Scheibenbrems-Test in der neuen Bike

Natürlich ist Kritik gerechtfertigt und auch unabdingbar. Aber wenn zB. hier ein neues Mitglied sich für eine neue Scheibenbremse entscheiden will, wird gleich erstmal Magura niedergemacht. Das die Bremsen nicht perfekt sind, ist ja normal, es gibt keine perfekte Bremse.

Nur diese oberflächliche Kritik kotzt mich, und auch andere, hier an. Wenn unterschiedliche Tester fahren, kommt es natürlich zu Messtoleranzen.

Der Test aus dem Labor, ist aber glaubwürdig. Und da treten aufeinmal Widersprüche mit den Aussagen einiger Forenmitglieder auf.

Es ist ein absoluter Quatsch, dass die Bike durch Geldzuschüsse von Magura deren Testergebnisse verschönert.

Votec, auch ein deutscher Hersteller, hat auch Kritik bekommen, genauso wie RockShox. Und diese Firmen haben auch Einfluss.

Ihr glaubt den Bikemagazinen nicht mehr, weil ihr euch gegenseitig Vorabmeinungen ins Gehirn geschrieben habt.

Und dann muss man sich auch noch mal überlegen, warum die Bremse zB. leckt? Habe ich sie zB. falsch montiert?.

Darf eine Bremse nicht mal quitschen?

Ich erlaube mir auch kein Urteil über andere Parts zu fällen, wenn ich sie noch nicht selber gefahren bin, das sollten einige vieleicht mal lernen.

Es ist doch gerader zu merkwürdig, das Shimano, RockShox und vor allem Magura hier im Forum immer schlechtgeredet werden. Das kommt nur vom Höhrensagen.
Aber eine Marzocchi darf auch mal brechen, darüber wird hinwegesehen.

Also wenn ihr eine Abneigung gegen eine Firma habt, kauft ihr halt deren Produkte einfach nicht und haltet euch dann aber besser zurück.
 
EasyBiker schrieb:
Natürlich ist Kritik gerechtfertigt und auch unabdingbar. Aber wenn zB. hier ein neues Mitglied sich für eine neue Scheibenbremse entscheiden will, wird gleich erstmal Magura niedergemacht. Das die Bremsen nicht perfekt sind, ist ja normal, es gibt keine perfekte Bremse.

Nur diese oberflächliche Kritik kotzt mich, und auch andere, hier an. Wenn unterschiedliche Tester fahren, kommt es natürlich zu Messtoleranzen.

Der Test aus dem Labor, ist aber glaubwürdig. Und da treten aufeinmal Widersprüche mit den Aussagen einiger Forenmitglieder auf.

Es ist ein absoluter Quatsch, dass die Bike durch Geldzuschüsse von Magura deren Testergebnisse verschönert.

Votec, auch ein deutscher Hersteller, hat auch Kritik bekommen, genauso wie RockShox. Und diese Firmen haben auch Einfluss.

Ihr glaubt den Bikemagazinen nicht mehr, weil ihr euch gegenseitig Vorabmeinungen ins Gehirn geschrieben habt.

Und dann muss man sich auch noch mal überlegen, warum die Bremse zB. leckt? Habe ich sie zB. falsch montiert?.

Darf eine Bremse nicht mal quitschen?

Ich erlaube mir auch kein Urteil über andere Parts zu fällen, wenn ich sie noch nicht selber gefahren bin, das sollten einige vieleicht mal lernen.

Es ist doch gerader zu merkwürdig, das Shimano, RockShox und vor allem Magura hier im Forum immer schlechtgeredet werden. Das kommt nur vom Höhrensagen.
Aber eine Marzocchi darf auch mal brechen, darüber wird hinwegesehen.

Also wenn ihr eine Abneigung gegen eine Firma habt, kauft ihr halt deren Produkte einfach nicht und haltet euch dann aber besser zurück.


diese aussage sollte mal in das "grundgesetz" des ibc geschrieben werden, denn es trifft das problem auf den kopf!!!

es geht hier doch immer wieder darum, daß user bestimmte produkte/marken nicht mögen und dann schnell meinungen aufschnappen und wiedergeben (und somit potenzieren!), die ihre persönliche antipathie unterstützen.

dann können wir auch zum xten mal darüber diskutieren, wieviele bremsen magura und im gegensatz dazu z.b. hope verkauft (ist jetzt ein völlig willkürlicher vergleich!) - da müßte doch jede hope-bremse handpoliert, eingebremst und zertifiziert sein. und was ist? - entlüftungsschraube nicht angezogen...

ich will doch hier meinungen lesen von leuten, die die produkte selber gefahren haben und nicht von denen, die von dem nachbarn des freundes mal gehört haben, daß XXX gebrochen ist/nicht funktioniert/...
 
Hallo,

wenn ich alles richtig verstanden habe, ist das IBC ein öffentliches Forum. Wenn sich hier nur die Biker treffen würden, die schon alles gefahren haben und die jedes Zubehörteil objektiv beurteilen können, wäre das ein einsamer Platz. Auch mich ärgern gelegentlich pauschale Abqualifizierungen von irgendwelchen Herstellern oder Teilen. Auch die blauäugige Shimano-Begeisterung ist nicht nachzuvollziehen. Aber gerade aus der Vielfalt der Meinungen und Erfahrungen kann sich ein Mitglied oder ein Gast herausdestillieren welche Eigenschaften eines Produkts für ihn wichtig sind. Das kann eine gute Entscheidungshilfe sein, wenn man auch noch andere Informationen (Hersteller, Presse, Bekannte) mit einbezieht. Kaum einer wird sich hier eine Kaufempfehlung abholen und mit gezückter Kreditkarte ins nächste Geschäft laufen und "will ..........haben" schreien.
In einem Forum treffen sich halt eine Menge Leute und wo eine Menge Leute reden (schreiben) ist halt immer auch eine Menge Käse dabei.
 
