Rock Shox oder Fox?

Jeder Hersteller macht Vorgaben zur Wartung. Bei MZ sind die Intervalle ebenfalls kleiner als bei Fox.

Schau mal auf der Seite von Toxoholics. Dort gibt es ein Serviceanleitung für die Vanilla, Float und Dämpfer.
Die Innereien werden ja auch nicht getauscht, aber halt die Buchsen und sämtliche Dichtungen. Das machen andere Hersteller nicht. Da wird meist nur das Öl gewechselt und die Gabel gereinigt. Alles andere gegen Aufpreis.

Ich würde bei meiner Vanilla den Service ohne zu zögern bezahlen. Die ist einfach traumhaft und wenn sie den Service braucht, dann kriegt sie ihn auch. Für mich ist sie das wert.
Allerdings könnte ich mir vorstellen, den Service nach Ablauf der Garantie auch selbst durchzuführen. Sollte ja kein Problem sein.
 
Und noch grad ne Frage hinterher! ^^

Ich war vorhin beim Haendler und der hat mit ein Specialized FSR XC PRO ans herz gelegt. Net ganz so gut ausgestattet wie das Cube aber nen besseren Rahmen. Das Specialized koennt ich nachruesten mit der Zeit aber nen neuen Rahmen fuers Cube????.... wohl eher net.
Was meint ihr?
 
Unterschied zwischen einer RS Race liegt und einer RS Recon
RS "Race":confused: Bei RS gibt es Modell-Bezeichnungen mit "RACE", aber von einem Modell das so heisst, hab ich noch nie gehört.


Habe diesen Thread erst jetzt gelesen und möchte noch auf einen Post der letzten Woche von 'Fischle_is_tot' zurückkommen:

Fischle_is_tot schrieb:
...bei der Verarbeitung kann kein anderer Hersteller mithalten (auch nicht RS), und vieles mehr...
Bin bisher mit der Gabel 300km und 10000 hm gefahren.
Bis jetzt keine ausgeschlagenen Buchsen... mal schauen wie lange..
Weshalb sollte RS denn mit der Qualität nicht mithalten können? Von Fox hört und liest man in letzter Zeit regelmässig von siefenden Dichtungen, von RS habe ich die letzten 2 Jahre nichts derartiges vernommen, obwohl die ja nicht (für teuer Geld!) jedes Jahr in den Service müssen da sonst die Garantie verfällt. Ich fahre meine RS (nicht REBA sondern deren grosser Bruder) seit mehr als 6000km (Enduro/Alpencross) ohne jrgendein Problem und hatte sie noch nie im Service zwecks Dichtungswechsel usw. Spricht doch eher für RS?
Ausserdem, Rock Shox ist genauso einfach einzustellen wie die Fox-Gabel und "ausgeschlagene Buchsen" wären bei JEDER Gabel, nach 300km erst recht, ein Grund diese SOFORT zu tauschen!
Fischle_is_tot schrieb:
..Hab ich deshalb ganz zugedreht, damit kein Sand reinkommt und das Gewinde nicht kaputt macht und der Lockout richtig fest ist..
Der "Lockout-Ventil-Drehknopf" bei der RS (Floodgate) kann gar nicht verdrecken oder ein Gewinde verschleissen, ist besser positioniert.
Fischle_is_tot schrieb:
..Lackierung platzt schnell an den Schnellspannern ab, die restliche Beschichtung ist aber gut (hatte ich bei anderen Gabeln auch)..
Zumindest an meinem RS-Schnellspanner ist bisher noch kein Lack abgeplatzt und die restliche Lackierung hat auch nur ein paar kleine Kratzer. Bei der kurzen Zeit, seit Du die Gabel fährst, wäre ich mit der Lack-Qualität (am Schnellspanner) nicht zufrieden und zudem hört man, den Lack der Standrohre betreffend, auch nicht nur gutes der Fox Gabeln!
Fischle_is_tot schrieb:
Vorteil der TALAS Federweg 90-130 mm. Kannst am Berg tiefer fahren als ne 100er und hast für's Grobe ordentlich Reserve!!
Die TALAS müsste mit der Pike und nicht mit der Reba verglichen werden..;)


@ad1x
Bezüglich Qualität und der hohen jährlichen Service-Kosten würde ich die REBA nehmen, welche auch günstiger in der Anschaffung ist.
Die Wartezeit, bis Du die Gabel nach einem Service wieder hast, ist angeblich bei Fox auch länger.
Die Steiffigkeit und das geringere Gewicht sprechen dagegen für die Fox.
Das Ansprechverhalten und die Dynamik dürften etwa 1:1 sein.

