ritzelzahl 26 /27,5

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hi zusammen!

will mir im frühjahr neues 2016 er bike kaufen und bin schon recht am sondieren. hab bis jetzt ein canyon nerve xc 26 zoll und ritzel ( kleinster gang) vorne 22 hinten 34(35). weil ich doch viel und auch steilere uphills fahren will weiss ich jetzt nicht was diesem gang am 27,5" entspricht. ist 26/40 adäquat oder "schwerer" zu treten. hab festgestellt, dass fast alle hersteller nur mit 2 vorderkranzeln und meist 26/40(41) daherkommen.

meine favoriten

canyon spectral
radon slide
rose ground control

bin für viele gscheite statements dankbar;))

thxx

babsi
 
Die Ritzelrechner sind ja bequem, aber selbst rechnen und verstehen gefällt mir besser:

Jetzt hast du vorn 22, hinten 34. D.h. bei einer Kurbelumdrehung dreht sich das Hinterrad 22/34 = 0,647 mal. Der Umfang bei 26" ist ca. 210cm, du kommst also mit einer Kurbelumdrehung 136cm weit.

Mit 27,5" mit vorn 26/hinten 40: 26/40= 0,65 (also fast wie vorher). Aber das Rad hat mehr Umfang, vielleicht 221cm. Du kommst also 0,65*221cm = 144cm mit einer Kurbelumdrehung und musst dich am Berg also etwas mehr anstrengen als vorher.

Ich würde aber ein neues Rad nicht nach der verbauten Kurbel auswählen, sondern ich würde mir die verbauen/verbauen lassen, die zu meiner Fahrweise passt. Und wenn du dein Selbstbewusstsein nicht aus dem Vorhandensein von möglichst wenigen Kettenblättern ziehst, dann lasse dir doch einfach eine 3-Fach-Kurbel verbauen, vorne also z.B. 22+30+40 und hinten trotzdem eine der neuen 11-40 Kassetten. Dann geht's am Berg leichter als vorher, du hast alles von langsam bis schnell und brauchst dich nicht schon beim Kauf festlegen, wo du mal fahren willst.
 
Ich denke 26/40 sollte am 27,5er reichen, du kannst ja auch 24 vorne wählen, wenn Du Dir nicht sicher bist. Grundsätzlich muß ich aber lehomau Recht geben, mit 3-fach bist Du für alles gerüstet. 2 - fach finde ich persönlich besser, bei mir hat 2-fach dazu geführt, dass ich die Bandbreite der Kassette hinten voll ausnutze. Ich fahre 26/39 mit 10 fach 11-36 Kassette am 26er.. Bei dreifach bin ich die zwei leichtesten Gänge der Kassette nicht bis selten gefahren, gleiches gilt für das 11er Ritzel. Dies ist jetzt anders. Dadurch ist der Verschleiß der Kassette geringer geworden, da bei mir bei 3-fach immer das dritte/vierte Ritzel recht schnell verschlissen war, weil es zum einen mein häufig genutzter Berggang in Verbindung mit dem kleinen Kettenblatt bei steileren Anstiegen war und zudem auf dem mittleren Kettenblatt bei gemäßigten Anstiegen genutzt wurde. Bei zweifach verteilt sich die Nutzung jetzt anders. Gemäßigte Anstiege fahre ich auf dem kleinen Kettenblatt auf den 5-3 drittgrößten Ritzeln, steilere Anstiege auf dem 2 oder1.Ritzel. Positiv finde ich auch, dass man im welligen Gelände vorne kaum schaltet, da man die Bandbreite der Kassette voll ausnutzen kann. Einsatzgebiet: Mittelgebirge. Nachteil ist sicherlich, dass ich lange Anstiege, die durchgängig jenseits der 20 % liegen mit meiner jetzigen Übersetzung nicht bzw. nur schwer fahren könnte. Die gibt es hier allerdings nicht. Hierfür gehe ich hinten durch Umbau der Kassette auf 40 und vorne ggfs. auf 25, dies ist meine Übersetzung für steile Alpentouren, damit komme ich klar.
 
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