Boandl schrieb:
Hallo,

wenn ich alles richtig verstanden habe, ist das IBC ein öffentliches Forum. Wenn sich hier nur die Biker treffen würden, die schon alles gefahren haben und die jedes Zubehörteil objektiv beurteilen können, wäre das ein einsamer Platz. Auch mich ärgern gelegentlich pauschale Abqualifizierungen von irgendwelchen Herstellern oder Teilen. Auch die blauäugige Shimano-Begeisterung ist nicht nachzuvollziehen. Aber gerade aus der Vielfalt der Meinungen und Erfahrungen kann sich ein Mitglied oder ein Gast herausdestillieren welche Eigenschaften eines Produkts für ihn wichtig sind. Das kann eine gute Entscheidungshilfe sein, wenn man auch noch andere Informationen (Hersteller, Presse, Bekannte) mit einbezieht. Kaum einer wird sich hier eine Kaufempfehlung abholen und mit gezückter Kreditkarte ins nächste Geschäft laufen und "will ..........haben" schreien.
In einem Forum treffen sich halt eine Menge Leute und wo eine Menge Leute reden (schreiben) ist halt immer auch eine Menge Käse dabei.


Im Großen und Ganzen gebe ich dir Recht, doch nur wer eigene Erfahrungen gemacht hat, kann über ein Produkt qualifiziert urteilen. Hier werden Behauptungen in den Raum gestellt, die einfach unsachlich sind, aber gleichzeitig verlangt man dies von den Zeitschriften.
Wer einwenig Sachverstand hat und auch zwischen den Zeilen lesen kann, der kann auch mit den Tests in der Bike oder Mountain Bike was anfagen. Die Bewertung super, sehr gut, gut und soweiter sollte man einfach nicht beachten, denn da spielen dann die ganz subjektiven Meinungen ein. Sich einfach die Daten und Infos rauspicken, die man selber benötig und sein eigenes Urteil fällen, oder können einige das nicht mehr? :confused:
 
Ich denke auch, dass ein Forum davon lebt, dass möglichst viele Benutzer möglichst viele "fundierte" Kommentare zu irgendwas verfassen.

Leider ist der Mensch subjektiv und zwar jeder!

Ich persönlich muss allerdings sagen, dass ich aus Foren zum Teil sehr sachliche, aufgrund der Meinungen vieler Leute gewachsene Informationen sammeln kann und darauf kommt es an. Wenn die Mountainbike 10 Bremsen testet können die super sein, wenn die selbe Bremse im nachhinein von 2000 Leuten gekauft wird und 700 davon Probleme haben ist die Chance groß, dass ich einer der 700 bin, falls ich die Bremse denn wirklich erstehe. Also verlasse ich mich eher auf das Forum, nach GRÜNDLICHER Recherche, als auf die Bike-Heftchen, die ich aber auch gerne lese, wegen den tollen Fotos und Panoramaaufnahmen :D

Aja, nochwas zu Magura :p
Die alte Hs33 bzw. auch die Hs22 waren sehr gute Bremsen, zweifellos, viele Freunde von mir haben die jahrelang gefahren ohne Probleme, allerdings habe ich in meinem Freundeskreis jetzt schon 4 Bremsen aus dem Jahr 2003 die eben nicht funktionieren und alle Probleme am Hebel haben, Undichtigkeit, Rändelschraube gebrochen usw.
Ich glaube mittlerweile ist einfach zu viel Plastik an den Maguras, ich weiß nicht ob aus Gewichts oder Kostengründen, jedenfalls hat die Qualität meiner Meinung nach ganz schön abgenommen und momentan zehrt Magura eben noch an dem guten Ruf von "damals".

Ich persönlich gebe lieber ner inländischen kleineren Firma den Vorzug, doch wenn die Qualität eben nicht stimmt bin ich erstmal Egoist dann kriegen eben die geschickten Japaner meinen Zuschlag, das ist Globalisierung :bier:


Lasst euch nicht aus der Ruhe bringen,
Grüße Znarf
 
EasyBiker schrieb:
Ihr glaubt den Bikemagazinen nicht mehr, weil ihr euch gegenseitig Vorabmeinungen ins Gehirn geschrieben habt.

Nein, weil ich mit den in Tests hochgelobten Produkten sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe (Magura Julie), während in Tests schlechter bewertete Teile (Grimeca System 12) ohne Probleme funktionieren.

EasyBiker schrieb:
Und dann muss man sich auch noch mal überlegen, warum die Bremse zB. leckt? Habe ich sie zB. falsch montiert?.

Falsch montiert? Sicher nicht.
Ich habe in die Julie mehr Arbeit investiert (Entlüften, neu ausrichten...), während ich die Grimeca nur einmal ausgerichtet habe und seit nem Jahr nciths mehr dran machen musste.

EasyBiker schrieb:
Aber eine Marzocchi darf auch mal brechen, darüber wird hinwegesehen.

Kaputt kriegt man alles!

EasyBiker schrieb:
Also wenn ihr eine Abneigung gegen eine Firma habt, kauft ihr halt deren Produkte einfach nicht und haltet euch dann aber besser zurück.

Ich kaufe auch nichts mehr von Magura oder Rock Schrott, aber ich gebe trotzdem meine Erfahrungen weiter, damit andere nicht die gleichen Fehler machen.
 
