RQ 2,2 oder MK 2,4?

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Hallo zusammen,

da meine Nobby Nics in 2,4 mir schon eine Weile speziell bei Nässe auf die Nerven gehen und mir heute gleich von 2 verschiedenen Leuten die MountainKings (BCC, Protection) im Vergleich angepriesen wurden habe ich beschlossen auch mal den Reifen zu wechseln.

Ich habe mich nun etwas eingelesen und bin noch unentschlossen.
Meine Felgen haben eine Innenweite von 19mm (Mavic Crossride), ein neuer LRS steht zur Zeit nicht zur Diskussion, Einsatzgebiet sind Trails aller Art, aber häufig nass/matschig. Tendenziell eher Waldboden mit Wurzeln als Steine, aber n Wochenende mit Steinen kommt auch mal vor :).

An möglichen Kombinationen sind da nun:

1) MK/MK beide 2,4
2) vorne RQ 2,2 MK 2,4 hinten
3) RQ 2,2 vorne und hinten

Jeweils immer BCC und die Protection Serie. Ich tendiere zu Möglichkeit 3. Nach dem was ich gelesen habe müsste bei meiner Felge die 2,2er RQ ja mehr Sinn machen als der Mk in 2,4? Und da es die RQ nun auch als Protection-Ausführung gibt spricht meiner Meinung nach (mit meiner Felge...) nichts was für den MK spricht, oder sehe ich das falsch?

Bitte nach Möglichkeit nur auf diese Varianten eingehen, sonst wirds für mich arg unübersichtlich, es sei denn ich bin völlig auf dem Holzweg und es gibt deutlich geeignetere Kandidaten ;)

Letzter Punkt wäre noch: Meine jetzigen Reifen passen so gerade in den Hinterbau, laut Datenbank sind sowohl RQ als auch MK nicht breiter, jemand anderer Meinung?

Vielen Dank schonmal

Gruß
 
Hey,

also ich für meinen Teil würde auf die 2.2er RQ gehen. Ich hab' damit und der der großen Schwester nur gute Erfahrungen gemacht und der Grip-Unterschied zum MK ist deutlich: MK und NN nehmen sich nach meiner Einschätzung nicht viel.

NN und MK sind ungefähr gleich groß, die 2.4er RQ fällt im direkten Vergleich erheblich größer aus. Die 2.2er ist größer als ein 2.25 Racing Ralph. (Alle Größenangaben rein subjektiv und durch anschauen "gemessen")

Das Einzige: die 2.4er RQ hat's bei mir ziemlich schnell runtergehobelt.
 
Hallo,

also ich hab alle Reifenvarianten gefahren. Vom Rollwiderstand geben sich die Rubber Queen 2.2 und der Mk2.4 nicht viel. Der MK2.2 rollt da schon deutlich besser, wegen dem kleineren Stollenabstand. Die RQ2.2 hat mir persönlich bei nassem/matschigen Untergrund aber gar nicht gefallen. Der MK2.4 ist da besser. Durch den grossen Stollenabstand ist auch die Selbstreinigung deutlich besser. Der MK2.4 ist aber kein perfekter Vorderreifen. Irgendwie unruhig und "kippt" in die Kurve. Grip ist aber OK. Ich hab RaceSport und Protection getestet und hatte mit beiden keinerlei Probleme. Würde daher wieder den RS nehmen. Ist doch nochmal ne Ecke leichter und Pannenschutz m.M. nach ausreichend.

Für dein Einsatzgebiet würde ich daher die erste Kombination nehmen.

Meine Lieblingskombis sind momentan:

Schnell und trocken: VR: MK2.4 RS, HR: XKing2.4 RS. Rollt super, Grip erstaunlich gut, einziger Nachteil: kaum Bremsgrip hinten

Super Grip selbst auf feuchten Wurzeln, viel Fahrspass, aber schwer: VR: Chunky Monkey TE, HR: MK2.4 RS.
 
hehe 2 Beiträge 2 Meinungen.

