Rost an meinen Schrauben...

Die ganzen VA-Schrauben bringen dir aber rein garnichts wenn du dann das falsche Werkzeug zum Montieren nimmst. Ist diese so billiger Baumarktramsch wirst du über kurz oder lang wieder Rost in deinen Schraubenköpfe haben.
 
Was wahrscheinlich bei vielen Schrauben auch der Grund ist warum sie un im Angriffsbereich des Werkzeugs gammeln.
Eigentlich müsste man mal schauen wie viele Schrauben an so einem 2k Bike überhaupt noch aus einfachem Stahl sind.
 
Die ganzen VA-Schrauben bringen dir aber rein garnichts wenn du dann das falsche Werkzeug zum Montieren nimmst. Ist diese so billiger Baumarktramsch wirst du über kurz oder lang wieder Rost in deinen Schraubenköpfe haben.

jetzt erklär mir mal warum va rostet wenn ich billig werkzeug verwende.
das kann ich mir höchstens bei verzinkten schrauben vorstellen aber nicht bei va.
 
Weil Edelstahl nur "Rostfrei" ist wenn es eine Passiv schicht bilden kann wenn du nun mit deinem Baustahl Werkzeug bei gehst war es das mit einer Passivschicht und es gammelt, natürlich nicht so stark wie bei einfachem stahl aber es gammelt.

Deshalb sind die Schwarz und weiß Arbeitsplätze immer getrennt.
Ich habe schon Kessel gesehen bei denen einer bevor er oben zu geschweißt wurde darüber ein Geländer zersägt hat, die paar späne haben gereicht das der Kessel nach nem halbe Jahr von innen durch war.
 
Was sollte die Edelstahlschrauben daran hindern, an der "Angriffsstelle" des Werkzeugs erneut eine Passivschicht auszubilden? Und falls einer so ein derbes Weicheisenwerkzeug benutzt, das dieses Späne im Schraubenkopf hinterlässt, selber schuld :p.
 
Natürlich bildet sich diese schicht neu aber nicht wenn da spuren vom Werkzeug zurück bleiben, damit meine ich nicht späne da reichen wesentlich kleinere mengen.

Das ist wie mit alu und Stahl da nützt dir langfristig die passiv schicht des ALU auch nichts das gammelt schneller als der Stahl alleine.
Zudem hat Edelstahl nichts mit Rostfrei bzw Rostbeständig zu tun das ist nur eine Qualiätsklasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry für OT, aber hier kann ich wieder ein Stück schlauer werden.

Ich kenn mich mit Stahl und E-Stahl nicht so aus, darum mal die frage:
Edelstahl ist nur solange Rostfrei wie kein anderer Stoff die oberste Edelstahl-Schicht stört? Gilt das auch wenn Edelstahlspäne oben draufliegen?

Wie muss man sich das vorstellen, sobald der Rost eine Angriffsfläche hat weil die Struktur (Molekül oder Ionen, Ionen war aber irgendwas mit Salzen, aber ka in Chemie schlaf ich immer) beschädigt ist, rostet der Edelstahl ganz durch oder was? Und das Problem tritt bei vercromten Stahl nicht auf?
Und Alu rostet auch, aber 8 mal so langsam wie Stahl oder?

Vll. kanns ja einer beantworten.

MfG
 
Was sollte die Edelstahlschrauben daran hindern, an der "Angriffsstelle" des Werkzeugs erneut eine Passivschicht auszubilden? Und falls einer so ein derbes Weicheisenwerkzeug benutzt, das dieses Späne im Schraubenkopf hinterlässt, selber schuld :p.

Ok etwas OT:

Das hat nichts mit "Weicheisenwerkzeug" zu Tun. Es sind einfach kleinste Ferritteilchen die bei dem Einfachenwerkzeug abgegen und sich so an den VA-Schrauben festsetzten. Ich hab 20 Jahre im Edelstahlbehälterbau gearbeitet da hab ich so einiges gesehen was ich nie für möglich gehalten hätte. Beispiel V4A (1.4571) Behälter 3mm Wandstärke nach 6 Monaten an mehrer Stellen Lochfrass bis zur Undichtigkeit mitten im Blech weil der Behälter mit einfach Brunnenwasser der Stadt gefüllt war und nicht mit aufbereiteten Wasser wie es in der Ausschreibung gestanden hatte.

Dann versuch mal diesen Test und sehe was passiert.
Besorg die drei Bleche 100mm x 100 mm (oder ander Größe) und 2mm dick. Eins in normales Stahlblech (ST37 wegen mir), eine V2A (1.4301) und ein V4A (1.4571). Jetzt nimmst du eine Anreisnadel oder einen Stahlnagel und machst auf alle drei Belche eine richtig schönen Anrieß (Kratzer). Diese Beche legst du nun in deine Garten wo es der Witterung richtig Ausgesetzt ist. Sprich wo regen auch wirklich hin kommt. Da läßt du diese Bleche mal ein paar Monate liegen. Was denkst du welches Blech am schnellsten durchrostet. Lass dich Überraschen du wirst es so wie so nicht Glauben.
Nimmst du eine Reisnadel für Edelsstahl und machst diese nun bei dem Blech passier (solang du nicht in eine großen Indusriestadt wohnst mit viel saurern Regen) nicht sehr viel.
 
Wegen der Elektrochemischen SR sind z.B im KFZ bereich die Schrauben die in Allu geschraubt werden häufig beschichtet (so grün oder Lila).
Mit Alu und stahl habe ich bei Mazda schon gesehen da wurde in den früheren Modellen unterleg bleche für Bremsklötze 2 teilig ausgeführt also 1 Alu und 1 Stahl Blech das hat dann ungefähr ein Jahr gehalten.
Das gleiche Problem gibt es auch bei der allseits beliebten Kupferpaste.
 
