Pyrolympix - durch die Pyrenäen auf den Olymp

Anzeige

Re: Pyrolympix - durch die Pyrenäen auf den Olymp
12.07. 14:00 Grat und Canal Roya, 2150m


Von meiner Adlerposition etwa dreihundert Meter über dem Tal beobachte ich Kettle auf unserer ursprünglich geplanten Route mit dem Teleobjektiv meines Handies. Scheint in der Tat ein freundlicher Flowtrail zu sein. Was ich hinter der nächsten Ecke freilich nicht sehe, sind ihre unerquicklichen Begegnungen mit insgesamt fünf menschenfressenden Patous und mit der unerbittlichen französischen Staatsmacht, aber das ist eine andere Geschichte.
Hoffentlich hat die Staatsmacht ein Machtwort gesprochen und den Patous ein Annäherungsverbot auferlegt: stets fünf Hundelängen Abstand zum Goldkettle halten!!!
Drücke die Daumen, dass das glimpflich ausging 🍀
 
Oh, dann schaut man ein paar Tage nicht rein in den Liveberichte-Thread und ihr habt schon wieder richtig Meter gemacht.
Ab jetzt dabei, freue mich auf Berichte aus Gegenden wo ich wahrscheinlich nie hinkommen werde mit dem Bike.
Und, musstest du jetzt eine Kaution zahlen um Kettle auszulösen?
 
Patous und Polizei sind interessanter als Erstbefahrungen auf coolen Grenzgraten? Typisch mtb-news, ihr wollt immer nur Drama :)
 
12.07. 14:30 Patous und Polizei im Parque Nacional Midi Pyrénées, 1800m

Bilder gibt's ja keine von mir, aber es war durchaus spannend!

Die beiden netten Franzosen, die man auf Stefans Bild sieht, haben mich vor der nahenden Staatsmacht gewarnt. Als ich um die nächste Ecke bog, kam mir die Gendarmerie schon entgegen. Gott sei Dank habe ich dank der zeitnahen Warnung mein Fahrrad da nur noch geschoben. Mein Ausweis wurde kontrolliert und meine Personalien aufgenommen und ich wurde auf das absolute Bikeverbot im Nationalpark hingewiesen. Die Polizisten waren freundlich aber ziemlich klar, dass ich mein Fahrrad tragen oder umkehren muss. Das habe ich dann auch gemacht, 300 Tiefenmeter feinster Flowtrail, mit dem Fahrrad auf den Schultern. Total einsam, bis auf zwei weitere Polizeistreifen mit dem selben Programm: Insgesamt bin ich jetzt also dreimal aktenkundig. In der Woche mit dem französischen Nationalfeiertag wollten die wohl sicherstellen, dass sich alle an die Regeln halten.

Das war ziemlich ärgerlich, aber vermutlich muss ich froh sein, dass ich nichts bezahlen musste. Aber es kam noch schlimmer: Als ich den Weg runterstolperte, stand ich hinter einer Ecke plötzlich in einer riesigen Schafherde. Und schon hatten mich 3 Patous umzingelt, die laut bellend ihren Unmut über meine Anwesenheit kundtaten. Und wie es immer so ist, wenn man sie braucht, dann ist die Polizei nicht da. So war ich ganz alleine diesen drei Monstern ausgesetzt. Ich fand es ziemlich unangenehm, um nicht zu sagen ich hatte ziemlich die Hosen voll. Aber irgendwann hat zumindest einer der Köter sein Interesse verloren und hat sich entfernt und ich konnte langsam aus dem Kreis ausbrechen. Die beiden anderen haben mich dann ziehen lassen. Mit noch wackligeren Knien habe ich meinen Fahrrad dann den restlichen Wiesenhang hinunter getragen. Die beiden einzelnen Patous denen ich danach noch begegnet bin, waren dagegen dann fast harmlos.

Die Lehre aus der Geschichte - vermeide französische Nationalparks wenn du ein Fahrrad dabei hast. Aber über den steilen Grenzgrat wollte ich mein Bike halt auch nicht schleppen.
 
Zuletzt bearbeitet:
MITLEID…..,

in keinster Weise, die Hunde haben ihren Job gemacht….MEHR NICHT !!
und im Nationalpark radeln verboten…., Sorry ,kann man vorher wissen >> informieren hilft da UNGEMEIN !!
Erst einen Monat dabei und gleich mal ....
Die beiden sind eine der erfahrensten Biker in diesem Forum.
Mach dich erst mal kundig.
 
Hm... nicht mal das Rad schieben ist erlaubt im franz. Nationalpark? Ist das eigentlich in den ital. Nationalpark's (z.Bsp. Dolomiten) auch ähnlich? @dede

Bin grad ehrlich bissl erstaunt, wie streng die sind (auch mit entsprechenden Kontrollen 🙄 )
 
12.07. 14:30 Patous und Polizei im Parque Nacional Midi Pyrénées, 1800m

Bilder gibt's ja keine von mir, aber es war durchaus spannend!

