Schaltabstände stimmen nicht mehr

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Hey.
ich hab nach ca 20000 km endlich mal ritzel,Kette und Kurbelsatz gewechselt. nun Stimmen die Schaltabstände nicht mehr.
Das bedeutet, dass ich es über den Zug nicht hinbekomme, dass das Schaltwerk über allen ritzeln mittig sitzt. Passt es in der mitte, sind die oberen drüber und die unteren unterhalb.
Was soll ich nun wechseln. Schaltwerk oder Schalthebel?

Ausstattung:
Vorher Campa Mirage 9s reinrassig
jetzt Campa: mirage Schaltwerk und Schalthebel (alt), Veloce Kassette (neu), centauer kurbelsatz (neu), Record Kette (neu)
bitte um hilfe
 
Bei Campa gibt es leider zwei Versionen bei 9fach. Die alten Hebel haben 3,2mm Seileinholweg, die neuen dagegen 3,0mm. Wenn du nun beide Versionen gemischt hast, dann funktioniert es leider nicht.
http://www.ctc.org.uk/desktopdefault.aspx?tabid=3946#Hubbub

*edit*

falsch gelesen....dachte du hättest das Schaltwerk getauscht. Die Ritzelabstände haben sich nicht verändert.

Sicher, dass du eine 9fach-Kassette hast und keine 10fach?
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hat das Schaltwerk doch garnicht getauscht!!

Er hat doch 9fach, also ist deine Argumentation, betreffs 10fach falsch!

ich glaube, du hast es nicht richtig gelesen......:daumen:
 
Nein, an der Kette liegt es nicht.
Und das schaltwerk blieb ja auch, schreibst du ja ganz deutlich!

Sowas!

da muss nur eingestellt werden!
 
Also: Alles 9 Fach: Kurbelsatz, Kassette,Kette,Schaltwerk.
Wenn ich jetzt den Zug Auf das Schaltwerk so einstelle dass es auf dem Mittleren 4. Ritzel mittig sitzt und nichts ratter, dann ist es auf dem größten ritze zuweit oben und auf dem letzten ritzel zuweit unten. Die beiden Äßeren ritzel sind nicht das Problem, die kann ich ja durch die Stellschrauben begrenzen, nur die anderen 6 Laufen unrund und führen zu sprüngen. Ich tippe auf falsche schaltabstände, weil die Schalthebel eventuell ausgeleiert sind. bin mir da aber nicht sicher und 90Euro für einen schuss ins blaue ist ein bisschen viel... deswegen die Frage hier im Forum.

edit.
Schalthebel natürlich auch 9fach
 
Also: Alles 9 Fach: Kurbelsatz, Kassette,Kette,Schaltwerk.
Wenn ich jetzt den Zug Auf das Schaltwerk so einstelle dass es auf dem Mittleren 4. Ritzel mittig sitzt und nichts ratter, dann ist es auf dem größten ritze zuweit oben und auf dem letzten ritzel zuweit unten. Die beiden Äßeren ritzel sind nicht das Problem, die kann ich ja durch die Stellschrauben begrenzen, nur die anderen 6 Laufen unrund und führen zu sprüngen. Ich tippe auf falsche schaltabstände, weil die Schalthebel eventuell ausgeleiert sind. bin mir da aber nicht sicher und 90Euro für einen schuss ins blaue ist ein bisschen viel... deswegen die Frage hier im Forum.

edit.
Schalthebel natürlich auch 9fach

Mein reden!
Der Mann schrieb es ja deutlichst, keine Ahnung, wie du auf 10fach kommst, sei es Kette oder Schaltwerk....

Ist verstellt, kann über Einstellschrauben gemacht werden.

ist keine große sache, aber soll dir mal einer vor Ort zeigen, der das kann!

Schalthebel kann auch sein, glaube ich aber nicht.

Wird so, per Ferndiagnose wohl auch kaum sicher zu klären sein, ich empfehle vor Ort den Mann mit goldenen Händen!
 
Ich habe ersteinmal die obere Schaltrolle gewechselt damit die Kette eine exaktere Führung bekommt. jetzt sitzt die Kette halbwegs, aber die schaltabstände sind dennoch zu groß. weswegen jetzt ein ewiges Schalthebelmaneuver notwendig ist um einen Gang rein zubekommen.
ich werde mal versuchen die Hebel auseinander zu friemeln, zu reinigen und gegebenenfalls eventuellen Grat abzuschleifen.