Vielen Dank euch, vielleicht nehm ich doch einfach Variante 2, da kann ich zumindest gleich 2 Reifen testen :)
 
auf die 19mm Felge würde ich eher die MKII2.2RS oder Protection nehmen. Die 2.4er und auch die RQ2.2 sind zu breit für die 19er Felge, sofern man damit auch mit den sinnvoll tiefen Luftdrücken fährt.
 
Mein Vorschlag bei der schmalen Felge:

MK 2,2 RS hinten und vorne die RQ2,2 oder evtl. vorne auch den MK.
Ich hab den MK 2,2RS vorne und hinten schon gefahren und finde ihn grandios. Die RQ vorne würde ich wirklich nur nehmen, wenn du ausschließlich anspruchsvolle Trails fährst.

Von 2,4 hast du weder hinten noch vorne etwas mit der schmalen Felge, nur mehr Gewicht zu tragen.
 
Bin die RQ in 2,2 auf einer Crossride über den Winter gefahren, hat ein besseres Gefühl gegeben als jetzt der X-King in 2,2 RS. RQ konnte ich auch mit weniger Luftdruck fahren, die Karkasse ist da offensichtlich steifer und hält besser.
 
Mh... MK in 2.2 hatte ich noch gar nicht drüber nachgedacht, der fällt ja wohl auch noch schmal aus darum dachte ich der 2.4er wird schon passen, mit den NN geht's ja auch mit nem Druck um 2 Bar. Und ihr meint ernsthaft MK in 2.2 hat dann mehr Grip und trotzdem nicht dauernd nen Platten, bzw ne zerstörte Felge als der NN in 2.4?

RQ nur für anspruchsvollste Trails wegen dem Mehrgewicht? Ansonsten kann man ja nun nicht zu viel Grip haben, wobei der MK in 2.2 wirklich n Stück leichter ist.

Entschuldigt die Fragen, beschäftige mich das erste Mal mit dem Thema Reifen ;)
 
Ein MKII2.2RS od. Prot. hat auf einer 19er Felge mit tiefstmöglichem Luftdruck ( so dass er gerade noch nicht durchschlägt ) gefahren, garantiert mehr Grip als ein nötigerweise höher aufgepumpter NN2.4. Ausserdem dämpft der MKII2.2 so besser und rollt erst noch leichter auf unebenen Untergrund, also im Gelände. Das ist ja der ganze Witz bei der Sache. Die Reifen(breiten) müssen eben zwingend zur Felgenbreite passen. Nur so walkt er nicht zu stark bei den sinnvoll tiefen Luftdrücken, die absolut zwingend nötig sind, damit ein Geländereifen überhaupt die volle Performance ausspielen kann.

Zu hoher Luftdruck macht nur schneller auf der Strasse, aber genau nur da. Auf unebenen Untergrund hoppelt der zu prall aufgepumpte Reifen dann über Hindernisse und muss jedes Mal die ungefederte Masse anheben. Ergo rollt er im Gelände mit deutlich messbar höherem Rollwiderstand ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Test kannst du auch einfach mal machen. Ich hab letztens auf einer schnellen Abendrunde 0,2 Bar mehr vorne und hinten drauf gegeben. Sprich vorne statt 1,9 waren es 2,1 und hinten statt 2,0 auf 2,2. Auf Straße bzw. Anfahrt total geil gerollt. Nachdem ich in den Trail abgebogen bin musste ich nach 50 Metern sofort Luft rausnehmen, weil er Wurzeln nicht wie gewohnt weggebügelt hat sondern wild gehüpft ist. Bei Trockenheit nicht weiter schlimm, bei Nässe hätte ich vermutlich einen dicken Rutscher gehabt. Fahrergewicht 85kgs.