Die Qual der Wahl... Mein Tip zur Thread-Frage "Rock Shox oder Fox?": Rock Shox
thumbup.gif
 
Gewicht und Steiffigkeit ist auf die, von Dir im ersten Post aufgeführten, RS REBA im Vergleich zur Fox F100 RLT bezogen!

Und nicht dass es hier zu Verwechslungen kommt:
Die oben von 'Fischle_is_tot' erwähnte Fox TALAS mit Federweg 90-130 mm müsste, wie gesagt, mit einer der Pike's verglichen werden. Die Pike hat ebenfalls einen variablen Federweg und ist in Sachen Steiffigkeit (durch dessen Steckachse) der Fox ebenbürtig. Für die ev. Reklamationen, die jetzt vll. auftauchen: mit "ebenbürtig" meine ich die subjektive Steiffigkeit, gemessen gibt es sicher Unterschiede. Falls Du es genau wissen willst kann ich die Werte mal raussuchen, ist aber minim und unspührbar.
Zum Gewichtsunterschied: Woher sind Angaben von Dir? Soviel ich (ohne jetzt nachgesehen zu haben) weis, sind/waren Fox-Gabeln immer leichter - aber wie erwähnt, muss natürlich gleiches mit gleichem verglichen werden, was bedeutet, dass Du das genaue Modell angeben müsstest.
Falls das Gewicht ein Kriterium sein sollte, dann kann ich Dir das mal raussuchen?...
 
Die Fox Talas wiegt nur 1702 g. Laut Fox.
Wenn man den Messwerten der Bike glaubenschenken darf, dann ist die Fox Float TT mit 1758 g steifer als die Pike (2142 g/ 2341 g). In der Verdrehsteifigkeit ist die Fox ein klein wenig "schlechter" aber in Bremssteifigkeit liegt sie etwas deutlicher vor der Pike.
Ich denke aber nicht, dass man diesen Unterschied beim Radeln wahrnehmen kann.
Aber wenn man das deutlich geringere Gewicht der Fox betrachtet, dann sind solche Steifigkeitswerte, zumal die Gabel ja keine Steckachse hat, recht beachtlich.
 
Sicher auch. Aber Einsatzbereich der Pike und Talas ist ja wohl gleich. Zumindest laut Herstellerangaben. Also ist der Vergleich schon angebracht.
 
Hi,

bin im Oktober 2005 beim Kauf eines Specialized Stumpjumper FSR Comp 2006 zu Fox gekommen.

Mich hat bei der Fox Talas RL extrem gestört, dass die Gabel sehr weit eintaucht, wenns mal steil bergab geht und man dadurch nur noch wenig Restfederweg übrig hat. Das liegt wohl an der extrem flachen Kennlinie, wodurch sie so schön sensibel anspricht. Habe sie dann härter aufgepumpt, dann wars zwar immer noch schlimm, aber etwas besser. Dafür war sie dann total unsensibel. Im Lack hatte ich auch ruck zuck eine richtig fette Abschlürfung, verursacht durch den Transport im Auto.

Der Fox Triad Dämpfer (= RP3) war im Winter 4mal defekt, weil es ein Problem mit den Dichtungen bei Fahrten unter 0 Grad gibt.

Fahre aufgrund der Erfahrungen mit dem Dämpfer jetzt ein Bike mit komplettem RS Fahrwerk. Bis jetzt bin ich sehr positiv überrascht.
 