So, jetzt nochmal ein Kommentar von mir:
Ich hatte ja auch schon einen (offenen) kritischen Leserbrief an die Bike geschickt (siehe "sonstige Bikethemen) und bin v.a. mit der gewichtsabhängiggen Beurteilung der Bremsen unzufrieden, was hier anscheinend bei allen etwas unterzugehen scheint.
Was bringt es mir als 72kg schweren Biker, wenn die Bremse XY im Test bei einem 94kg Biker in Rauch aufgeht und die Beläge nach 10mal Bremsen runter sind ? Bis auf einen kurzen Kommentar im Vorwort, dass bei dem 74gk Tester die Bremsen beim DH "kaum warm" wurden, wird auf die gewichtsspezifische Beanspruchung kaum eingegangen.
Wenn ich mir nun - wie mancher von uns - überlege, mir demnext ein neues Bike mit neuen Discs zuzulegen, was helfen mir diese Tests in der MB und der Bike also ?? ---> Nichts !!!
Also sind 3.80€ zum Fenster hinausgeworfen, der Frust über so eine unausgewogene Testung gross (inklusive, dass die ausländischen Marken schlecht wegkommen - oder gar nicht vorkommen) und man fragt sich, warum man mal wieder den Mags auf den Leim gegangen ist.
Selbiges nervt mich auch bei dem Enduro-Test, der ja in Wahrheit ein verkappter Federgabel/element-Test ist bei dem anscheinend den Testern das Wort "SPV" und "Minute" auf die Stirn gemeisselt wurde.
Ich weiss allein in meinem Bike-Umfeld 3 Leute, die sich aufgrund der ach so formidablen Tests im letzten Frühjahr/Sommer sog. "Variogabeln" zugelegt haben und nun ungläubig aus der Röhre schauen, dass diese anscheinend jetzt total von "vorgestern" sein sollen und alles nur noch "brain" und "intelligente Dämpfung" und pipapo...
Sind wir hier nicht alle ein bißchen wie die Lemminge, die den Mags nur allzu gerne und bereitwillig in den Abgrund hinterherrennen ??? Immer wieder freut man sich naiv auf sog. "objektive" Tests, nur um nachher eines besseren belehrt zu werden - und dann kommen wieder die, die es schon immer gewusst haben und für die die Mags doch nur bessere Werbetrommeln für die Anzeigenschalter sind - - - und kaufen & lesen tut Ihr sie dann aber immer wieder doch ! :daumen:

Greetz

Cubabike - der sich vorkommt wie ein Titan in den Fesseln der Götter
 
omg
die Tests sind nicht standardisiert, nicht genormt, die überlegen sich halt was sie alles machen können und wie sie es bewerten. wenn sie gut sind schreiben sie sogar noch ein bisschen was zu den angesetzten Maßstäben.
Ich muss ganz erhrlich sagen, dass wenn man sich den Text zu den Bremsen durchliest, die Testnoten nicht immer nachvollziehbar sind. ABER das hängt ganz maßgeblich von den verwendeten Bewertungsmaßstäben ab. Was ist MIR wichtig, was war denen wichtiger...etc.
Aus dem Text kann man einiges rauslesen was nicht in der Note zu finden ist. Dafür sind die Tests doch ganz nützlich. Ausserdem...ach bla, kein bock mehr. kauft euch was ihr wollt.
 
fone schrieb:
omg
ABER das hängt ganz maßgeblich von den verwendeten Bewertungsmaßstäben ab...

noch nichtmal das: zwei gabeln, gleiches gewicht, eine bekommt 5 sterne die andere 3 in der gewichtskategorie...

zwei räder, ein lenkwinkel. eines fährt sich "wunderbar wendig", das andere "unsicher und nervös". man drehts halt wie man es braucht.

das wort "schwalbe" kommt öfters vor als artikel (in grammatikalischem sinn)

...das ist nur das was mir auf die schnelle einfällt.

achso: gestern aufm klo in die bike geschaut: "der umwerfer des cyclecraft dreht sich um das kettenblatt -> schlechte schaltperformance". wie das? umwerfer und innenlager sind beide am rahmen befestigt!

richtig wäre bspw. ein ghost, bei dem der umwerfer an der schwinge befestigt ist.

so, gut nun. die reiseberichte sind jedenfalls klasse.
 
Cubabike schrieb:
Also sind 3.80€ zum Fenster hinausgeworfen, der Frust über so eine unausgewogene Testung gross (inklusive, dass die ausländischen Marken schlecht wegkommen - oder gar nicht vorkommen) und man fragt sich, warum man mal wieder den Mags auf den Leim gegangen ist.

Ach ja ....

Wenn man den Blick mal etwas über den Tellerrand hebt und sich zum Beispiel mal Vergleichstests in Automobil-Zeitschriften anschaut, so stellt man fest, dass seit Jahrzehnten nach jedem Vergleichstest unausweichlich die erzürnten Leserbriefe folgen, in denen der Redaktion Voreingenommenheit, Ahnungslosigkeit, Bevorzugung einheimischer oder Benachteiligung ausländischer Marken und noch vieles mehr vorgeworfen wird; Leserbriefe, in denen die Ergebnisse des Vergleichstests im Ganzen oder im Detail angezweifelt und ihre Richtigkeit heftigst bestritten wird; und schließlich natürlich noch die Leserbriefe, in denen die Kündigung des Abonnements angekündigt wird.

Warum sollte bei einer Mountainbike-Zeitschrift anders sein? Für die Redaktionen ist das also nur Business as usual. Deinen entrüsteten Leserbrief werden sie deshalb vermutlich gähnend in den Papierkorb werfen. Wäre der Test im Ergebnis anders ausgefallen, wären die entrüsteten Briefe halt von anderen Lesren verfasst worden - ausgeblieben wären sie aber sicherlich nicht.
 
Wonko schrieb:
Ach ja ....
Wäre der Test im Ergebnis anders ausgefallen, wären die entrüsteten Briefe halt von anderen Lesren verfasst worden - ausgeblieben wären sie aber sicherlich nicht.

