RS Revelation 2010 U-Turn Race vs. Team

ich wollt heute dann eeeendlich zum ersten mal die revelation einstellen, und nachdem ich von der fox terralogic zu einer starrgabel gewechselt bin, sind alle einstellungen, die ich an der revelation gemacht habe, irgenwie alle gleich gummi :(

egal was ich da versucht habe zu drehen, ich konnte keine gravierenden unterschiede erkennen. darf ich euch mit ein paar speziellen fragen nerven?
 
danke für die güte :D

alle fragen betreffen die team air u-turn 2010

frage nummer 1: im handbuch steht, dass die nachgiebigkeit (federhärte/sag) auf 15-25 % eingestellt werden sollte. doch im forum wird oft von fixen 30 % gesprochen. in manchen beilagenheftchen sogar von bis zu 40 %.

ich bin bis jetzt immer davon ausgegangen, dass die staffelung 15 %/25 %/35 % sag immer so ausgelegt wurde: worldcup/jedermann/eisdiele.

starrgabel ist für mich kein problem, die cc-gabel fuhr ich mit 15 % sag und hatte knapp 5 mm reserve bis zum durchschlagen. da die cc-gabel keine einstellbare highspeed druckstufe besitzt, wären mehr als 15 % sag auch irgendwie kontraproduktiv gewesen.

nun die frage, warum diese große meinungsspanne? ich kann doch davon ausgehen, dass ihr eure bikes nicht an der kurzen leine führt und euch gerne so schnell wie möglich über stock und stein bewegt?

also ihr fahrt schnell, aber trotzdem 30 % sag?

versprochen, die folgenden paar fragen werden definitiv kürzer :winken:

sufu
 
geschmacksache würd ich sagen. 15% sind IMHO zu wenig, die gabel dafür zu straff und sie wird da den hub auch nicht ganz ausnutzen. 40% sind in meinen augen wiederum zu viel, weil man die gabel dann schon zu weich einstellen muss. zwischen 25% und 30% dürfte IMHO das optimum liegen. wobei es immer wieder erstaunlich ist, mit welchen druckkombinationen (und dem daraus resultierenden federverhalten und SAG) manche nicht nur unterwegs, sondern auch noch zufrieden sind
 
Sind die Ölabstreifdichtungen bei der Revelation noch schlabberiger als bei den ersten Totems?
Bei meiner Revelation Team Dual Air bildet sich im Laufe eines Tages eine Ölspur aussen am Tauchroch der Federungsseite herunter bis zur Unterkante des Rohrs. Ist bei dem staubigen Boden z. Z. sehr gut zu sehen.

Aussdem hab ich das Gefühl als wenn sie auf der Seite auch schon Buchsenspiel aufweist. Bei schneller Folge von Federwegsausnutzungen von mehr al 50 % hört mam immer so ein "Klong, Klong", als ob innen ein loses Rohr an das Casting anschlagen würde.
Die Gabel steckt seit 3 Wochen im Rahmen.

Sind solche Probleme bekannt?
 
kann ich nicht als allgemeingültig bestätigen, hatte bisher sowas weder gesehen noch gehört. würde sie im notfall mal einschicken, auch wenn das verschleißteile sind, sollte sich SI da nicht anstellen, so wie ich die firma kenne
 
geschmacksache würd ich sagen.
ok soweit. danke!

frage nummer 2: pushloc und floodgate

wenn ich die fernbedienung des pushloc nicht nutze, brauche, bzw kann ich auch nichts am externen floddgate einstellen, da das sperren der druckstufe nicht per drehen am holm, sondern nur über den pushlochebel funktioniert?
 
Eigentlich nicht wenn du nicht blockieren willst. Ganz zu gedrehtes Floodgate macht einen Hauch mehr Druckstufe, weil eine kleine Umgehung dann zu ist. Merkt man aber nicht so wirklich.
Ich habe übrigens so ca. 30mm SAG also 20%. Nutze den FW ziemlich gut.
 
