Reifenabnutzung

Oha, das Bild ist ja echt schockierend. 5 Monate? :eek:

Dann vermute ich aber mal stark ne fehlerhafte Charge beim Hersteller. Sowas darf ganz einfach nicht sein. Und da viele andere mit Fat Alberts fahren und ich von dir das erste Mal solche Probleme höre, würde ich es mal als Sonder- und nicht Regelfall bezeichnen.

.........fehlerhafte Charge.......... :lol:

Nix für ungut.
Das ist Firmenpolitik.
So schauts aus im Schneckenhaus.
 
Wenn dem so wäre, könnte Schwalbe sicher bald die Schotten dicht machen.
Jetzt mal im Ernst. Dass die modernen Reifenmischungen früher hinüber sind als die alten, kann ja durchaus sein. Ich fahr noch nicht lange genug um das wirklich beurteilen zu können. Dafür haben sie halt kurzfristig die bessere Performance. Das ist nunmal wie bei der Formel 1. Die weiche Mischung hält auch nicht so lange, aber damit fährt man um die Pole Position. Es kann auch gut sein, dass Schwalbe nach der Umstellung auf eine neue Mischung erstmal große Qualitätsstreuung hat. Das ist denke ich in gewissem Rahmen auch akzeptabel, wenn auch ärgerlich. Aber langfristig muss jeder Hersteller das produzieren, was der Markt will. Der Fokus hat sich da wohl zuletzt wirklich in Richtung Race-Performance und weg vom robusten Alleskönner verschoben. Trotzdem fahren hier viele Fat Albert und sind zufrieden und ich möchte wetten, da sind auch genügend mit >2000 oder gar >3000km auf dem Reifen.

Nur fahre ich wie gesagt RoRo. Da ist mir bewusst, dass ich den Reifen relativ bald wechseln muss. Mein erster Satz hat immerhin zwei Jahre und gute 2000km gehalten. Ist vollkommen okay für einen Wettkampf-Reifen, der auch explizit so beworben wird. Wenn die neuen auch ungefähr in dem Rahmen bleiben, bin ich happy.
 
Wenn dem so wäre, könnte Schwalbe sicher bald die Schotten dicht machen.
Jetzt mal im Ernst. Dass die modernen Reifenmischungen früher hinüber sind als die alten, kann ja durchaus sein. Ich fahr noch nicht lange genug um das wirklich beurteilen zu können. Dafür haben sie halt kurzfristig die bessere Performance. Das ist nunmal wie bei der Formel 1. Die weiche Mischung hält auch nicht so lange, aber damit fährt man um die Pole Position. Es kann auch gut sein, dass Schwalbe nach der Umstellung auf eine neue Mischung erstmal große Qualitätsstreuung hat. Das ist denke ich in gewissem Rahmen auch akzeptabel, wenn auch ärgerlich. Aber langfristig muss jeder Hersteller das produzieren, was der Markt will. Der Fokus hat sich da wohl zuletzt wirklich in Richtung Race-Performance und weg vom robusten Alleskönner verschoben. Trotzdem fahren hier viele Fat Albert und sind zufrieden und ich möchte wetten, da sind auch genügend mit >2000 oder gar >3000km auf dem Reifen.

Nur fahre ich wie gesagt RoRo. Da ist mir bewusst, dass ich den Reifen relativ bald wechseln muss. Mein erster Satz hat immerhin zwei Jahre und gute 2000km gehalten. Ist vollkommen okay für einen Wettkampf-Reifen, der auch explizit so beworben wird. Wenn die neuen auch ungefähr in dem Rahmen bleiben, bin ich happy.

Bevor du hier deine, sicher nicht ganz unsinnigen ;), Gedanken mittteilst:
Bitte mach mal eigene Erfahrungen mit den verschiedenen Reifenherstellern und lies dich in das Thema ein.
Wenn du deinen Fetten Albert 2000km gefahren bist hast du genau seit mind. 1500km keinen Grip mehr.
Wenn du das nicht merkst, dann ist das eh der richtige Reifen für dich.
Google mal "geplante Obsoleszenz".
Und die Performance von Schwalbe Reifen ist auf keinen Fall besser. Gerade jetzt im Winter nicht.
 
.
Die notwendigen Arbeiten werde ich vermutlich ohnehin einen Techniker machen lassen, aber ich würde natürlich schon gerne vorher wissen, was ich eigentlich drauf haben möchte.

