings ist die Gummidichtung zwischen Hebel und Bremskörper locker.

Zur Bremsstärke habe ich leider keine Ideen mehr. Solltest du einmal Urlaub auf Rügen machen, könnte ich darauf schauen.

Was mir im Video auffällt, der Hebel wird sehr stark gen Zuganschlag geführt. Vielleicht trägt das zu übermäßigem Verschleiß bei?

Ich habe gerade mal meine ehemalige VR Bremse herausgebracht. Kurz vor der Mittelzunge*1 der Bremsbelagsplatte ist ein Anschlag zu spüren. Wenn er dort drüber geht, macht er natürlich etwas kaputt.

*1 Die Spitze vom PromAx "A" geht bis kurz vor die Zunge, auf die die Schere zeigt.

20230930_160314.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm vielleicht sollte man achten das der Zug nicht zu stark gespannt ist.
Bei dem 330R ist mir aber aufgefallen das man den Zug etwas vorspannen muss im Vergleich zum 300R.
Brauchst du den einen Sattel eigentlich noch?
 
hmm vielleicht sollte man achten das der Zug nicht zu stark gespannt ist.
Bei dem 330R ist mir aber aufgefallen das man den Zug etwas vorspannen muss im Vergleich zum 300R.
Brauchst du den einen Sattel eigentlich noch?
Der Zug muss nur so gespannt sein, dass man genau den Punkt erwischt, wo mit Bremshebelbetätigung auch sofort der Arm sich bewegt.

Den Sattel brauche ich noch. Der ist einmal komplett zerlegt und gewartet worden. Er wird verbaut, wenn beim derzeit aktiven Sattel die Wartung ansteht.
 
Ich hatte zuletzt meine beiden Salsa im Einsatz und explizit auf die Bremsen geachtet.

Mein Urteil, die Sora DiskBremsen auf Rt64/70 Scheiben mit Sora 3000 Hebeln haben eine bessere Bremswirkung als die R330 auf RT54 Bremsscheiben und mit Sora 3500 Hebeln.
 
Zurück