Rocky Mountain Element im Test: Down runter, Country hoch

es erlaubt krassere Strecken, als man vermuten würde, aber ab Brocken von "Kindskopfgröße" wird der Lenker durchaus unruhig und man muss ihn gut festhalten.
Daß das R.Element ein DC-Bike ist, also kein 'dickes' All-Mountain oder Enduro, das sollte eigentlich schon klar sein. Von daher wundert mich diese Beschreibung schon sehr, daß man da überhaupt auf so etwas kommt.

Die Reifen rollen nicht wirklich gerne schnell
Die Reifen wechseln die meisten doch schon nach den ersten Kilometern auf solche, mit denen man schon Erfahrungen hat.
Wenn die Reifen langsam sind, was hat das Rad damit zu tun?
 
Das das R.Element ein DC-Bike ist, also kein All-Mountain oder Enduro, das sollte eigentlich schon klar sein. Von daher wundert mich diese Beschreibung schon sehr, daß man da überhaupt auf so etwas kommt.
Mich wundert das garnicht. Die Geo machts möglich.

"you could get away with riding your Element in the places or in the style you would ride your Ripmo"

 
Gerüchten zufolge darf man auch andere Reifen montieren. ;)

Ich bin bei der Kitzalpbike mit einem Ripley dabei. Auf dem habe ich beim Trailfahren grippige Reifen montiert,
für Marathons kommen dann aber entsprechende Reifen (Rocket Ron, Raceking etc) drauf.


Würde ich das Ripley noch nicht haben, wäre das Element ein sehr heißer Kandidat. Finde ich großartig, das Rad.
...ich habe mich ja auch nur auf das Ursprungssetup bezogen. ;) Ich fahre das Setup auch so aktuell, da ich eher S2 bis max S3 und lange Touren fahre. Dann passt das schon.

Das Ripley ist auch ein lässiges Teil! 8-)
 
Erklär das doch mal den Leuten die anspruchsvolle Trails mit ihrem Trailhardtail fahren.
...ich bike seit 1991 und weiß, wovon Du sprichst. Ich habe mich auch nur auf die Aussage des Artikels bezogen. Mir reicht der Federweg in allen Lebenslagen vollkommen aus. Ich bin auf krassen Abfahrten auch eher langsam unterwegs, dass Traktion mehr zählt als Federweg :awesome:
 
Wenn du im vergleich zum XC-Racebike beschreiben müsstest wie viel schlechter es bergauf ist und wie viel Bergabperformance man dazu bekommt, vlt in %, wie würdest du das einordnen?

Ist es ein 1:1 tausch also z.b. gefühlt 20% schlechter bergauf, aber dafür 20% besser bergab?
...naja, meine Jahre als Racer sind eine Weile her und ICH bin der limitierende Faktor bergauf, aber gefühlt macht das einen Verlust an Aggressivität von 25% aus. Auf meinem Storck konnte ich im Sprint/Wiegetritt viel härter am Lenker reissen, um einen Berg hochzusprinten.

Bergab sind das aber echt Welten - während ich beim Storck in der Raceposition in S3-Passagen schon die Hosen voll hatte, kann ich mit dem Rocky noch entspannt ein Witzchen reissen. Man hat eben eine wesentlich aufrechtere Position als auf einem Bike aus den 2010ern.

Fazit: Wenn Du auf einen Podiumsplatz auf einem CC Rennen zielst, ist das Rocky nicht das richtige Bike. Wenn Du aber die Eierlegende Wollmilchsau suchst, bist Du bei dem Bike genau richtig.

Wenn Du in der Nähe von München wohnst, darfst Du gerne mal probefahren (ich habe "L") - es gibt ja kaum einen Händler, der eins rumstehen hat. ;-)

Gruß aus Minga
 
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Was haltet ihr vom ARC8 Essential? Steh gerade vor der Entscheidung. RM oder ARC8.
Das ARC in M und beim Rocky M oder L…?
177cm mit 83 cm Schrittlänge. Fahre derzeit den Vorgänger des RM in L. Und ich glaub das „Neue L“ ist mir einfach zu groß.
Fahrstil „0-S2“ auch mal einen MTB Marathon mit leichtem LRS ansonsten einen 2. LRS mit „artgerechter“ Bereifung.
Für das ARC acht spricht der leichte Rahmen (1.800gr. incl.) und auch die Variabilität im Rahmen Aufbau , und das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis.
Den Rahmen mit Factory – Dämpfer bekomme ich schon unter 3000 €.

