Reifentipps fürs All-Mountain...

Aber "gutes Gewicht" bei der 2,4er Queen ist doch sicher ein schlechter Witz wenn das Reifenpaar fast zwei Kilo wiegt.Mit nem Reifen von 950g will ich aber nicht ständig Bergauf fahren.Das sind beim Reifenpaar 600g mehr wie beim NN.Man sollte sich gut überlegen was man mit dem Reifen wirklich anstellen will

Mach den Test selbst und fülle in Deine Wasserflasche mal einen halben Liter mehr oder weniger rein. Wenn Du das ernsthaft am Berg merkst, bist Du ein sehr sensibler Mensch. Die meisten können das nicht wahrnehmen. Denn wir reden bei einem Gesamtgewicht von Fahrer und Rad von sagen wir mal 80 kg von etwas mehr als einem halben Prozent Unterschied.
Anders sieht es beim Rollwiderstand aus! Ich habe bis vorgestern den 2,35er Highroller hinten gefahren (Normtest irgendwo um die 43 Watt) und werde heute angesichts des trockenen Wetters wieder auf den 2,35er Albert wechseln (32 Watt). Im Gewicht nahezu identisch, aber der Highroller hat 34% mehr Rollwiderstand auf Asphalt! Im Gelände ist der Unterschied nicht ganz so groß, aber am Hinterreifen immer noch sehr deutlich. Im Hochsommer fahre ich dann den Michelin Country Mud, der dürfte so um die 27 oder 28 Watt haben, und auch das merkt man nochmals deutlich!
 
Mach den Test selbst und fülle in Deine Wasserflasche mal einen halben Liter mehr oder weniger rein. Wenn Du das ernsthaft am Berg merkst, bist Du ein sehr sensibler Mensch. Die meisten können das nicht wahrnehmen. Denn wir reden bei einem Gesamtgewicht von Fahrer und Rad von sagen wir mal 80 kg von etwas mehr als einem halben Prozent Unterschied.
Anders sieht es beim Rollwiderstand aus! Ich habe bis vorgestern den 2,35er Highroller hinten gefahren (Normtest irgendwo um die 43 Watt) und werde heute angesichts des trockenen Wetters wieder auf den 2,35er Albert wechseln (32 Watt). Im Gewicht nahezu identisch, aber der Highroller hat 34% mehr Rollwiderstand auf Asphalt! Im Gelände ist der Unterschied nicht ganz so groß, aber am Hinterreifen immer noch sehr deutlich. Im Hochsommer fahre ich dann den Michelin Country Mud, der dürfte so um die 27 oder 28 Watt haben, und auch das merkt man nochmals deutlich!

Moment, hier geht´s um rotierende Massen und da merkt man einen 500-600gr Gewichtsunterschied schon deutlich.
 
Klar, im Moment der Beschleunigung, also in den zehn Sekunden von Null bis 25 stimmt das. Macht sich aber auch nur im Zehntelsekundenbereich bemerkbar. Danach ist die Masse in Schwung. Solange Du nicht bremst, verlierst Du zunächst mal gar keine keine Energie, egal ob es rotiert oder nicht.
Für Bergaufbremser hast du jedoch recht!
 
Nein, du merkst das auch beim Fahren, zb. bei Lenkbewegungen fühlt sich das schon träger an. Wie gesagt, es ist ein großer Unterschied, ob du 500gr. am Rahmen oder 500gr. am LRS (gerade außen) hast.
 
Richtig. Es FÜHLT sich langsamer an. So wie sich wenig Luftdruck im Reifen oder ein breiterer Reifen auch langsamer anfühlt, obwohl man damit abseits vom Asphalt tatsächlich sogar minimal schneller ist. Der subjektive Eindruck weicht halt oft von den tatsächlichen Meßwerten ab. Letztendlich sind die Hauptfaktoren, die die meiste Kraft kosten, der Luftwiderstand und der Rollwiderstand. Die zu bewegende Masse kommt erst deutlich danach.
Aber selbst wenn man es ganz genau nimmt und annimmt, daß beim Beschleunigen die Masse am Reifen das ca. 1,85-fache der Masse am Rahmen ausmacht, dann kann jeder mit einem Freund den Blindtest machen: Sechsmal den selben Berg rauf und wieder runter, ein Freund macht im Blindtest (um Placebo-Effekte zu vermeiden) die Fahrradflasche mal voll und mal leer (800 Gramm). Zeiten nehmen und hinterher vergleichen. Die Ergebnisse sind ernüchternd...
 
