Rocky Mountain Altitude im Test: Dem Himmel so nah

Also abgesehen von dem Thema mit dem Lager am Tretlager, was wohl bei den ersten Produktionschargen an fehlender Schraubensicherung lag, finde ich es sehr schade, dass man den Charakter vom alten Altitude jetzt praktisch komplett umgekrempelt hat. Für mich war die Entscheidung pro 2022er Alti auch deswegen gefallen, weil es eben keine reine Ballerbude ist, sondern sich halt doch etwas wendiger fahren lässt. Mit der neuen Auslegung verliert das Bike da komplett an Reiz für mich. Abgesehen von den ganzen Speziallösungen.
Und dann kommt noch dazu, dass ich von der Qualität von Rocky auch schwer enttäuscht bin, auch wenn die Garantieabwicklung bisher gut geklappt hat. Unnötiger Aufwand ist es halt trotzdem immer.
 
Man hätte auch einfach die Geo anpassen können. Stattdessen wird irgendwas entwickelt an dem man nicht einfach arbeiten kann, sondern neben Spezialwerkzeug auch noch Kurbel und Tretlager demontiert werden muss, um ans Hauptlager zu kommen.
Ja das stimmt, hätte man machen können. Offenbar wollte man das nicht bzw war der meinung das es noch besser geht.
 
Die verfügbare Länge für eine Vario Stütze. hätte man den Dämpfer nur minimal anders positioniert hätte man auch eine vernünftige Stütze rein bekommen. Auch 2017 gab es schon Vario Stützen.
ich fahre es in L mit einer 185mm Oneup, bin ca. 1,80 mit eher kurzen Beinen, lässt sich voll versenken, aber fahre mit ca. 3cm Auszug. Ich weiß nicht wie du zu deinen Aussagen kommst.

Also abgesehen von dem Thema mit dem Lager am Tretlager, was wohl bei den ersten Produktionschargen an fehlender Schraubensicherung lag, finde ich es sehr schade, dass man den Charakter vom alten Altitude jetzt praktisch komplett umgekrempelt hat. Für mich war die Entscheidung pro 2022er Alti auch deswegen gefallen, weil es eben keine reine Ballerbude ist, sondern sich halt doch etwas wendiger fahren lässt. Mit der neuen Auslegung verliert das Bike da komplett an Reiz für mich. Abgesehen von den ganzen Speziallösungen.
Und dann kommt noch dazu, dass ich von der Qualität von Rocky auch schwer enttäuscht bin, auch wenn die Garantieabwicklung bisher gut geklappt hat. Unnötiger Aufwand ist es halt trotzdem immer.

ja, hätte dem Enduro da auch einen anderen Charakter verpasst, gibt ja noch das Slayer als behäbiges Ballerbike das man auch noch Bergauf treten kann.
 
Dass Du speziellen Aufwand treiben musst, um bei nem Coildämpfer mit ner Lager-Hardwarekombination die Feder zu wechseln ist nicht ungewöhnlich. Das Thema mit dem Hauptdrehpunkt seh ich noch irgendwo ein.
 
Dass Du speziellen Aufwand treiben musst, um bei nem Coildämpfer mit ner Lager-Hardwarekombination die Feder zu wechseln ist nicht ungewöhnlich. Das Thema mit dem Hauptdrehpunkt seh ich noch irgendwo ein.
Gibts auch so bei Santa und Fox Federelementen. Absoluter Krampf und du brauchst das sackteure Fox Werkzeug ums zerstörungsfrei ausbauen zu können.
Am besten direkt beim Händler gg normale oder Huber Buchsen tauschen lassen. Nie wieder Problem...
 
Reach in L 475 mm und in XL 505 mm. Für mich persönlich fehlt da was dazwischen. In L für mich zu kurz für ein Enduro.
Serviceunfreundlich ist auch nicht gerade überzeugend.
Hohen Stack finde ich gut.

Spezialwerkzeugl für den Coil-Dämpfer sehe ich jetzt unproblematisch. Die paar Euro sollten bei den Gesamtpreis doch kein Problem sein. Sonst halt nen Air oder, wie bereits erwähnt, Huber Buchsen.

