N’abend zusammen,
inspiriert von der Diskussion zu einem Post des Bayrischen Nationalparks (Edit: Link wird irgendwie nicht angezeigt, sehr prominent auf Facebook zu finden für die die es interessiert ) in der der Nationalpark stark auf seine Verordnung und dem darin enthaltenen Radverbot abstellt, aber auch einer konkreten weiteren (FFH-)Verordnung in meinem direkten Umfeld bei der Mountainbiker gegenüber Wanderern schlechter gestellt werden die Frage: gibt es für die Überprüfung von bestehenden Verordnungen bereits eine Art "Leitfaden"?
Mich würde konkret interessieren (wurde beim Schreiben dann etwas länger):
1) Woran erkenne ich, dass/ob eine Einschränkung des Betretungsrechts für Mountainbiker, insbesondere bei Schlechterstellung ggü. Wanderern, (nicht) verhältnismäßig ist; gibt es dafür Anzeichen oder kommt es immer auf den Einzelfall an?
2) Falls ich mir diesbezüglich unsicher bin oder es mich einfach interessiert: wer muss/wo kann ich mir die Begründung für die Einschränkung/Ungleichbehandlung und deren Verhältnismäßigkeit nennen (lassen) (Naturschutzbehörde, Landratsamt,…, oder auch wieder "kommt darauf an")?
3) Kann ich die Verhältnismäßigkeit bzw. die der Entscheidung zu Grunde liegenden Argumente überprüfen lassen ohne direkt vor Gericht zu gehen?
4) Wenn nur durch ein Gericht zu klären: ist das ein hohes eigenes Risiko (eigene Zeit & vor allem Geld), oder kann man das "einfach mal machen“ und schauen was rauskommt? (auch wenn es ggf. dauert)
Zuletzt: Bin ich mit den Gedanken schon komplett falsch abgebogen und werde so keine positive Veränderung erreichen können da eine Prüfung - unabhängig vom Ausgang - von wesentlichen Stakeholdern als konfrontativ empfunden wird und i.d.R. "unbeabsichtigte Nebenwirkungen" hat?
Auf Grund Expertise würde mich Eure Meinung speziell interessieren @ciao heiko @Sun on Tour
(Mir ist klar dass wir nicht allein im Wald sind und es manchmal auch Verbote benötigt sowie dass oft Ermessens-/Abwägungsentscheidungen durch Verwaltungen/Behörden getroffen werden müssen und es nicht schwarz/weiss gibt; aber Entscheidungen sollten dann doch einer nachvollziehbaren und faktenbasierten Begründung bedürfen und überprüfbar/revidierbar sein)
inspiriert von der Diskussion zu einem Post des Bayrischen Nationalparks (Edit: Link wird irgendwie nicht angezeigt, sehr prominent auf Facebook zu finden für die die es interessiert ) in der der Nationalpark stark auf seine Verordnung und dem darin enthaltenen Radverbot abstellt, aber auch einer konkreten weiteren (FFH-)Verordnung in meinem direkten Umfeld bei der Mountainbiker gegenüber Wanderern schlechter gestellt werden die Frage: gibt es für die Überprüfung von bestehenden Verordnungen bereits eine Art "Leitfaden"?
Mich würde konkret interessieren (wurde beim Schreiben dann etwas länger):
1) Woran erkenne ich, dass/ob eine Einschränkung des Betretungsrechts für Mountainbiker, insbesondere bei Schlechterstellung ggü. Wanderern, (nicht) verhältnismäßig ist; gibt es dafür Anzeichen oder kommt es immer auf den Einzelfall an?
2) Falls ich mir diesbezüglich unsicher bin oder es mich einfach interessiert: wer muss/wo kann ich mir die Begründung für die Einschränkung/Ungleichbehandlung und deren Verhältnismäßigkeit nennen (lassen) (Naturschutzbehörde, Landratsamt,…, oder auch wieder "kommt darauf an")?
3) Kann ich die Verhältnismäßigkeit bzw. die der Entscheidung zu Grunde liegenden Argumente überprüfen lassen ohne direkt vor Gericht zu gehen?
4) Wenn nur durch ein Gericht zu klären: ist das ein hohes eigenes Risiko (eigene Zeit & vor allem Geld), oder kann man das "einfach mal machen“ und schauen was rauskommt? (auch wenn es ggf. dauert)
Zuletzt: Bin ich mit den Gedanken schon komplett falsch abgebogen und werde so keine positive Veränderung erreichen können da eine Prüfung - unabhängig vom Ausgang - von wesentlichen Stakeholdern als konfrontativ empfunden wird und i.d.R. "unbeabsichtigte Nebenwirkungen" hat?
Auf Grund Expertise würde mich Eure Meinung speziell interessieren @ciao heiko @Sun on Tour
(Mir ist klar dass wir nicht allein im Wald sind und es manchmal auch Verbote benötigt sowie dass oft Ermessens-/Abwägungsentscheidungen durch Verwaltungen/Behörden getroffen werden müssen und es nicht schwarz/weiss gibt; aber Entscheidungen sollten dann doch einer nachvollziehbaren und faktenbasierten Begründung bedürfen und überprüfbar/revidierbar sein)