...Wie ist das bei euch? Kriegt ihr eure Pikes im Stehen zum durchschlagen? Wie weit ragen die Standrohre heraus, genau 140mm oder etwas mehr?
Es sind die standard Federn (blau???) verbaut, weichere sollten es nicht sein, der Sag ist schon um die 2 cm, mehr sollte es bei seinem Bike vorne auch nicht sein!
-Die 140er-Markierung steht einen guten mm über der Dichtungslippe
-Die Pike kriege ich im Stehen ganz knapp nicht zum Durchschlagen
-Bei mir beträgt der Sag mit ~83kg Fahrergewicht 24mm (17%)
Ich bin 409er-Besitzer und fand die Originalfeder für meinen Fahrstil etwas zu straff/hart, resp. war mit der Ausnutzung des Federweges auch nicht zufrieden.
Bei schnellen Schlägen im Alpencross/Enduro und im groben Gelände beim Downhill war die Dämpfungs-Performance und das Schluckvermögen der
Pike genial, beim CC'len jedoch (Berg hoch auf Naturstrasse, oder auf gemütlichen Waldstrecken) vermisste ich ein etwas feineres Ansprechen; bei langsamen Trialpassagen mit kleineren Wurzelstrecken und auf Schotterstrassen empfand ich die
Pike als etwas träge (überdämpft) und dürfte lebendiger/dynamischer zu Werke gehen...
Da ich bei meiner Fahrweise (Enduro im alpinen Gelände) keine höheren Sprünge als ca. 1m hüpfe, reicht mir eine Durchschlagsreserve von ca. 2mm. Bei der weicheren Feder würde die Gabel zu linear und würde zu schnell durchschlagen, also spielte ich mit dem Ölstand und der Viskosität und bin nun zufrieden.
Mein Setup bei einem Gesammtgewicht von ~100kg (ich+Bike) beim Spezi Enduro:
Zugstufe = 2,5 zu
Floodgate = 1 zu
Öl (2.5wt.) in MC-Dämpfung [Gabel senkrecht stehend]:
Ölstand Original 130mm (resp. 127mm von OK Krone)
Ölstand Aktuell* 125mm (resp. 132mm von OK Krone)
*MC-Feder steht somit noch 19mm im Ölbad (entspricht Höhe unterste MC-Bohrung)
Resultat:
Federwegausnutzung bei einem kleineren 1m-Drops bis zu 5mm (kurz vor Anschlag!), zusätzlich wurde die Gabel leicht linearer und spricht noch etwas feiner an - wobei ich das Ansprechverhalten auf die geänderte Ölviskosität (2.5wt statt 5wt) zurückführe, welche ja die HS-Druckstufe verändert. Die Federwegausnutzung wurde durch das Absenken des Ölstandes verbessert (weniger/spätere Progression).
Mit der normalen Feder habe ich bei meinem Gewicht und im von mir bevorzugten Gelände keine Durchschläge, die Gabel sackt aber an Stufen ab ca. 30cm stärker ein, doch wenn's stört erhöhe ich für solche Aktionen einfach die Compression etwas (mache sie bis zu 3/4 zu, was aber natürlich die Gabel etwas weniger sensibel macht).