Generell stimme ich Dir schon zu, aber weisst, wenn ich ein Fan von RS oder Answer oder von was weiss ich wäre, dann würd ich speziell die schlechte Bewertung EINES Produkts kritisieren - aber mir widerstrebt ja der Test IM GANZEN... egal, wer nun "überragend" oder nur "mit Schwächen" gekriegt hat. Z.B. beim Enduro-Test schreiben sie, dass ja jetzt ach so jeeeeder Hersteller nur noch die Minutes o.ä. mit SPV verbaut und deshalb 12 von 16 getesteten Bikes diese Forke am Rahmen haben - das ist schlichtweg falsch. Die Bike hat nur DIEJENIGEN Bikes aus den Produktlinien geordert, die die Minute verbaut haben - denn eine Preisklasse drüber oder drunter findet man FAST JEDES dieser Bikes auch mit einer RS oder mit einer MZ - also ist das schonmal eine gewollte Verdrehung der Tatsachen oder eben: tendenziös.

Nun denn, mir ist im Prinzip auch egal, was die mit meinem Leserbrief machen, Hauptsache ich hab denen mal meine Meinung gesagt und damit Luft abgelassen. Auch wenn solches Leser-Feedback eigentlich eine Hilfe sein sollte, sein Magazin auf den Kundenbedarf abzustimmen, glaube ich auch kaum, dass die in irgendeiner Weise (z.B. objektivere Tests ?? :rolleyes: ) darauf reagieren. Was solls, gestern war ich mit meiner tollen Duke SL; OHNE SPV, OHNE Vario, OHNE Lockout, ohne gar nix, nur mit a bisserl Luft und Öl im Rohr unterwegs und war a-b-s-o-l-u-t zufrieden ;) :p :D ...bis auf das Wetter natürlich (heftig stürmisch und aaaaaa...kalt :cool: )

Greetz und bis zum nächsten Test - selbe Stelle selbe Welle

Cubabike
 
EasyBiker schrieb:
Ihr glaubt den Bikemagazinen nicht mehr, weil ihr euch gegenseitig Vorabmeinungen ins Gehirn geschrieben habt.

Ich bin eine Clara gefahren und fahre im Moment eine CP 125. Ich würde keins von beiden Produkten ein zweites mal kaufen. Nicht weil ich mir was hab einreden lassen, sondern weil ich beide Produkte mittlerweile gut genug kenne, um mir ein Urteil zu bilden. Sowohl die Bremse als auch die Gabel benahmen sich die ersten 5 Monate völlig unauffällig, dann ging bei der Bremse der Stress los, die Gabel ist auch schon einmal eingeschickt worden (macht aber im Gegensatz zu den Bremsen den Eindruck, das es eine Ausnahme war).



EasyBiker schrieb:
Ich erlaube mir auch kein Urteil über andere Parts zu fällen, wenn ich sie noch nicht selber gefahren bin, das sollten einige vieleicht mal lernen.

Ich auch nicht. Nimms nicht persönlich, aber ich unterstell dir einfach mal (ohne es zu wissen) das deine Julie in Kiel nicht ganz so viele Höhenmeter (z.B. 1000 hm am Stück) wegstecken muß, wie manch eine andere Bremse. Falls doch, entschuldige ich mich hiermit schon mal.
Wenn sie funktioniert, schön. Ich kenne auch ein paar die tun das (auch bei vielen Höhenmetern), aber ich kenne halt auch leider einige andere.



EasyBiker schrieb:
Also wenn ihr eine Abneigung gegen eine Firma habt, kauft ihr halt deren Produkte einfach nicht und haltet euch dann aber besser zurück.

Das werde ich. Bevor ich wieder was von Magura kaufe, werden erst mal die anderen Hersteller ausprobiert. Mit der Grimeca System 12 scheint es schon ganz hervorragend geklappt zu haben, bei der Gabel ist auf längere Sicht Marzocchi angelpeilt.
Ich werde jedoch nicht mit meinen persönlichen Erfahrungen zurückhalten, da ich der Meinung bin, das es bei einigen Erfahrungen reicht, wenn sie einer macht. Generelle Aussagen wie "Magura ist sch****" sind aber, da gebe ich dir völlig Recht, ziemlich Panne. Wenn Kritik, sollte sie, egal was für eine Firma, natürlich immer Produktbezogen sein. Da aber der Zweikolbengeber der 2001er Clara die Ursache vieler Magura-typischer Probleme ist, und dieser Sattel von 2001 bis 2003 leider in fast allen Bremsen (Clara, Louise, Louise FR) verbaut wurde, trifft das Urteil halt auf recht viele Bremsen zu.
Wenn die 2004er Louise keine Probleme mehr macht, dann freue ich mich für Magura (und die, die diese Bremse fahren). Aber wenn die Sachen neu sind, funtkioniert halt beihnahe alles und wie schon gesagt, meine Sachen haben das am Anfang auch.

Gruß
 
spOOky fish schrieb:
noch nichtmal das: zwei gabeln, gleiches gewicht, eine bekommt 5 sterne die andere 3 in der gewichtskategorie...

zwei räder, ein lenkwinkel. eines fährt sich "wunderbar wendig", das andere "unsicher und nervös". man drehts halt wie man es braucht.

das wort "schwalbe" kommt öfters vor als artikel (in grammatikalischem sinn)

...das ist nur das was mir auf die schnelle einfällt.

achso: gestern aufm klo in die bike geschaut: "der umwerfer des cyclecraft dreht sich um das kettenblatt -> schlechte schaltperformance". wie das? umwerfer und innenlager sind beide am rahmen befestigt!

richtig wäre bspw. ein ghost, bei dem der umwerfer an der schwinge befestigt ist.

so, gut nun. die reiseberichte sind jedenfalls klasse.