Meiner Meinung nach passt Dein Vergleich nicht wirklich. Das Stumpi und das ESX sind von der Geo recht unterschiedlich. Auf dem Stumpi sitzt man viel gestreckter und bringt demzufolge auch mehr Gewicht auf das Vorderrad. Dass die Gabel dann insbes. bei Steilen Stücken bergab stärker eintaucht, ist da ainfach normal. Das ESX ist als "Enduro" eher auf solche Passagen ausgelegt (aufrechte Sitzpodition- weniger Druck auf dem Vorderrad) und hat deshalb natürlich in dem Bereich Vorteile. Dafür wird es an Anstiegen und in der Ebene dem dem Stumpi, selbst mit abgesenkter Gabel, unterlegen sein (kommt auch auf den Fahrer an).


Daher denke ich, dass die Geo des Bikes einfach nicht das Richtige für Dich war.
Die Kratzer kannst Du auch nicht wirklich als Qualitätsmangel anbringen. Wenn Du das Bike schlecht transportierst, dann bist Du auch dafür selbst verantwortlich.

Beim Dämpfer kann ich Dich allerdings verstehen. Würde mich auch ärgern.
Damit mir sowas nich passiert, fahre ich Hardtail.
 
M.R. schrieb:
Meiner Meinung nach passt Dein Vergleich nicht wirklich. Das Stumpi und das ESX sind von der Geo recht unterschiedlich. Auf dem Stumpi sitzt man viel gestreckter und bringt demzufolge auch mehr Gewicht auf das Vorderrad. Dass die Gabel dann insbes. bei Steilen Stücken bergab stärker eintaucht, ist da ainfach normal. Das ESX ist als "Enduro" eher auf solche Passagen ausgelegt (aufrechte Sitzpodition- weniger Druck auf dem Vorderrad) und hat deshalb natürlich in dem Bereich Vorteile. Dafür wird es an Anstiegen und in der Ebene dem dem Stumpi, selbst mit abgesenkter Gabel, unterlegen sein (kommt auch auf den Fahrer an).


Daher denke ich, dass die Geo des Bikes einfach nicht das Richtige für Dich war.
Der Vergleich war auch nicht mit dem ESX, was ich bis dahin noch gar nicht kannte, sondern mit meinem vorherigen Bike, welches ein Cube Hardtail mit Black Elite 100mm war. Da hatte ich viel weniger Überschlagsgefühl trotz 3cm weniger Federweg. Bin zum Schluss nen 75mm Vorbau am Speci gefahren, damit weniger Gewicht am Vorderrad lastet, war auch nicht besser. Über dieses Thema könnte man aber jetzt in Sinnlos lange Diskussionen führen, weil das subjektiv jeder anders empfindet.

Hier aber noch ein Statement von Dani (Bikekonstrukteur von Thömus Bikes) zur Fox, welches meinen Eindruck bestätigt.
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=2377952&postcount=1268


Wenn Du das Bike schlecht transportierst, dann bist Du auch dafür selbst verantwortlich.
Stimmt, hätte vorher wissen müssen, dass man bei den Fox Gabel vorsichtiger sein muss, als bei meinen anderen Gabeln, die vom Transport über die Jahre nicht einen Kratzer davontrugen.
 
O.K. In Deinem Beitrag kam das halt so rüber.

Jeder bevorzugt etwas anderes. Darum bin ich eigentlich auch der Meinung, dass es keine wirklich schlechte Gabel gibt, nur passende oder nicht passende.
Es kommt halt drauf an, was man sucht und womit man sich wohlfühlt. Man muss halt für sich das Beste finden und nicht für andere.
Ich selbst hab keine Talas, sondern eine Vanilla. Für mich ist die eben genau das, was meinen Ansprüchen gerecht wird. Bis jetzt zumindest.

Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass es Fox Racing Shox heißt. Das sind nicht unbedingt Komfortgabel. Meine Vanilla funzt erst bei recht hohen Geschwindigkeiten richtig gut.
Daher ist die straffe Abstimmung sicher eher gewünscht. RS soll ja eher weicher sein.
Aber es gibt ja genug Gabeln, von denen sich jeder die passende raussuchen kann.

