Richtiges Atmen beim Biken

Also an harten Anstiegen 1-2 sec durch die Nase ein, 2-3 sec durch den Mund aus... Mir reicht die Sauerstoffaufnahme über diesen Weg bis ca nem Puls von 150, höher will ich allerdings eh ned dauerhaft den Berg hochstrampeln;-)


mfg christraum
 
Mmh, ich machs nach altbewährter Technik: ein......aus..... :lol:

Nee mal im ernst, hab da noch nie drauf geachtet. Das regelt der Körper doch selbst. Wenn O2 benötigt wird, dann atmet man eben ein, und irgendwann wieder aus...

Oder mach ich was falsch? Sollte ich lieber einatmen, 10 sec warten und dann erst aus? :D
 
Ich atme es so wie mein Körper das sagt.. ;)

Wenn er sagt - Nase reicht alles ok. Dann bleibt der Mund zu, oder nur leicht zum Ausatmen geöffnet. Ansonsten ist es besser, im Winter nicht so viel durch den Mund zu atmen, da die Kalte Luft nicht grade die Beste ist und die Nase es wie ne automatische Heizung regelt und die Luft "vorgewärmt" wird.

Immer atmen wie es der Körper verlangt und will und nichts kann passieren :daumen:
 
Durch den Mund und generell mehr atmen, als der Körper verlangt,
so klappt das wenigstens bei mir. Durch die Atmung kann man gut
den Puls oben halten, oder auch wieder senken.

Einfach nur ein- aus ist meistens falsch. Das macht man nur im Sprint.
Ein, ein, aus ,aus, aus. Ist z. Bsp. Bei harten Anstiegen richtig.
Wer nicht richtig ausatmet, bekommt Seitenstechen.
Vor allem: lieber zu laut als zu leise atmen.

Thb
 
@ schlumpfine: kommt darauf an, wer vor mir fährt. ;)

Bei ganz hartem bergauf-gebolze hyperventiliere ich schon leicht.
Ist aber besser, als eine Sauerstoffschuld einzugehen.
Na ja - im Endeffekt muss jeder so atmen, wie es ihm/ihr passt.
Ich meine nur, dass sich viele nicht trauen, richtig stark zu "schnaufen".
Es ist vielleicht uncool, aber man kommt vorwärts.

Thb
 
Mmh, also unterdrücken tu ich meine Atmung nich. Es kommt, wies kommt :lol:
Bei nem Aufstieg stöhn ich auch mal - vor Anstrengung
Aber ich hab trotzdem keine spezielle Atemtechnik. Is eben intuitiv
 
Thunderbird schrieb:
@ schlumpfine: kommt darauf an, wer vor mir fährt. ;)

Bei ganz hartem bergauf-gebolze hyperventiliere ich schon leicht.
Ist aber besser, als eine Sauerstoffschuld einzugehen.
Na ja - im Endeffekt muss jeder so atmen, wie es ihm/ihr passt.
Ich meine nur, dass sich viele nicht trauen, richtig stark zu "schnaufen".
Es ist vielleicht uncool, aber man kommt vorwärts.

Thb

also ich wees eines das wenn de hyperventilierst sitzt du nicht mehr auf deinem bike, da liegst eher bewegungslos daneben und atmest in ne tüte oder was ähnliches um die sauerstoffkonzentration in deinem körper wieder in den griff zu bekommen. ich wees wovon ich rede, leider.

also eines ist fakt, soviel atmen wie nötig aber nicht soviel wie möglich

mfg :) :)
 
Also ich versuch möglichst durch die Nase ein, und durch den Mund auszuatmen. Mach ich aber mittlerweile automatisch.
Hab ich mir letzten Winter angewöhnt, da ich sonst immer ganz schnell Halsschmerzen bekommen hab, wenn ich durch den Mund eingeatmet hab.
Wenn der Puls allerdings über 175 geht, ist das allerdings nur noch bedingt möglich. Dann atme ich durch den Mund. Aber Puls über 175 passiert mir im Training kaum.
 
Bei ganz hartem bergauf-gebolze hyperventiliere ich schon leicht.
Ist aber besser, als eine Sauerstoffschuld einzugehen.

Na, das Hyperventilieren ist ein klares Anzeichen das die Energiegennung zu einem größenem Anteil anerob bereitgestellt wird. Das heisst du gehst eine Sauerstoffschuld ein. Das ist kurzfristig aber auch gar kein Problem, du musst halt nur aufpasssen das du nicht übersäuerst. Aber natürlich ist es das beste die Klappe soweit es geht aufzumachen und möglichst viel Sauerstoff reinzulasen.
Wenn es richig kalt wird kann man ja das Tempogebolze etwas sein lassen.
Falls jemad interssiert wie das mit der Ernergiebreitstellung im Sport funktioniert ist hier ein guter Artikel:
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/energiebereitstellung.html

Thorsten
 
@ HB76: Habe mich wohl nicht richtig ausgedrückt. Ich habe da so einen Stich
am Haus, den ich in 1 Min. hochbolzen kann. Auf den letzten 50m fängt's dann
an, in der Nierengegend zu kribbeln und ich habe Blutgeschmack im Mund. 15
Sekunden länger, und ich würde wirklich umkippen.
(Keine Angst, oft mache ich das nicht). Wer das Gefühl nicht kennt, war noch
nicht richtig an der Grenze. Ist halt Zielsprinttraining.

