Reifencaos? Welcher Reifen 2.25 x 26 Für Touren? (Taugt der Racing Ralph was)

Tragkraft = Druck * Auflagefläche
Bei gleicher Last und mehr Druck wird die Auflagefläche kleiner, das stimmt. Aber die Verringerung des Rollwiderstand liegt nicht an der Auflagefläche sondern an der Verformung des Reifens - dem sog. Walkwiderstand. Wenn der Reifen härter aufgepumpt ist, verformt er sich weniger.
Die Reifen mit RaceSport-Karkasse sind aber dermaßen dünnwandig, daß ich erst bei unfahrbar niedrigen Drücken einen größeren Walkwiderstand spüre. Wenn du einen Reifen zu hart aufpumpst, wird er schon von kleinsten Unebenheiten nach oben abgelenkt und du verschwendest Energie, die dir dann beim Vortrieb fehlt.
Aber das gilt nur für die Straße. Offroad ist es sogar noch eindeutiger: Weniger Druck = weniger Rollwiderstand. (http://www.mountainbike-magazin.de/know-how/expertentipps/alles-ueber-rollwiderstand.35972.2.htm)

PS: Ich hab den Verdacht, daß du ein Troll bist und dich dümmer stellst als du bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok dann ist das mit dem Druck geklärt.. haben wir beide recht..

aber zurück zum Thema...

Also ein RR Evo ist nicht unbedingt nötig für Tourenfahrer..

Der günstige Conti hat mich jetzt wirklich positiv überrascht obwohl der X-King 2.4 wohl nicht die beste Wahl für lange Touren ist.! Ich mache die Dinger auf mein zweit Bike wo ich nur durch Gelände pfeife...

Nun was kann man als Tourenfahrer für einen Conti empfehlen? Bei Schwalbe der RR und der Smart Sam sind schon gut und rollen seeehr leicht...

Was hat da Conti zu bieten??
 
Die Reifen mit RaceSport-Karkasse sind aber dermaßen dünnwandig, daß ich erst bei unfahrbar niedrigen Drücken einen größeren Walkwiderstand spüre. Wenn du einen Reifen zu hart aufpumpst, wird er schon von kleinsten Unebenheiten nach oben abgelenkt und du verschwendest Energie, die dir dann beim Vortrieb fehlt.
Aber das gilt nur für die Straße.

Auf der Straße kann man schon leichten Vorteil spüren mit 3-4bar. Aber die Reifen sind halt für einen breiteren Einsatzbereich gedacht.
Mir scheint eher der OP sollte sich nach einem Slick umschauen.
 
... Was hat da Conti zu bieten??
Eigentlich nur die vom @Pizzaplanet en genannten. Mach mir bitte die Freude und kauf Dir den RaceKing RS und fahr den gegen einen Racing Ralph EVO 2.1 aus. Den RaceKing bitte unbedingt in 2.2 nehmen, da der 2.0er lt. Forenmeinung sowieso nichts kann.

Bin schon gespannt, welcher Reifen schneller ist und mehr Komfort bietet.
 
Tragkraft = Druck * Auflagefläche
Bei gleicher Last und mehr Druck wird die Auflagefläche kleiner, das stimmt. Aber die Verringerung des Rollwiderstand liegt nicht an der Auflagefläche sondern an der Verformung des Reifens - dem sog. Walkwiderstand. Wenn der Reifen härter aufgepumpt ist, verformt er sich weniger.
Die Reifen mit RaceSport-Karkasse sind aber dermaßen dünnwandig, daß ich erst bei unfahrbar niedrigen Drücken einen größeren Walkwiderstand spüre. Wenn du einen Reifen zu hart aufpumpst, wird er schon von kleinsten Unebenheiten nach oben abgelenkt und du verschwendest Energie, die dir dann beim Vortrieb fehlt.
Aber das gilt nur für die Straße. Offroad ist es sogar noch eindeutiger: Weniger Druck = weniger Rollwiderstand. (http://www.mountainbike-magazin.de/know-how/expertentipps/alles-ueber-rollwiderstand.35972.2.htm)

Das verstehe ich zwar, widerspricht aber meinen subjektiven Erfahrungen :ka:
Wenn ich einen Reifen (egal welchen) mit seinem Maximumdruck auf der Straße fahre, dann rollt er (gefühlt!?) um einiges besser, als wenn ich ihn mit seinem Minimumdruck fahre :confused:
Das ist universal anwendbar (MTB, RR, Auto usw.).
Bei meinen KfZ kann ich sogar Abrieb und Verbrauch reduzieren...

Gerade im Motorsport reduziert man ja den Druck, damit mehr Grip da ist (mehr Widerstand, damit das Getriebe bzw. die Reifen die Kraft besser auf den Streckenbelag übertragen bekommen).

Ich denke, dass die Kraft, die nach oben gelenkt und somit verloren geht, auf der Straße vernachlässigbar ist. Und weniger Druck = weniger Rollwiderstand ist mMn nicht pauschal aussagekräftig!?

Das ist aber alles nur subjektiv. Ich habe in eine andere Richtung studiert und mit Physik und Mathematik absolut nichts am Hut :oops:
 
Ja, stimmt wohl. Bei der verlinkten Studie kommt raus, daß Druckerhöhung auf der Straße einen Rollwiderstandsvorteil bringt. Und daß der Rollwiderstandsvorteil durch Druckabsenkung auf Wiese und Schotter größer ist.

[...]
Nun was kann man als Tourenfahrer für einen Conti empfehlen? Bei Schwalbe der RR und der Smart Sam sind schon gut und rollen seeehr leicht...

Was hat da Conti zu bieten??
Laut Test hat der Smart Sam 28 W Rollwiderstandsleistung auf der Prüfwalze (wie Ranchero, alter NN und teurer MKII 2.2). Wenn die billige Version vom X-King noch schlechter rollt als der Smart Sam, dann ist die teure Version vom X-King viel schneller.
 
NN, MK2, SS = ~28Watt
RaRa, RoRo, XK = ~20-22Watt
TB, RK = ~18Watt
SK = 16Watt

Wobei XK + RoRo gegenüber RK und RaRa sicher einiges beim Antrieb an Watt verschlucken wegen den langen weichen Stollen (knicken etc.) also vielleicht nochmal + 2Watt extra beim Beschleunigen, wenn die rollen dürfte es fast gleich sein. Dürfte z.B. beim Uphill von großer Bedeutung sein.

Je dünnwandiger (evtl. + tubeless/Latexschlauch) der Reifen desto weniger steigt der Rollwiderstand bei niedrigeren Drücken. Moderne MTB Reifen sind extra darauf optimiert mit weniger Druck auch guten Rollwiderstand zu erzielen.

Vielleicht auch ganz interessant: http://www.bicyclerollingresistance.com/mtb-reviews

Ich denk mal das die "günstigeren" Versionen von Schwalbe + Conti so 3-6 Watt mehr an Rollwiderstand haben im Gegensatz zu Evo oder RaceSport.
 
Dazu müssten die "günstigeren" aber eine andere Karkasse haben, die haben den gleichen Aufbau wie BCC (3x180), nur der Gummi ist anders
 
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