Reba klebt fest

hör einfach nicht auf xrated und alles wird gut :rolleyes. :daumen:

1) das motorex zeug raus. PM600 rein. sram butter verschleißt zu schnell. da bist nur am servicen
2) in die schaumstoffabstreifer 5W öl rein. wer schreibt, da gehört das selbe rein, wie in die tauchrohre, versteht nix von der materie
3) fahr mal ne weile, neue dichtungen sitzen mitunter stramm

gib mir mal deine adresse per PM. ich lass dir gegen portoersatz was zukommen, wenn du willst

Du hältst dich auch für den tollsten oder? Mehr als uralte Reba Anleitungen kennst du wahrscheinlich nicht. Davon ab, steht in der Anleitung der Reba das auf die Schaumringe 15wt gehört, genauso wie im Casting. Aber RS hat ja keine Ahnung oder?
Du willst nicht ernsthaft erzählen das wenn man die Gabel auf den Kopf stellt das dann Castingöl und Öl in dem Schaumstoff getrennt bleiben oder das sich die Öle nie vermischen?
Les mal die Serviceanleitung von der Pike dann verstehst du wie man Gabeln wartet die richtig Performance liefern. Da gehört 0w30 in Casting und Schaumstoffringe und SRAM Butter oder Slick Honey auf die Abstreifer.
Ich hatte PM600 in den Abstreifern der Boxxer, so besch.. ging die Gabel nicht mal vor dem Service. Für leichtgängige Gleitflächen ist diese zähe Pampe genauso geeignet wie Salatöl im Motor.
Und nochmal zum mitschreiben, Reba Anleitung 2016:
Apply a liberal amount of SRAM® Butter to the inner surfaces of the dust wiper seals.
 
im winter bin ich von dem pm600 nicht sonderlich angetan.
im sommer ist es top.

verwende in meiner reba motorex bike grease und bin bestens zufrieden.
im casting und an den schaumstoffringen, sowie in der positiv kammer ist liqui moly 10-w40.
 
War so ein gedanke. Wenn eine negativkammer geflutet wäre, müsstest du erst vakuum (mit öldampf) erzeugen, ehe sich die gabel bewegte. Das wäre gegen normaldruck von 1bar, würde also die starke anfangskraft erklären.
dann geht die gabel aber nicht aus egal welcher federwegspotion schwer bzw. schlecht. das äre dann immer nur am anfang des federwegs. und um die negativkammer zu fluten müsste er schon etwas arg viel öl in die positvkammer getan haben un ddies müsste voll durchgesickert sein
 
Mehr als uralte Reba Anleitungen kennst du wahrscheinlich nicht. Davon ab, steht in der Anleitung der Reba das auf die Schaumringe 15wt gehört, genauso wie im Casting. Aber RS hat ja keine Ahnung oder?.
du widersprichst dir selbst. ich sag doch mit keinem wort, was in den anleitungen steht. und wenn du einfach mal logisch nachdenkst, dann kommst du drauf, wieso es sinniger ist, in die schaumstoffringe etwas dünneres öl zu pappen als es in den, dir ja scheinbar bestens bekannten, uralten anleitungen steht.
 
Moin,
darf ich mich hier mal einschalten?

Meine Reba RL SA (2015er) steht ohne SAG, auch wenn ich drauf sitze. Sagt jetzt nicht das liegt am Luftdruck, den hab ich bei 80PSI bei 80kg Fahrergewicht. Nur vom Aufsitzen federt sie aber keinen Millimeter ein.
Wenn ich sie bewusst belaste, z.B. in den Wiegetritt gehe, arbeitet sie wie gewohnt.

Letztes Jahr hat die Gabel 3000km super funktioniert, jetzt nach dem Service (gemäß Anleitung, mit neuen Abstreifern und Dichtungen) eben dieses Problem.
Fühlt sich irgendwie an, als würde die Negativkammer nichts machen...
Gefahren bin ich jetzt 200km damit. Stramm sitzende Abstreifer sollten demnach eingelaufen sein.
Vielleicht das selbe Problem, wie der TE hat?
 