Mir ist allerdings auch aufgefallen, dass der Lack etwas empfindlich ist. Komischerweise habe ich aber selbst nach 2 bösen Stürzen keine erkennbaren Spuren an der Gabel. Also durch normalen Gebrauch scheint der nicht wirklich beschädigt zu werden. Allerdings muss man mit der Bremsleitug aufpassen.
 
Hm... es is so verdammt schwer sich ne eigene Meinung zu bilden! Eigentlich muesst man alle Gabeln selbst ma pruefen aber das geht ja leider nicht.
Jetzt hab ich grad ma leicht zu ner RS tendiert jetzt kommt der Haendler und meint er haett frueher ne RS gefahrn und jetzt ne FOX und er will jetzt nichts mehr anderes fahrn.....toll. Jetzt fahr ich am naechsten Mi mal ein Stumpy FSR Comp mit ner FOX Probe und schau ma wie sie sich macht.

Uebrigens die Gewichtsdaten hab ich von den officiellen Seiten von FOX und RS. hab jeweils die schwerste varianten der Gabeln gewaehlt da man jede Gabel ja mit einem anderen Daempfungssystem ausstatten kann.

Noch mals vielen Dank fuer Eure Meinungen!
 
Dan hast du bei den Gewichtsangaben wahrscheinlich eher bei der 36er Talas geschaut. Selbst die Float Talas TT wiegt nur ca. 1800 g.
 
RUDO schrieb:
Gewicht und Steiffigkeit ist auf die, von Dir im ersten Post aufgeführten, RS REBA im Vergleich zur Fox F100 RLT bezogen!

Und nicht dass es hier zu Verwechslungen kommt:
Fox TALAS mit Federweg 90-130 mm müsste, wie gesagt, mit einer der Pike's verglichen werden.

Hi

Nur dass es hier im Fred nicht zum totalen Durcheinander kommt:

Die Talas ist nicht vergleichbar mit der Pike. Die Talas ist eine Touren/Allmountaingabel. Die Pike gehört ins Segment Enduro und ist ja auch mit Maxle Steckachse zu haben..

Fox / RS
- Float -> Reba
- Talas/Vanilla -> Revelation/Recon
- 36 Talas -> Pike
- 40 Talas -> Boxxer

So sind die Gabeln in etwa vergleichbar. Die Unterkategorien der einzelnen Modelle habe ich mir gespart.

( Ausserdem ist eine Revelation steifer wie die Talas und das bei praktisch gleichem Gewicht. -> 1780g zu 1756g)

Gruss
Simon
 
Ja, jetzt wird's langsam unübersichtlich^^ (hier im Forum fehlen kopfkratzsmilies oder solche mit Sturm-über-kopf):D
Den Vergleich zur Pike meinte ich wegen dem verstellbaren Federweg, der Steiffigkeit und der "ordentlichen Reserve für's Grobe". Hier kann nicht zwischen Reba und Talas verglichen werden...

@ad1x: "Hm... es is so verdammt schwer sich ne eigene Meinung zu bilden!" Viel Spass bei der Qual-der-Wahl ..und wir helfen Dir gerne dabei:daumen: :lol:
 
Allerdings wird zumindest die Vanilla von Fox als AM und FR Gabel klassifiziert. Für die Float und Talas werden im Handbuch ebenfalls FR Einstellungen angegeben.

Die Pike ist laut RS ebenfalls eine Tourengabel. Und nichts anderes. Nur wegen einer Steckachse ist der Einsatzbereich nicht gleich ein anderer. Die Psylo war ebenfalls eine Tourengabel, trotz Steckachse.
Enduro und AM, da gibt es eh keinen Unterschied. Ob nun 1,5 cm mehr oder weniger Federweg gleich einen ganz anderen Einsatzbereich definieren bezweifle ich. Sowas wird den Kunden nur eingeredet, um Ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wenn man bedenkt, womit man früher DH gefahren ist. Wenn man den heutigen Ansichten Glauben schenkt, dann ist das aufeinmal unmöglich. Warum eigentlich? Wieso soll das heute nicht mehr gehen? Außerdem wurden 130er Gabeln im letzten Jahr ebenfalls noch als Endurogabeln bezeichnet.

