Principia
carbonio naturale
Es gibt zwar unter den news schon einen ähnlichen thread, aber es passt ja auch in unser forum, hier lässt sich auch leichter darüber disskutieren 
07.09.03 (rsn) - Die neue Mountainbike- Weltmeisterin heißt Sabine Spitz. Die 31-Jährige aus Bad Säckingen gewann am Sonntag in Lugano/Schweiz das Cross-Country-Rennen der Frauen über 36,6km mit 16 Sekunden Vorsprung vor der Kanadierin Alison Sydor. Bronze ging an die Russin Irina Kalentiewa. Es war das erste deutsche Regenbogentrikot in der noch jungen Geschichte des Mountainbike-Sports.
Wahnsinn. Darüber reden ist eines, es dann geschafft zu haben, das ist absoluter Wahnsinn. Sabine Spitz war völlig überwältigt von ihrem Sieg. Sie hatte über die gesamte Distanz ein sehr kontrolliertes Rennen gefahren und auf ihre Chance gewartet. Als die Spanierin Marga Fullana und die Alison Sydor die Führung übernahmen blieb sie ruhig und versuchte auf Sicherheit zu fahren. Ich wollte den Abstand nicht zu groß werden lassen. Aber wenn du zu dicht aufgefahren bist, dann warst du in den technischen Passagen immer in Gefahr in einem Sturz verwickelt zu werden, erzählte Spitz von ihrer Taktik.
Fullana fiel mit einem technischen Defekt zurück und Sydor fuhr mit etwa 15 Sekunden Abstand auf die Verfolgerinnen an der Spitze weiter. Sabine Spitz ging in der dritten von sechs Runden an Irina Kalentieva vorbei, blieb aber im sicheren Abstand von bis zu 30 Sekunden hinter Alison Sydor. Auf der fünften Schleife ging das Renngeschehen in die entscheidende Phase. Die Deutsche Meisterin sah, dass Sydor an einem Asphaltanstieg nicht mehr flüssig treten konnte. Da habe ich einfach einen Gang stehen lassen und am höchsten Punkt war ich an ihr dran, schilderte sie die Situation. Wenig später ging sie vor einer begeisterten Zuschauermenge an Sydor vorbei. Mit 1:25 Minuten Vorsprung auf Kalentieva ginge das Duo auf die Schlussfunde und es begannen dramatische letzte sechs Kilometer.
Alison Sydor, dreifache Weltmeisterin aus den 90er-Jahren, musste in einer technischen Bergaufpassage kurz vom Rad, so dass sich die Südbadenerin absetzen konnte. Sie vergrößerte ihren Vorsprung schnell auf 20 Sekunden. Doch dann musste sie zweimal vom Rad, blieb einmal in einem Absperrband hängen und Sydor kam wieder bis auf vier Sekunden heran. Ich habe noch einmal eine Chance gewittert und eine Schippe drauf gelegt. Dabei habe ich aber technische Fehler gemacht, erklärte Sydor.
Da bin ich natürlich nervös geworden aber ich konnte mich wieder konzentrieren. Auf einer Flachpassage bin ich dann wieder weg gefahren, bemerkte Sabine Spitz aus ihrer Perspektive. Damit war die Geschichte des Rennens erzählt. Die Kanadierin hatte nicht mehr die Kraft und Sabine Spitz rollte zum ersten Weltmeistertitel für die deutschen Mountainbiker überhaupt. Die favorisierte Titelverteidigerin Gunn-Rita Dahle (Norwegen) hatte nach zwei Plattfüßen keine Chance mehr und die Schweizerin Barbara Blatter musste nach einem Sturz aufgeben.
Dagegen rundeten Ivonne Kraft (Gaggenau) mit Platz Vier und Nina Göhl (Argenbühl) auf Rang Elf die hervorragende Bilanz der deutschen Equipe ab. Ivonne Kraft hatte versucht sich auf den ersten zwei Runden in den Dienst von Spitz zu stellen und hatte sich vor sie gespannt. Ich freue mich darüber, dass wir zusammen arbeiten konnten. Ich selbst hatte irgendwann mit Krämpfen zu tun, bin aber froh über den vierten Platz. Lange Zeit lag sie in der Schlagdistanz von 20 Sekunden zu Kalentieva, doch die Russin verteidigte ihren dritten Rang mit Vehemenz. Ivonne Kraft stieß erst vergangenes Jahr in die Weltspitze nach vorne, obwohl sie bereits 33 Jahre alt ist. Dagegen hat Nina Göhl die Zukunft auf dem Bike noch vor sich. Die Allgäuerin bestätigte mit Platz Elf ihre großartiges Talent.
