Quo vadis, deutscher MTB-Spitzensport?

Das Problem mit den überehrgeizigen Eltern ist aus meiner Sicht aber nicht nur ein Problem im MTB-Sport, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem: Wie oft habe ich schon von sich prügelnden Vätern bei Kinderfußballspielen, militanten Müttern bei Kindertanzwettbewerben und Zivilklagen schon gegen Grundschullehrer gehört (und das nicht nur aus der Presse und vom Hörensagen).

Das deckt sich mit einer wachsenden Unentspanntheit, die nicht nur bei Hobby-Marathon-Rennen im Erwachsenenbereich, sondern in vielen anderen Bereichen bis hin zur Flüchtlingsdebatte in diesem Land zu finden ist. Die Kanadier schicken ihre Kiddies auf den Flowtrail zum Spaß haben und hierzulande wurde ich doch neulich tatsächlich in der Fußgängerzone von einem Radioteam zwecks einer Umfrage gefragt, ob man in Deutschland kleine Kinder in der Öffentlichkeit nicht anleinen und mit einer Helmpflicht belegen sollte (wird angeblich gerade in Schweden diskutiert, deshalb die Umfrage).
 
Wenn man sie nach Gründen frägt, erhält man oft die Antwort, sie hätten keine Lust, sich so anzustrengen. Es fehlt also insgesamt an einem breiten Wettkampfinteresse.

Schön, dass die nachkommende Generation soviel Anlass zur Hoffnung gibt. :)
 
Erlebe ich anders, jedenfalls den Teil mit dem Konkurrenzdenken.
Auch kenne ich keinen Fall bei dem die Jungs (oder Mädels) nicht selber Feuer und Flamme wären für den Sport.
Ganz besonders fürs Rennen fahren.
Aber: kaum sind die durchs Ziel wird untereinander der Rennverlauf bequatscht und dann gemeinsam die nächste beste "Location" auf dem Gelände gesucht um die fliegengewichtigen CC-Bikes als Dirtbikes zu missbrauchen. :D

Spass hat meiner jedenfalls massig dabei.
Und wenn Samstags manchmal entschieden werden muss ob er Fussball spielt (macht er auch noch) oder MTB-Rennen fährt überlegt er keine Sekunde.
Also genau genommen pflaumt er mich für die Frage schon an: "Was soll die blöde Frage, das weisst du doch!" :D
Das klingt ganz gut, dann seid Ihr (Du und Dein Kleiner) ja auf dem richtigen Weg, wenn er selbst ein gesundes Konkurrenzdenken pflegt, ist das ja voll in Ordnung.
Mein Beitrag war als Antwort für die Frage nach den Ursachen gedacht, weshalb MTB in Deutschland immer weniger international erfolgreiche Fahrer hervorbringt, und ich denke, dass die von mir genannten Dinge sehr wohl Kindern, denen MTB Spass machen könnte, es ihnen verleiden.
Auch meine Kleine, die 7 Jahre alt ist, hat letztes Jahr ein neues MTB bekommen. Ich habe ihr das gekauft, welches ihr gefallen hat, ohne wenn und aber (die Farbe war ihr sehr wichtig) und sofort danach hat sie Runden gedreht, dass ich nur noch so gestaunt habe. Aber, wie vermutlich auch bei Dir, alles ohne äusseren Zwang. Wenn jemand von sich aus motiviert ist, hat er echte Chancen, gut zu werden.
 
Es fehlt auch einfach das Verständnis dafür. Ich habe zum Beispiel in meiner Schule keine Genehmigung für ein zweiwöchiges Trainingslager in Italien bekommen, bei dem ich den verpassten Stoff mir dort selbst erarbeitet hätte, weil meine Schulleiterin der Meinung war ich könnte den Schulstoff nicht aufholen. Ein anderer Schüler hat allerdings 1 Woche frei bekommen, weil er URLAUB (!!!) auf Mallorca gemacht hat.