Ich rüste gerade mein Dickschiff auf 30mm Felgen/25mm Innenbreite auf und werde auch erstmal 2,2er Breite fahren, um den Unterschied zur 19mm fest zu stellen.
 
auf die 19mm Felge würde ich eher die MKII2.2RS oder Protection nehmen. Die 2.4er und auch die RQ2.2 sind zu breit für die 19er Felge, sofern man damit auch mit den sinnvoll tiefen Luftdrücken fährt.

Den RubberQueen 2.2 (Racesport) habe ich aktuell auch auf einem Laufrad/Vorderrad (19mm Maulweite) montiert und der Reifen ist dafür auf keinen Fall zu breit! 2.4er RQ ist allerdings zu viel.

P.S. Gewicht 660g - exakt wie von Conti angegeben. :daumen:
 
Und wie zufrieden bist du mit RQ vorne bzw was fährst du damit?

Mk 2.2 hinten steht relativ fest, ich werde den einfach mal testen. Die Frage ist nur noch vorne RQ 2.2 oder auch MK 2.2. Muss halt auch erstmal auf Asphalt in den Wald kommen :(
 
Also Kombination ist RQ 2.2 Racesport vorne und X-King 2.4 Racesport hinten. Den X-King hinten habe ich einfach mal testweise hinten aufgezogen weil noch vorhanden. Der war vorher am Vorderrad mit raceking supersonic 2.2 am Hinterrad (noch einer der breiteren). Der X-King ist einer von den ersten die lieferbar waren, die waren glaube ich etwas schmaler als die aktuellen 2.4er X-King (aber nur Vermutung meinerseits anhand dessen was hier im Forum zu dne Reifenbreiten geschrieben wird). Passt von der größe her recht gut zusamme - mit dne aktuellen 2.4ern dann wohl eher nicht. Dieser X-King ist definitiv ein gutes Stück (ca. 5mm) schmaler als (m)eine 2.4er RQ wie ich sie am 150mm AM gefahren bin.

Die Kombination fahre ich so an einem Hardtail, das mit nun breiterem 72er Lenker, kürzerem Vorbau, und etwas erweitertem ("getraveltem") Federweg) als Lückenfüller zwischen letzem Fully (150mm AM) bis zum irgendwann mal nächsten Fully (vermutlich irgendwas um 160mm Enduro) herhalten muss. Der X-King rolllt ja bekanntermaßen gut und mit der Rubber queen 2.2 vorne bin ich da auch positiv überrascht. Fahre auch ab und an mal 3h Asphalt damit und läuft gut. Denke da spürt man kaum einen Unterschied beim Rollwiderstand wenn man nun statt RQ 2.2 vorne den MKII 2.2 nimmt (am Vorderrad!). Mit MK2 habe ich aber keine Erfahrungen um sagen zu können wie der Unterschied in Sachen Grip/Rollwiderstand ist. Hinten ist viel entscheidender als vorne was den Rollwiderstand betrifft, wenn du dich da schon auf den MK2 festgelegt hast brauchst du dir eher keinen Kopf um den Rollwiderstand der RQ2.2 (vorne) zu machen finde ich. Protection habe ich wg. Rollwiderstand sein lassen das schlägt wohl den Tests nach deutlicher zu Buche.

P.S. Unterschied RQ2.2 RS und MKII 2.2 RS sind "nur" 100g.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na ich denke dann wird es auf RQ 2.2 vorne und MK 2.2 hinten hinauslaufen. Wobei ich wohl jeweils die Protection Variante nehmen werde, die 90g mehr merk ICH eh nicht ;)

Vielen Dank euch allen.
 
in dem Fall für Dich. Für mich wär der zu breit an einer 19er Felge. Aber gut, mit der steiferen Karkasse und da nur am Vorderrad gefahren könnte das dann je nach dem doch noch vernünftig klappen.

Wie schmal (Karkassenbreite) soll denn dann deiner Meinung nach ein Reifen sein der für eine 19er (Maulweite) Felge geeignet ist? :confused:

Na ich denke dann wird es auf RQ 2.2 vorne und MK 2.2 hinten hinauslaufen. Wobei ich wohl jeweils die Protection Variante nehmen werde, die 90g mehr merk ICH eh nicht ;)
Vielen Dank euch allen.

