Griechenland ist eh relativ schwierig mit Trails... der E4 ist jedenfalls meistens gestrüppiger Quark.
Apropos Griechenland... von wo fährt man eigentlich auf den Olymp rauf? Und wo wieder runter? Und wie viel davon ist elendes Geschleppe? War da schon mal jemand oben?
hier kann geholfen werden:
https://www.mtb-news.de/forum/t/hochtouren-fotos-teil-2.490135/post-12997396
wir haben 2015 in einem verlängerten wochenende (dienstag bis sonntag, inklusive anreise per auto übern balkan) zweimal (fast, der gipfel geht nicht mit bike) bezwungen, jeweils mit touchdown am meer, also jeweils so zirka 2.900 tiefenmeter.
es gibt also 2 gute routen (bzw. rauf noch eine dritte mit weniger trageanteil), dazu später. ich beschreib dir einmal unsere unternehmung, musst schauen, was ihr für euch adaptieren könnt:
gipfelsturm 1:
nachmittags angekommen, mit dem auto zum wandererparkplatz priona 1100m. von dort getragen zur hütte "refuge A" 2050m, dort übernachtung (die deutsche hüttenwirtin ist damals angeblich nicht gut auf biker zu sprechen gewesen, wir haben sie eher dezent versteckt).
nächster tag tragen zum vorgipfel skala 2882m. weiter gehts nicht mit bike.
runter gleicher weg. zum "refuge A" traumhaftes, alpines biken, so wie wir es von unseren heimischen, karstigen bergen gewohnt sind, immer wieder ausblick zum meer, S2-3. "refuge A" bis priona maultierpfad mit vielen stufen. auch lustig zum fahren, peppelt halt ziemlich. viel wanderer- und maultierverkehr.
priona bis litochorio: entweder strasse (fad) oder durch die schlucht, recht mühsam, weil vor allem gegen schluss gefühlt mehr bergauf tragen als bergab fahren. aber sehr schön, mit wasserfällen, kapellen, kloster. von litochorio zum meer der vollständigkeit halber auf strassen.
gifelsturm 2:
shuttle bis zum parkplatz gortsia 1150m (an der strasse nach priona) übers petrostrouga refuge 1.900m weiter rauf aufs muses plateau. übernachtung im "refuge D", es gibt auch noch eine 2. hütte.
nächster tag: wir hatten nebel, evtl. ging es noch ein stückerl richtung hauptgipfel, wir sind aber auf den nebengipfel profitis ilias 2.788m, mit gipfelkapelle, und dann runter aufstiegsweg bis fast zur petrostrouga hütte, dann aber abgezweigt zum koromilia refuge 1.000m und von dort durch die orlias-schlucht und dann über dion zum meer gerollt.
den oberen teil bis zur koromilia hütte habe ich in etwa gleich schwer wie variante 1 empfunden, landschaftlich aber schöner (vor allem die riesigen alten föhren oberhalb der petrostrouga hütte), die schluchtstrecke besser fahrbar als die erste.
(auffahrts-)variante 3:
von uns nicht gefahren, aber mittlerweile recherchiert, das wäre auch meine empfehlung für euch: von der westseite geht eine mit geländewagen fahrbare piste bis zum unbewirtschafteten christaki refuge 2.450 rauf. von dort sinds also nur mehr 400 hm schieben/tragen bis zum gipfel skala unseres ersten gipfelsturms. dort sinds früher auch enduro rennen gefahren. runter dann richtung meer gleich wie wir, evtl. statt der etwas mühsamen schlucht nach litochorio zuerst auf der strasse und dann ab dem parkplatz unserer zweiten tour rüberqueren zum koromilia refuge und die schlucht unserer zweiten tour runter oder einen der anderen dortigen wanderwege.
zu beachten:
-das ganze ist jetzt acht jahre her, meine angaben aus bestem wissen und gewissen. vielelcht kann
@zweiheimischer noch was ergänzen oder korrigieren
-wir waren ein paar jahre später einmal dort, da war die koromilia hütte nicht mehr bewirtschaftet
-ob jetzt noch hütten offen haben müsstet ihr recherchieren
-das gebiet war von den heurigen verheerenden unwettern betroffen. es kann also sein, dass die wege dort in mitleidenschaft gezogen wurden
kaló taxídi!