Auch die Strukturen in den Vereinen fehlt. Wer organisiert das alles in dem Verein? Wer trainiert die Kids am Nachmittag? Genau, das alles sind Leute die das in einer 40 h Woche noch nebenbei tun. Und irgendwann hören nicht nur die Sportler auf, sondern auch diese Leute und wenn es keine Vereine und desgleichen mehr gibt, dann kann es auch keinen Nachwuchs geben.

Anderes Beispiel. Der Mitteldeutschlandcup-XC hat für 2016 keine Rennen mehr, weil es sich nicht mehr lohnt (https://www.facebook.com/Mitteldeutschlandcup.MTB.XC/posts/626570184150743:0). Doch wo soll der Nachwuchssportler zu einem XC-Rennen hin fahren? 700 km nach Baden-Württemberg, weil es, gerade im Osten, auch keine Rennen gibt. Dazu kommen noch die extremen bürokratischen Hindernisse, die ein flächendeckendes Rennangebot in Deutschland unmöglich machen.

Es gibt so viele Einflussfaktoren und ich finde es lobenswert, dass sich zumindest schon einmal jemand mit dem Thema beschäftigt und wünsche mir weitere solche Artikel! Generell könnte auf MTB-News etwas mehr über den aktuellen XC-Sport berichtet werden, wobei ich aber natürlich nichts gegen die anderen super Artikel habe.
 
Es kann sicher nicht schaden, die "Eislaufeltern" etwas einzubremsen.

Aber zu behaupten, die Kids schon früh grosse Umfänge fahren zu lassen, oder sie von Elternseite aus zu pushen brächte grundsätzlich keinen Erfolg ist meines Erachtens (leider) falsch. Gerade in Individualsportarten gibt es kein Erfolgsrezept, das für jeden funktioniert. Und konditionell ist der deutsche Nachwuchs ja oft sehr gut dabei.

Dass die Fahrer aus vielen anderen Ländern (Frankreich, Schweiz, Italien) technisch stärker sind fällt aber schon lange auf. Zu Zeiten von Spitz und Kurschat konnte man das (auf damals vergleichsweise einfachen Strecken) noch durch noch mehr und noch mehr Konditionstraining kompensieren, heute geht das nicht mehr. Und einen deutschen Nino Schurter gab es noch nie, und ist auch keiner in Sicht.

Aber klar, wenn als "leistungsstärkstes" deutsches Bundesland im Artikel eins genannt wird, in dem Mountainbiken im eigentlichen Sinne verboten ist, dann braucht einen das auch nicht zu wundern ;-)
 
das frühe "verheizen" der Sportler ist halt aus verbandssicht z.t. sinnvoll, weil aufgrund der fehlenden profimöglichkeiten die sportl Laufbahn zeitlich eng abgesteckt ist: spätestens in der Endphase des Studiums ist schluss (bei gewerblicher Ausbildung schon viel früher). und wenn die erste Freundin/der erste freund nicht gerade auch Sportler sind, ist oft noch früher schluss mit Leistungssport.
in anderen Sportarten (turnen, schwimmen, ...) ist dann zusätzlich das leistungszenit gerade bei Mädchen sehr früh (16-17 jahre), so dass sich hier hohe trainingsvolumina in jungen jahren besonders anbieten. das wird vermutlich ungeprüft auch in den Radsport übertragen.
 
...kann da mit einigen formulierungen überhaupt nicht mit. außerdem wird mir da zu viel generalisiert und über einen kamm geschert. und als österreicher muss ich festhalten, dass da einige dinge für mich einfach unter die kategorie "...jammern auf hohem niveau" fällt (...und das ist eigentlich genau unsere stärke ;).

aber: wenn es so weiter geht werden wir im cc, marathon und in den gravity-disziplinen in 10, 15 jahren kein recht mehr gegen die schweizer haben. vor allem wegen der großen anzahl an pumptracks, da sind die schweizer unglaublich. wobei deutschland da teilweise auch nicht so schlecht aufgestellt ist...

viel spaß beim biken ;)
 
@ sick edit: bei uns gibt´s zwar berge, aber schon seit mehreren jahren nicht mal einen dh-austriacup. da sind die leistungen von pekoll, trummer, gruber und co absolut top, nur wird halt kaum etwas nachkommen...
 