Nein, du merkst das auch beim Fahren, zb. bei Lenkbewegungen fühlt sich das schon träger an. Wie gesagt, es ist ein großer Unterschied, ob du 500gr. am Rahmen oder 500gr. am LRS (gerade außen) hast.

kann ich so nicht bestätigen - hab mein rad von NN auf Highroller umgerüstet und bis auf den höheren rollwiderstand nicht wirlich das gefühl, das rad sei träger - eher im gegenteil sobald es in bewegung ist fühlt es sich wesentlich spritziger an als vorher
 
man merkt es einfach. ich bin von 650 gramm pro reifen auf 480 gegangen, das rad ist viel agiler und beschleunigt besser. der rollwiderstand ist nahezu gleich. und ein rotierendes rad muss immer beschleunigt werden.

es geht hier auch nicht darum am lenker zu drehen, sondern das rad in eine bahn zwingen bei hohen umfangsgeschwindigkeiten. im stand merkt man echt keinen unterschied
 
mein RQ in 2.4 wiegt 840 g, selber gewogen mit meiner Chinesenwaage :D, liegt also so auf Fat Albert Niveau (der FA Rear hat in 2.4 820g gewogen). Vorteil gegenüber Schwalbe mit Triple Compound ist, daß er sich nicht so schnell abfährt und die durchgängige Gummimischung. Triple Compoud sind ja drei Lagen übereinander, wenn die erste abgefahren (nach ca. 500km) wirds recht rutschig auf nassen Flächen. NN hat gegenüber FA und RQ deutlich weniger Grip, aber vielleicht braucht den auch nicht jeder?



Wow...das ist ja sogar unter Herstellerangabe,vieleicht solltest du dir mal eine neue Chinesenwaage zulegen.;)Die die wir bisher gewogen haben lagen sehr deutlich drüber.Von welchen nassen Untergründen reden wir denn eigentlich bei denen so ein NN unfahrbar vor sich hin rutscht ?? Nasser Fels oder nasser Schotter ? nasses Gras oder nasse Erde?,nasser Teer oder feuchter Ton,Waldboden,Wurzeln oder nassem Brechsand im Bikepark.Natürlich gibt es Reifen mit besserem Grip,in der Regel sind die dann aber auch deutlich schwerer
 
Mach den Test selbst und fülle in Deine Wasserflasche mal einen halben Liter mehr oder weniger rein. Wenn Du das ernsthaft am Berg merkst, bist Du ein sehr sensibler Mensch. Die meisten können das nicht wahrnehmen. Denn wir reden bei einem Gesamtgewicht von Fahrer und Rad von sagen wir mal 80 kg von etwas mehr als einem halben Prozent Unterschied.
Anders sieht es beim Rollwiderstand aus! Ich habe bis vorgestern den 2,35er Highroller hinten gefahren (Normtest irgendwo um die 43 Watt) und werde heute angesichts des trockenen Wetters wieder auf den 2,35er Albert wechseln (32 Watt). Im Gewicht nahezu identisch, aber der Highroller hat 34% mehr Rollwiderstand auf Asphalt! Im Gelände ist der Unterschied nicht ganz so groß, aber am Hinterreifen immer noch sehr deutlich. Im Hochsommer fahre ich dann den Michelin Country Mud, der dürfte so um die 27 oder 28 Watt haben, und auch das merkt man nochmals deutlich!


Dann macht es ja,deiner Meinung nach,auch keinen großen Unterschied ob man mit nem 9kg CC Flitzer oder mit nem 14kg Enduro den Berg hoch fährt.Und die Leute die extra leichte Felgen fahren haben einfach nur zu viel Geld
 
Dann macht es ja,deiner Meinung nach,auch keinen großen Unterschied ob man mit nem 9kg CC Flitzer oder mit nem 14kg Enduro den Berg hoch fährt.Und die Leute die extra leichte Felgen fahren haben einfach nur zu viel Geld

Schlechter Vergleich. Geometrie, Federung und Rollwiederstand komplett unterschiedlich.

So abwegig find ich es nicht dass das Gewicht wenig ausmacht. Mein CC-bike ist bleischwer (für ein XC-bike). Trotzdem merk ich am Berg keinen Unterschied zu meinen Mitfahrern deren Bikes 3k+ weniger wiegen. Fit sind wir alle ungefähr gleich, da hab ich keinen Vorteil der das schwerere Bike ausgleichen würde.

