Reifengrößen kombinieren

Hier mein persönlicher Senf: Nachdem ich letztes Jahr Nobby Nic 2.1 vorne und hinten fuhr, und der NN mir vorne teilweise zu wenig Grip hatte (wegrutschen bei nassen oder sehr staubigem Untergrund), habe ich nacheinander den Albert 2.25 und 2.1 vorne probiert.
Ergebnis:
Der 2.25 bietet vorne einen traumhaften Grip, läßt sich wunderbar mit wenig Druck fahren. Man kann wunderbar Druck in die Kurven bringen.
Der 2.1 hätte mich fast umgebracht. Zum Fahren mit wenig Druck hat er zuwenig Volumen (deutlich schmaler als NN 2.1) und mit dem nötigen Druck ist er sehr hopsig und bricht total unkontrolliert aus. Das Ausbrechen in Zusammenhang mit einem Durchschlag hat dazu geführt, dass ich frühestens nächste Woche wieder ans Biken denken kann.

Fazit: Ich bevorzuge vorne einen dickeren Reifen wegen der Traktion und den Reserven. Hinten hat mir der dicke Albert zu sehr gebremst. Da ist der NN 2.1 ideal (und nicht viel dünner als der Albert 2.25).
 
Hallo Friends,

möchte auch nochmal meinen Senf dazu geben!
Also, ich fahre auf meinem Fully vorne NN2,4 und hinten NN2,25! Diese Kombi ist sehr schick, da das Vorderrad jede Menge Grip hat, und das Hinterrad durch die etwas geringere Breite auch einen geringeren Rollwiderstand hat! Ok, klar hängt alles etwas vom Luftdruck ab, keine Frage! Aber ich kann für All Mountain und Enduro-Piloten diese Kombi nur empfehlen!!!

Gruß
Tony
 
Warum glaubt ihr, dass der selbe Reifen in 2.25 oder 2.2 oder 2.1 oder sonstwie sooooo viel Ersparniss beim Rollwiderstand bringt?
So viel ist das nicht, dass man das wirklich merken würde!
Ich würde meinen, es liegt an den Gewichten der Reifen an sich.
Ein schmaler Reifen ist fast immer auch leichter, hat also somit weniger Massenträgheitsmoment und lässt sich somit leichter Beschleunigen.
Da das Rad rotiert, wird jeder Punkt bei konstanter Fahrgeschwindigkeit gleichmäßig beschleunigt. Daher kommt wohl der "Rollwiderstand".
Der wirkliche Rollwiderstand kommt von der Walkarbeit, die beim Abrollen des Reifens auf dem Untergrund entsteht.
Ist die Karkasse sehr dick wird entsprechend mehr Energie benötigt, der Widerstand steigt!
Ich würde also nich unbedingt der Breite so viel Beachtung zukommen lassen.
Is also etwas an den Haaren herbei gezogen, sich Gedanken zu machen, vorne aus Energieersparnissen eine 0,2 Zoll ( !!!!!!! ) schmalere Pelle aufzuziehen.
Spätestens bergab will eh keiner mehr die Breiten Reifen missen. Wegen des Volumens. Muss nur noch geklärt werden, auf welcher Felge der Reifen sitzen soll.
Bei schmaler Felge und wenig Luft kann ein breiter Reifen schwammig werden, dann sind die ganzen Vorteile futsch.

Also Mut zu den dicken Reifen, sie brauchen wirklich nur ein Quäntchen mehr Energie, bringen aber wesentlich mehr Spass mit...:daumen:
 
Ich fahre genau diese Kombi, NN 2,1 v, NN 2,25 h.
Genau aus dem Grund des daempfens hinten und mehr grip.
 