Analog dazu Österreich - viele Berge mit guter Infrastruktur, Nr. 1 im Alpinskisport, in den MTB Gravity Disziplinen nirgendwo vorne dabei.

Auch nicht mehr. Ohne Hirscher wäre der Weltcup bei den Herren wie die norwegische Meisterschaft. http://sport.orf.at/skialpin/#/ranking Reichelt ist zweitbester Österreicher 13.! Irgendwann kommt die Verletzung und der österreichische Skisport ist im Nirgendwo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll das dumme Geschwafel mit "wer sitzt als 13jähriger schon gern 10h und mehr im Sattel...."
Meiner macht das freiwillig. Für ihn gibt es nichts besseres als Radfahren. Und er ist gut. Er hat sich alles selbst erarbeitet, und wir als Eltern scheuchen ihn nicht, sondern unterstützen ihn. D.h. Material kaufen, warten, zu den Wettkämpfen fahren, versorgen.
Bekanntlich gibt es im Radsport kaum Interesse seitens der Medien, seitens der Kommunen o.ä. Alle haben nur die große Fresse wenn sie sich mit einem erfolgreichen Sportler selbst darstellen können.
Alles nur auf solchen Dumpfbackenkram wie Fußball ausgelegt. Da werden Gelder rausgeschmissen für irgendwelche Nichtskönner.
Wie soll denn in richtigen Sportarten, nicht nur Radsport, überhaupt jemand den ganzen Aufwand bewerkstelligen? Aufgrund des fehlenden medialen Interesses und der derzeitig arglistigen Finanzpolitik in diesem Staat gibt es kaum Förderer.
Und wie der ganze Sportlerweg ist, der bestritten werden muß um vorwärts zu kommen, das schreibt auch hier keiner. Gerade im Radsport wird kaum etwas unternommen, für die erforderlichen Anforderungen die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. Trainingsgelände? Wenn hierzulande der MTB- Nachwuchs schon fast illegal auf Trails trainiert, nur weil irgendwelche Politpfeifen da irgendwelche unsinnigen Regeln in den Wald stellen. Oder Rennradler keine Bahnen haben, weil vorhandene Bahnen lieber dem Verfall preisgegeben werden als diese zu sanieren. Oder gar Unterstützung im Material? Klar, so eine Ledermurmel gibt´s ja für´n 10er bei KIK, das ist billiger.

Es sollten erstmal die Probleme des Sportumfeldes geändert und verbessert werden als irgendwelche anderen (wie hier im Artikel die Eltern) für das Fehlen von Sportspitzen verantwortlich zu machen
 
Alles nur auf solchen Dumpfbackenkram wie Fußball ausgelegt. Da werden Gelder rausgeschmissen für irgendwelche Nichtskönner.

Ja, Fußball wird wesentlich stärker gefördert und ich bin auch kein großer Fan von Fußball. Ich bin allerdings trotzdem der Meinung das auch Fußball seine Berechtigung hat und man da auch Toleranz zeigen muss. Das sind nicht alles "Nichtskönner" und Fußballer haben es ähnlich schwer an die Spitze zu kommen, wenn auch aus anderen Gründen.
Der Radsport sollte sich ein Beispiel an der Förderung im Fußball nehmen und sich dem ganzen vielleicht etwas annähern.

Den anderen (in dem Falle Fußball) runtermachen bringt da gar nix. Wenn alle Fußballer Radfahren würden wäre ja auch doof :p
 
Sport sollte der Gesundheit und dazu der Bewegung und Lebensfreude als solcher dienen. Sobald Wettkampf ins Spiel kommt, wird es doch nur noch häßlich. Überlastung, Materialfetischismus, Fouls, Doping, Betrug jeglicher Art, Vernachlässigung anderer Lebensbereiche und Kampf der Eltern bei Kindern und Jugendlichen.

Von mir aus kann jeglicher Wettkampfsport komplett abgeschafft werden.

Die Entwicklung des deutschen MTB-Sportes als Wettkampfsport spricht einfach nur für uns MTB-ler.