Eigentlich nicht wenn du nicht blockieren willst. Ganz zu gedrehtes Floodgate macht einen Hauch mehr Druckstufe, weil eine kleine Umgehung dann zu ist.

äääääääääääh, das mit der umgehung erklär mir jetzt mal bitte! :rolleyes:



@x-rossi
das gate regelt, wann die gabel im blockierten zustand aufmachst. wenn du die fernbedienung nicht nutzt, kannst du die gabel nicht sperren, damit ist es dann egal, wie du das gate einstellst
 
äääääääääääh, das mit der umgehung erklär mir jetzt mal bitte! :rolleyes:

Würde ich gerne, aber ich bekomme es nicht mehr zusammen. Hatte das mal auf der Seite der Vertriders gelesen, als sie eine Pike getestet haben. Die haben angeblich einen Unterschied gemerkt. Leider führt der Link dazu in Leere. Haben den Test gelöscht. :ka:
 
@ sharky: ok gut, denn ich hatte - ohne vorher das handbuch einzusehen - beim versuch des setups am floodgate gedreht und gedreht und dabei keine veränderung festgestellt.

dann bestimmt das floodgate also, wann der lockout der gabel sich wieder löst. so weit ok dann.

frage nummer 3: blackbox motion control und extern einstellbare lowspeed druckstufe

zitat sram/rs auf der rev team seite: "Based on the original Motion Control damper, ... usw usf ... The titanium spring and carbon fiber compression knob are just dead sexy."

hab ich bei meiner irgendwie nicht? oder übersehen? so wie ich meine gabel anschaue, kann ich die druckstufe extern nicht verstellen.

was habe ich da übersehen?
 
Würde ich gerne, aber ich bekomme es nicht mehr zusammen. Hatte das mal auf der Seite der Vertriders gelesen, als sie eine Pike getestet haben. Die haben angeblich einen Unterschied gemerkt. Leider führt der Link dazu in Leere. Haben den Test gelöscht. :ka:

es kann eigentlich daher nicht sein, dass die gateeinstellung eine auswirkung auf die druckstufe hat, da die shim eigentlich immer unten auf der bodenplatte aufliegt. bei allen MC einheiten, die ich bisher in der hand hatte, drückte es die shim nicht von der bodenplatte weg, wenn man das gate ganz weich stellte bzw wenn, dann saß die shim ruckzuck wieder auf der bodenplatte auf.

@rossi
hast du eine team oder eine race?
 
auf ner mittleren druckstufeneinstellung wird die gabel in der tat etwas träger wenn das FG weiter zu ist. ich hab es in erster linie bei steileren stufe die man langsam runterfährt und im harten wiegetritt gemerkt. quasi immer dann, wenn du einen rel. großen hub aber kleinere kolbengeschwindigkeit hast. ich glaube wer nicht drauf achtet wird nur wenig unterschied feststellen.
 
auf ner mittleren druckstufeneinstellung wird die gabel in der tat etwas träger wenn das FG weiter zu ist. ich hab es in erster linie bei steileren stufe die man langsam runterfährt und im harten wiegetritt gemerkt. quasi immer dann, wenn du einen rel. großen hub aber kleinere kolbengeschwindigkeit hast. ich glaube wer nicht drauf achtet wird nur wenig unterschied feststellen.

wenn dú von einer normalen MC einheit sprichst, kann es eigentlich nicht sein. nicht, wenn die gabel nicht blockiert ist. denn die ölkanäle sind immer gleich groß und die shim wird, insbesondere wenn das FG zu ist, so oder so immer an die bodenplatte gedrückt
 
nein, du erreichst definitiv auch bei ner mittleren druckstufen einstellung eine art von platformdämpfung. beim Blackbox merkst es noch deutlicher als beim "alten"
 
Sind die Ölabstreifdichtungen bei der Revelation noch schlabberiger als bei den ersten Totems?
Bei meiner Revelation Team Dual Air bildet sich im Laufe eines Tages eine Ölspur aussen am Tauchroch der Federungsseite herunter bis zur Unterkante des Rohrs. Ist bei dem staubigen Boden z. Z. sehr gut zu sehen.

