24.08. 20:00 Hospice du Grand
Saint-Bernard, 2474m
Aus dem oberen Aostatal runter nach Aosta ist viel Straße... oder man verspielt sich auf komplizierten Singletracks am Flussufer. Na gut, viel Straße bleibt immer noch, immerhin meistens bergab.
Auf den letzten Kilometern gibt's dann den bekannten Aostatal- Radweg...
... bis mitten rein in die Fußgängerzone von Aosta.
Bei ein bis zwei Gelati überlegen wir uns, wie wir aus der brütenden Hitze so tief unten im Tal wieder weg kommen.
Die Lösung findet sich im Dreieurofünfzigbus über zweitausend Höhenmeter rauf zum Großen Sankt Bernhard. Leider fahren da öfters so komische moderne Teile wo der gesamte Gepäckraum mit irgendwechem Technikkrempl zugebaut ist. Aber der coole Fahrer lässt uns ne Weile lang Puzzle spielen, bis alles verstaut ist. Früher mit den alten Bussen war alles leichter, heute geht's normalerweise nicht mit Bike. Hatten einfach nur Glück.
Großer Sankt Bernhard erreicht, ohne einen einzigen Schweißtropfen zu vergießen. Shit happens halt. In dem Häuserl dort hinterm See werden wir wohnen.
Wir haben für heute Nacht ein Zimmer im Bernharc-Hospiz. Wollte schon immer mal oben über dieses Verbindungsbrückli laufen, jetzt darf ich's ganz offiziell. Apropos Brückli: wir haben Italien nach kaum 24 Stunden schon wieder verlassen und radeln jetzt erst mal ein bisserl durch die Schweiz weiter. War so nicht unbedingt geplant, aber mit Plänen hab ich's offensichtlich eh nicht so.
Hospice du Grand
Saint-Bernard: Bikepacking?!
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Saint-Bernard: Gassi gehen.
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Saint-Bernard: Fünfhundert Jahre alte Bibel.
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Saint-Bernard: Kreuzkettle.
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Saint-Bernard: Lupenreiner Piémont-Barock.
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Saint-Bernard: Kettle hat ein Puzzle gefunden, dann bin ich abgemeldet.
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Saint-Bernard: Abendstimmung auf der italienischen Seite.