Vielen Dank!
Ich bin also nicht der einzige aufmerksame Leser, dem solche Schnitzer auffallen. Mir tut es, wenn ich sowas lese, ein bisschen um die Hersteller leid. Mit Herrn Steiner von Cyclecraft habe ich selbst schon mal länger telefoniert und bin überzeugt, er weis was er tut. Da ich selbst ein Cyclecraft fahre, das in der Grundkonstruktion nicht so sehr vom getesteten abweicht, kann ich das Testergebniss nicht nachvollziehen. Ich kenne aber auch weder die Gabel noch den Dämpfer aus eigener Erfahrung, da an meinem eine RS Judy Race verbaut ist und hinten ein RS SID XC. Einen Pedalrückschlag habe ich bei meinem Bike bisher nicht gemerkt und welche Reifen auf dem Bock verbaut sind ist relativ wurscht, da man es sowieso niemandem recht machen kann. Herr Steiner sollte vielleicht versuchen, seine Bikes nicht mit aller Gewalt in einem Test unterzubringen, wo eigentlich schon vorher abzusehen ist, dass kein gutes Abschneiden möglich ist. In irgend einem Mag wurde dieses Bike auch mal mit ordentlichen Freeridern verglichen. Über den Ausgang brauche ich gar kein Wort verlieren.
Ich werde mir bei Ausfall meiner alten Federelemente keine neuen Dämpfer mit SPV oder weis der Teufel was kaufen. Ich brauch's einfach nicht. Das bischen Wippen merke ich gar nicht mehr und es garantiert mir äußerst feines Ansprechverhalten. Das diese SPV-Teile nicht so fein ansprechen kann man übrigens auch in den Mags nachlesen. Im MB-Rider steht das allerdings deutlicher als in Bike oder dem MB-Magazin. :i2:
 
GoldenerGott schrieb:
Vielen Dank!
Ich bin also nicht der einzige aufmerksame Leser, dem solche Schnitzer auffallen. Mir tut es, wenn ich sowas lese, ein bisschen um die Hersteller leid. Mit Herrn Steiner von Cyclecraft habe ich selbst schon mal länger telefoniert und bin überzeugt, er weis was er tut. Da ich selbst ein Cyclecraft fahre, ....

ein csp floater.... :love:
hatte ich auch mal bisses geklaut wurde. das einzig negative an dem rahmen war dessen rel. hohes gewicht.
 
zu diesen ungereimtheiten fällt mir nur wieder die saint gegen die xt auf, baugleich und in der note kommt nur bei der xt mit einem wort vor das sich die bremszange beim bremsen aufbiegt???? :confused: :confused:

dass das vielleicht ein ding der unmöglichkeit ist wird nicht erwähnt, ach des biegt sich schon wieder zurück, und das die bremsbeläge nur einseitig abgeschlifen sind, s passt scho... da hat eine bremse nicht einfach gut(saint) und annehmbar(xt) zu kriegen. "zurück ans reißbrett" des wäre mal ne benotung nach meinem geschmack gewesen. und dann auchnoch die gleiche note wie ne hope...sowas von ein griff ins klo, für des geld hät ich mir an der tanke auch nen eis und ne cola hohlen können...aber keine panik ich werd sie mir kaufen und dann darüber noch eine detaillierten katastrophenbericht schreiben, das wird ein fest :D :D :D ...
saint zerstörung, tag 1... muahahahaha
 
spOOky fish schrieb:
ein csp floater.... :love:
hatte ich auch mal bisses geklaut wurde. das einzig negative an dem rahmen war dessen rel. hohes gewicht.

Hohes Gewicht?
Der Rahmen wiegt 3360g in Größe L. Leichterem Material würde ich nicht trauen.
Das Komplettbike wiegt mit PDM 646 Pedalen 13,6 kg :daumen:
 
Hi Motivatus

dass das vielleicht ein ding der unmöglichkeit ist wird nicht erwähnt, ach des biegt sich schon wieder zurück, und das die bremsbeläge nur einseitig abgeschlifen sind

Zu Deinen Zeilen darf ich Dir bestätigen dass es so ist wie sie es schreiben (leider), dass sich Bremszangen bei Bremsen aufweiten. Je nach Konstruktion der Bremszange und je nach Material und mit entsprechendem Bremsdruck, weiten sich die Bremszangen mehr oder eben auch weniger. Das kann einige hundertstel mm bis sogar 0,3-0,4mm betragen. Das ist leider das Übel welches schlechte Bremszangen so mit sich bringen.
Grundsätzlich kann man davon aus gehen, dass einteilige Bremszangen die aus dem Vollen gefräst sind die stabileren Zangen auf dem Mrakt sind als diejenigen die aus zwei Hälften verschraubt sind.

Warum ist das so?
Die Fläche wo die Hälften zusammengeschraubt sind, sind bei einer "ganzteiligen" Bremszange noch ganz. Jetzt, wenn Du die Fläche von - ich nehme jetz ein Beipsiel von 15x50mm = 750mm2 - nimmst und die mit der Festigkeit (Streckgrenze) des Materials - bei AA2024 /DIN 3.1354 Aluminium = 330N/mm2 - multiplizierst kommst Du auf eine mögliche Belastung von ca 247 Tonnen ohne das das Material reisst
Nimmst Du eine zweiteilige Bremszange - stützen sich die Kräfte über die Flächen gegenseitig ab, jedoch werden die Hälften meist mit 3 Schrauben zusammengehalten. Die ganze Kraft gaht dann über die Schrauben welche oft auch noch auf Knicken beansprucht werden. Bei drei M6 Schrauben bekommst Du eine Fläche von total 84.6 mm2. Stahl hate ine wesentlich höher Streckgrenze wie Aluminium. Meist werden 8.8 Schrauben vewendet bei welchen die Streckgrenze bei 640N/mm2 liegt, Somit hättest Du ein maximale Kraft von ca 57,5 Tonnen. bei 10.9 Schrauben wärens ca 71 Tonnen.