Also, ich hab mich inzwischen nochmal im Netz schlau gemacht. Dieses Verhalten welches meine Reba zeigt, ist im Maschinenbau bekannt als slip-stick oder auch Gleitruckeln. Kann verschiedene Ursachen haben, unter anderem auch zu glatte sich berührende Oberflächen bei beispielsweise Maschienen mit Gleitbahnen. Eine Maßnahme das zu verhindern sind spezielle Öle und Fette sowie andere bauliche Ausführungen.
Weiterhin habe ich nochmal den Lebenslauf meiner Reba rekapituliert. Vom Ladentisch weg hat sie das Verhalten nicht gezeigt, sondern getan was sie tun sollte, richtig gut arbeiten. Beim ersten Service habe ich die Staubschutzkappen gegen welche von RacingBros ausgetauscht. Gleichzeitig das Gabelöl im Casting gegen 0W30 getauscht. Die Staubkappen wurden, in Ermangelung des richtigen Fettes, innen mit Motorex Grease 2000 gefettet. Wasserfest und calziumverseift. Benutze ich für alle Anwendungen am Rad und das hat sich bestens bewährt.
Zuerst ist die Gabel super gelaufen, dann jedoch schlichen sich die o. a. Probleme ein. Da hat es in meinem Kopf aber noch nicht geklingelt. Hinzu kam eine Undichtigkeit des Trennkolbens zwischen Positiv- und Negativkammer, die Gabel sackte langsam weg. Also Gabel auseinander, Service ausgeführt, Dichtungen ausgetauscht und wieder zusammengebaut. Zum fetten der O-Ringe und Staubschutzkappen wieder Motorex verwandt. Danach hatte ich den ganzen Ärger.
Inzwischen habe ich das meiste Motorex aus den Staubschutzkappen rausgepuhlt und mit zähflüssigen Siliconöl ausgespült. Das Ansprechverhalten ist dadurch schon merklich besser geworden. Es wird mir allerdings nix anderes übrig bleiben als wieder einen Service zu machen, alles Motorex, auch aus der Luftfeder, zu entfernen und durch geeignete Schmiermittel zu ersetzen.

Ganz wichtig zu wissen ist, dass das Motorex Fett nichts dafür kann, wenn der Anwender, in diesem Falle ich, es falsch einsetzt. Und das im Grunde wider besseren Wissens. Demnächst verzichte ich auf solche Experimente.

Fühlt sich irgendwie an, als würde die Negativkammer nichts machen...
Bei dir liegt wohl ein anderer Fehler vor. Nicht mal beim Aufsitzen einfedern ist schon krass. So heftig kann kein Slip-Stick kein. Vorab aber ein Hinweis: meine Reba ist eine DualAir, deine eine SoloAir. Die SoloAir hat eine Luftfeder deren Negativkammer über eine Überströmvorrichtung zusammen mit der Positivkammer gefüllt wird. Arbeitet die Gabel, wenn sie denn ans Arbeiten kommt, ganz normal, sollte es m. E. nach nicht an der Negativkammer liegen.
 
naja, irgend einem Grund wird es wohl schon geben, wesshalb RS für die Luftkammern bzw. deren Dichtungen PM600 angibt.
 
Ich kenne auch Berichte von neueren RS Gabeln, in denen Öl als Luftkammerschmierung entsprechenden Stick-Slip-Effekt verursacht und eine Schmierung mit Fett alleine bestens funktioniert hat. Wie mein Vorposter schreibt gibt es RS inzwischen wohl auch so an.

Meine relativ alte RS Sektor Solo Air am 4X Bike läuft allerdings auch noch mit Öl in den Kammern einwandfrei.

Als Fett habe ich bisher immer Judy Butter, Motorex Prep M oder Hebro-Chem Varilub oder in letzter Zeit RSP Slick Kick verwendet, funktionieren alle gut, abgesehen davon, dass Varilub fast schon zu klebrig ist (Für Luftkammer super, an Abstreifern naja).
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber jetzt nicht mehr, höchstens noch im Lowend Bereich. In den aktuellen Anleitungen steht SRAM Butter oder suspension specific grease.
Military Grease ist ein sehr einfaches und günstiges Fett, der einzige Vorteil ist das sehr wasserbeständig ist weil es wie Motorex 2000 Calciumverseift ist.
 
In meiner Luftkammer befindet sich 220er Bettbahnöl von Agip. Das ursprüngliche von RS eingebaute Fett hatte sich auf dem Kolben und am Letzten Ende der Kammer gesammelt und trug nicht mehr wirklich zur Schmierung bei. Das ist der Nachteil von Fett und deshalb die fließende Schmierung. Darüber gibt es im Forum aber Informationen zur Genüge.
 
