Rohloff Speedhub Pro+Contra

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Hallo,
Seit der Eurobike möchteich in mein Bike den Rohloff Speedhub verbauen...Schade das es den nur mit Gripshift gibt...ich bin eigentlich kein Fan von der Variante...hat jemand Erfahrung mit dem Speedhub ? DANKE
 
mein vater fährt eine:
-schwer (zuviel gewicht am hinterrad)
-schaltet langsamer als ne kettenschaltung
-hohe bedientkräfte und spiel im schalthebel
-teuer
+wartungsarm
+made in germany
+unzerstörbar
 
Gewicht wäre egal, ich fahre nie 100km am Stück...Schaltet die wirklich langsamer? Ich meine die ganzen "doppelten Gänge" entfallen doch und man ist quasi immer im richtigen Gang!? Kraftaufwand beim Schalten ist schon nervig...müßte ich mal ausprobieren...
 
Schau mal hier rein: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=122090
da steht alles drin zur Rohloff.

Übrigens, wer behauptet, die Rohloff schaltet langsamer, ist wohl noch keine gefahren :aufreg:

Sobald man den Griff dreht ist der nächste Gang drin und zwar ohne jegliche Verzögerung...

Einstelle muss man an der Rohloff nur einmal die richtige Zugspannung, dann einfach fahren und nie mehr drüber nachdenken, die geht einfach immer !!

Richtig ist aber, dass man das schalten anders timen muss. am besten im totpunkt schalten, wenn kaum Last auf dem Pedal ist. Dann geht das ganz ohne Kraftaufwand. Unter Last geht es tatsächlich relativ schwer, das gewöhnt man sich aber schnell ab.
 
+ im Stand schaltbar. Braucht man zwar nicht sooo oft aber immerhin es geht.
+ Optik. Das Rad sieht ungemein aufgräumt aus. Fast wie ein SSp.
 
-schwer (zuviel gewicht am hinterrad)
-schaltet langsamer als ne kettenschaltung
-hohe bedientkräfte und spiel im schalthebel
-teuer
+wartungsarm
+made in germany
+unzerstörbar

Ich lach mich schlapp!
Du hast dich doch schon als großer Technikkenner in einigen Beiträgen geoutet und bist nicht mal in der Lage, die Speedhub-Züge gescheit einzustellen?:lol:
 
Viel Vergnügen mit der Nabe - ich war zu Anfang auch skeptisch - das Gewicht ist wirklich hoch und das Hinterrad zu lupfen bedarf schon mehr Kraft, aber die Schaltperformance oder die Unauffälligkeit der Schaltung ist sensationell. Der Hinterbau meines SX Trails funktioniert auch nicht wesentlich schlechter als vorher trotz anderer Gewichtsverteilung.
Gerade beim MTB ist es klasse, dass man keine herumhüpfende Kette mehr hat und auch im übelsten Dreck alles sorgenfrei funktioniert.

Beim Leichtbau - Bike bestimmt fehl am Platz, aber wenn das Gewicht keine so entscheidende Rolle spielt, eine gute Investition.

Thomas
 
kann mir mal jemand einen stichhaltigen Grund nennen eine Rohloff zu verbauen

ich seh nur Nachteile:
-teuer (sauteuer)
-schwer (lächelicherweise wid an andere Stelle um jedes Gramm gefeilscht aber die Trommel bringt min. 1,5KG Gewichtspenalty mit :rolleyes: )
-hohe ungefederte Massen wenn als HR-Nabe (KO Kriterium für DH- Einsatz meiner Meinung nach)
-hässlich (OK ist subjektiv)

Einziger Pluspunkt: Es ist was besonderes

Kettenschaltungen funktionieren doch problemlos.
Ich blicks ned :confused:
 
Ich lach mich schlapp!
Du hast dich doch schon als großer Technikkenner in einigen Beiträgen geoutet und bist nicht mal in der Lage, die Speedhub-Züge gescheit einzustellen?:lol:

ich vergreife mich an dem ding nicht .. ist das rad meines vaters ... wenns meins wäre würde die bestimmt auch besser schalten :lol: :lol:

sie schaltet bloß wenn man nix dran macht *******

stefan seh ich genauso .. ich bin auch von alfine (obwohl mir die bandbreite gereicht hat, auf kettenschaltung gewechelt) das geht einfach besser
 
-schaltet langsamer als ne kettenschaltung
das stimmt im allgemeinen nicht. vielleicht ist es bei *dir* so, dann tippe ich auf ein softwareproblem. bei meiner und bei allen anderen von denen ich gehört habe, ist die r~ schnell zu schalten.

