Puls bei Gegenwind

chubika

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Hallo Leute,

mir faellt beim Strassetraining oft auf, dass ich bei Gegenwindgrosse Probleme habe einen hoeheren Puls zu bekommen. Belastung/Trittfrequenz ist aber schon gleich (evtl. kleinerer Gang wg. GW).
Woran koennte das liegen?
Tipps?

tia
C.
 
Verstehe nicht, was du meinst :confused:
Nehmen wir an, du hältst du die Geschwindigkeit bei erhöhtem Luftwiderstand:

1. Du behältst den gleichen Gang = erhöhte Leistung = erhöhter Puls

2. Du wechselst in einen niedrigeren Gang = erhöhte Trittrequenz = erhöhter Puls

Nur, wenn du die Geschwindigkeit nach unten anpasst, kannst du den Puls halten.
Wenn man zu zweit im Windschatten fährt, ist bei kräftigem Gegenwind (~4 bft) der Puls vorne ca. 10-15 Schläge höher, bei gleichem Tempo wohlgemerkt. Das macht IMHO den Sinn eines Windschattenfahrens aus ;)
 
ist doch klar, durch den Luftzug wird die Pumpe und der Körper besser gekühlt, die Schweissdrüsen müssen nicht so viel Saft rausdrücken,=> weniger Anstrengung => Puls niedriger oder????:lol:

War nur Spaß

:bier: (oder ist das im FItnessforum nicht erlaubt???)

Bob
 
Prost Leuts! :bier:

Seit wann schäumt denn A-Saft-Schorle so?!? Also, nur kein schlechtes Gewissen :bier:

Interessanter Aspekt, bob! Beeinflußt der Luftzug bzw. das schwitzen wirklich den Puls? Könnt ich mir durchaus vorstellen. Das würde dann heißen, daß der Puls beim bergauffahren grundsätzlich wesentlich höher ist, als bei vergleichbarer Last auf der Ebene, da ja die Kühlung viel schlechter. Und außerdem würde der Puls dann auch stark von der Luftfeuchtigkeit abhängen, weil davon sehr stark abhängt, ob und wie stark man schwitzt.
Trotzdem ist der Effekt glaub ich nicht soo groß. Wenn ich im Windschatten fahre hab ich mit Sicherheit einen niedrigeren Puls als wenn ich mit selber Geschw. vorneweg fahre.


sonnige Grüße
Robert
 
Original geschrieben von GummiUnten

...
Wenn ich im Windschatten fahre hab ich mit Sicherheit einen niedrigeren Puls als wenn ich mit selber Geschw. vorneweg fahre.


sonnige Grüße
Robert

Wie schon oben beschrieben, habe ich selber in Holland getestet: Eine elend lange, gerade Strecke mitca. 4 bft Gegenwind liegt wesentlich niedriger im Puls.
Man spricht allgemein von bis zu 30% Kraftersparnis durch Windschattenfahren.
In den bergigeren Gegenden kommt man selten dazu, weil es bergauf/bergab und bei Singletrails nich so der Brüller ist, dem Vordermann im Getriebe zu hängen :D
 
@ GummiUnten
ich denke mal, das die Absenkung beim Schwitzen nicht wirklich relevant ist ( Sonst würde ich immer auf Ruhepuls fahren:lol: )
Wir sind ja keine Forme1 Fahrzeuge die sich im Windschatten und bei hohen Temperaturen überhitzen können.

Der von Dir vorgeschlagene Test funktioniert leider nicht, da wenn Du auf der Ebene mit der selben Last wie Bergauf fährst, dann müsstes Du auch die selbe Geschwindigkeit fahren.
Mir fällt aber auch keine machbare Testmethode ein.


Das der Puls beim Windschattenfahren niedriger ist wie im Wind zu fahren, ist klar. Durch den eigenen, verringerten Luftwiderstand ist die Last nicht so groß und deswegen der Puls niedriger.

Grüße

Bob
 
Hi bob!

Nein, Formel1-Fahrzeuge sind wir bestimmt nicht, was aber nicht heißt daß wir uns nicht überhitzen können. Bist du schon mal an einem schwülen Hochsommertag einen Berg hochgefahren, wo so richtig die Sonne rein brennt und wo kein Lüftchen weht, weil Windschatten? Bestes Beispiel: im Sommer am Nachmittag die Monte-Baldo-Straße am gardasee hoch, da verreckst du fast die ersten 500 Höhenmeter, so brennt da die Sonne drauf!

Natürlich macht das keine Welten aus. Aber interessant wären Erkenntnisse aus dem Leistungssport, ob z.B. die Zeiten bei nem Marathon von der Temperatur/Luftfeuchtigkeit abhängen. Ich denke schon...
Extreme Hitze beeinträchtigt die Leistung aber auch noch auf ganz andere Weise - nämlich durch Dehydation! Ab ner gewissen Temperatur und Luftfeuchte geht soviel Flüssigkeit verloren daß der Körper gar nicht mehr mit der Aufnahme (Resorption)derselben nachkommt!

Gruß Robert
 
es ist schon am Puls bemerkbar, ob man bei kühlem wetter (oder mit Wind) oder ohne sich betätigt.

bin bei einer längeren Laufrunde in alle möglichen witterungseinflüße geraten und hatte die ganze zeit meine pulsgrenzen am messgerät aktiviert.
am anfang (die ersten 6km) schien die sonne unbarmherzig herab :) und da ging es ruckzuck das der eingestellte max.puls überschritten wurde. im schatten (wald) ging es ein müh schneller, aber besser wurde es, als Wolken aufzogen und schön Wind einsetzte, dann konnte man merklich schneller laufen, und blibe trotzdem in den pulsgrenzen drin. bin auch "oben ohne" gelaufen, da mekt man es wahrscheilich eh am besten. der körper wird einfach besser gekühlt und es braucht nicht soviel blut möglichst schnell zur haut zum kühlen gepumpt werden.
denk ich jetzt mal.

thomas
 
@ GummiUnten: Genau.

um die Geschichte "wissenschaftlich" zu untersuchen, nutzt es wohl nichts, Messwerte von diversen Marathons zu sammeln, da hier viel zu viele Faktoren die Ergebnisse beeinflussen.

Die Beobachtungen von Olaschir hat der ein oder andere auch schon gemacht.

Zum Test:
durch Änderung der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit bei gleichbleibender Belastung müsste sich ja eine Tendenz des Pulses zeigen. Durch Einsatz eines Ventilator läßt sich dann ja noch der Windeffekt mit einbeziehen.

Also, für heute abend. Rolle raus, Hf Messer anziehen, Heizung an, Ventilator an und ab gehts.

Ihr könnt euch ab und zumal mit nem Wasserzersteuber besprühen lassen. :lol:

Wobei die Heizung wahrscheinlich zu träge reagiert.


Ne, war jetzt nur Spaß, bei dem Wetter kriegt mich keiner auf die Rolle. Ist sowieso die Frage, ob das nicht wieder zu viel Erbsenzählerei ist.

Aber interesant wärs schon.

:bier:
(diesmal mit isotonischem Durstlöscher von Licher)

Bob
 
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