rennlenker beim marathon erlaubt??

muetzenmann

triskal
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hi,

ich weiss, die frage klingt sicher komisch. trotzdem würde mich interessieren ob es eine allgemeine marathon-richtlinie gibt die besagt, welche räder bei einem offenen mtb-marathon gefahren werden dürfen. mein bike ist ein gewöhnliches 26"-mtb-ss. da ich ehemaliger strassen-lizenz-fahrer bin, mittlerweile aber den wald vorziehe und definitiv nicht auf meinen rennlenker verzichten will, überlege ich, eben so einen an meinem vorbau zu montieren. federgabel und stollen bleiben dran, nur die crosszusatzbremshebel für den obergriff kommen dazu.

weiss jemand ob mich ein marathonveranstalter mit so einer keule starten lässt? bin noch relativ neu auf dem mtb-marathon-sektor... dürfen da denn auch gewöhnliche cross-räder starten (bei den nicht-lizenz-wettkämpfen/-wertungen)? also die aus der crossrennszene (28" rennräder, mit cantilever und crossbereifung)?

danke und gruss, manuel
 
Abgesehen vom Erlaubt sein oder nicht musst du dir auch noch Gedanken über die Bremsen machen, da V-Brakes andere Hebelwege nutzen als die Dual Pivots am Renner. Möglichkeiten wären hier: kurze V-Brake, Cantis, Umlenkrolle, Avid Ball Bearing Road oder Magura HS 66.
 
hört sich so an, als hätte da jemand schon erfahrung mit rennsemmeln dieser art? :eek: gibts vielleicht fotos? wir sollten uns einen schicken namen für diese radkreation überlegen und eine neue sportabart ins leben rufen :D

ich habe an cantis gedacht. die crossvarianten von shimano sollen ja ganz gut sein...

egal. trotzdem schon mal danke für eure antworten. ich denke das beste wird eine kurze rücksprache vor marathonanmeldung mit dem veranstalter sein.

danke und gruss, manuel
 
Hast Du Dir schon mal überlegt, welche Geometrieveränderung das mit sich bringt? Der Nachlauf einer Mountainbike-Federgabel ist doch etwas länger als der einer Rennrad-/Crosser-Gabel, das heißt du brauchst mehr Kraft zum Lenken, ein breiter Lenker hilft also (besserer Hebel). Beim Oberlenkergriff sitzt du zwar aufrecht, hast aber eine (zu) schmale Handhaltung um kraftvoll und dosiert (gegen)lenken zu können. Packst du den Lenker am Bremsgriff oder in der Biegung, sind die Hebelverhältnisse besser, aber dann bist Du zu weit vorgebeugt für steile Abfahrten.
Die Abfahrten beim Black-Forest-Ultra würdest du damit noch fahren können, ob das aber beim Cristalp oder beim Oberstdorf-Marathon noch geht, wage ich zu bezweifeln.
Grüße
Edit: John Tomac hat es nach seinem Straßenjahr auch probiert, es aber neach einiger Zeit wieder sein lassen und damals waren die Gabeln noch deutlich kürzer als jetzt.
 
Ich habe auch schon oft überlegt, mir einen Rennlenker ans MTB zu bauen. Zwar nicht zum Rennen sondern zum Reisen, aber die Bremsensache hat mir noch nicht so ganz zugesagt: Ich hab mich so an meine Scheiben gewöhnt. Aber für meine nächste Stadtschlampe wäre das eine feine Idee.

Damals, als mein großes Idol noch einen "echten" Lenker an seinem MTB hatte, wollte ich das auch schon. Tomac, du warst immer der beste, aber Juli Furtado war dann eher mein Typ. Leider war ich ihr wohl etwas zu jung:-)

Aber mal ne Frage: Wie willst du die Schalthebelsache klären? STI oder Lenkerend-Hebel?
 
Selbst hab ich das nur probeweise an meinem Singlespeeder probiert und da hatte ich Diacompe-Bremshebel mit der gleichen Übersetzung wie V-Brake-bremshebel. Schalten ginge damit dann halt nur über Lenkerendschalthebel oder Suntour Command Shifter.
Am MTB möchte ich persönlich keine Cantis mehr, aber ist wohl auch Gewohnheitssache.
Es wird halt schon ziemlich gestreckt, aber andererseits gibt es ja auch relativ kurze Rahmen.
Hier im Forum hat auch mal einer ein Rotwild mit Rennlenker und STIs aufgebaut. Sah schön aus. Such doch sonst einfach mal nach dem Begriff Dropbar. Gibt schon noch einige Fans von sowas.
 
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