Dass das Fahrwerk viel Grip generiert, finde ich dafür ganz hervorragend. Die teilweise funktionelle Ausstattung ebenfalls.
Dass die Karre sich nicht wie ne XC-Karre im Uphill hochtreten lässt, ist für mich bei der Ausstattung nur verständlich und keineswegs negativ.
Anders herum wird dann wieder über einen unsensiblen Hinterbau gemeckert, wenn so ein Bike straff gen Gipfel stürmt. Dafür gibt's mMn andere Bikes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erwähnen könnte man noch, daß der Dämpfer je nach Rahmengröße unterschiedlich abgestimmt ist.

Und daß das Lagerwerkzeug für den Dämpfer bei ca. 60€ liegt
80 Euro in Europa über RTF Parts, anders hab ich es nirgends gefunden als ich es vor 1 Monat gekauft habe.
Ich schätze du meinst das alte Altitude.
1. Das rad ist schon seit einer weile nicht mehr richtig zeitgemäß
2. Wo gilt das rad als das beste enduro seiner generation? und was ist das für eine Generation?
3. Die testsiege die es gab sind eine weile her, das es sie überall gab habe ich nicht mitbekommen.

Unterm strich war das alte Altitude sicher ein gutes Bike, aber gerade bei der Geo ist es nicht mehr zeitgemäß.
Selbst im flachen Setting ist der Lenkwinkel mit 64,4° auf der moderaten Seite für ein Enduro bike.
Allerdings hat man in diesem Setting einen recht flachen Sitzwinkel von nur 75,4°

Will man einen halbwegs zeitgemäßen sitzwinkel muss man es auf Steil stellen. da hat man dann 76,5° das ist immernoch flacher als bei quasi jedem anderen aktuellen Endurobike. Allerdings hat man da dann einen 65,5° lenkwinkel. Das ist Steiler als bei vielen aktuellen 130mm Trailbikes.

Alles nicht dramatisch, nur halt nicht die Geo die man an einem Enduro 2025 erwartet.
Es war als das was viele aktuell als Enduro sehen schon zu beginn nicht „Enduro“, daher sind das Vorgänger Alitude auch die Werksfahrer im neutralen Setting mit Winkelsteuersatz gefahren.

Man hätte auch einfach die Geo anpassen können. Stattdessen wird irgendwas entwickelt an dem man nicht einfach arbeiten kann, sondern neben Spezialwerkzeug auch noch Kurbel und Tretlager demontiert werden muss, um ans Hauptlager zu kommen.
„Spezialwerkzeug“ war am Vorgänger auch schon erforderlich.

Update mit minimaler Geoanpassung hätte ich auch als passender empfunden. Zumal Rocky vom Design bis zum Vorgänger die mit Abstand schönste Formensprache hatte (und auch am aktuellen Element).
 
Bins in Riva gefahren, geil wars nicht.

Kann nix besser, eher schlechter wie zB ein Speci Enduro, ist noch schwerer, man sitzt beim Treten drauf wie auf nem Trekkingrad, hoch und kurz.

Dann noch proprietäres? Nice...



Mit Melamed, ALN und Remi und den nicen Videos war Rocky immer mein Lieblings-EWS Team und würd mir auch ein Element gefallen lassen für XC.
 
Blöde Frage im Zusammenhang mit diesem Test: Bin ich der Einzige, der mit den steilen Sitzwinkeln nicht klar kommt? Davon abgesehen, dass ich nich wie auf Bild 21 bergauffahren nöchte, fühlt es sich so an, als würde man keine Kraft aufs Pedal bringen. Fahre sktuell das Alte Altitude und der Sattel ist ganz hinten, das Neue wäre zumindest für mich tatsächlich unfahrbar.
 