Wegen der Elektrochemischen SR sind z.B im KFZ bereich die Schrauben die in Allu geschraubt werden häufig beschichtet (so grün oder Lila).
Mit Alu und stahl habe ich bei Mazda schon gesehen da wurde in den früheren Modellen unterleg bleche für Bremsklötze 2 teilig ausgeführt also 1 Alu und 1 Stahl Blech das hat dann ungefähr ein Jahr gehalten.
Das gleiche Problem gibt es auch bei der allseits beliebten Kupferpaste.

und du bist dir sicher das du den Zweck der "Beschichtung" was da grün oder lila ist richtig verstanden hast? Ich bin immer davon Ausgegangen das dies einfacher Schraubensicherungslack ist und nichts anderes.
 
So wurde mir das zumindest mal in der Ausbildung erzählt, das was ich meine ist auch über die ganze Schraube nicht nur auf dem Gewinde.
Vielleicht haben die das auch nur gemacht damit der gemeine Arbeiter am Band nicht die falsche nimmt :D
 
Redest du jetzt von Korossion von unterschiedlich legierten Stählen? Das wird jetzt aber arg Chemie LK... :lol: :D

...

Geht das an mich?

Wenn ja hast du mich da einfach falsch verstanden. Mir ging es nicht um unterschiedlich legierte Stähle. Ich wollte nur aufzeigen das das so hochgelobte Edelstahl bei falscher Behandlung schneller zerstört (Lochfrass, Durchrostung, usw) wird wie normaler Stahl. Wenn du es aber richtig einzusetzten weist und mit der richtigen Kenntnis an die Sacher rangehst hält es ewig.

Frag einfach mal die Leute die sich Gartenzäune oder Balkongeländer aus Edelstaht Anfertigen und Ausstellen liesen. Wenn diese nicht von Zeit zu Zeit mit Edelstahlpflege abgerieben werden verliehren diese Teile sehr schnell ihre "Schönheit". Laufen Matt an und neigen zur Flugrostbildung.
 
Immer wieder schön sind auch die Geländer in Schwimmbädern wenn da einer nicht aufgepasst hat bei der Wahl des richtigen Edelstahls oder wenn zum Schweißen der falsche Zusatzwerkstoff genommen wurde.
 
Wegen der Elektrochemischen SR sind z.B im KFZ bereich die Schrauben die in Allu geschraubt werden häufig beschichtet (so grün oder Lila).
Mit Alu und stahl habe ich bei Mazda schon gesehen da wurde in den früheren Modellen unterleg bleche für Bremsklötze 2 teilig ausgeführt also 1 Alu und 1 Stahl Blech das hat dann ungefähr ein Jahr gehalten.
Das gleiche Problem gibt es auch bei der allseits beliebten Kupferpaste.

Was für Unterlegbleche meinst du? Die die zwischen Beremsklotz und Halterung (auf der Felgenseite) gesteckt werden?
Die habe ich gestern beim Bremsentausch mitgewechselt, die sind ja bei den neuen Bremsklötzen dabei und die waren angelaufen aber nicht gerostet.

MfG
 
Ich meine die Bleche die beim RX-7 FC als Schutz vor Quietschen zwischen Belag und Sattel kommen, heutzutage braucht man die nicht mehr weil die Beläge in der regel auf der Rückseite schon so eine Beschichtung haben.
Ich glaube auch nicht das die immer noch 2 Bleche aus unterschiedlichen Materialien verwenden.
 
Es kann sein das wir von denselben Blechen reden. Gestern das war ein 4er Golf, und da auch nur hinten, aber ob das gegen quitschen (beim Golf) ist :ka:
Als ich gesehen habe wie verrostet der Bremssattel ist dachte ich die könnten dafür gut sein, dass bei längerer Standzeit Sattel und Klotz nicht zusammenrosten, aber wie gesagt, ich hab kein Plan :ka:
 
also ich würde an deiner stelle den rot nicht direkt abbürsten. gehts ja nicht so leicht. über nacht in essig einlegen und dann kannstes mit nem tuch abmachen(hat sich dann schon stark gelöst). dann würde entweder einfach vor jeder fahrt bei regen nen tropfen wd40 dran machen (net zuviel nehmen sonst tropfts oder fliegt auf die bremsscheibe,läuft am rad runter etc.) oder du trocknest deine schrauben nach dem du im nassen fahren warst immer schnell ein bisschen mit nem tuch ab is ja 2 min. arbeit. ich tendiere da aber zur wd40 methode...obwohl ich noch nie rost an den schrauben hatte auch ohne irgendeinen von den tipps hier befolgd zu haben.
viel glück bei deinen schrauben!
 
Entweder Du verwendest rostfreie Schrauben, oder ein gescheites Sprühwachs. Mein Stadtrad konserviere ich einmal im Jahr komplett mit Sprühwachs, weil es ja bei jedem Wetter gefahren wird. Da rostet nichts mehr. Ich verwende dafür Wachs für Innenraumversiegelung, da wird der aufgesprühte Film nach kurzer Zeit richtig fest.
 
Mutmaßlich gibt es das Thema schon irgendwo; ...

Wie recht du hast.

Ein paar Schrauben standen nach dem letzten Ausflug unter Wasser und nun sind an der Kralle vom Steuersatz, sowie die Schrauben vom Hinterbau innen rostig...

Bist du bei einsetzender Flut nicht mehr rechtzeitig an Land gekommen?

Was bringt Abhilfe und was tun, damit es zukünftig nicht noch mal passiert..?

Halte das Bike über dem Kopf, wenn du zurück schwimmst.
 
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