Noch dazu ist die Revelation nicht wirklich steifer als eine Fox. Zumindest gibt es da unterschiedliche Messergebnisse, die jewils die andere Gabel vorne sehen. Ich denke, dass die Gabeln in diesem Punkt eher auf gleichem Niveau liegen. Sollte es Unterschiede geben, dann sind diese so gering, dass sie im Fahrbetrieb absolut nicht wahrnehmbar sind.

Eine Fox 36er geht meiner Meinung nach vom Federweg und Steifigkeitswerten, die deutlich über dem Niveu der Pike liegen, eher in Richtung Freeride. Allerdings ist sie aufgrund des relativ geringen Gewichts auch als AM/Enduro Gabel zu gebrauchen.

Die Pike liegt also irgendwo dazwischen, tendiert aber eher zur 32er Talas als zur 36er.


Und noch eins:

Es gibt keine 40er Talas.
 
M.R. ein Meister der Roll-Eyes (Verwirrungs-Stiftung):lol: :lol: :lol:
Ein Kollege ist tatsächlich vor etwas mehr als drei Jahren noch DH-Rennen gefahren mit der Psylo:eek: :D

Fox 36er steht, wie Du sagst, über der Pike. Aber auch im Preis!!!


ABER:
Die Pike ist laut RS ebenfalls eine Tourengabel. Und nichts anderes. Nur wegen einer Steckachse ist der Einsatzbereich nicht gleich ein anderer...
:rolleyes: Nicht Richtig!
Die Gabel wird als "All-Mountain" eingestuft, was (Alpen-)Touren und Enduro -Einsatzgebiete beinhaltet resp. definiert... guckst Du nocheinmal etwas besser auf der RS-Site: http://www.sram.com/de/rockshox/mountainforks/pike/ ;)
Die hohe Steifigkeit und das gute Verhältnis von Steifigkeit zu Gewicht machen Pike zum unbestrittenen König in der Kategorie All Mountain Extreme ->Zitat von RS zur Pike.


Mehr zu Pike und Reba findet ihr hier schön aufgelistet (sehenswerte, geil gemachte Site):daumen:
 
Du kannst davon ausgehen, dass ich die RS- Site kenne.

Meiner Meinung nach werden andauernd neue Bezeichnungen erfunden, die dann logischerweise zu Verwirrungen führen. Noch dazu versteht jeder Hersteller etwas anderes unter den einzelnen Bezeichnungen. Und wer sich nicht festlegen will, der lässt sich dan sowas wie AM Extreme einfallen. Was heißt das jetzt? Mehr als AM aber nich ganz Enduro? Fast Enduro aber auf keinen Fall FR? Mir sind diese Definitionen auf jedenfall zu schwammig, und teilweise absolut an der Bezeichnung vorbei.
Bsp.: All Mountain: Warum "All" wenn man "All" gar nicht darf?

Und genau aus diesem Grund kommt es dann zu solchen Diskussionen, weil jeder etwas anderes unter diesen Einsatzbereichen versteht.
Es gibt auch einige Leute hier im Forum die von der Pike als Tourengabel sprechen.


Am Ende kann jeder die Gabel dafür nutzen, wofür er will. Das bleibt jedem selbst überlassen.

Und wenn Du selbst der Meinung bist, dass die 36er über der Pike steht, warum ist dann meine Aussage so falsch. Dann muss sie zwangsläufig zwischen 36er und 32er Talas irgendwo stehen. Allerdings geht die Tendenz meiner Meinung nach eher Richtung 32er Talas, da die Pike ja keine Fr gabel ist, sondern nur eine "AM Extrem" (was auch immer das bedeutet). Die Talas ist allerdings auch von Fox für den Fr- Einsatz freigegeben, hat allerdings weniger Federweg und wird deshalb eher im AM Bereich eingesetzt. Es steht jetzt außer Frage, dass man die Gabeln auch für andere Dinge benutzen kann, wenn man das wünscht. Das man mit ner Psylo DH fahren kann will ich ja nicht bezweifeln. Nur ist sie dafür nicht gebaut worden.