Die beiden netten Franzosen, die man auf Stefans Bild sieht, haben mich vor der nahenden Staatsmacht gewarnt. Als ich um die nächste Ecke bog, kam mir die Gendarmerie schon entgegen. Gott sei Dank habe ich dank der zeitnahen Warnung mein Fahrrad da nur noch geschoben. Mein Ausweis wurde kontrolliert und meine Personalien aufgenommen und ich wurde auf das absolute Bikeverbot im Nationalpark hingewiesen. Die Polizisten waren freundlich aber ziemlich klar, dass ich mein Fahrrad tragen oder umkehren muss. Das habe ich dann auch gemacht, 300 Tiefenmeter feinster Flowtrail, mit dem Fahrrad auf den Schultern. Total einsam, bis auf zwei weitere Polizeistreifen mit dem selben Programm: Insgesamt bin ich jetzt also dreimal aktenkundig. In der Woche mit dem französischen Nationalfeiertag wollten die wohl sicherstellen, dass sich alle an die Regeln halten.

Wow, drei Patrouillen in dichtem Abstand, das ist ja schon enorm. Ich kann mich nicht erinnern, in irgendeinem Nationalpark irgendwo einem Ranger begegnet zu sein. Halt, Moment, da war doch was…

Im Nationalpark Schwarzwald trafen wir an einem Sonntag nachmittag zwei Ranger, aber wir waren ohne Bikes und auf offiziellen Wegen unterwegs. Wir haben uns dann bestimmt eine Stunde lang mit den Rangern unterhalten, das waren interessante und spannende Einblicke in deren Arbeit. Es ist immer interessant, ein Thema von unterschiedlichen Seiten aus zu betrachten. Und dass es Menschen gibt, die sich in der Natur teilweise ignorant und uneinsichtig verhalten, das glaube ich sofort.

Aber wie so oft, ist das eine Frage der Dosis. Je mehr Leute unterwegs sind, desto wichtiger ist es, dass sich alle an die Regeln halten. Und rund um den französischen Nationalfeiertag zu verstärkt zu kontrollieren, ist sicherlich nicht verkehrt. An einem trüben Novembertag sieht die Sache womöglich ganz anders aus.

Jedenfalls gut, dass Du ohne Geldstrafe “davon gekommen bist”, Wer sein Rad liebt, der schiebt - vor allem im französischen Nationalpark. Aber das ist ja eigentlich nichts Neues.

Vielleicht waren die drei unfreundlichen Hunde die Strafe des lieben Gottes, wer weiß… ;-)

Zum Glück haben sie Dich nicht zerfleischt und die Tour kann weitergehen. Vielen Dank jedenfalls für Deinen Bericht!


Gruß LUTZ
 
Hm... nicht mal das Rad schieben ist erlaubt im franz. Nationalpark?
Ist im Vanoise-Nationalpark genau so. Hab dort bei Val d'Isere mal tausend Höhenmeter raufgeschleppt bis zur italienischen Grenze und bin dabei zwei Rangern begegnet. Mit dem Bike auf dem Rucksack gab's keine Probleme.

Die Amerikaner sind in den Nationalparks ähnlich strikt, durch den Grand Canyon darfst du nur tragen: "wheels must not touch the ground". Und in den zahlreichen Wilderness-Areas ist's noch schlimmer, da darfst du das Bike nicht mal dabei haben, egal ob auf dem Rücken oder sonstwo. Ein paar Pferde und halbautomatische Maschinengewehre im Rucksack sind dagegen kein Problem :)
 
Hm... nicht mal das Rad schieben ist erlaubt im franz. Nationalpark?
Es gibt auch in den französischen Nationalparks für Rad oder Auto (Anlieger, Jäger, ...) frei gegeben Wege und Strecken, aber auch "Sperrgebiete". Da muss man sich kundig machen und die Regeln können sich auch ändern.

Auf dem alten Karrenweg südlich des Col de Mercière im Park Mercantour war noch 2019 das Fahren in beide Richtungen erlaubt. Seitdem 2020 aber nur noch mit vorab eingeholter Erlaubnis und in südlicher Richtung. Weiter unterhalb von der Siedlung Mollières Richtung Tinée ist Fahren, Tragen und Schieben von Rädern verboten. Ansonsten bleibt Tragen und Schieben erlaubt, ist aber primär gedacht, um kurze Strecken von einer erlaubten Fahr-Strecke zu überbrücken. Die letzte Verschärfung der Regeln dort ist übrigens eine Konsequenz der erhöhten MTB-Verkehrsdichte im Park, die den e-MTB zugeschrieben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst einen Monat dabei und gleich mal ....
Die beiden sind eine der erfahrensten Biker in diesem Forum.
Mach dich erst mal kundig.
Salü

erstmal war ich seit 2002 unter RacingRalfi dabei und hab mich dann abgemeldet und vor nem Monat wieder angemeldet, selbst wenn ändert das nix daran das die Hunde als Hütehunde nur ihren Job machen.
KLAR SOWEIT. ?
 