DER WAHNSINN ODER ???

07.09.03 (rsn) - Die neue Mountainbike- Weltmeisterin heißt Sabine Spitz. Die 31-Jährige aus Bad Säckingen gewann am Sonntag in Lugano/Schweiz das Cross-Country-Rennen der Frauen über 36,6km mit 16 Sekunden Vorsprung vor der Kanadierin Alison Sydor. Bronze ging an die Russin Irina Kalentiewa. Es war das erste deutsche Regenbogentrikot in der noch jungen Geschichte des Mountainbike-Sports.
Wahnsinn. Darüber reden ist eines, es dann geschafft zu haben, das ist absoluter Wahnsinn. Sabine Spitz war völlig überwältigt von ihrem Sieg. Sie hatte über die gesamte Distanz ein sehr kontrolliertes Rennen gefahren und auf ihre Chance gewartet. Als die Spanierin Marga Fullana und die Alison Sydor die Führung übernahmen blieb sie ruhig und versuchte auf Sicherheit zu fahren. Ich wollte den Abstand nicht zu groß werden lassen. Aber wenn du zu dicht aufgefahren bist, dann warst du in den technischen Passagen immer in Gefahr in einem Sturz verwickelt zu werden, erzählte Spitz von ihrer Taktik.
Fullana fiel mit einem technischen Defekt zurück und Sydor fuhr mit etwa 15 Sekunden Abstand auf die Verfolgerinnen an der Spitze weiter. Sabine Spitz ging in der dritten von sechs Runden an Irina Kalentieva vorbei, blieb aber im sicheren Abstand von bis zu 30 Sekunden hinter Alison Sydor. Auf der fünften Schleife ging das Renngeschehen in die entscheidende Phase. Die Deutsche Meisterin sah, dass Sydor an einem Asphaltanstieg nicht mehr flüssig treten konnte. Da habe ich einfach einen Gang stehen lassen und am höchsten Punkt war ich an ihr dran, schilderte sie die Situation. Wenig später ging sie vor einer begeisterten Zuschauermenge an Sydor vorbei. Mit 1:25 Minuten Vorsprung auf Kalentieva ginge das Duo auf die Schlussfunde und es begannen dramatische letzte sechs Kilometer.
Alison Sydor, dreifache Weltmeisterin aus den 90er-Jahren, musste in einer technischen Bergaufpassage kurz vom Rad, so dass sich die Südbadenerin absetzen konnte. Sie vergrößerte ihren Vorsprung schnell auf 20 Sekunden. Doch dann musste sie zweimal vom Rad, blieb einmal in einem Absperrband hängen und Sydor kam wieder bis auf vier Sekunden heran. Ich habe noch einmal eine Chance gewittert und eine Schippe drauf gelegt. Dabei habe ich aber technische Fehler gemacht, erklärte Sydor.
Da bin ich natürlich nervös geworden aber ich konnte mich wieder konzentrieren. Auf einer Flachpassage bin ich dann wieder weg gefahren, bemerkte Sabine Spitz aus ihrer Perspektive. Damit war die Geschichte des Rennens erzählt. Die Kanadierin hatte nicht mehr die Kraft und Sabine Spitz rollte zum ersten Weltmeistertitel für die deutschen Mountainbiker überhaupt. Die favorisierte Titelverteidigerin Gunn-Rita Dahle (Norwegen) hatte nach zwei Plattfüßen keine Chance mehr und die Schweizerin Barbara Blatter musste nach einem Sturz aufgeben.
Dagegen rundeten Ivonne Kraft (Gaggenau) mit Platz Vier und Nina Göhl (Argenbühl) auf Rang Elf die hervorragende Bilanz der deutschen Equipe ab. Ivonne Kraft hatte versucht sich auf den ersten zwei Runden in den Dienst von Spitz zu stellen und hatte sich vor sie gespannt. Ich freue mich darüber, dass wir zusammen arbeiten konnten. Ich selbst hatte irgendwann mit Krämpfen zu tun, bin aber froh über den vierten Platz. Lange Zeit lag sie in der Schlagdistanz von 20 Sekunden zu Kalentieva, doch die Russin verteidigte ihren dritten Rang mit Vehemenz. Ivonne Kraft stieß erst vergangenes Jahr in die Weltspitze nach vorne, obwohl sie bereits 33 Jahre alt ist. Dagegen hat Nina Göhl die Zukunft auf dem Bike noch vor sich. Die Allgäuerin bestätigte mit Platz Elf ihre großartiges Talent.
DER WAHNSINN ODER ???