Und was hat eigentlich der Preis jetzt schon wieder damit zu tun?


Wenn das jetzt teilweise etwas unfreundlich rüberkam, dann war das nicht erwünscht.
 
"...teilweise etwas unfreundlich rüberkam..." ist schon OK, empfinde ich doch nicht als Angriff, dient zur Anregung von Diskussionen.:blah:

Mein Hinweis zum hohen Preis hat nicht wirklich etwas mit unserem Meinungsaustausch zu tun, den habe ich als Nebenbemerkung notiert, weil ich die Gabel für total überteuert halte und dient als Argument (Threadtitel betreffend) zum Vergleich mit Rock Shox. (Sorry, wenn missverstanden - habe den Smilie dazu vergessen) ;)

Und Ja, ich gehe davon aus, dass Du die RS-Site kennst, glaube aber, dass Du bei der Definition des Einsatzgebietes zur Pike (reine Tourengabel) RS falsch interpretierst. (?)
RS im ersten Jahr zur Pike: "Pike, die neue Dimension für Endurofahrer"
RS im zweiten Jahr zur Pike: "... in der Kategorie All Mountain Extreme"
M.R. im Posting zur Pike: "..ebenfalls eine Tourengabel. Und nichts anderes"
Ich im Posting zur Pike: "..für endurolastigen Alpencross einsetzbar"

Als 'reine' Tourengabel verstehe ich (nur ich?) CC/marathonlastige Gabeln und in diesem Gebiet würde ich von Rock Shox die Reba einstufen!?!
M.R. schrieb:
Und wer sich nicht festlegen will, der lässt sich dan sowas wie AM Extreme einfallen. Was heißt das jetzt? Mehr als AM aber nich ganz Enduro? Fast Enduro aber auf keinen Fall FR? Mir sind diese Definitionen auf jedenfall zu schwammig...
Mag schwammig sein, ich interpretiere die Aussage von RS (unter Berücksichtigung des auf der Website publizierten Werbetextes) als Einsatzgebiet für härtere Touren im gröberen, teils verblockten alpinen Gelände, wobei eine Reba aus gleichem Hause aufgrund der nicht so hohen Steifigkeit und des niedrigeren Federweges bei grösseren Stein-Brocken und höheren Felsabsätzen überfordert wäre. Tourentauglichkeit im klassischen Sinne gehört bei "AM Extreme" auch dazu, nicht aber marathonlastige Touren, hierfür ist sie etwas zu schwer. Also ist die Pike, wie ICH die RS-Aussage definiere, für die Variante extremer (also endurolastiger) Touren im Gebirge gemacht. Und die Reba, dem gegenüber, für 'reine' Tourenbereiche wie CC, Forst- und Schotterwegtouren sowie Bergtouren (All Mountain) mit Tendenz zu Marathon...? Für mich ist dies der klassische Begriff von Bike-"Touren" und die Pike kann eben etwas mehr, ist also auch für EXTREMERES Touren-Gelände geeignet.

M.R. schrieb:
Und wenn Du selbst der Meinung bist, dass die 36er über der Pike steht, warum ist dann meine Aussage so falsch. Dann muss sie zwangsläufig zwischen 36er und 32er Talas irgendwo stehen.
Halo? Dass Deine Aussage diesbezüglich falsch ist hab ich doch gar nicht gesagt? Ich gebe Dir doch recht, die Pike steht definitiv zwischen 32er und 36er Talas, ohne dass ich hier eine Tendenz Richtung 3* angeben will/kann. "Falsch-Aussage" bezog sich alleine auf "Tourengabel. Und nichts andere" im klassischen Sinne. Als reine Touren-Gabel kannst Du die Pike doch nicht bezeichnen, dies trifft auf die kleinere Schwester Reba zu! Oder habe ich Dich jetzt falsch verstanden:confused:
Mit der Pike jedoch kann man echt wilden Alpencross (Gardasee-Style) fahren, für eine reine Touren-Gabel (CC/Marathon-Charakter) braucht auch, wie Du richtig sagst, niemand eine Steckachse. Die Pike ist daher wohl schon mehr im endurolastigen Bereich als im reinen Tourensegment anzusiedeln und wird teilweise (jedoch zweckentfremdet?) sogar recht erfolgreich von Pros im Dual bis hin zum Dirt-Bereich eingesetzt.