Also das Geld kannst Du Dir wirklich sparen, das kann ja sogar ich! *lach*

Mal im Ernst, das solltest Du wirklich können, falls es mal unterwegs nötig wird, sonst schaust Du ganz schön in die Röhre. :ka:
 
Google mal "geplante Obsoleszenz".

Den Bericht aus "Welt der Wunder" hab ich auch gesehen. :p
Von geplanter Obsoleszenz kann man bei einem Verschleißteil aber wohl kaum sprechen. Dieser Fachbegriff bezieht sich wohl eher auf Elektronikbauteile. Und auch darauf bezogen fand ich den Bericht im TV reichlich schwarzmalerisch und übertrieben. Dass es derartige Fälle gibt, bezweifel ich nicht. Aber da kamen dann so Aussagen wie "nahezu jeder Hersteller macht das"...
 
Den Bericht aus "Welt der Wunder" hab ich auch gesehen. :p
Von geplanter Obsoleszenz kann man bei einem Verschleißteil aber wohl kaum sprechen. Dieser Fachbegriff bezieht sich wohl eher auf Elektronikbauteile. Und auch darauf bezogen fand ich den Bericht im TV reichlich schwarzmalerisch und übertrieben. Dass es derartige Fälle gibt, bezweifel ich nicht. Aber da kamen dann so Aussagen wie "nahezu jeder Hersteller macht das"...

Nö hab ich nicht gesehen.
Natürlich kann man das.
Nein.
Is doch ein alter Hut.
Sag in was für einer Welt lebst du eigentlich?
So ganz rosa dort scheint mir.
 
Den Bericht aus "Welt der Wunder" hab ich auch gesehen. :p
Von geplanter Obsoleszenz kann man bei einem Verschleißteil aber wohl kaum sprechen. Dieser Fachbegriff bezieht sich wohl eher auf Elektronikbauteile. Und auch darauf bezogen fand ich den Bericht im TV reichlich schwarzmalerisch und übertrieben. Dass es derartige Fälle gibt, bezweifel ich nicht. Aber da kamen dann so Aussagen wie "nahezu jeder Hersteller macht das"...

dann wach mal auf, in was für einer Welt wir leben. Es wird überall gespart, sodass die Produkte gerade so das aushalten, was sie müssen. Es wird kein Deut mehr gemacht als auch nur ansatzweise nötig wäre um die Garantie zu überstehen bzw einen geplanten Einsatzzweck. Weil wenn man die Produkte so auslegen würde, dass sie länger halten (Was dem Hersteller nix kosten würde, im Gegenteil teilweise sogar), dann würden die Produkte ja länger halten und es würden weniger nachgekauft werden. Also ist man schön bemüht alles so zu machen, dass der Kunde sobald wie möglich wieder neu kaufen muss, um die Wirtschaft in Bewegung zu halten.



Nur das Schwalbe für einige seiner "Fehlkonstruktionen" trotzdem dann noch solche Wucherpreise verlangt, ist schon heftig. Schade dass trotzdem noch so viele das Zeug kaufen.

Bei der geringen Haltbarkeit kann man ja wirklich gleich den billigen Kram aus China nehmen. Halten vllt sogar noch länger :lol:
 
[...]
Bei der geringen Haltbarkeit kann man ja wirklich gleich den billigen Kram aus China nehmen. Halten vllt sogar noch länger :lol:

Die Argumente dafür, daß Produkte aus China "billiger Kram" sind, aber Produkte aus Indonesien kein "billiger Kram" sind, würde ich jetzt nicht gerade als "harte Fakten" bezeichnen.

http://www.fahrradhof.de/webyep-sys...ORG_FILENAME=Powi_Fahhradreifenproduktion.pdf
[...] "Unsere Großväter trafen sich in den 70er Jahren in Korea. Seitdem liefern wir nach Deutschland", berichtet Enkel Yong Wan Jung, "als in Korea mit der Demokratisierung die Löhne stiegen, verlagerten wir die Produktion Anfang der 90er Jahre nach Indonesien."
In dem tropischen Land in Südostasien ist Naturkautschuk zu haben, er tropft seit Jahrhunderten auf Plantagen aus Baumrinden. "Weiterer Vorteil sind die indonesischen Arbeiter", findet Fabrikchef Jung. "Sie sind nicht schnell, aber sehr sorgfältig. Wer flüchtig gemachte Billigreifen will, der soll nach China gehen. Wer gute Reifen will, ist in Indonesien prima aufgehoben." [...]
Billiger ist also gleichzeitig besser und schlechter...
 