Aussdem hab ich das Gefühl als wenn sie auf der Seite auch schon Buchsenspiel aufweist. Bei schneller Folge von Federwegsausnutzungen von mehr al 50 % hört mam immer so ein "Klong, Klong", als ob innen ein loses Rohr an das Casting anschlagen würde.
Die Gabel steckt seit 3 Wochen im Rahmen.

Sind solche Probleme bekannt?

Also ich meine das ich ganz leichtes Spiel habe (nimmt man aber nur im Stand mit gezogener Bremse und Rüttlen wahr). Allerings ist mir auch schon aufgefallen das im Verleich zu meiner alten Gabel relativ viel Öl auf den Tauchrohren ist wenn man mal fährt.
 
nein, du erreichst definitiv auch bei ner mittleren druckstufen einstellung eine art von platformdämpfung. beim Blackbox merkst es noch deutlicher als beim "alten"

kannst du das auch irgendwie technisch begründen oder nur aus deinem popometer-gefühl raus behaupten? nochmal: so lang das ding nicht gelockt ist macht es keinen unterschied, wie das FG steht, da die shim nun mal auf der bodenplatte aufsitzt und die ölkanäle in dieser immer gleich groß sind
 
ja,
mit der einstellung des FG bestimmst du, wie weit der floodgate deckel mit der MC einheit mitzieht. ergo bei welchem anstehenden öldruck hängt das floodgate deckelchen direkt an der einheit und wann steht es ab und lässt vollen ölfluss zu.

gerade das BB MC hat die nette eigenschaft bei einer ca. halb zugedrehten druckstufe eines der löcher, durch welche das öl gedrückt werden soll früher zu verschließen als die anderen.

bei niedrigen kolbengeschwindigkeiten hat das öl so nicht viel widerstand und zirkuliert mehr oder weniger frei -> gabel kann fein ansprechen.

bei etwas höheren kolbengeschwindigkeiten hast du nun mehr öl, was durch die öffnungen will. diese sind aber zu klein als dass es einfach durchgehen würde. nun beginnt sich die MC einheit zu komprimieren.
ist dein FG komplett offen, dann bleibt das deckelchen quasi mehr oder weniger dort stehen wo es ist, und du hast nen großen ölfluss.
wenn du dabei aber das FG weiter zugedreht hast, dann zieht es noch eine weile mit der sich komprimierenden MC einheit mit und macht die öffnungen entweder:
- garnicht frei (viel FG) -> platform
oder
- später frei (weniger FG) -> der berühmte mid stroke support

bei hohen kolbengeschwindigkeiten, wie zb harte landung nach einem sprung geht das teil natürlich sofort auf und lässt das ganze öl durch. jedoch auch hier bei stark eingestelltem FG und druckstufe gegen ende weniger hub genutzt wird, da das floodgate mit nachlassendem öldruck wieder anzieht und weniger durchfluss zulässt.

das ganze ist kein statisches system, was bei überfahrung von hindernissen über den hubweg einen konstanten ölfluss und kolbengeschwindigkeiten hat.

das konnte ich wie erwähnt auch bei der alten MC einheit feststellen, jedoch weniger ausgeprägt. ein erwähnenswerter unterschied zwischen mission control und motion control ist meiner meinung nach, dass die mission control mit dünnerem öl und weiter zugedrehten dämpfungseinstellungen gut funktioniert, die motion control einheit eher mit dickerem öl, dafür weiter geöffneten dämpfungseinstellungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja,
mit der einstellung des FG bestimmst du, wie weit der floodgate deckel mit der MC einheit mitzieht. ergo bei welchem anstehenden öldruck hängt das floodgate deckelchen direkt an der einheit und wann steht es ab und lässt vollen ölfluss zu.
Soweit so klar, logo!