Vielleicht setzen sich stattdessen ja die e-Biker sportlich durch. Obwohl - dafür gibt's ja die Paralympics.
 
Sport sollte der Gesundheit und dazu der Bewegung und Lebensfreude als solcher dienen. Sobald Wettkampf ins Spiel kommt, wird es doch nur noch häßlich. Überlastung, Materialfetischismus, Fouls, Doping, Betrug jeglicher Art, Vernachlässigung anderer Lebensbereiche und Kampf der Eltern bei Kindern und Jugendlichen.

Von mir aus kann jeglicher Wettkampfsport komplett abgeschafft werden.

Die Entwicklung des deutschen MTB-Sportes als Wettkampfsport spricht einfach nur für uns MTB-ler.

Vielleicht setzen sich stattdessen ja die e-Biker sportlich durch. Obwohl - dafür gibt's ja die Paralympics.
Du bist im falschen Thread gelandet. Schau noch mal nach, irgendwo anders fehlt deine Antwort jetzt. :rolleyes:
 
Nein bin ich nicht. Vermutlich bin ich dann gleich Hetzer oder Pack oder soll auswandern, weil's dir nicht passt. Ist mir Latte.

Ich möchte nicht mein Geld - und jede Staatsausgabe ist auch mein Geld - in irgendwelche Wettkampfsportarten gesteckt sehen, damit "Deutschland" irgendwo vorn in Medaillenspiegeln von Großveranstaltungen steht, die mehr und mehr nur noch irgendwelche Diktatoren und ihre Vollstrecker nutzen, um sich zu brüsten und sich noch mehr Staatsknete in die eigenen Taschen zu stopfen, als sie es so schon tun. Das Geld, was da am Ende immer fehlt ("Defizit"), ist ja nicht weg, es gehört nur jemand anderem.

Das ist alles ein Überbleibsel von nationalistischem Schwachmatentum, für das junge Menschen ihr Gesundheit ruinieren.

Breitensportförderung gerne, möglichst wettkampffrei. Spitzensport - nein danke.
 
Sport sollte der Gesundheit und dazu der Bewegung und Lebensfreude als solcher dienen. Sobald Wettkampf ins Spiel kommt, wird es doch nur noch häßlich. Überlastung, Materialfetischismus, Fouls, Doping, Betrug jeglicher Art, Vernachlässigung anderer Lebensbereiche und Kampf der Eltern bei Kindern und Jugendlichen.

Von mir aus kann jeglicher Wettkampfsport komplett abgeschafft werden.

Die Entwicklung des deutschen MTB-Sportes als Wettkampfsport spricht einfach nur für uns MTB-ler.

Vielleicht setzen sich stattdessen ja die e-Biker sportlich durch. Obwohl - dafür gibt's ja die Paralympics.


Was für ein Blödsinn, sorry. Ich habe meine ganze Jugend durch Leistungssport betrieben, ich hatte die Ehre schwarz-rot-gold tragen zu dürfen, ohne jegliches Doping. Meine Mutter hat mich nicht dazu getrieben, dies war mein eigener Ehrgeiz. Und Spaß daran. Das waren einmalige Erlebnisse, für die motzende Internet-Community vielleicht nicht nachvollziehbar. Radsport ist die große Konstante in meinem Leben, ich habe sogar meine Frau dadurch kennengelernt.
 
@
Sir Galahad
Also es gibt auch leute , denen macht Wettkampf Spaß ! Ich bin so einer.
Ich habe Radfahren erst sehr spät für mich entdeckt , aber bin seit frühester Kindheit "Sportler"

Noch im Kindergarten habe ich mit gerade mal 3 Jahren das Fußball spielen angefangen.
Mit 15 dann das Fußballspielen aufgehört und mit Musik begonnen(Schlagzeugen) und auch da , war von Anfang an klar , ich will auftreten , vor leuten spielen ! Dies habe ich dann auch recht schnell so oft gemacht wie es möglich war.
Mit 18 dann mit Kampfsport angefangen und auch da habe ich international und national gekämpft.

Sport ohne Wettkampf ist für mich wie pures Brot ohne was drauf.

