Rock Shox Pike Federwegproblem!

Fzogel

Ghost Rider
Registriert
14. Februar 2004
Reaktionspunkte
0
Ort
Nürnberg
Hi.
Fahre seit ca.nen halben Jahre ne Pike 426.Nun ist mir aufgefallen,das sie nicht mehr ganz einfedert.Selbst bei drops(wo sie zuvor fast auf Block ist)nützt sie nicht mehr den vollen Federweg aus?Es bleiben ca.30mm übrig.
Ausserdem,ist mir aufgefallen,das der Lockout auch nicht mehr funktioniert?:heul:
Ist da irgendwas kaputt?
Danke für zahlreiche Antworten.....
Gruss Fritz
 
Das mit dem Lockout liegt bei der PopLock-Version häufig an der nachlassenden Spannung des Seilzugs (die Druckstufe wird dann halt nicht mehr komplett geschlossen). Einfach mal nachspannen...
 
Hallo nochmal.Mein Händler meint das da eine Patrone kaputt wäre,kann das ein?Wie issn die innen aufgebaut?
DANKE für jede nachricht!!
Gruss Fritz
 
Wenn er meint rechts wäre eine Patrone kaputt, dann ist es mit Sicherheit die Floodgate-einheit

also wenn deine Floodgate-einheit am Arsch ist, dann hab ich noch eine hier. kannste wählen entweder vom Lenker aus, oder eine, die du von Hand verschließen musst. Die ohne Lenker-Auslösung kann ich dir so geben, wenn du das Porto bezahlst -keinerlei Verwndung mehr, ist aber ein halbes JAhr gut gelagert worden- Die mit Lenkerauslösung ist noch in der Oike verbaut und war halt net billig..... Aber überprüf vielleicht mal das Öl, haste da was verloren oder so?

ach ja Modell meiner Pike war 2005, aber ich glaub da hat sich nicht soviel getan.
 
Hallo Ghostbiker.Mir scheint es,du kennst dich mit dem innen leben einer Pike recht gut aus?Dachte,die ist so simple aufgebaut?Kann aus der Floodgate öl auslaufen?Ist doch nur ein Polymer,das zusammen gedrückt werden kann,oder?Danke für die Tips......Fritz
 
Hast Du in Vergangenheit mal Öl nachgefüllt oder ist Dir Öl abhanden gekommen? Ist zumindest bei mir so, bevor ich die Flinte ins Korn werf bastel ich erst bissi am Ölstand rum, hat bis jetzt immer Bestens geholfen...

wenn totale Themaverfehlung-sorry..*
 
Stimmt das Floodgate ist im Grunde nur so ein Kunsstoffteil, bei dem unten eine drehbare Halbscheibe mit Aussparung angebracht ist. Indem du das den großen blauen Knopf oben zudrehst, dreht sich die Scheibe und verdeckt das Ölventil=> Öldurchfluss gestoppt, Gabel blockiert. Mit dem Floodgate (kleiner goldener Knopf) drückst du über eine Feder von Oben auf die Scheibe. Wenn du also das Floodgate ganz rein schraubst und den blauen Knopf zudrehst fließst das Öl trotzdem weiter => Gabel nicht blockiert. Der Ölfluss wird nicht ganz gestoppt, sondern nur vermindert.
Da gibt es also schon ein paar Sachen die kaputt gehen können.
Aus dem Floodgate kann unter Umständen schon mal Öl rauskommen. Dann kommt es aber nicht wirklich oben rausgeschossen, sondern sabbert eher so bei den Dichtungen der Standrohre raus. In deinem beschriebenem Fall müsste aber theoretisch Öl reingekommen sein. Oder haste am Floodgate rumgedreht und es nicht bemerkt. (dreh mal am silberne Knöpfchen ganz oben drauf).

Also wenn dein Händler meint eine Patrone sei kaputt (die muss dann im rechtem Gabelholm sitzen) und du selbst sagst, dass der Lockout nicht mehr funktioniert, dann ist es auf jeden Fall die Floodgate-Einheit.
 
So....das ganze hat sich geklärt.Anscheinend ist die Halterung des U-Turn um 3 cm verrutscht(wie auch immer?)Haben die Feder ausgebaut,runter gedreht,und das wars!!!!Haben gleich auch noch bisschen mehr Öl rein,damit sie ein wenig progressiver wird.Ist alles wieder O.K.Danke trotzdem für eure Tips........Bis zum nächsten mal.
Gruss Fritz:daumen:
 
Fzogel, weiß nicht genau was du meinst, aber meine Pike nutz auch nicht mehr den ganzen FW oder nur unter krassen Kraftaufwand den ich nicht aufbringen kann, mein Kumpl der ca. 30 Kilo mehr auf den Rippen hat schaffts die zu komprimieren, ich nicht, also kannst du deine Problemlösung vllt. schritt für schritt erklären?
 
Fzogel, weiß nicht genau was du meinst, aber meine Pike nutz auch nicht mehr den ganzen FW oder nur unter krassen Kraftaufwand den ich nicht aufbringen kann, mein Kumpl der ca. 30 Kilo mehr auf den Rippen hat schaffts die zu komprimieren, ich nicht, also kannst du deine Problemlösung vllt. schritt für schritt erklären?