Aber ist natürlich auch ne Frage wie viel man selbst wiegt. Für ein 50kg Mädchen ist nen halbes Kilo am Bike schon eher spürbar als für nen 90kg Fahrer.
 
Ich hatte letztes Jahr Big Bettys montiert. Auf trockenem Untergrund einfach geil, bei Nässe sind sie nicht so toll. Zur Zeit fahre ich Nobby Nic. Der rollt natürlich etwas besser und hat bei nassem Untergrund auch mehr Grip.

Wenn die unten sind werd ich mal die neuen Michelin Wild Rock'R probieren.
 
Ich hatte letztes Jahr Big Bettys montiert. Auf trockenem Untergrund einfach geil, bei Nässe sind sie nicht so toll.

Jain. Auf nassen Steinen, Wurzeln und Holzwerk sind die Goey Glooey Bettys prima. Stehen da der Mary in nichts nach. Da machts einfach das weiche Gummi und der niedrige Druck mit dem man die Dinger fahren kann.
Fahre die Betty in GG als Vorderreifen auf dem "Crosscountry"-Bike (hier in BC nennen sie alles was nicht den Lift benutzt CC ;)) und bin sehr zufrieden.
 
man merkt es einfach. ich bin von 650 gramm pro reifen auf 480 gegangen, das rad ist viel agiler und beschleunigt besser. der rollwiderstand ist nahezu gleich. und ein rotierendes rad muss immer beschleunigt werden.

es geht hier auch nicht darum am lenker zu drehen, sondern das rad in eine bahn zwingen bei hohen umfangsgeschwindigkeiten. im stand merkt man echt keinen unterschied

wenn das an mich gerichtet war - ich hab geschrieben im bewegten zustand ;)
dass die reifen nicht so gut beschleunigen hab ich ja auch bestätigt, nur kam mir der nobby trotz seines geringen gewichts immer sehr träge und indirekt vom handling her vor - was sich durch die neuen reifen nur bestätigt hat - es liegt also auch etwas am reifen und nicht nur am gewicht
 
Jain. Auf nassen Steinen, Wurzeln und Holzwerk sind die Goey Glooey Bettys prima. Stehen da der Mary in nichts nach. Da machts einfach das weiche Gummi und der niedrige Druck mit dem man die Dinger fahren kann.
Fahre die Betty in GG als Vorderreifen auf dem "Crosscountry"-Bike (hier in BC nennen sie alles was nicht den Lift benutzt CC ;)) und bin sehr zufrieden.

Ich hatte die Bettys in TC. Bin damit auch meinen AlpX gefahren. Kann ich mit GG am Vorderrad auch noch lange Touren (>80km, 2 - 2500hm) fahren, oder rollt das dann zu schlecht?
 
Richtig. Es FÜHLT sich langsamer an. So wie sich wenig Luftdruck im Reifen oder ein breiterer Reifen auch langsamer anfühlt, obwohl man damit abseits vom Asphalt tatsächlich sogar minimal schneller ist. Der subjektive Eindruck weicht halt oft von den tatsächlichen Meßwerten ab. Letztendlich sind die Hauptfaktoren, die die meiste Kraft kosten, der Luftwiderstand und der Rollwiderstand. Die zu bewegende Masse kommt erst deutlich danach.
Aber selbst wenn man es ganz genau nimmt und annimmt, daß beim Beschleunigen die Masse am Reifen das ca. 1,85-fache der Masse am Rahmen ausmacht, dann kann jeder mit einem Freund den Blindtest machen: Sechsmal den selben Berg rauf und wieder runter, ein Freund macht im Blindtest (um Placebo-Effekte zu vermeiden) die Fahrradflasche mal voll und mal leer (800 Gramm). Zeiten nehmen und hinterher vergleichen. Die Ergebnisse sind ernüchternd...

also sind hunderte von Threads hier völliger Quatsch?! :rolleyes:
Physikalische Gesetze kann man nicht wegdiskutieren. Ich habe jetzt gerade meinen Winter LRS gegen den Sommer LRS (ca. 500-600gr. Mehrgewicht) ausgetauscht und ja: Der Unterschied ist deutlich zu spüren und das liegt nicht am Frühling.;)
 
Ich bin ja immernoch dafür, daß man mal einen Blindtest veranstaltet. 2 äußerlich identische Laufradsätze, einer ca. 300-500 Gramm schwerer (könnte man erreichen, indem man z.B Gardinen-Bleiband auf's Felgenband klebt) und dann probefahren bis der Arzt kommt und sich hinterher festlegen, welcher LRS nun der leichte und welcher der schwere ist. Ich bin mir jetzt schon sicher, daß das Ergebnis ernüchternd ausfallen würde.
 