Für mich ist Wettkampf sich lebendig fühlen.
Die Atmosphäre , das Zusammentreffen mit anderen gleichgesinnten Sportlern, das Gefühl einer Familienzugehörigkeit.
Das Kribbeln wenige Minuten vor dem Start , dass durch den ganzen Körper geht.
Wettkämpfe waren für mich immer eine schöne Zusammenkunft mit Gleichgesinnten, mit denen man erst locker abhängt und spaß hat und einige Stunden später kämpft man bis aufs Blut geneinenader und danach ist wieder gut und man mag sich wieder.

Ich verstehe nun nicht wie du so einen Hass auf Wettkampf haben kannst ? Womöglich selber im Sport eher immer schlecht gewesen und das Trauma bis heute nicht verkraftet ?
 
Wettkampf kannst du auch mit deinen Kumpels im Verein haben. Sowie es ins höher schneller weiter - am besten weltweit geht, wird es ungesund in jeder Hinsicht.

Offenbar trainiert ihr soviel, dass ihr weder Zeitungen lest noch andere Medien wahrnehmt. Also Verblödung als Nebeneffekt.

Sonst hättet ihr davon wie alle anderen regelmäßig gehört: Hartes Doping in Ausdauersportarten (und de facto in allen anderen auch, fängt beim Schmerzmittel vor dem Wettkampf an), Betrug und Bestechung bei den Verbänden und Veranstaltern. Den eigenen Körper bis in den Ruin überfordern. Bis hin zum bewussten Verletzten des "Gegners" im Wettkampf oder sogar außerhalb.

Im Artikel geht es um Olympia. Also genau um diese Ebene. Naja, wenn man nur trainiert, versteht man das nicht ... und ist nicht mehr als ein Beispiel dafür, warum das nicht gut ist.
 
Wettkampf kannst du auch mit deinen Kumpels im Verein haben. Sowie es ins höher schneller weiter - am besten weltweit geht, wird es ungesund in jeder Hinsicht.

Offenbar trainiert ihr soviel, dass ihr weder Zeitungen lest noch andere Medien wahrnehmt. Also Verblödung als Nebeneffekt.

Sonst hättet ihr davon wie alle anderen regelmäßig gehört: Hartes Doping in Ausdauersportarten (und de facto in allen anderen auch, fängt beim Schmerzmittel vor dem Wettkampf an), Betrug und Bestechung bei den Verbänden und Veranstaltern. Den eigenen Körper bis in den Ruin überfordern. Bis hin zum bewussten Verletzten des "Gegners" im Wettkampf oder sogar außerhalb.

Im Artikel geht es um Olympia. Also genau um diese Ebene. Naja, wenn man nur trainiert, versteht man das nicht ... und ist nicht mehr als ein Beispiel dafür, warum das nicht gut ist.
ich kann verstehen, dass man die staatliche leistungssportförderung infrage stellt (und das geschieht ja sowieso dauernd). ich selber finde das ausmaß in D einigermaßen ausbalanciert.

aber der zusammenhang mit doping ist konstruiert. in jedem kraftstudio dopen hobby-kraftsportler wörtlich bis der arzt kommt, die noch nie eine wettkampfbühne auch nur von weitem gesehen haben (oder sehen werden). im rennradbereich dürfte inzwischen die dopingquote auf irgendwelchen unbedeutenden hobby-marathons ähnlich hoch sein wie bei der TdF. beim bergsteigen wird munter diamox, dex und viagra eingeschmissen, obwohl es da noch nicht mal eine wettkampfstruktur gibt.
 
Es kann ja jeder eine andere Meinung haben und man kann diese ja auch kundtun und dem anderen auch widersprechen. Aber WARUM müssen alle dann immer gleich den anderen beleidigen??? :confused:

Zeigt doch mal mehr Toleranz und :herz:. Wir Mountainbiker wollen doch im Wald und generell auch toleriert werden.

Der eine ist Befürworter von Wettkampfsport und der andere nicht, deswegen ist das Gegenüber doch aber noch lange nicht blöd.
 
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