Der momentane Marketing-Hype "All Mountain" dient zurzeit vermutlich mehr dazu, um neue Kaufimpulse zu wecken: ist doch so wie bei Ski's uva. Oder wie immer wieder Begriffe zur Klassifizierung von Musik neu definiert und feiner abgestuft wurden und werden etc. etc...
Ob diese desaströsen und verwirrenden Bezeichnungen ihre Berechtigung haben ist ein anderes Thema, wichtig wäre eine klar definierte (genormte) Umschreibung, da sonst:
M.R. schrieb:
..genau aus diesem Grund kommt es dann zu solchen Diskussionen, weil jeder etwas anderes unter diesen Einsatzbereichen versteht..
:bier:
over & out!

Ich glaube wir/ich schweife gaaanz leicht vom Thema in diesem Thread ab (obwohl es dennoch dazugehört):rolleyes:
M.R. schrieb:
Am Ende kann jeder die Gabel dafür nutzen, wofür er will. Das bleibt jedem selbst überlassen.
Schliesse ich mich an!
:i2:
 
Enduro ist für mich jetzt auch nichts anderes als Tour. Vielleicht im gröberen Gelände. Dafür ist die Pike sicher eine hervoragende Geschichte. Wobei ich denke, dass das ohne weiteres auch mit weniger Federweg machbar ist. Ist alles ne Frage des Könnens. Ging halt früher auch. Warum heute nicht?

Ich weiß auch, dass die Pike oft im Dual und Dirt genutzt wird, aber ebenso die Talas, Vanilla und Float. Nimmt sich also nicht viel, außer dass die Pike halt eine Steckachse und 1,5 cm mehr FW und hat, wobei sie in diesem Gebiet wohl eher mit weniger gefahren wird.

Ob die 36er überteuert ist? Keine Ahnung. Konnte sie leider noch nicht Fahren. Fakt ist jedoch, dass sie im Vergleich zu Gabeln der Konkurrenz deutlich leichter ist. Und was kostet schon mehr als weniger Masse?
Ob das jetzt ein Schaltwerk, Kurbel, Laufrad oder Gabel ist, spielt da keine Rolle. Die Reba WC ist ja auch nicht ohne. Wobei ich Naben für mehrere hundert Euro wesentlich schlimmer finde.
Bei Federelementen würde ich jedenfalls nicht mehr sparen, da schei55 ich lieber auf X0 oder Hüginaben, von ChrisKing ganz zu schweigen.


Aber wir scheinen uns ja in dem Punkt einig zu sein, dass genau die unterschiedlichen Interpretationen der Herstellerangaben nur zu Verwirrungen führen und dass ein nachvollziehbarer Maßstab fehlt, der dem Kunden die Auswahl leichter macht. Das würde auch dafür sorgen, dass sich die Hersteller nicht vor Garantieleistungen drücken können, weil dann der jeweilige Einsatzbereich klar definiert ist. Dass müßte die Gabel dann aushalten., und wenn sie das nicht tut, muss sie halt ersetzt werden.
 
ad1x schrieb:
Leutz ich BITTE Euch! Lasst dieses ''VERRUECKTE'' weg. Das haet ich nicht schreiben sollen. Jetzt haengt sich jeder daran auf. Ich bin 18 und hab im jugendlichem Leichtsin und da mein Fahrrad schon aelter war oft unueberlegte Sachen gemacht.^^
Mein Fahrrad ( Hardtail ) hats ueberlebt bis auf die 8er und nicht zu vergessen der verzogene Rahmen. Aber ich werde Besserung geloben und mit meinem neuen Rad sicherlich nicht mehr solch unueberlegte Dinge machen!
Ich hab also nicht vor 5 meter Jumps in die Tiefe zu machen! Es sollte nur fuehr Felsenpfaedchen und aehnliches reichen. Ich denk da kann sich jeder etwas drunter vorstelln.