Natürlich muss man bei "normalen" Anstrengungen so viel atmen wie nötig,
aber ich habe den Eindruck, dass das "nötige" oft unterschätzt wird.


Thb
 
Soviel wie möglich durch die Nase atmen. :daumen: Im Sommer kühlt Dich das, im Winter wärmt Dich das.

Bei großen Belastungen haut das aber nicht hin. :lol:

Okay, wenn ich meinen Puls runter holen will, konzentriere ich mich nur darauf, tief auszuatmen (tief = leer!). Dadurch geht der Puls runter.

Bei Ausbelastung hechel und keuche ich wie ein Hund. :mad:

Natürlich muss man bei "normalen" Anstrengungen so viel atmen wie nötig,
:daumen:

Mischiman
 
bis vor kurzen habe ich nur duch den Mund geatmet weils einfacher ist und man am meisten Luft in die Lunge bekommt.
Aber hat sich vor 2 wochen geändert, als ich durch nen trail im Wald gefahren bin und irgendwas verschluckt habe.
Bekam nen Irre Husten und hatte einen Blutigen geschmack im Rachen :kotz:
jetzt pass ich auf das ich mehr duch die Nase atme,
aber bei richtigen aufstiegen ist versuch ich zu schnaufen wie ein Stier :D
schon vor dem Anstieg anfangen und dann gehts auch leichert zu treten als wenn man immer nur ein bischen an der Luft nippt :lol:
 
Grundsätzlich ist es sinnvoll die Bauchatmung gegenüber der Brustatmung zu praktizieren.
Bauchatmung: die Bauchdecke hebt und senkt sich deutlich, sieht auf dem Fahrrad nach Kugelbauch aus.
Brustatmung: Der Brustkorb hebt und senkt sich, sieht besser aus, geht aber weniger rein!

Tschö
B.
 
iceman85 schrieb:
Ich meinte auch eher ob mehr durch die Nase oder durch den Mund.

je nach atemzugvolumen! im schlaf hat ein normaler mann ein azx von ca 400-500ml! wenn du aber erhöhten O2 verbrauch hast, erhöt sich dein azv automatisch! es kann unter einer tiefen atmung bis zu 1500mll sein! (bei mir z.b.)
und dass du dies nicht durch deine nasenlöcher bekommen kannst, ist auch klar!
also wenn du viel sauerstoff brauchst, um herz/ innerein und muskeln damit zu versorgen mußt du viel atmen! und das holt sich der körper selber!
achte nicht auf deine atmung! achte auf den trail!!!!
:daumen:
dein Dr. Sommer
 
@Thunderbird..

Wegen deinem Versuch^^. Trinke nächstesmal unbedingt 5 dl warmes Wasser mit einer Brise Meersalz. Du hast vor dem Ziel dehydriert. :D *neunmalkuggetue*

greez
zepfelchappe
 
Thunderbird schrieb:
@ HB76: Habe mich wohl nicht richtig ausgedrückt. Ich habe da so einen Stich
am Haus, den ich in 1 Min. hochbolzen kann. Auf den letzten 50m fängt's dann
an, in der Nierengegend zu kribbeln und ich habe Blutgeschmack im Mund. 15
Sekunden länger, und ich würde wirklich umkippen.
(Keine Angst, oft mache ich das nicht). Wer das Gefühl nicht kennt, war noch
nicht richtig an der Grenze. Ist halt Zielsprinttraining.

Also das mit dem Blutgeschmack im Mund hatte ich bisher ganz selten mal, aber das Kribeln in der Nierengegend noch nicht. Das letzte mal hatte ich Blutgeschmack (ganz leicht) beim Kandel-Uphill am letzten Stich.

Thunderbird schrieb:
Natürlich muss man bei "normalen" Anstrengungen so viel atmen wie nötig,
aber ich habe den Eindruck, dass das "nötige" oft unterschätzt wird.

Ja, ist manchmal schon ein Problem gleichbleibend richtig zu atmen - bzw. das Atmen genau an die jeweilige Belastungsstufe anzupassen!

Grüße
Schwarzwaldbiker

PS: Den Stich bei dir am Haus mußt mir irgendwann mal zeigen. ;)
 
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