gerade das BB MC hat die nette eigenschaft bei einer ca. halb zugedrehten druckstufe eines der löcher, durch welche das öl gedrückt werden soll früher zu verschließen als die anderen.
Ich hab die BB MC nicht so oft in den fingern gehabt, meine mich aber zu erinnern, dass die von unten technisch net anders aussah wie die normale MC

bei etwas höheren kolbengeschwindigkeiten hast du nun mehr öl, was durch die öffnungen will. diese sind aber zu klein als dass es einfach durchgehen würde. nun beginnt sich die MC einheit zu komprimieren.
ist dein FG komplett offen, dann bleibt das deckelchen quasi mehr oder weniger dort stehen wo es ist, und du hast nen großen ölfluss.
Das ist das wo du deine plattform ja mit begründest. Soweit bin ich ja einig mit dir. Bei den MC, die ich bisher gesehen hatte, war der schlitz zw. shim und MC boden so klein, auch bei ganz weichem FG, dass das aber wenig auswirkung haben dürfte. Und das elastomer geht erst ab ca. 550n mit nach oben. Manche MC shims lagen immer plan unten auf, egal wie das FG war.

Scheint hier ne gewisse streuung zu haben, das ganze. Schließe nicht aus, dass es so sein kann, aber dürfte sich in summe doch in einem recht überschaubaren range halten, für den man viel feingefühl braucht, um ihn zu merken
 
das normale MC hat lediglich einen kreisbogenauschnitt der verdeckt wird.
BB MC hat 3 löcher, welche auf noch von einer seite angefast sind, quasi eine kleine schräg laufende kuhle die am tiefsten punkt eben ein loch hat. und das 3 mal im abstand von 120°.

der gatedeckel ist eben so geformt, dass er diese löcher beim zudrehen sukzessiv immer weiter verdeckt, dabei bleibt die kuhle anfangs noch frei. das öl wird also nicht über eine scharfe kante / spalt durch das loch bugsiert, sondern über einen etwas weicheren übergang, glaube aber nicht dass das was bringt.

eine weitere besonderheit ist, dass die löcher durch die unregelmäßige form des floodgatedeckels nich alle gleichzeitig verdeckt werden, sondern erst eines völlig geschlossen wird, dann das zweite, schließlich alle. wenn man auf dem bild unten richtig hinschaut sieht man dass die "bäuche" an den 3 "armen" unterschiedlich groß sind.

man sieht die löcher garnicht, kann aber ahnen dass der FG deckel keine regelmäßige form hat:
Rock_Shox_SID_Moab_launch_internals.jpg


ich hab bis jetzt nur die BB MC und die alte MC meiner beiden revelations in den händen gehalten. bei beiden war es so, dass der floodgate deckel bei voll offenem FG deutlich abstand und ab floodgate auf ca. 50% zugedreht aufgelegen hat. alles was danach kommt sorgt ja nur dafür, dass die druckstufe auch bei größeren öldrücken weiterhin etwas geschlossen bleibt.

PS: ja, feingefühl braucht man in der tat dafür. ich glaube einige werden nie auch nur irgend einen unterschied feststellen, ich kenn aber auch leute, deren dämpfer keine zugstufe mehr hat und sie merken da nix von :rolleyes:
ein einziger click macht beim BB MC in der mittelstellung einen großen unterscheid, gerade wenn das floodgate in einer mittelposition hängt und damit die bohrungen im unbelasteten zustand verschließt. eine art von mission control würde mir in der revelation trotzdem besser gefallen :D
 
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Da wir gerade bei der Druckstufe sind. Bei der Revelation Team gibt es 6 Klicks zur Verstellung. 6 ist blockiert, 5 ist ziemlich straff. Aber die ersten 4 Klicks scheinen sich so im Stand beim drücken recht wenig zu unterscheiden. Wann fahrt ihr welche Einstellung, blockiert mal ausgenommen. Ich bin bisher immer alle Gabeln mit komplett offener Druckstufe gefahren, da ich die Remote ohne den Lenkerhebel hatte. Kann man die nun vorhandene Verstellmöglichkeit sinnvoll nutzen?
 
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