Keine blöde Frage, im Gegenteil sehr interessant! Hier mal ein paar Infos:
ZITAT:
Eiweiß oder Proteine nicht nur für den Muskelaufbau wichtig, sondern auch unerlässlich für Stoffwechsel und Energiegewinnung. Immer mehr Radsportler nehmen diesen Zusammenhang zum Anlass, Nahrungsergänzungsmittel oder spezielle Kraftnahrung zu sich zu nehmen. Dabei sind diese Extraportionen an Proteinen gar nicht nötig. Zuviel Eiweiß belastet sogar die Nieren. Nimmt man als Faustregel, dass nicht mehr als 15 Prozent des Gesamtenergiebedarfs von Proteinen abgedeckt wird, so kann man sich ausrechnen, dass der durchschnittliche Proteinbedarf von durchschnittlich schweren Frauen und Männern sich um 70 beziehungsweise 90 Gramm bewegt. Somit kann man über eine abwechslungsreiche Mischkost mit Kartoffeln und Getreide, Milchprodukten und Eiern, Fisch und Fleisch alles an Proteinen dem Körper zuführen, was benötigt wird und gesund ist.
Das ideale Frühstück für Radsportler besteht aus Früchten, Getreideflocken und Milch, kurz gesagt: Müsli. Die Früchte liefern schnell verfügbare Kohlenhydrate, für den eigentlichen Energiezufluss sind die Getreideflocken zuständig, und das nötige Eiweiß mit dem Milchzucker spendet die Milch.
ZITAT 2:
Protein ist nicht nur für den Muskelaufbau wichtig, zahlreiche Stoffwechselvorgänge * auch die Energiegewinnung * benötigen Eiweisse bzw. deren Bausteine, die Aminosäuren. Da stellt sich in Sportlerkreisen immer wieder die Frage: Kraftnahrung * ja oder nein? Die Antwort ist: Nein.
Der Proteinbedarf eines Ausdauersportlers liegt bei 10 bis 15 % der Gesamtenergie oder 1,2 g bis 1,5 g Protein pro kg Körpergewicht und Tag.
Was heisst das z.B. für die 55 kg schwere Radsportlerin? Ihr Bedarf liegt bei durchschnittlich 72 g Protein pro Tag. Eine ausgewogene Bedarfsdeckung kann wie folgt erreicht werden:
- 70 g Getreideflocken (7,7 g Eiweiss)
- 180 g Vollmilchjoghurt (7,2 g Eiweiss)
- 2 dl Drinkmilch 2,7 %-Fett (6 g Eiweiss)
- 250 g Spaghetti (10 g Eiweiss)
- 30 g Reibkäse (9 g Eiweiss)
- 150 g Forelle (15 g Eiweiss)
- 150 g Vollreis (10,5 g Eiweiss)
- 2 Getreideriegel (6 g Eiweiss)
Wer eine abwechslungsreiche Mischkost mit Milchprodukten, Eiern, Hülsenfrüchten und 3-4 Mal pro Woche Fisch oder Fleisch isst, ist ausreichend und gesund mit Protein versorgt.
Ausserdem haben Kartoffeln, Getreide und Mais einen zwar geringen, aber sehr wertvollen Proteinanteil.
ZITAT 3: ( anderstlautende Meinung als oben )
Der Sporttreibende hat genauso wie jeder andere Bürger das Recht, zum Aufbau, Erhalt und Wiederholung sportlicher Höchstleistungen sachkundig beraten und optimal diätetisch versorgt zu werden. Ein Leistungstrainings von 30 bis 40 Stunden/Woche erfordert Abweichungen von klassischen Energiebilanzen und mehr Beachtung biologisch hochwertiger Ernährungsbestandteile.
Entsprechend den Sportarten und Anforderungen dieser an die Athleten, gibt es mehrere Risikogruppen in der Sporternährung. Diese Risikogruppen sind Technisch akrobatische Sportarten (z.B. Turnen, Ballett, Eiskunstlauf), Kraftsportarten (z.B. Gewichtheben, Bodybuilding), Ausdauersportarten (z.B. Radsport, Laufen, Skilanglauf, Triathlon) und Kampfsportarten (z.B. Boxen, Judo, Ringen). Neue Erkenntnisse zur Ernährungsweise von Steinzeitmenschen machen es wahrscheinlich, dass diese bedeutend weniger Kohlenhydrate aufnahmen und sich proteinreicher ernährten als Leistungssportler oder Bürger in Industrienationen. Da die Beanspruchung der Muskulatur im Leistungssport nicht nur Energie verbraucht, sondern auch molekulare Strukturen zerstört, ist ein erhöhter Proteinbedarf zur Sicherung der Belastbarkeit obligat. Der Proteinbedarf ist im Spitzensport um den Faktor 2 bis 3 erhöht. Proteine sind zur Förderung der Regeneration, zur Sicherung der Wiederbelastbarkeit und Zunahme der Muskelkraft notwendig. Im Freizeit- und Gesundheitssport ist bei Belastungen von bis zu 10 Stunden/Woche eine vielseitige und vollwertige Ernährung ausreichend. Steht der Leistungsaspekt vordergründig im Training, dann sind bei Belastungen über 10 Stunden/Woche Nahrungsergänzungsmittel zum Leistungserhalt, Leistungssteigerung, Energiedepotfüllung, Regeneration, Stimulation und antioxidativen Schutz notwendig.
Bemerkung: diese Artikel spiegeln nicht meine Meinung dar, habe nur zitiert! Hoffe, damit geholfen zu haben!