Es wird überall gespart, sodass die Produkte gerade so das aushalten, was sie müssen. Es wird kein Deut mehr gemacht als auch nur ansatzweise nötig wäre um die Garantie zu überstehen bzw einen geplanten Einsatzzweck.
[...]

Also ist man schön bemüht alles so zu machen, dass der Kunde sobald wie möglich wieder neu kaufen muss, um die Wirtschaft in Bewegung zu halten.

Bei Punkt 1 gebe ich dir bedingt noch recht. Auch wenn man nicht alle Hersteller über einen Kamm scheren kann. Aus Punkt 1 aber Punkt 2 als Tatsache abzuleiten ist aber einfach nur lächerlich. Tschuldige, aber das ist Bild-Zeitungs Niveau...

Und zu Punkt 1: Reifen haben Garantie? Auf Verschleißteile gibt es keine Garantie!


So und mehr sag ich dazu nicht. I'm out.
 
Billig produziert werden wirklich fast alle Produkte (Nokian und Conti sind die Ausnahmen). Aber trotzdem gibt's Reifen, die lange halten (z.B. IRC Trailbear). Die will nur Keiner kaufen, weil die günstig verkauft werden. Alle wollen Reifen, die billig produziert und teuer verkauft werden. Der Verkaufspreis bestimmt das Image.
 
Der Verkaufspreis bestimmt das Image.
Das ist leider richtig:

Der RocketRon ist qualitativ ein sehr hochwertiger Reifen, was man auch am Preis sieht.

Leider lassen sich viele blenden ... Fox D.O.S.S. ist die teuerste Sattelstütze - Umkehrschluss - das muss dann wohl auch die beste sein ...

Kashima Coating ist teuer. Hauptsache es glänzt nach außen, da lenkt man den Kunden davon ab, dass der Fehler bei einigen Serien im Gabelinneren zu suchen ist. Die reibungsärmeren Standrohre sind da nur ein Tropfen auf den heißen Stein und beheben das eigentlich Problem nicht (bei 36-er 160 mm Luftgabeln) ...


Es soll sich jeder seine eigene Meinung bilden und alle können nicht immer einer Meinung sein, trotzdem schadet es nicht gewisse Dinge ein bisschen zu hinterfragen und nicht alles zu glauben, was sich die Marketingabteilungen ausdenken.
 
Jedes Produkt hat zwei Jahre Gewährleistung. Auch ein Verschleißteil wie ein Reifen. Alllerdings nur auf Material und Verarbeitung, nicht auf Verschleiß. Wenn er also schon nach einem halben Jahr total abgenutzt ist, kann das normal sein und würde nicht der Gewährleistung unterliegen. Allerdings, wenn der Reifen trotz korrektem Lufdruck platzt oder sich auflöst, wäre dies ein Fall für die Gewährleistung.
 
Einfach Contis mit der "guten" Black Chili Mischung kaufen, z.b. den Race-King, da sind auch 5.000KM kein großes Problem.
 
Das war jetzt ironisch gemeint, oder?
Grundsätzlich schließen sich Haltbarkeit und Leichtbau gegenseitig aus. Ein Supersonic-Raceking ist Alles andere als haltbar. Den Protection-Raceking fahre ich z.Zt., der dürfte schon länger halten. Mal abwarten...
 
Nö wars nicht.
Mein VR-RaceKing ist seit knapp 3-4.000KM drauf, überwiegend Straße, rest Trails (10-20%).
Und Profil hat der noch seeeeehr viel.
 
Falls du vorn mehr Grip brauchst oder dir der RoRo dort auch zu schnell verschleißt, dann vielleicht einen NobbyNic oder SmartSam. Noch eine Stufe robuster würde ich an einem Hardtail nicht empfehlen, da du sicher eh keine ernstzunehmenden Enduro/Downhill Trails fahren wirst.

Solche Empfehlungen halte ich für Unsinn. Mit dem grössten Teil aller Hardtails werfen keine Rennen gefahren, sondern sie werden als Touren MTBs oft von Einsteigern gefahren - oft sind die das erste Bike. Da die Hersteller aber gerne das Gewicht drücken wollen und sich das Marketinggefasel von XC Rennen so gut verkauft, werden solche Einsteigerräder mit Reifen geringer Traktion in ihren Geländeeigenschaften von vorne herein regelrecht "kastriert". Das Ergebis sind dann Fahrer/innen, die total unsicher herumeieren, sobald der Forstweg mal verlassen wird und/oder es nass ist.