Warum glaubt ihr, dass der selbe Reifen in 2.25 oder 2.2 oder 2.1 oder sonstwie sooooo viel Ersparniss beim Rollwiderstand bringt?
So viel ist das nicht, dass man das wirklich merken würde!
Ich würde meinen, es liegt an den Gewichten der Reifen an sich.
Ein schmaler Reifen ist fast immer auch leichter, hat also somit weniger Massenträgheitsmoment und lässt sich somit leichter Beschleunigen.
Da das Rad rotiert, wird jeder Punkt bei konstanter Fahrgeschwindigkeit gleichmäßig beschleunigt. Daher kommt wohl der "Rollwiderstand".
Der wirkliche Rollwiderstand kommt von der Walkarbeit, die beim Abrollen des Reifens auf dem Untergrund entsteht.
Ist die Karkasse sehr dick wird entsprechend mehr Energie benötigt, der Widerstand steigt!
Ich würde also nich unbedingt der Breite so viel Beachtung zukommen lassen.
Is also etwas an den Haaren herbei gezogen, sich Gedanken zu machen, vorne aus Energieersparnissen eine 0,2 Zoll ( !!!!!!! ) schmalere Pelle aufzuziehen.
Spätestens bergab will eh keiner mehr die Breiten Reifen missen. Wegen des Volumens. Muss nur noch geklärt werden, auf welcher Felge der Reifen sitzen soll.
Bei schmaler Felge und wenig Luft kann ein breiter Reifen schwammig werden, dann sind die ganzen Vorteile futsch.

Also Mut zu den dicken Reifen, sie brauchen wirklich nur ein Quäntchen mehr Energie, bringen aber wesentlich mehr Spass mit...:daumen:


Respekt Respekt!!! Die DH Fraktion vom Austragungsort der DM im DH weiß bescheid, und ich geb dir da vollkommen Recht!!! Aber bedenke auch, dass es viel mit dem Profil zu tun hat! Ansonsten gehe ich voll konform!!!!

Grüße nach Ilmenau von Steinbach-Hallenberg!!

mfG
Tony
 
Ich habe überlegt, verschieden große Reifen zu kombinieren. Nobby Nic 2,1" vorne und 2,25" hinten. Ist das sinnvoll bzgl. Dämpfung/Komfort oder eher Quatsch aus irgendwelchen Gründen? Hat das schon mal jemand probiert?
Danke!

also wenn, dann den anderen weg rum. vorne traktion > bremsen / seitenhalt, hinten rollwiderstand.
aber wie wir alle wissen, die nicht zu 95% auf teer fahren: je dicker und je weniger luft, desto besser rollt das.
 
... DT 6.1 FR Felgen!!! Funzt super, keine Frage! ...
Das überzeugt.

@all:
Letztens bin ich in 16%igem herumgeeiert, denn fahren konnte man das nicht nennen. Mein RacingRalph 2,25" versank entweder im Geröll oder hat darin herumgegraben. Bei der Abfahrt hat es mich auf vergleichbarem Untergrund ordentlich durchgeschleudert, da der Hinterreifen immer ausbrechen wollte. Den Luftdruck habe ich so minimiert, daß mir nach 250 km Fahrerei an den Seitenwänden der Gummi gebrochen ist. Um Rollwiederstand ging es da nicht, sondern nur darum, nicht auf die Nase zu fallen.

Kann man da reifentechnisch etwas spürbar optimieren oder kämpft mit o.g. Problemen sowieso immer?
 
Warum glaubt ihr, dass der selbe Reifen in 2.25 oder 2.2 oder 2.1 oder sonstwie sooooo viel Ersparniss beim Rollwiderstand bringt?
So viel ist das nicht, dass man das wirklich merken würde!
Ich würde meinen, es liegt an den Gewichten der Reifen an sich.
Ein schmaler Reifen ist fast immer auch leichter, hat also somit weniger Massenträgheitsmoment und lässt sich somit leichter Beschleunigen.
Da das Rad rotiert, wird jeder Punkt bei konstanter Fahrgeschwindigkeit gleichmäßig beschleunigt. Daher kommt wohl der "Rollwiderstand".
Der wirkliche Rollwiderstand kommt von der Walkarbeit, die beim Abrollen des Reifens auf dem Untergrund entsteht.
Ist die Karkasse sehr dick wird entsprechend mehr Energie benötigt, der Widerstand steigt!
Ich würde also nich unbedingt der Breite so viel Beachtung zukommen lassen.
Is also etwas an den Haaren herbei gezogen, sich Gedanken zu machen, vorne aus Energieersparnissen eine 0,2 Zoll ( !!!!!!! ) schmalere Pelle aufzuziehen.
Spätestens bergab will eh keiner mehr die Breiten Reifen missen. Wegen des Volumens. Muss nur noch geklärt werden, auf welcher Felge der Reifen sitzen soll.
Bei schmaler Felge und wenig Luft kann ein breiter Reifen schwammig werden, dann sind die ganzen Vorteile futsch.