Was mich ein wenig abschreckt ist das Prinzip „Slider“ weil ich nicht weiß, wie lange die „Führungen“ halten werden. Beim Rocky fahre ich immer noch die ersten Buchsen.
Wie seht ihr das? Vor allem welche Rahmen Größe beim Rocky Mountain sollte ich doch eins nehmen.
P. S.:
Nicht wundern wegen der Uhrzeit. Ich bin in der Medizinbranche tätig und hatte gerade „Zeit“ ;-).
 
Fahre derzeit den Vorgänger des RM in L. Und ich glaub das „Neue L“ ist mir einfach zu groß.
Die heutigen M Rahmen haben teilweise die Größe der alten L Rahmen.

Was heußt denn zu groß? Reach/OR?
Nicht vergessen, dass die aktuellen Bikes im OR wachsen, aber dafür auch mit einem kürzeren Vorbau gefahren werden und der SW auch teils deutlich steiler geworden ist.

Vergleiche doch auch mal bei Bike Stats.

Beim Marathon braucht man ja nicht unbedingt ein sehr wendiges Bike. Könnte man zu L greifen, wenn man will.

https://de.bikes.com/products/element-c70-22-23
L ist schon groß. Das muss man mögen und wollen.

Bei mir sind die Rahmen auch ordentlich gewachsen. Bin XL Fahrer mit 1,89/90.
Meine ersten 29er hatten 634 OR und 450 Reach.
Aktuell bin ich bei 675 OR mit 510 Reach. Fahre damit auch XC Rennen. Mir taugt das. Kenne aber auch schon einige, die wieder downsizen, weil denen die neuen MTBs einfach zu lang und zu flach werden.
 
Was mich ein wenig abschreckt ist das Prinzip „Slider“ weil ich nicht weiß, wie lange die „Führungen“ halten werden. Beim Rocky fahre ich immer noch die ersten Buchsen.
Wie seht ihr das?
ich glaube mir wäre es das Risiko wert. Das ARC8 ist schon ziemlich einzigartig.
P. S.:
Nicht wundern wegen der Uhrzeit. Ich bin in der Medizinbranche tätig und hatte gerade „Zeit“ ;-).
:daumen: :lol:
 
beim ARC8 die käbels durch den steuersatz nicht vergessen.
ich finds auch richtig heiß, aber die durchdensteuersatzkäbels sind für mich ein ko punkt weils für jede steuersatzwartung bedeutet: schaltung und bremsen mit raus.
ich glaube auch das element ist wesentlich leistungsfähiger wenns technisch bzw. ruppig wird. bei tests des arc8 wird der hinterbau immer als straff o.ä. bezeichnet und da stellt sich für mich die frage ob der hinterbau überhaupt bei der geo mithalten kann.
 
beim ARC8 die käbels durch den steuersatz nicht vergessen.
ich finds auch richtig heiß, aber die durchdensteuersatzkäbels sind für mich ein ko punkt weils für jede steuersatzwartung bedeutet: schaltung und bremsen mit raus.
ich glaube auch das element ist wesentlich leistungsfähiger wenns technisch bzw. ruppig wird. bei tests des arc8 wird der hinterbau immer als straff o.ä. bezeichnet und da stellt sich für mich die frage ob der hinterbau überhaupt bei der geo mithalten kann.
Der Hinterbau kann mit der Geo mithalten.
Habe vorne eine 2022 Fox 34 140mm Grip2, hinten einen Aftermarket Super Deluxe Ultimate von 2023 drin. Dachte erst ich müsste mit zugespacertem Dämpfer fahren, und habe mit vier Tokens in der Positivkammer angefangen. Die sind jetzt alle raus, Druck ist bei 130psi, 30% sag. Bisher nicht durchgeschlagen, und der compression tune ist sogar L.
Progressive Luftkammer (rebound tune ist linear, den rebound muss ich komplett offen fahren.. )
Fühlt sich nicht nach weniger an, gefühlt kommen die 130mm hinten hin.
Das Arc8 ist sehr schnell berghoch, mit demselben Laufradsatz genauso schnell wie's Carbonda FM936 (120mm SID 35mm Gabel beim FM936).