Danke ;)

Na also. Damit lässt sich doch was anfangen. Du suchst ein Bike für maximal 2000 Euro, mit dem du jeden Weg (!) runterfahren kannst. Präparierte Trails im Bikepark zähle ich jetzt nicht dazu. Das heisst dieses Jahr in den heften All Mountain und hat 120 bis 130mm Federweg. Und fast jeder Hersteller hat sowas im Angebot. Die wiegen auch wenn überhaupt nur 200 bis 300g mehr als ein Toruenfully mit 100mm Federweg.

Canyon ist ein Versender und bietet damit für den gleichen Preis viel teurere Teile. Dafür fällt Probefahrt und kostenloses Beheben von Kleinigkeiten nach dem Kauf flach (also z.B. eine Disc schleift, die Schaltung hat sich was verstellt). Klar, du könntest jeweils das ganez Bike zurückschicken, dann würden die dir das machen. Ist aber sehr theoretisch für Kleinigkeiten! In der Realität musst du es selber machen, ober beim lokalen Händler schon für's Anschauen des Versenderbikes zahlen.

So, und nun konkrete Händler Bike Tipps für deine Anforderung:

Specialized Stumpjumper FSR (Modell 2006, ohne zusätzliche Bezeichnung). UVP 1999 EUR. Pro: Hat die beste Hinterradfederung in dieser Preisklasse für All Mountain. Die Scheibenbremsen kannst du wahlweise ohne Aufpreis in 160 oder 180mm haben, eignet sich also auch für was schwerere Fahrer. Die Fox Gabel bietet sehr gute Performance, ist bei dem Modell aber nicht im Federweg verstellbar. Contra: Da Specialized einen teuren Rahmen udn eine teure Gabel montiert, ist der Rest der Ausstattung zwar ausreichend fürs Gelände, aber andere bieten da mehr für den Preis!

Bei Cube heisst das passende Bike AMS FR! Da kann noch so FR im nahmen stehn, das ist noch nicht mal ein Enduro, sondern ein All Mountain! UVP 1799. Die Gabel ist eine Recon 351 U-Turn, also mit Stahlfeder und 85-130mm Federweg. Die Absenkbarkeit der Gabel hilft dir an steilen Anstiegen und amcht das Bike agil für Singletrails, das ist ein grosses Plus. Die performace der Gabel soll hervorragend sein, sie war bei mir auch lange ein Kandidat (bis ich dann doch die Fox Vanilla gekauft habe). Die Anbauteile sind was teurer als beim Specialized, trotz 200 Euro billigerem Preis. Da macht sich die günstigere Gabel und der günstigere Rahmen bemerkbar. Der Preis lässt dir Luft, das eine oder andere Teil, wenn es dir nicht zusagt, gegen ein anderes zu tauschen.

Weitere Beispiele: Stevens F10 Amplify (1999 EUR), Kona Daweg Deluxe (1899), Centurion Numesis Hydro LX (1999), Cannondale Prophet 500 SL (1799), Bergamont Evolve 7.6 (1899). Und es gibt noch viel mehr ;)
 
Hi,

ich hatte mir vor einem Jahr das AMS Pro mit der REBA gekauft. Von der Gabel bin ich absolut begeistert :daumen: . Sensibel ohne Ende und das Motion Control funktioniert auch einwandfrei. Und die einfache Zu- und Abschaltung mit dem ergonomischen Poplock-Hebel wurde von mir oft rangenommen. Die Gabel hat das ganze Jahr über keinerlei Luft verloren. Wozu bei Fox mehr bezahlen?
Einziger (klitzekleiner) Nachteil bei der REBA: Es dauert etwas, bis das richtige Setup gefunden ist.
Das AMS Pro ist übrigends ein klasse Bike, mal von korrodierenden Schrauben abgesehen (kleiner Schönheitsfehler). Laß es Dir nur nicht mit dem Racing Ralph andrehen. Der rutscht bei Nässe und den habe ich schnell runtergeschmissen. Jetzt ist der Nobby Nic drauf - einfach nur geil mit viel Grip, rollt aber einwandfrei.

Gruß,
Gübi
 
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