Das Gewicht wohl weniger als den Rollwiderstand würde ich vermuten.
 
Mit der Kombo kannst du nichts falsch machen! Ich werde mir als nächstes für vorne die RQ holen und gucken ob ich im trockenen einen Unterschied zum MK RS merke.
 
ideal wäre die Felgenmaulweite, echte Reifenbreite in mm :2.5 oder weniger. In der Regel gehen 2.7 gerade noch gut (~ 17mm->2.1, 19mm->2.25, 21mm->2.4 usw.). Wobei es auch noch eine nicht unwesentliche Rolle spielt, wie dick bsw. dünn die Karkasse ist und wie der Reifen selbst aufgebaut ist. Ein ganz dünner und gleichzeitig fetter Reifen reagiert negativer auf schmale Felgen, wie der gleich fette Reifen aber mit steiferer Karkasse. Da ist der Luftdruck jetzt mal noch aussen vor. Die dünne flexible Karkasse hat ansonsten eigentlich nur Vorteile, ausser natürlich beim Pannenschutz (und eben der nötigen Felgenbreite wenn der Vorteil auch voll ausgrenutzt werden soll).
 
Wenn Ihr hier schon über die max. mögliche/sinnvolle Reifenbreite in Bezug auf die Felgeninnenweite philosophiert, dann verwendet für die Reifenbreite doch bitte real gemessene Millimeter oder wenigstens die Herstellerangabe nach ETRTO.
Dass 2.2" nicht gleich 2.2" sind, sieht man ja schon wenn man X-King mit MKII und RQ vergleicht. Nimmt man noch den Race King dazu, wirds endgültig komisch. Schwalbe und Maxxis kochen auch ihr eigenes Zoll-Süppchen.
Hilfreich sind idR nur gemessene Angaben. Dazu kommt dann noch, dass manche Reifen aufgrund ihrer steiferen Karkasse besser mit schmalen Felgen zurecht kommen, als gleich breite mit dünner Karkasse.
Allgemeingültige Aussagen wie oben halte ich jedenfalls für "schwierig".
Dazu kommt dann noch der Luftdruck. Wen ich meine Reifen mit meiner Standpumpe auf 1,7bar aufpumpe und damit klarkomme, können 1.9bar mit einer anderen Pumpe plötzlich zu wenig sein.

Was ich damit sagen will: am Ende hilft nur ausprobieren, wobei man sich an den Erfahrungen anderer durchaus orientieren kann. 100% stimmen muss es im Einzelfall aber nicht.
 
meine Ausführungen sind keinesfalls "allgemeingültige Aussagen", sondern vielmehr Anhaltspunkte. Lies doch den Fred nochmal genau. Ansonsten widerspricht sich ja nix.
 
Dass 2.2" nicht gleich 2.2" sind, sieht man ja schon wenn man X-King mit MKII und RQ vergleicht. Nimmt man noch den Race King dazu, wirds endgültig komisch.
Ja und das Ganze noch kombiniert mit einer breiten Felge wird noch unübersichtlicher.

Ich fahre MK2(HR) und RQ(VR) in RS in 2.2" auf einer FlowEx Innenweite 25,5mm. Die RubberQueen fällt optisch breiter aus, wie ein 2,4" MK2 auf gleich breiter Felge und selbst der MK2 in 2,2" wirkt auf einer breiten Felge gleichgross wie ein 2,4" MK2 auf 19mm-Felge. Ich fahr mit 78kg Eigengewicht die mit Drücken von 1,6(HR) und 1,3(VR) aufm XC-Bike, wegen Hometrail(sehr nass) und hab da in punkto Haftung noch nie Probleme gehabt. Solange es regnet ist es ok, nur wenn festsitzender Schlamm ins Spiel kommt, dann gibt es Probleme, aber dann geben die meisten Reifen auf.
 
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