Die Einstellschrauben sind lediglich für die obere und untere Endstellung des Schaltwerks. Diese sind so eingestellt dass das Schaltwerk auf dem oberen Kranz exakt sitzt und auf dem unteren etwas weiter unten, damit immernoch etwas Spannung auf dem Zug ist.

in wie fern könnte es dennoch etwas mit der Einstellung (obere/untere Grenze, Zug des Bowdenzugs - über die entsprechende Schraube eingestellt) zu tun haben, wenn die Schaltabstände nicht stimmen bzw zu groß sind?
 
das ist es ja, weas ich immer meinte: Der mann mit den goldenen Händen, vor Ort tut Not!

Was Ivan hier schrieb, das ewge Fragen nach 9/10fach, war ja kompletter Unsinn!:lol::lol:

Es muss fein justiert werden!
Und eben vor Ort, im netz kann man sowas nicht beantworten!
Saubere Schalter sind sicher notwendig, aber Vorsicht, die sind kompliziert aufgebaut, da kann man viel kaputtbasteln!

ich empfehle einen Schrauber vor Ort!
 
Ich habe ersteinmal die obere Schaltrolle gewechselt damit die Kette eine exaktere Führung bekommt. jetzt sitzt die Kette halbwegs, aber die schaltabstände sind dennoch zu groß. weswegen jetzt ein ewiges Schalthebelmaneuver notwendig ist um einen Gang rein zubekommen.
ich werde mal versuchen die Hebel auseinander zu friemeln, zu reinigen und gegebenenfalls eventuellen Grat abzuschleifen.

Die Einstellschrauben sind lediglich für die obere und untere Endstellung des Schaltwerks. Diese sind so eingestellt dass das Schaltwerk auf dem oberen Kranz exakt sitzt und auf dem unteren etwas weiter unten, damit immernoch etwas Spannung auf dem Zug ist.

in wie fern könnte es dennoch etwas mit der Einstellung (obere/untere Grenze, Zug des Bowdenzugs - über die entsprechende Schraube eingestellt) zu tun haben, wenn die Schaltabstände nicht stimmen bzw zu groß sind?

Ich hab jetzt sowas von überhaupt keine Erfahrung mit Campa, aber bei Shimano-Schaltwerken, soll das Schaltwerk mit den Begrenzerschrauben exakt unter den entsprechenden Ritzeln justiert werden. Die Ausgangsjustierung unter dem kleinen Ritzel stellt doch eigentlich auch dieBasis für alle weiteren Schaltsprünge da. In der Lage wird doch auch der Schaltzug geklemmt. Ich hab mir noch nie Gedanken dazu gemacht, ob der Seilzug dann evtl. nicht optimal gespannt sein könnte, da die Seilzugspannung ja über die entsprechende Rändelschraube irgendwo im Seilweg gespannt wird und damit auch die Feineinstellung der Schaltung.

Mich wundert, dass Du einige Gänge problemlos schalten kannst, andere aber dann nicht mehr. Bist Du sicher, dass dein Schaltauge noch in Ordnung ist?
 
Campa ist da auch nicht anders.
Vielleicht liegt der Fehler im Schaltzug, mal prüfen wie der Innenzug in der Außenhülle läuft. Gerade der enge Bogen am Schaltwerkeingang macht oft Kummer.

Mirage haben bei mir bei einem Komplettrad so 20tkm gehalten, dann war die Mechanik ausgeluscht, das hat sich aber nicht in dem vom TE beschrieben unpassenden Abständen, sondern in "Fehlschaltungen" geäußert.

Wenn wie vom TE oder St. John beschrieben die Endanschläge passen, reicht es bei Campa aus, das 3. Ritzel von unten klackerfrei laufen zu lassen. Dann passt, wenn sonst alles in Ordnung ist, auch der Rest.

Schön wäre es wenn der TE die Abstände vom Schaltwerk zu den Ritzeln mal ohne Kette prüfen könnte. Da sieht man dann schnell was Sache ist.

Ein oberes Schaltwerkröllchen mit zu viel Spiel erleichert den Lauf eher, allerdings leidet dann der Wechsel. Aber das wurde wohl schon ausgeschlossen.

Bevor die Schalthebel zerlegt werden, würde ich Sie erstmal gründlich mit einem feinen Sprühöl fluten. Campa ist da (ähnlich wie alte Shimano-Shifter) empfindlich gegen das original verwendete Fett, was leider all zu oft verharzt und dann einen störischen Betrieb erzeugt.
 
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