Meine Reba RL SA (2015er) steht ohne SAG, auch wenn ich drauf sitze. Sagt jetzt nicht das liegt am Luftdruck, den hab ich bei 80PSI bei 80kg Fahrergewicht. Nur vom Aufsitzen federt sie aber keinen Millimeter ein.
Wenn ich sie bewusst belaste, z.B. in den Wiegetritt gehe, arbeitet sie wie gewohnt.

Letztes Jahr hat die Gabel 3000km super funktioniert, jetzt nach dem Service (gemäß Anleitung, mit neuen Abstreifern und Dichtungen) eben dieses Problem.
Fühlt sich irgendwie an, als würde die Negativkammer nichts machen...
Gefahren bin ich jetzt 200km damit. Stramm sitzende Abstreifer sollten demnach eingelaufen sein.
Vielleicht das selbe Problem, wie der TE hat?
Dein Problem klingt für mich so, als wäre die überströmöffnung (transfer port im bild) zugebuttert. Dann bekommt die negativkammer keine luft.
Auch wenn das nicht das bild eurer aktuellen gabel ist, kann das problem analog bestehen.
Wieder einmal nur so eine idee.
https://fthumb1.mtb-news.de/cache/1...E1XzA0XzE4dW0xMl8zN18xMS1vcmlnaW5hbC5wbmc.png
 
Ging aber jetzt eigentlich um die Abstreifer
Apply a liberal amount of SRAM® Butter to the inner surfaces of the dust wiper seals.
 
Ich dachte eher um beides
Zum fetten der O-Ringe und Staubschutzkappen wieder Motorex verwandt. Danach hatte ich den ganzen Ärger.
Inzwischen habe ich das meiste Motorex aus den Staubschutzkappen rausgepuhlt und mit zähflüssigen Siliconöl ausgespült. Das Ansprechverhalten ist dadurch schon merklich besser geworden. Es wird mir allerdings nix anderes übrig bleiben als wieder einen Service zu machen, alles Motorex, auch aus der Luftfeder, zu entfernen und durch geeignete Schmiermittel zu ersetzen.

wobei ich bei den Abstreifern meine, dass RS genau da noch nie PM600 für empfohlen hat. Dort war es immer schon Judy Butter, glaube ich jetzt zumindest.

So oder so, man geht immer ein Risiko ein, wenn man abweichende Fette/Öle nimmt wie vom Hersteller angegeben. Das kann zwar gut gehen, muss aber nicht, so wie in dem Fall hier bspw.
 
was klammert ihr euch so an die empfehlungen von RS? ich zumindest hab noch nie behauptet, dass das so gewesen sei. hat einer von euch es schon mal versucht? judy butter geht da auch. aber die hält nicht all zu lange.
 
@xrated
Bei allem Respekt, muss doch nicht sein sich jetzt und hier über Grundsatzfragen zu streiten. Ist völlig kontraproduktiv und bringt keinem was. Also locker bleiben.

Sich sklavisch an Herstellerangaben zu halten halte ich für überzogen. Andere, um beim Thema zu bleiben, Schmiermittel können das gleiche oder das sogar noch besser. Meist ist man bei Herstellerangaben natürlich auf der sicheren Seite. Meist, nicht immer. Andrerseits sollte auch klar sein, dass jeder gerne seinen eigenen Kram verkauft und dass, spätestens seit der Zeit als man von sauberen Kalkulationen dazu überging die finanzielle Schmerzgrenze der Kunden als Preisindex zu nehmen, zu exorbitanten Preisen.

Warum also soll ich nicht mit anderen Artikeln experimentieren. Solange ich weiß was ich tue sollte das kein Problem sein. Würde ich nicht so handeln, würden wir heute noch mit dem Faustkeil durch die Wälder streifen und viele Tiere hätten uns den Rang abgelaufen. Die machen das genauso. Wenn's danebengeht Pech gehabt, hamma wieder was gelernt.
 
... Sich sklavisch an Herstellerangaben zu halten halte ich für überzogen ...
Das denke ich auch, denn was soll man von den Infos eines Herstellers für Fahrradgabeln und Bremsen halten, der das Ventil für die Befüllung/Entlüftung der Negativkammer so anbringt, dass man sich den Schlaz direkt auf die Bremsscheibe sprüht, wenn man nicht vorher das Vorderrad ausbaut. Da kann man doch nicht wirklich annehmen, dass die Wartungs- und Schmiervorschriften tatsächlich durchdacht sein sollen?
 
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