Schaltzug verlegen/ändern?

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Moin

Ich bastel grad mein Rad wieder zusammen, nun möchte ich den Schaltzug verlegen und habe folgendes vor.
Er soll mit Außenhülle von vorn nach hinten durchlaufen. Allerdings sieht mein Rahmen drei einzelne Außenhüllen vor. Schalthebel zu Oberrohr, dann läuft der Zug offen bis zum Sattelrohr dort wieder eine Hülle dann offen bis an die Hülle am Schaltwerk.

Ich würde die Zugdurchführungen aufbohren so das ich die Außenhülle durchführen kann. Meine Bedenken gehen nun dahin, das ich glaube der Schaltzug wandert sobald ich die Lenkung einschlage. Ob dies dann gut fürs Schaltverhalten ist kann ich nicht beurteilen.
Der Zug würde ja nur vorn am Schalthebel und hinten am Schaltwerk anliegen.

Mich würden eure Meinungen zu diesem Vorhaben interessieren.

Ich weiß das mit dem aufbohren klingt nicht so prall. Hatte auch schon überlegt die Nokon Liner durchzulegen. Es soll aber günstig sein und in schwarz. Da der Hobel als Altagsflitzer dienen soll, finde ich das mit den geteilten Außenhüllen irgendwie doof.

Bin gespannt was ihr so für Ideen habt.

THX vorab
 
Wenn Du es schaffst sauber aufzubohren, warum nicht.
Man kommt halt selbst mit Winkelvorsatz meißt recht schlecht da ran ...

Pro-Tipp:
So knapp wie mögsam unterhalb des Maßes der Anschlaghülsen aufbohren.

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Dazu dann eine "geköpfte" Anschlaghülse da positionieren wo der Zug durch den Anschlag führt.
Könnte eventuös schon ausreichen um die Hülle korrekt auf Position zu halten.
Mindestens aber schützt das den Kunststoffmantel vor dem Aufscheuern ...
 
(...) Mich würden eure Meinungen zu diesem Vorhaben interessieren.
OK, also wenn das so ist :D Meine Meinung ist, dass Du einen Denkfehler begehst
(...) Es soll aber günstig sein und in schwarz. Da der Hobel als Altagsflitzer dienen soll, finde ich das mit den geteilten Außenhüllen irgendwie doof.
Der Vorteil der geteilten Huellen besteht (zumindest sofern die Aufnahme im Rahmen geschlitzt sind, was aber eigentlich in einem Falle wie beschrieben wohl erfuellt sein duerfte) darin, dass Du sie aushaengen und die Seile nachschmieren kannst.

Deswegen hat man das doch so gemacht.
 
Meine Bedenken gehen nun dahin, das ich glaube der Schaltzug wandert sobald ich die Lenkung einschlage.
Wie kommst denn darauf ?
Und aufbohren funzt so einfach nicht . Da ist das Bohrfutter zu groß um gerade reinzubohren . Ev. geht es mit einer flexiblen Welle u. einem Bohrer mit Sechskantschaft . Mit einem Demel aufschleifen wird gehen .
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Dann habe ich noch in den aufgebohrten Anschlägen solche Führungen
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Zuletzt bearbeitet:
Kannste aufbohren. Das habe ich schon bei diversen Rahmen gemacht. Wenn man da etwas schräg reinbohrt, weil das Borhfutter im Weg ist, ist es auch nicht schlimm. Man sollte natürlich vorsichtig und mit Gefühl arbeiten.
Es muss ja nur dieses kleine, dünne Loch für den Schaltzug aufgebort werden. Das Material ist dort nicht mal 1 mm stark. Da ist ein schräges reinbohren absolut nicht schlimm. Warum da so eine Wissenschft draus machen.....
Ein 5 mm Bohrer sollte reichen. Die Zughülle mit 4 mm Außendurchmesser hat da genug Spiel um gerade durchzulaufen.

Mit dem wandernden Zugüllen musst du keine Bedenken haben. Die Außenhülle ist ja zwischen Schaltwerk und Schalthebel eingespannt. Kabelbinder brauchst du da nicht.
 
.... Der Vorteil der geteilten Huellen besteht (zumindest sofern die Aufnahme im Rahmen geschlitzt sind, was aber eigentlich in einem Falle wie beschrieben wohl erfuellt sein duerfte) darin, dass Du sie aushaengen und die Seile nachschmieren kannst.

Deswegen hat man das doch so gemacht.
Das ist auch nötig, um die durch die offenen stellen verdreckten züge wieder gängig zu bekommen. Durchgehende Hüllen führen jahrelang gut. Ich habe sie vor und hinter den durchführungen mit kabelbinder befestigt.
 
Das ist auch nötig, um die durch die offenen stellen verdreckten züge wieder gängig zu bekommen. Durchgehende Hüllen führen jahrelang gut. (...)
Das ist ein zweischneidiges Schwert.
Wenn in der durchgehenden Huelle mal Feuchtigkeit reingezogen ist, kommt sie nie wieder raus. Auch nicht optimal :D

Ich habe jedenfalls, wenn Unterbrechungen vom Rahmen her vorgesehen sind, diese auch umgesetzt, und damit kein Problem gehabt.

Das ist wieder so eine Modesache. Ich beobachte, dass aktuell insbesondere Innenverlegung gehyped wird, obwohl es auch bloss eine Variante ist, die nicht besser oder schlechter funktioniert als offen und unterbrochen.

Einmal kommt der Dreck (so hofft man) nicht so leicht rein (aber auch sicher nie wieder raus), bei der anderen Version leichter rein, laesst sich aber problemlos wieder entfernen.

Fuer meine Begriffe ein totales Nullnummernspiel. Nix als Mode. In den 90ern war es offen, heute ist grad mal wieder alles zu, morgen gehts vermutlich von vorn los. Naja oder man hat eh nur noch Di2 :lol:

Wenn man konsequent sein will, dann darf man eine durchgaengige Huelle IMHO nur mit einer Nabenschaltung kombinieren. Dann setzt man konsequent auf 'alles innendrin, kommt kein Dreck rein'.
Durchgaengige Huelle, aber dann Kettenschaltung ist irgendwie nicht wirklich konsequent. Die Huelle macht man zu, damit ja kein Dreck reinkommt, aber das Schaltgeroedel laesst man offen liegen :spinner: ... nicht wahr ;)
 
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