imho: man kann sie sogar sehr schnell schalten. d.h. bei ampelsprints, down/uphill-kombinationen oder bei steilhängen hat man einen signifikanten vorteil, *weil* man sie so schnell schalten kann.


kann mir mal jemand einen stichhaltigen Grund nennen eine Rohloff zu verbauen
* man muss nicht jedes jahr den ganzen antrieb wegen verschleiß rauswerfen
* zuverlässig, langlebig, weniger ecken, in denen salz und schnee hängen bleibt. ---> meine schaltet sich auch nach 10Mm noch 99% exakt (und damit exakter als ein shimano-system am anfang seiner lebenszeit).
* bei nachts braucht man sich nimmer um die gänge kümmern, man schaltet einfach
* s.o. auch an steilhängen kann man sehr oft noch nen totpunkt finden und einen schnellen schaltvorgang machen, mit dem man dann besser weiter kommt.


klar sie hat auch genügend nachteile, und man hat auch etwas an betriebskosten. wenn man aber eine laufleistung von z.b. 20Mm zugrundelegt, lohnt sie sich bereits.
 
ich vergreife mich an dem ding nicht .. ist das rad meines vaters ... wenns meins wäre würde die bestimmt auch besser schalten :lol: :lol:

sie schaltet bloß wenn man nix dran macht *******

stefan seh ich genauso .. ich bin auch von alfine (obwohl mir die bandbreite gereicht hat, auf kettenschaltung gewechelt) das geht einfach besser

Na, aber unterstützen kannst du ihn doch. Gib ihm doch mal den Tip, Nokons nachzurüsten und die Bogenradien vom Lenker zum Rahmen möglichst klein zu halten, wirkt Wunder!
 
Welchen "signifikanten Vorteil" hat man davon das der Gangwechsel ein paar Nanosekunden schneller erfolgt wenn man mit dem ca. 1,5 kg leichteren Rad mit Kettenschaltung einfach schneller unterwegs ist?
 
* man muss nicht jedes jahr den ganzen antrieb wegen verschleiß rauswerfen
* zuverlässig, langlebig, weniger ecken, in denen salz und schnee hängen bleibt. ---> meine schaltet sich auch nach 10Mm noch 99% exakt (und damit exakter als ein shimano-system am anfang seiner lebenszeit).
* bei nachts braucht man sich nimmer um die gänge kümmern, man schaltet einfach
* s.o. auch an steilhängen kann man sehr oft noch nen totpunkt finden und einen schnellen schaltvorgang machen, mit dem man dann besser weiter kommt.


klar sie hat auch genügend nachteile, und man hat auch etwas an betriebskosten. wenn man aber eine laufleistung von z.b. 20Mm zugrundelegt, lohnt sie sich bereits.

Überzeugt mich eher nicht so:
-Ketten und Ritzel verschleissen auch bei Roloff
-Ölwechsel erforderlich
-ich kann auch so Nachts schalten
-an Steihängen hab ich den Vorteil das ich auch unter Last schalten kann.

ist halt Ansichtssache und Du gibst ja wenigstens zu das Sie Nachteile hat.
 
1,5kg gewichtsunterschied sind doch unsinn - mein rad ist 1kg schwerer geworden - 800g wäre auch noch realistisch je nach vorigen komponenten.

thomas
 
1000Dank Jungs!! Hab das gute Stück eben bestellt.....Die Nachteile sind mir zu wenig um mir das edle Teil aus dem Kopf zuschlagen...


Tja, ich habe die Rohloff Nabe nach 5 Jahren verkauft. Der Grund: mir erscheint das Treten in den unteren Gängen zu schwer, die innereren Verluste der Nabe erscheinen mir signifikant hoch. Ausserdem führte bei mir das eingeleitete Drehmoment zu ziemlicher Schaukelei gerade beim Bergauffahren.
Die Gewichstverteilung zum Hinterrad ist zumindest sehr gewöhnungsbedürftig.

Gefahren bin ich die Rohloff in diesem Rad:


Positiv über die Rohloff ist zu sagen:
- Wartungsfrei (ausser ab und an Ölwechsel)
- absolut zuverlässig
- preisgünstigste Schaltung wenn man die Lebenszeit Kosten und den erzielten Wiederverkaufspreis einberechnet.