Ich habe bei solchen Leuten, wo eben Reifen wie Rocket Ron, Racing Ralph oder der leider sehr zickige Nobby Nic montiert waren, mal bei der Umstellung geholfen. Ein Bekannter, der sehr unsicher war, hat hinten nen Maxxis Ardent und vorne nen Highroller aufgezogen bekommen. Plötzlich konnte der vorher ängstliche Fahrer, nachdem er erst mal die höhere Sicherheit seiner neuen Reifen ausgetestet hat, auch ruppigere Singletrails fahren, wo er vorher immer geschoben hat. Na also, geht doch!

Insofern sollte man mal das Schubladendenken aufgeben und auch mal einen AM/Enduroreifen ans Hardtail packen und sich dann wundern!
 
Warum ist ein Nobby Nic eigentlich sehr zickig?
Gibt es eigentlich irgendwo eine gute Übersicht für Laien, welche Reifen im Allgemeinen für gute Erfahrungen sorgen bei bestimmten Situationen?
Weil bei den tausenden Reifen blickt man als normaler Mensch ja nicht mehr durch.
 
Aktuell fahre ich am Enduro 2012er Fat Albert und am Hardtail die halbe Conti-Palette (Raceking, X-King, Mountainking 2, alle RS).

Am Hardtail fuhr ich zuvor Racing Ralph in der bösen 3-fach-Gummimischung, über 5000km mit einem Satz. Zugegeben war es Modelljahr 2008/2009, möglicherweise andere Gummimischung als heute. Der Raceking der jetzt montiert ist, ist deutlich kurzlebiger. Nach etwa 1200km fehlen etwa 40% vom Profil hinten, vorne fast wie neu. Aber ich finde auch die Haltbarkeit super - was juckt es mich ob ich im Jahr einen Reifen mehr oder weniger brauche :o.

Der Fat Albert Front sieht nach 700km fast aus wie neu, der hinten zeigt leichten Verschleiß. Ich schätze er wird etwa 1500km schaffen, was ich auch gut finde für den Enduroeinsatz.

Jeder Reifen hat seine Vorteile und Nachteile, zusammengefasst sind die Unterschiede aber nicht groß, weder beim Verschleiß, noch beim Grip, zumindest zwischen den beiden Herstellern.
 
Warum ist ein Nobby Nic eigentlich sehr zickig?

Ungünstig ist sein schmaler Grenzbereich in Schräglage. Du legst dich in die Kurve, alles ist gut und plötzlich geht er weg und du kriegst ihn nur schwer oder gar nicht mehr eingefangen und kriechst dann plötzlich auf dem Boden herum. ich selbst finde das jedenfalls extrem unschön. Wenn man das nicht weiss, sieht man in diesem Verhalten keinen Fehler des Reifens, sondern denkt "das ist eben so, bin ich eben zu schnell gewesen".
Jetzt fahre ich einen anderen Reifen mit breiterem Grenzbereich, und der macht das so: wenn er anfängt, die Traktion zu verlieren, fängt er an zu "ruckeln" - rutscht ein Stück, fängt sich wieder, das ganz oft mehrmals. Da hat man dann ein paar Sekunden Vorwarnzeit und kann ggf. noch das Tempo rausnehmen. Sehr praktisch!:daumen:


Gibt es eigentlich irgendwo eine gute Übersicht für Laien, welche Reifen im Allgemeinen für gute Erfahrungen sorgen bei bestimmten Situationen?
Weil bei den tausenden Reifen blickt man als normaler Mensch ja nicht mehr durch.

Ist ein vielseitiges Thema. Einfach mal ein paar Reifendiskussionen hier im Forum lesen - da ist fast alles schon mal geschrieben worden.
 
Der Raceking der jetzt montiert ist, ist deutlich kurzlebiger. Nach etwa 1200km fehlen etwa 40% vom Profil hinten, vorne fast wie neu.

Naja, der Raceking hat ja schon im Neuzustand wenig Profil - wo soll da das Material für eine lange Haltbarkeit her kommen? Haltbarkeit ist bei Rennreifen eher nicht so wichtig.
 
Ungünstig ist sein schmaler Grenzbereich in Schräglage. Du legst dich in die Kurve, alles ist gut und plötzlich geht er weg und du kriegst ihn nur schwer oder gar nicht mehr eingefangen

ahhhh, gut zu wissen und ich dachte immer wirklich ich wäre zu schnell gewesen wenn mir in der Kurve mit dem NN mal wieder das Hinterrad ausgebrochen ist.


Bei mir hängen die NN auf einem AM von Canyon das vorrangig für einfache Trails benutzt wird aber auch sonstige Piste die für ungefederte Bikes einfach zu ungemütlich ist.
 
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