Also Du siehst dass eine einteilige Bremszange in dieser Hinsicht meist nur Vorteile mit sich bringt. Verschraubte zweiteilige Bremszangen haben die Tendenz des weitens.
Nicht umsonst gibt es Bremsen Hersteller die zwar die teureren Bremszangen fertigen wollen und auch teurer verkaufen müssen, jedoch müsste man aus dieser Hinsicht als Kunde den Teilen den entsprechenden Respekt gebühren.

Wie kann ich das testen?
In dem Du im Stand oder auf einem Rollenpüfstand dosiert bemessen Bremskraft im System beaufschlagst die Verzögerungswerte misst und mit Tastuhren oder wenns geht Micrometer Schraube die "Weitung" der Bremszange misst.
Wenn Du stehst, stelle bitte einen Stuhl hinter Dich, damit Du Dich gleich setzten kannst wenn Du siehst wie stark dass sich Bremszangen weiten :D

Etwas habe ich noch dazu zu fügen. Die theoretische instabilität der Bremszangen geht nicht allein über die Schrauben oder das ganzheitliche Material, sondern die Flanschen in denen die Koben laufen sind der Belastung auch ausgesetzt. Das heisst da wo die Scheibe durchläuft und der Übergang ist zum Bremszangen Rücken ist eine relativ scharfe Kante, in welcher eine extreme Kerbwirkung einwirkt. wenn nun der Aussenteil der Bremszange nicht satbil und entsprechend massiv genug konstruiert ist gibt die Zange auch mehr nach.

Als Beispiel habe ich schnell die MAGURA Julie im Stand gemessen die macht gut und gerne 0,15 mm Weitung ohne Gewalt am Bremshebel einzusetzen.

So daraus resultiert nun, dass die Kolben schräg belastet werden und die Bremsbeläge schräg ablaufen können.

Gruss uni63
 
wenn ich dich richtig verstanden habe, wovon ich mal nicht ausgehen will, sagst du mir doch, dass eine einteilige bremszange die bessere variante ist, da sie theoretisch stabiler ist(weniger weitung)? daraus schließ ich, das shimano zwar eine nette idee hatte sie aber (noch) nicht gut umgesetzt hat, sprich warte noch ein zwei, jahre und kauf dir dann ne shimano die was taugt? verdammt die deore fand ich mal wirklich gut(zwar nicht zum downhill, aber für den preis echt nett)... naja dann muss halt doch was anderes her,... ach scheiß ich kauf mir ne saint und fahr sie einfach bis sie mir unterm arsch verglüht, wär ja nicht des erste mal, muahahahaha
 
GoldenerGott schrieb:
Hohes Gewicht?
Der Rahmen wiegt 3360g in Größe L. Leichterem Material würde ich nicht trauen.
Das Komplettbike wiegt mit PDM 646 Pedalen 13,6 kg :daumen:

rel hohes gewicht für ein touren-bike, hätte ich wohl ergäntzen müssen. mein giant wiegt mit stahlfederelementen 12,5 :)
 
@Motivatus

wenn ich dich richtig verstanden habe, wovon ich mal nicht ausgehen will

Ja,Du hast richtig verstanden. Würde mich mal interesseiren wieviel sich die einteilige Bremszange von Shimano denn bei normalen Bremsvorgängen weitet.
Ich bin zwar eher Praktiker als Theoretiker, dennoch lege ich die Theorie oft als Basis aus um einem Problem auf die Schliche zu kommen!
Nun geh ich davon aus, das sich die Shimano (ich persönlich habe noch nie mit Bremsen von Shimano zu tun gehabt) so weitet wie Du sagst, kann es sein dass Shimanos Konstrukteure eine Weitung der Bremszange zu Gunsten des Gewichts in Kauf nehmen,........Voila.
So vieles ist bei diesen Komponenten (leider) subjektiv und jeder kann und darf zum Glück seine Meinung haben.
Was ich unschön finde ist, dass klare (objektive) technische Fakten zu oft mit (egal durch wen) subjektiven Aussagen vermischt werden und anschliessend keinen realistischen Vergleich (nicht Benotung) mehr zulassen.:rolleyes:

Gruss uni63 :rolleyes:
 
spOOky fish schrieb:
rel hohes gewicht für ein touren-bike, hätte ich wohl ergäntzen müssen. mein giant wiegt mit stahlfederelementen 12,5 :)

Für ein Tourenbike kann man es aber gut krachen lassen und vor zwei Jahren waren 110mm Federweg für ein Viergelenker auch absolut im Mittelfeld. Heute hat ja schon ein XC-Fully mehr Federweg.
Ich würde jetzt normal sagen: Was soll's, dafür ist mein Bike superstabil. Leider war die Schwinge aber schon mal gebrochen. Die zweite scheint jetzt aber zu halten. Dar Luftdämper ist übrigens funktional kein Nachteil. Ich war zu Anfang auch sehr skeptisch, bin aber mittlerweile überzeugt und würde mir wieder den selben kaufen, wenn er mal kaputt geht. :hüpf:
 
Hallo Kollegen

So, nun hab ich genug Zeit ins Land gehen lassen um den zwei "MTB Fach Zeitschriften" die Möglichkeit zu geben mir auf meine Briefe zu antworten.

Ich darf sagen, dass ich nichts erwartet habe und auch nicht enttäuscht bin.

Um nochmals kurz aufs Thema zu kommen - ich persönlich finde die Tests der beiden Zeitschriften (optisch) schon sehr profesionell - sie geben sich sehr viel Mühe (erklären den Testaufbau) um etwas in Ihren Heftchen abzudrucken, welches dann bei den Lesern auf verschiedenste Arten ankommt und auch interpretiert wird.