Ich bin ja immernoch dafür, daß man mal einen Blindtest veranstaltet. 2 äußerlich identische Laufradsätze, einer ca. 300-500 Gramm schwerer (könnte man erreichen, indem man z.B Gardinen-Bleiband auf's Felgenband klebt) und dann probefahren bis der Arzt kommt und sich hinterher festlegen, welcher LRS nun der leichte und welcher der schwere ist. Ich bin mir jetzt schon sicher, daß das Ergebnis ernüchternd ausfallen würde.

Ich schlage tombrider vor. :D
 
also sind hunderte von Threads hier völliger Quatsch?! :rolleyes:
Physikalische Gesetze kann man nicht wegdiskutieren. Ich habe jetzt gerade meinen Winter LRS gegen den Sommer LRS (ca. 500-600gr. Mehrgewicht) ausgetauscht und ja: Der Unterschied ist deutlich zu spüren und das liegt nicht am Frühling.;)

Nein, sind sie nicht. Ist ja alles schon diskutiert und durchgerechnet worden. Bitte lies Dich ein: Nach allen physikalischen Berechnungen ist das Laufradgewicht kein Faktor, der Dich erheblich langsamer macht.
Könnte es vielleicht sein, daß auf Deinem Winter-LRS Reifen mit einem erheblich höheren Rollwiderstand drauf sind als auf Deinem Sommer-LRS?
 
Nein, sind sie nicht. Ist ja alles schon diskutiert und durchgerechnet worden. Bitte lies Dich ein: Nach allen physikalischen Berechnungen ist das Laufradgewicht kein Faktor, der Dich erheblich langsamer macht.
Könnte es vielleicht sein, daß auf Deinem Winter-LRS Reifen mit einem erheblich höheren Rollwiderstand drauf sind als auf Deinem Sommer-LRS?

Nein, der Rollwiderstand ist in etwa gleich. Ich rede davon, daß ich es schon nach der ersten Tour (50km) mit dem schwereren LRS gemerkt habe und anders rum jetzt, nachdem ich den Sommer LRS drauf habe. Ich kann mir nicht vorstellen, daß du keinen Unterschied bei 500gr mehr pro LRS merkst. Du hast ja auch schon einige Schlappen ausprobiert.
 
Der Vergleich ist schwierig, weil bei mir die schwereren Schlappen auch immer deutlich mehr Profil haben, bzw. die Downhillschlappen dazu noch durch ihre doppelten Karkassen mehr Rollwiderstand haben. Richtig ist jedenfalls, daß man das merkt! Das Rad wird durch die höhere drehende Masse jedenfalls spurstabiler, andere würden sagen träger. Und ja, in den wenigen Sekunden der Beschleunigung merkt man das möglicherweise auch.
Ich will übrigens gar nicht in Abrede stellen, daß das Feeling wichtig ist! Wer gerne mit schmalen, leichteren Schlappen mit mehr Druck fährt, weil sich das so schön direkt, knackig und schnell anfühlt, den kann man vermutlich auch mit Dutzenden von Meßreihen nicht überzeugen, daß er damit sogar minimal langsamer ist. Denn Mountainbiken ist nunmal mehr Spaß als Logik. Drum fahre jeder so wie er es gut findet!
 
Ich hatte die Bettys in TC. Bin damit auch meinen AlpX gefahren. Kann ich mit GG am Vorderrad auch noch lange Touren (>80km, 2 - 2500hm) fahren, oder rollt das dann zu schlecht?

Ich sags mal so: Im Prinzip ja. Hängt davon ab wie leidenswillig du beim hochkurbeln bist.
Bin auch schon mit Muddy Mary GG + TC Tagestouren mit 2000hm+ in den Rocky Mountains gefahren. Es war auch ein Fahrer mit 2x Nevegal Stick-E dabei. Das geht schon, nur macht das hochfahren mit schnelleren Reifen deutlich mehr Spass.

Und falls es größere Straßenstücke bei der Auffahrt hat würd ich keine GG verwenden. Das fühlt sich dann nämlich wirklich fieß an. ;)
 
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