Salü

erstmal war ich seit 2002 unter RacingRalfi dabei und hab mich dann abgemeldet und vor nem Monat wieder angemeldet, selbst wenn ändert das nix daran das die Hunde als Hütehunde nur ihren Job machen.
KLAR SOWEIT. ?
Wer den Unterschied zwischen Hütehund und Herdenschutzhund nicht versteht, könnte zum Thema Patous eigentlich auch einfach mal gepflegt die Klappe halten. Aber egal, denn...
Tret halt selbst hoch oder jammer net über die Preise.
Zwingt dich keiner die Gondel zu nutzen.
Bis zum Oberkaser ab der Gondel im 2 Stunden
Bleib weg vom Bamboo…..,
waren wir EINMAL und nie wieder…
die Poserrate ist ungefähr die gleiche wie bei Meckis in Torbole.
Jeden Abend an der Bar wirst „ unfreiwillig „ Zeuge der Heldentaten….
DICH vielleicht nicht,
aber du bist ja nicht der Maßstab.....
Es gibt Leute die sich gerne mit anderen unterhalten........!
MITLEID….., in keinster Weise, die Hunde haben ihren Job gemacht….MEHR NICHT !!
und im Nationalpark radeln verboten…., Sorry ,kann man vorher wissen >> informieren hilft da UNGEMEIN !!

... wenn ich mir deine Posts in meinen Threads in den letzten Tagen so betrachte, drängt sich mir der Gedanke auf, dass du einfach nur gerne ein bisserl stänkerst. Um den Spieß mal umzudrehen: Falls du im echten Leben genau so freundlich rüberkommst, wärst du vermutlich selbst derjenige, mit dem ich mich nicht unbedingt gerne an einer Bar unterhalten würde. Selbiges gilt ab heute auch fürs Forum, also mach's gut.

Und eigentlich wünsche ich Dir für die Zukunft, einmal alleine ne halbe Stunde zwischen ein paar halbwilden Patous zu verbringen, die fünfzig Zentimeter von deinem Gesicht entfernt "nur ihren Job machen". Ein Supermann wie Du lächelt das ja sicher problemlos weg... :)
 
Wer den Unterschied zwischen Hütehund und Herdenschutzhund nicht versteht, könnte zum Thema Patous eigentlich auch einfach mal gepflegt die Klappe halten. Aber egal, denn...





... wenn ich mir deine Posts in meinen Threads in den letzten Tagen so betrachte, drängt sich mir der Gedanke auf, dass du einfach nur gerne ein bisserl stänkerst. Um den Spieß mal umzudrehen: Falls du im echten Leben genau so freundlich rüberkommst, wärst du vermutlich selbst derjenige, mit dem ich mich nicht unbedingt gerne an einer Bar unterhalten würde. Selbiges gilt ab heute auch fürs Forum, also mach's gut.

Und eigentlich wünsche ich Dir für die Zukunft, einmal alleine ne halbe Stunde zwischen ein paar halbwilden Patous zu verbringen, die fünfzig Zentimeter von deinem Gesicht entfernt "nur ihren Job machen". Ein Supermann wie Du lächelt das ja sicher problemlos weg... :)
Nö Stuntzi,

Nix Superman…! der läuft langsam ohne Hektik aufkommen zulassen zurück, vermeidet Aufenkontakt und versucht der Situation zu entkommen, aber nochmal, die Hunde haben NUR ihren Job gemacht.
und zum Rest, jeder hat da seine Meinung….., die muss dir net passen 👍, kein Problem.
wenn man sich halt über Preise der Gondeln oder Verbösterreich aufregt, muss man einfach auch mal mit Kritik rechnen/klarkommen.
Aber ja in einem Punkt geb ich dir mit Sicherheit recht, ein Bier will keiner von uns beiden mit dem anderen trinken und das passt auch so.
viel Spass noch
 
MITLEID…..,

in keinster Weise, die Hunde haben ihren Job gemacht….MEHR NICHT !!
und im Nationalpark radeln verboten…., Sorry ,kann man vorher wissen >> informieren hilft da UNGEMEIN !!
Es ist ja völlig legal sich zu Fuss durch das Naturschutzgebiet auf ausgewiesenen Pfaden zu bewegen. Schon mal einem Patou zu Fuss begegnet? Wohl kaum!
Und sorry, die restlichen Äußerungen haben ein Niveau....
 
Zurück
Oben Unten