Schade finde ich - dass dies "Newbiker" oft blendet und "Oldbiker" sehr oft masslos ärgert. Diese erhalten dann ein Bild welches nicht neutral ist um aus eigener Meinungsbildung zu entscheiden ob nun ein Produkt schlecht, mittelmässig oder gut ist.
Zu oft sind subjektive Meinungsäusserungen in den Tests vorhanden, welche mit den trockenen und faden technsichen Facts vermischt werden und dann auch noch "Sternchen" zugeteilt bekommen.

Ein Beispiel dafür alleine ist die "Standfestigkeit" der HOPE MONO M4 getestet der beiden Zeitschriften. Bei "bike" erhält sie von 6 Sternchen deren 6 und bei Mountainbike von möglichen 5 deren 2. Einmal abgesehen welche Argumente für die Standfestigkeit herangezogen werden - die Tasache alleine das das gleiche Produkt unter dem Begriff "Standfestigkeit" solche Abweichungen hat finde ich absolut unprofessionell und irreführend.
Dem Konsumenten Neuling wird etwas vorgegaukelt nur um die Absatzzahlen der Zeitschriften erhöhen zu können.

So nun zu dem einzigen Brief welchen ich von Mountainbike erhielt während sich bike gar nicht meldete.


> Sehr geehrter Herr Frey,
>
> danke für die Mühe, die Sie sich gemacht haben. Sie erwarten
> Professionalität, dann üben Sie diese bitte auch in Ihrer Kritik.
>
> Unser Disc-Test (Labor) wurde von einem staatlich vereidigten
> Sachverständigen gemäß der DIN-Norm durchgeführt. Da diese Norm nicht
> mehr den realistischen und aktuellen Einsatzbereich von Bikern
> widerspiegelt, wurden die Anforderungen stark angehoben.
>
> Im Praxistest wurden Geschwindigkeiten, Bike- und Fahrergewicht,
> Bremspunkte, Verzögerungsstrecken und Anzahl der Bremsungen für alle
> Bremsen gleich definiert - wie Sie wahrscheinlich wissen, versteht man
> solch eine Vorgehensweise als Standardisierung eines Testverfahrens.
> Daher hatten allen Testmuster die selben Rahmenbedingungen.
>
> Man kann also nicht im Geringsten davon sprechen, dass es diesem Test
> an Objektivität und Professionalität gefehlt hat.
>
> Sie können zudem davon ausgehen, dass uns Produkteigenheiten, die sich
> auf die Sicherheit unserer Leser beziehen, von uns viel Engagement und Pflichtbewußtsein durchgeführt werden.
>
> Wenn Sie sich auf Mutmaßungen von Dritten beziehen, denen der Einblick
> in die Arbeitsweise unserer Redaktion fehlt, steht Ihnen das
> selbstverständlich frei. Für eine faire und objektive Kritik biete ich
> Ihnen aber an, in der Zukunft bei mir zusätzliche Informationen zum
> Test einholen.
>
> Beste Grüße
> Karsten
>
> Karsten Kaufmann
> Redaktion Mountain BIKE
> Test & Service
>
> Mollenbachstr. 6
> 71229 Leonberg

Meine Antwort darauf:

Sehr geehrter Kaufmann



Ich danke Ihnen sehr für Ihre schnelle Antwort auf mein Schreiben. Ihre Konkurrenz hat sich auf das gleiche Schreiben noch nicht bei mir gemeldet ? Punkte für Sie!! Ich nehme mir für solche Themen gerne Mühe, wenn es darum geht professionelle und objektive Kritik auszuüben.



Sie raten mir zu professioneller Kritik? Ich gebe zu dass ich jede Zeitschrift separat hätte anschreiben müssen und explizit auf die Themen eingehen welches in Ihrer Zeitschrift zutrifft. Dahinter steckte aber eine Absicht!

Und zwar bin ich der Meinung ? wenn ich schon von Standardisierung und Prüfnormen spreche ? das nach ?meiner? Ansicht ? und ?nicht? deren Dritter ? eine Prüfnorm her muss. Norm heisst ? es gilt für ?alle? dasselbe ? sofern die Norm ohne Gummi Paragraphen klar definiert ist (was es ja auch gibt, siehe die alten und neuen ISO 9000) !



Auch Sie, sind vor den Normen der QS nicht gefeit und es könnte sein dass Sie in Zukunft solche ?Tests? und dessen ?Veröffentlichung? nur machen können wenn Sie und Ihre Infrastruktur sowie Ihre Angestellten oder ausführenden Personen ISO zertifiziert sind (was nicht mehr als recht wäre).



Nun, es liegt mir fern Sie in irgend einer Art zu treffen, oder Ihre Arbeit schlecht zu machen. Es geht mir um die Sache ? wie Sie schon lesen konnten. Sicher kann es sein das das eine oder andere, welches ich in meiner Abhandlung schrieb nach Ihrer Meinung nicht zutrifft. Dafür um so mehr bei Ihrer Konkurrenz. Dies soll ja bezwecken dass wir alle über das gleiche reden /schreiben und hoffentlich einmal zu einem Ziel kommen. Ich bin überzeugt, dass ich mich nicht unprofessionell in meiner Kritik verhalten habe. Möglicherweise verstehen Sie es so, weil Sie Sich betroffen fühlen? Wenn dies so ist möchte ich mich entschuldigen ? jedoch weiter zu dem stehen was ich schrieb. Ich bin auch überzeugt dass Sie mit Bestimmtheit Ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen durchgeführt haben.

Mir geht es oft auch so, nur wenn ich kein Feedback erhalte der mich in meinem Berufsleben fordert und vorwärts treibt kann ich nichts leisten ? ich komme nicht vorwärts und Stillstand heisst Rückschritt.



Darum bin ich der Meinung dass solche Tests absolut objektiv durchgeführt werden sollten, welche dann am Ende einen vielleicht eher trockenen, technischen Befund über ein MTB Bauteil ausweist. Dies birgt natürlich die Gefahr, das gewisse Leser dann Ihre Zeitschrift als fade taxieren, was Ihnen ja auch wieder nicht recht ist.