Grüss dich.....Ich versuchs mal:(
Also,wir haben auf der LINKEN Seite die Imbusschraube unten aufgedreht,und leicht angepackt gelassen.Dann haben wir oben den Deckel abgeschraubt.Vorsichtig sein,es kommen dir 3 kleine kügelchen entgegen die unter Federspannung stehen.Nun musst du oben die grosse Schraube lösen(schlüsselweite weiss ich leider nicht?)Danach kloppfst du unten leicht auf die Imbusschraube......Sie sitzt ein wenig fest,da sie innen in einem Konus sitzt!!Jetzt kannst du die Feder ganz rausziehen.....Als nächstes drehst das Gewinde ganz runter,du hälst die stange fest,und kurbelst das weisse kunsstofteil im inneren ganz runter.Das wars bei mir zumindestens?:daumen:
Danach baust du es wieder zusammen.Kannst auch ein wenig Öl mit einfüllen(ca 10 ml)dient nur zum Schmieren.Danach hats bei mir wieder 1a gefunzt!
Sag bescheid,obs bei dir geklappt hat,O.K.?
Viel Glück.......Gruss Fritz
 
Welches Teil habt ihr runtergeschraubt ?

10183.jpg
 
Also vllt. versteht man das falsch,
die Stange unten halten und das Uturn sozusagen reindrehen, wie es dann im Normalfall wäre damit die Gabel auf 95mm runtergeht, dann im abgesenktem Zustand wieder zusammenbauen....fertsch
 
Tjoa,
Leider haben wir heute feststellen müssen, dass das Problem wieder (oder weiterhin) besteht.
Waren heute unterwegs auf echt verblockten Singletrails und der gute Herr Deco hat insgesamt vllt. nur so ca. 10,5cm Federweg ausgenützt, mit seiner ehemaligen Boxxer hätte er die ganzen 20cm ausgenützt, jedoch ohne krass durchzuschlagen!
Ich bin jetzt nicht so der Pike Kenner, aber werde mich dem Problem etwas mehr annehmen...
Wie ist das bei euch? Kriegt ihr eure Pikes im Stehen zum durchschlagen? Wie weit ragen die Standrohre heraus, genau 140mm oder etwas mehr?

Es sind die standard Federn (blau???) verbaut, weichere sollten es nicht sein, der Sag ist schon um die 2 cm, mehr sollte es bei seinem Bike vorne auch nicht sein!
 
...Wie ist das bei euch? Kriegt ihr eure Pikes im Stehen zum durchschlagen? Wie weit ragen die Standrohre heraus, genau 140mm oder etwas mehr?

Es sind die standard Federn (blau???) verbaut, weichere sollten es nicht sein, der Sag ist schon um die 2 cm, mehr sollte es bei seinem Bike vorne auch nicht sein!
-Die 140er-Markierung steht einen guten mm über der Dichtungslippe
-Die Pike kriege ich im Stehen ganz knapp nicht zum Durchschlagen
-Bei mir beträgt der Sag mit ~83kg Fahrergewicht 24mm (17%)


Ich bin 409er-Besitzer und fand die Originalfeder für meinen Fahrstil etwas zu straff/hart, resp. war mit der Ausnutzung des Federweges auch nicht zufrieden.

Bei schnellen Schlägen im Alpencross/Enduro und im groben Gelände beim Downhill war die Dämpfungs-Performance und das Schluckvermögen der Pike genial, beim CC'len jedoch (Berg hoch auf Naturstrasse, oder auf gemütlichen Waldstrecken) vermisste ich ein etwas feineres Ansprechen; bei langsamen Trialpassagen mit kleineren Wurzelstrecken und auf Schotterstrassen empfand ich die Pike als etwas träge (überdämpft) und dürfte lebendiger/dynamischer zu Werke gehen...

Da ich bei meiner Fahrweise (Enduro im alpinen Gelände) keine höheren Sprünge als ca. 1m hüpfe, reicht mir eine Durchschlagsreserve von ca. 2mm. Bei der weicheren Feder würde die Gabel zu linear und würde zu schnell durchschlagen, also spielte ich mit dem Ölstand und der Viskosität und bin nun zufrieden.

Mein Setup bei einem Gesammtgewicht von ~100kg (ich+Bike) beim Spezi Enduro:
Zugstufe = 2,5 zu
Floodgate = 1 zu
Öl (2.5wt.) in MC-Dämpfung [Gabel senkrecht stehend]:
Ölstand Original 130mm (resp. 127mm von OK Krone)
Ölstand Aktuell* 125mm (resp. 132mm von OK Krone)
*MC-Feder steht somit noch 19mm im Ölbad (entspricht Höhe unterste MC-Bohrung)

Resultat:
Federwegausnutzung bei einem kleineren 1m-Drops bis zu 5mm (kurz vor Anschlag!), zusätzlich wurde die Gabel leicht linearer und spricht noch etwas feiner an - wobei ich das Ansprechverhalten auf die geänderte Ölviskosität (2.5wt statt 5wt) zurückführe, welche ja die HS-Druckstufe verändert. Die Federwegausnutzung wurde durch das Absenken des Ölstandes verbessert (weniger/spätere Progression).

Mit der normalen Feder habe ich bei meinem Gewicht und im von mir bevorzugten Gelände keine Durchschläge, die Gabel sackt aber an Stufen ab ca. 30cm stärker ein, doch wenn's stört erhöhe ich für solche Aktionen einfach die Compression etwas (mache sie bis zu 3/4 zu, was aber natürlich die Gabel etwas weniger sensibel macht).
 
Klar, ist eazy.
Aber nen Tick Öl verändert auch nicht groß die Eigenschaften der Gabel...sollte dann schon etwas mehr sein, denn so progressiv, wie die ist...
 
Zurück