Blöde Frage im Zusammenhang mit diesem Test: Bin ich der Einzige, der mit den steilen Sitzwinkeln nicht klar kommt? Davon abgesehen, dass ich nich wie auf Bild 21 bergauffahren nöchte, fühlt es sich so an, als würde man keine Kraft aufs Pedal bringen. Fahre sktuell das Alte Altitude und der Sattel ist ganz hinten, das Neue wäre zumindest für mich tatsächlich unfahrbar.
Bin auf meinem Megatower mit dem gleichen Sitz- und Lenkwinkel unterwegs. Pedaliert sich für mich im Uphill ganz hervorragend. Bin erst kürzlich wieder ne Rennerrunde bei winterlichen Verhältnissen damit gefahren. Ganz hervorragend für mich. Ist halt vermutlich ne individuelle Sache.
Muss aber dazu sagen, dass ich auch mit den früheren flacheren Winkel, wie z. B. am Nomad V4 ebenfalls gut den Berg hoch gekommen bin.
Ein hoher Stack nimmt zumindest mir halt den für mich eher unangenehmen Druck auf die Hände in der Horizontalen.
Hoher Stack in einem ausgewogenen Fahwerk ist für mich persönlich eine der Errungenschaften der Geo-Evolution der letzten Jahre.
 
Blöde Frage im Zusammenhang mit diesem Test: Bin ich der Einzige, der mit den steilen Sitzwinkeln nicht klar kommt? Davon abgesehen, dass ich nich wie auf Bild 21 bergauffahren nöchte, fühlt es sich so an, als würde man keine Kraft aufs Pedal bringen. Fahre sktuell das Alte Altitude und der Sattel ist ganz hinten, das Neue wäre zumindest für mich tatsächlich unfahrbar.
Früher habe ich bei langen uphills immer Kreuschmerzen bekommen. Mein aktuelles Enduro hat 76 Grad und 63 cm Stack. Ich komme schmerzfrei den Berg rauf. Steiler, höher bräuchte ich nicht unbedingt. Es hängt sicher auch mit der Anatomie (lange oder kurze Beine ...) zusammen, was man persönlich als gut empfindet. Jedenfalls finde ich die modernen Geos unverzichtbar, vor allem auch bergab - da spielt der Sitzwinkel allerdings keine Rolle.
 
Sitzposition ist individuell. gibt profis did haben ihre Kraft und Muskulatur mit flachen winkeln aufgebaut und drücken wie auf einer beinpresse mit der gesässmuskulatur. team schwarzbauer. man kann mit einer setback stütze gegenarbeiten.
oder man fährt einfach solange bis man sich umgewöhnt hat. ich hab ultralangen sattelauszug, für mich sind steile sw ein segen.
 
Blöde Frage im Zusammenhang mit diesem Test: Bin ich der Einzige, der mit den steilen Sitzwinkeln nicht klar kommt?

Wie steil ist steil?

Bei vielen Bikes habe ich persönlich heute das Problem, dass ich durch den steilen Sitzwinkel in Verbindung mit den heute üblichen Reach Werten selbst in Gr. M teilweise überhaupt keine gute Sitzposition mehr hin bekomme; und ich bin klein.
 
Du stellst Fragen ... :ka:


Ich kann nur von meiner persönlichen Einschätzung schreiben, aber da scheint es einen Position des Lenkers zum Sattel zu geben, an dem meine Körperspannung einen optimalen Zustand hat. Nicht zu viel, nicht zu wenig und gerade an den richtigen Muskelpartien, um Druck auf's Pedal nicht nur aus den Beinen erzeugen zu können. Das Gegenteil habe ich an meinem Hollandrad. Da ist die Körperspannung Null. Wiegetritt ist mit diesem Fahrrad zb überhaupt nicht möglich.
So, wie die Sitzposition an meinem MTB aktuell ist, kann ich im Uphill zb den Lenker fast lastenfrei fahren, wenn ich möchte.
Ist alles schwierig zu erklären. Aber vielleicht kennst du das auch von dir.
 
Welchen Defekt hatte das Bike?
Ich hab inzwischen sowohl Sitz- als auch Kettenstrebe neu.
Bei der Sitzstrebe hatte und hab ich auch immer noch das Problem, dass das Schaltauge so beschissen sitzt, dass in der kurzen Einstellung beim Radausbau die Kassette gerne mal an der Kettenstrebe hängen bleibt.
Bei der Kettestrebe war der Sitz des "Main Pivot Chip" ausgeschlagen.
 
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