Gruss
 
Welchen "signifikanten Vorteil" hat man davon das der Gangwechsel ein paar Nanosekunden schneller erfolgt wenn man mit dem ca. 1,5 kg leichteren Rad mit Kettenschaltung einfach schneller unterwegs ist?

bei mir ist es ca. 0.6 kg was das rädle schwerer wurde.

es sind nicht ein paar nanosekunden, sondern grob ein faktor 4 um den ich jetzt schneller schalten kann. am hang (bei langsamer drehzahl) braucht man mit der kettenschaltung einfach eeewig, bis die kette auf dem neuen kettenblatt ist und auch dort bleibt. ca. ne halbe umdrehung bis man wieder kraft geben kann.

Beispiel: schaltvorgang mit r~: 0.2s mit kettenschaltung: 0.8s
Von irgendwo her muss der effekt ja kommen, dass ich beim hang-anfang deutlich vor meinen kollegen bin (die sonst eigentlich besser drauf sind :-) )

irgendwie scheint mir *im moment noch*, dass die betriebskosten mit der r~ günstiger sind. muss das nochmal genau durchrechnen, was es kosten wird, jedes jahr kettenblätter, ritzelpaket, und 2 ketten zu ersetzen ....

@tifreak: was ist das für eine meldung ? kannst du nicht erklären, was dich genau stört ?
 
für mich ist EIN und vor allem DER signifikante Grund die Unverwüstlichkeit bei Dreck und Schlamm und Schnee. Da ich Ganzjahresfahrer bin, habe ich früher diverse unangenehme Erfahrungen mit Kettenschaltungen gemacht bis hin zu solchen Dingen wie einem funtionsunfähigen Schaltwerk, welches voller Schnee war, da half dann nur noch die Verwendung von Türschloßenteiser. Die Rohloffnabe hat mich bis minus 18 Grad bisher nie enttäuscht, und die höhere Schwergängigkeit bei tiefen Temperaturen hat für mich eher theoretische Bedeutung (wenn sie überhaupt existiert), da die Fahrleistungen bei solchen Temperaturen sowieso anders sind.
Ob sich eine Rohloff irgendwann rechnet, hängt von der Fahrleistung ab und von der Pflege, dies vor allem bei Kettenschaltungen, da die Rohloff üblicherweise nur alle Jahre einen Ölwechselbraucht, dazu eventuell eine Kette im Jahr, dann kann man das Blatt vorne mehrere Jahre fahren, ebenso das Ritzel hinten, das hält auch diverse Jahre. Bei Kettenschaltungen muß man mehr bezahlen, insbesondere, wenn man XTR fährt( habe ich an anderen Bikes), denn diese Schaltung ist zwar butterweich und super zu schalten, aber das eben nur bei penibler Einstellung und ohne Dreck. Nach der ersten ordentlichen Schlammdusche ist die Rohloff klar im Vorteil. Das Gewichtsproblem stellt sich bei mir nicht, da ich an mir selber ausreichend Gewichtstuning machen könnte.......
K.
 
Warum ich das geschrieben habe hat folgende Gründe:

Es gibt zwei riesige bis grosse Threads zum Thema und die haben beide alles hier verzapfte schon erklärt und diskutiert, und dies einiges fundierter als einige Beitragsschreiber hier.
Dann kommt noch hinzu, das nicht sehr objektive Grundaussagen von gewissen Schreibern gemacht werden die angesichts Ihrer Räder ( habe extra nicht bikes geschrieben) wohl kaum einen Vergleich Kettenschaltung -Rohloff machen können, den man auch ernst nehmen muss !

An Alle die es angeht , ist nicht persönlich gemeint, aber bin es müde immer den gleichen Kramm zu lesen und zu erklären!
Es zwingt euch niemand Rohloff zu befürworten und uns RohloffFahrer zwingt niemand wieder auf Ke.Scha. umzusteigen - also suchen wir eure Schwachstellen nicht und Ihr lasst uns mehr Zeit zum Biken:daumen:

Danke habe fertig
 
Ich denke mal es hängt ein wenig von der Anwendung ab.
Wenn ich Rennen fahren würde, hätte ich dafür sicher eine Rennfeile mit Kettenschaltung, an der ich ständig am rumbasteln bin.
Wenn ich einfach ein Sorglos-Bike haben möchte, das ich auspack und losfahre, bin ich mit einer Rohloff sicher besser bedient.

Wir als überzeugt Rohloffer nörgeln auch nicht an eurer Kettenschaltung rum, das muss jeder selber wissen worauf er Prioritäten setzt.
 
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