Also Mut zu den dicken Reifen, sie brauchen wirklich nur ein Quäntchen mehr Energie, bringen aber wesentlich mehr Spass mit...:daumen:
Mal davon abgesehen, dass bei konstanter Geschwindigkeit nichts beschleunigt wird und Massenträgheiten dann irrelevant sind, stimme ich dir zu: Rollwiderstand sollte nicht das Hauptkriterium für die Wahl der Reifenbreite sein sollte. Die unterschiede sind einfach zu gering. Und wenn dann andersrum: Bei gleichem Druck walkt ein breiter Reifen - wie schon oft diskutiert - eben weniger. Wer mal einen guten 2.0er Semislick mit 4 bar auf der Straße gefahren ist, weiß was ich meine. Der Unterschied zum Rennrad ist da nicht mehr groß.
Der große Vorteil des breiten Reifen ist das größere "Tuningpotential". Über den Luftdruck kann man je nach Anwendung in Minuten zwischen optimalen Rollwiderstand oder maximaler Traktion wählen. Bei schmaleren Reifen ist die Bandbreite einfach geringer.
 
@bronks: 16%igem WAS? Gefälle? Alkoholgehalt? Zweitaktgemisch? :lol:
Ansonsten einen Reifen mit (mehr) Profil nehmen. Der Ralf rollt zwar schön leicht, beißt aber nicht sehr gut und ist auf losem Geläuf schnell überfordert.
 
... Habe mir immer nur gedacht, daß viel Profil auf feuchtem hilft, aber ich probier es mal aus.
Bzw. um nochmal drauf zurückzukommen: Ich dachte mir eigentlich, daß auf losem Untergrund der Reifenbreite die größte Bedeutung zugeschrieben wird. Wohl ein Irrtum? Wäre es einen Versuch wert schmälere (2.0" - 2.1") Mud-Reifen für loses Geröll zu probieren?
 
Fahre Vo und Hi NN in 2,1 an ein Fully. Vorne fehlt es richtig an grip im grenzbereich.
Überlege auch vorne auf 2,25-er umzusteigen. Was würdet ihr nehmen? Hinten die 2,1 NN bleibt. Also was leichtes mit gripp nach Vorne.

Nur x so. Es gibt leute die machen die abgefahrene HR nach Vorne :D
 
Fahre Vo und Hi NN in 2,1 an ein Fully. Vorne fehlt es richtig an grip im grenzbereich.
Überlege auch vorne auf 2,25-er umzusteigen. Was würdet ihr nehmen? Hinten die 2,1 NN bleibt. Also was leichtes mit gripp nach Vorne.

Nur x so. Es gibt leute die machen die abgefahrene HR nach Vorne :D

Mein Fazit aus der ganzen Breitendiskussion ist: So breit wie möglich. Man kann dann immernoch den Druck hochdrehen wenns mal im leichten Gelände wie der Teufel rollen soll. Allerdings wird der Grip wohl vorne immer wichtiger sein, weswegen ich auch im Zweifel vorn breiter nehmen würde.

Ich fahre momentan komplett NN 2.25. Beim nächsten mal würde ich wohl vorn 2.4 probieren. Hinten theoretisch auch, passt aber nicht.
 
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