Bergab völllig andere Welt!
Das L Arc8 wirkt beim fahren auch länger als das L FM936, trotz gleichem Reach.

Ich bin's noch nicht im schweren Geblocke gefahren, kann also diesbezüglich noch nicht mit dem Nomad 4 vergleichen oder dem Starling Murmur...
Fährt sich leicht und wendig (ca. 12.7 kg mit Pedalen), recht reaktionsschnell trotz der Länge. Auf S1 und S2 trails sicher genauso schnell wie's Murmur mit 160/145mm Federweg, würde ich schätzen. Auf dem Murmur bin ich aber ehrlicherweise ein Jahr nicht drauf gesessen.

Das Rad ist in Summe sehr schnell hoch und sehr schnell runter. Tolles Trailbike im Chiemgau. Im Val Sugana wars auch fein!

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beim ARC8 die käbels durch den steuersatz nicht vergessen.
ich finds auch richtig heiß, aber die durchdensteuersatzkäbels sind für mich ein ko punkt weils für jede steuersatzwartung bedeutet: schaltung und bremsen mit raus.
ich glaube auch das element ist wesentlich leistungsfähiger wenns technisch bzw. ruppig wird. bei tests des arc8 wird der hinterbau immer als straff o.ä. bezeichnet und da stellt sich für mich die frage ob der hinterbau überhaupt bei der geo mithalten kann.
Vielen Dank für deinen Beitrag, bei einer gewöhnlichen Wartung musst du die Kabel zu den Bremsen oder Schaltung nicht kappen. Und davon abgesehen. Ich fahr jetzt schon sehr sehr lange Mountainbike und ich glaube ich habe in meinem ganzen Leben nur einen einzigen Steuersatz zerstört. Ich rüste beim Kauf in der Regel auf sehr hochwertige Steuersätze um, und warte diese dann einmal im Jahr (sauber machen und fetten). Und in der Regel halten die dann „ein Leben lang“.
Voraussetzung ist natürlich man zieht die Schrauben mit einem entsprechenden Gefühl an ;-).
 
Hier noch ein kleines Update.
Zwischenzeitlich bin ich mit dem ARC8 Evolve gefahren.
Fährt sich ganz anders, als mein „altes Rocky Mountain“.
Zur Haltbarkeit des Sliders lässt sich sagen, mein Händler vor Ort betreut einen „pro“ mit einer Körpergröße von 1,90 m geballter POWER und dieser ist schon zweimal Staatsmeister Geworden. Er fährt den Rahmen jetzt seit zwei Jahren und jetzt haben sie zum ersten Mal die Dichtungen (welches sehr schnell geht ) getauscht. Also wenn ein 1,90 m großer „pro“ das Rad nicht kaputt bekommt, dann werde ich als Amateur das mit Sicherheit auch nicht schaffen. Somit rutscht das Evolve immer weiter in meinen Fokus.
Zudem ist heute noch mein LRS von Radsport Müller gekommen (1150 g mit Duke 30 mm Maulweite) sieht Mega aus.
Dazu noch eine schöne, qualitativ hochwertige LRS – Tasche.
freu mich schon auf die erste Ausfahrt…
 

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Holt mich mal bitte ab. Warum wird im RM Element Faden ein anderes Bike diskutiert. Was hat Arc8 mit dem Element zu tun?
Verlauf
Holt mich mal bitte ab. Warum wird im RM Element Faden ein anderes Bike diskutiert. Was hat Arc8 mit dem Element zu tun?
einfach im Tweet etwas zurückgehen, dann erledigt sich deine Frage von selbst… hat sich dann sowieso erledigt.
 
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