Ich habe das Gefühl dass wir unter ?objektiven Tests? möglicher Weise verschiedenes verstehen. Darum erlaube ich mir hier den Begriff nach meiner Ansicht zu definieren.



Beispiel Aluminium Legierung:

Wenn die Aluminium Association (AA) eine neue Legierung ?normt?, ist die Legierung mit einer Zahl festgehalten. Nehmen wir als Beispiel die AA 7005. Die Zahl entschlüsselt, gibt die Werte in % an in welcher Menge die Legierungselemente zum Haupt Element Aluminium zulegiert werden. Die Legierung selbst ist natürlich Legierungs-Tolerenzen unterworfen. So, nach der Legierung werden Abstiche / Proben gemacht welche in einem Metallurgie Labor auf Ihre Zusammensetzung geprüft werden. Alleine bis hierher haben wir schon etliche Schritte in der Fertigung der Legierung welche heute eigentlich fast alltäglich sind und keiner mehr fragt warum und wieso das gemacht wird. Sie wissen auch das dies automatisierte Arbeitsprozesse sind.
Daran finde ich jetz objektiv ? dass die Legierung erstens genormt ist und die ganze Welt der Alu- Hersteller diese Legierung herstellen kann wenn sie will und sie auch entsprechend auf den Markt bringt. Die Konsumenten können sich darauf verlassen, dass diese AA7005 Legierung exakt nach einer Norm hergestellt wurde. UND DAS IST VON GRÖSSTER BEDEUTUNG und DAS NENNE ICH - OBJEKTIV HERSTELLEN UND TESTEN


Wenn ich dies nun auf Ihre ?Montainbike? Zeitschrift und auf ?bike? projektiere, stelle ich fest dass Sie andere Prüfprozedere haben als ?bike?. Zur Prüfprozedur gehört auch die anschliessende Interpretation ? welche eben objektiv und nach einer Norm zu sein hätte (meine Vorstellung als Kunde wie als Sachverständiger QS) ? welches aber überhaupt nicht der Fall ist. Wenn Sie den TÜV noch beauftragen würden Bremsen zu testen und diese Tests veröffentlichen haben sie klare, kühle, und trockene Daten und Fakten, welche in einer Zeitschrift wie der Ihrigen so nicht an den Leser gebracht werden können.



So und nun kommt das was ich eben nicht richtig für den Konsumenten finde und was immer wieder zu heissen Diskussionen führt. Sie testen ? egal jetz ob, mit oder ohne Norm ? ermitteln Daten, welche klar, verständlich und objektiv wären, und nun kommt ein ?SCHUSS? subjektiver Journalismus dazu ? was ja nachvollziehbar ist, aber überhaupt nicht in einen solchen Test gehört. Denn wenn sie objektive technische Daten mit subjektiven Äusserungen vermischen und noch ?STERNCHEN? vergeben ist automatisch ein



PRODUKT als GEWERTET anzusehen.



Das finde ich irreführend und nicht fair für Leser . Oder ich kann auch Ihre Test Prozedur mit der von ?bike? anders darlegen und ähnlich interpretieren.



ZUM BEISPIEL:

Sie und ?bike? und andere Zeitschriften sowie der TÜV haben die Aufgabe Aluminium ? Rundstäbe von 5mm Durchmesser und 150mm Länge in der Legierungen AA7005, AA2024 und AA7020 zu testen. (alle vom selben Hersteller)



Sie erhalten ?mindestens? drei verschiedene Resultate der Prüfstellen wobei diese noch verschieden zu verstehen und auch noch verschieden zu interpretieren sind, wobei ich der vom TÜV glaube - und allen anderen nicht. Warum, müsste glaube ich jetzt nicht erklären?



Das ist genau das verwirrende daran ? der eine testet so der andere so ? der eine interpretiert die Ergebnisse trockener als der andere und der eine mischt dazu noch mit journalistischem witzigen Sprüchen subjektive Äusserungen dazu der andere nicht oder weniger. Daraus resultieren Ihre Tests welche neue Biker beeindrucken und diese dann auch beeinflussen. Dies wiederum wird Ihnen von Neidern so ausgelegt, dass sie gewisse Produkte gewisser Marken bevorzugen und, und , und!

Meiner Meinung nach ? obwohl ja jeder alt genug ist ? sollen Tests nicht gewertet werden und ?STERNCHEN? erhalten sondern Fakten in zBsp. Tabellenform aufweisen. Der Leser kann eine solche Tabelle selbst lesen und sieht selbst daraus ob jetzt bei Aluminium der eine Stab früher reisst wie der andere. Das gleiche würde projektiert für Bremsen und andere Komponenten gelten. Wieviel Prozente an einem Test Urteil zum Gesamt Eindruck beitragen finde ich irrelevant und irreführend und dürfen nicht vermischt werden. Führen Sie technische Daten separat und klar geliedert auf und halten Sie Fahreindrücke, optische Aspekte von diesen Fern.



Mir ist aber klar dass ja gar keine Normen vorhanden sind, wo man danach arbeiten könnte, vor allem wenn man noch Konkurrenz hat ist es sicher nicht einfach sich mit dieser kurz zu schliessen.



MEIN TIP: machen Sie den Anfang, die Zukunft und Ihre Leser wird es Ihnen danken.



Für mich persönlich ? gerne würde ich mal einen Tag zur Verfügung zu stellen um mit Ihnen näher über diese heisse Thematik zu sprechen. Ich würde sogar zu Ihnen anreisen.



In diesem Sinne hoffe ich mich etwas deutlicher verifiziert zu haben und hoffe auch auf baldige Stellungnahme und verbleibe
 
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