Scheibenbremse oder nicht???

Ach, ist das lustig hier. Der arme karni fährt jetzt vermutlich
gänzlich ohne Bremsen herum ^^.

Mein Porsche bremst übrigens mit HS33 UND Disc :daumen:

Achja: Frohes Neues (um mal wieder einen etwas freundlicheren Ton
in die Bude zu bringen :p )
 
Joh um auch noch was zum leidigen Thema beizutragen:

Bis zum 25.11.2004 war ich der Felgenbremsenverfechter schlechthin, da:

-leichter
-preiswerter
-einfacher zu montieren
-einfacher zu warten
und äh nichts...

Doch dann habe ich mir eine Formula B4 Pro+ über ebay zugelegt nur um mal reinzuschnuppern wie so eine Scheibenbremse läuft!
Noch mal eben selbst nen Laufradsatz gebaut.
Und nun will ich nichts anderes mehr, im Regen lässt die Bremskraft zwar auch nach, aber bei weitem nicht so stark wie mit Felgenbremsen bei denen ich im Regen doch sehr oft hoffen musste, dass an der roten Ampel kein Auto aus der Querstraße quergeschossen kommt, da ein Bremsweg aus 30km/h unbeschreiblich lang war.
Und soviel schwerer wird es (im CrossCountry-Bereich) auch nicht, es sei denn man betreibt Overkill wie nino-ch. Dessen Felgenbremse war aber auch teurer als mein B4 Pro+ neu gekostet hätte!

Ich will Disc nicht mehr hergeben, fährt man aber CC oder Straße nur bei Antiregenwetter reicht ne Felgenbremse locker.
 
Ich habe schon so einige Bremssysteme durch,angefangen bei "Diamant und Mifarädern"mit Rücktritt und Gummi muss auf Reifen gedrückt werden.Also,ich finde ne'Disc ist einfach ein schönes,entspanntes Bremsen.Sollte das Gewicht ne'Rolle spielen,so kann man ja auch bei sich etwas abnehmen und hat dann,das Eigengewicht der Bremse,locker wieder raus!Ausser am RR kommt mir nichts mehr anderes ans Bike!
 
so kann man ja auch bei sich etwas abnehmen
Ich bin zwei Meter gross und wiege 78 Kilo. Stelle ich die BMI-Skala auf diese Werte ein, verharrt der Zeiger genau auf dem Strich, der "normales Gewicht" von "untergewichtig" trennt.

Wenn ich jetzt noch abnehme, falle ich durch die heute in Sätteln oft zu findenden Prostataschonerlöcher durch . . . :eek:

Gruss,
Azrael
 
Hi,

back to topic.

Naja ich war bisher immer mit V-Brakes unterwegs und soweit auch zufrieden.

Jetzt überlege ich mir allerdings doch mal auf Disc umzusteigen und hab mich in der letzten Zeit auch versucht zu informieren.

Meine Tendenz geht klar richtig Avid Juicy 5, auch wenns die noch nicht soooo lange gibts.

Auch das Bremsverhalten bei nassem Wetter und Schnee spricht eigentlich für die Scheiben.........
 
karni schrieb:
überlege mir schon seit langem ob ich mir ne hydraulik scheibenbremse zulegen möchte! ich fahre im moment mit V-brakes und die tuhns auch oder?

:confused: was ratest du mir?

Hopla, da wird ja viel Diskutiert.
Vor dieser Entscheidung stand ich auch schon (Umstieg auf Scheibe)
Hatte allerdings bei mir und meinem Kumpel zuerst auf Hs 33 mit Mavic Ceramic Felgen umgerüstet. Der Vergleich zur V Brake war phänomenal.
Bei einer Abfahrt in der Schweiz hatten sich damals unsere V Brakes mitsammt den Felgen förmlich zerlegt. Liegt aber sicher daran, dass Bike Hersteller nicht immer die richtigen Beläge zur Felge montieren.

Mit der Hs 33 und Ceramic Felgen war absolut Ruhe - keine Bremsgeräusche - kein Verschleiß - und bei Nässe mehr Bremsleistung wie Reifen Haftung (bei Nässe mit Alufelge siehts schlechter aus).Die Hs 33 war bei Dauerbremsung den meißten leichten Scheibenbremsen sogar überlegen.

Fazit HS33 mit Ceramic ist wirklich wartungsärmer und zuverlässiger.

Aber: Die Ceramic Felgen sind teuer und müssen ja auch eingespeicht werden d.h. kein Preisvorteil mehr

Und:Aktuelle Bremsen: System 12, Magura louise ,Freeride sogar Julie, Hayes etc. haben kaum Standfestigkeits Probleme und sind gut unter 300 EUR zu haben. Daher hab ich umgerüstet Louise Freeride (noch Mod, 2003) und habe festgestellt: Handkraft ist schon deutlich geringer - gibt einem ein sicheres Gefühl - Bremskraft bei hohen Abfahrtsgeschwindigkeiten ist auch besser (klar) also warscheinlich ist eines dieser Systeme das richtige für dich...

Die beste Bremse : Gustav M - aber etwas schwehr - steife Gabel nötig- einfach Gabel mit Steckachse, Doppelbrückengabel, oder die neuen Freeride Gabeln Shermann etc...Hatte ich mal in einem Downhiller Cycle Craft A2 und bin nur wegen der geilen Bremsleistung oft Touren damit gefahren ha ha...

Vieleicht für Dich nicht so toll: Die optisch geilen Hope M4 M6 , leider höre ich auch hier im Forum von zuviel Problemen..... schade ( werd aber trotzdem mal ne Hope M6 TI versuchen - bin leidensfähig) Funktionieren aber sicher gut wenn mann sich absolut auskennt und technisch was drauf hat. Optik ist grenzenlos geil........

Vieleicht auch nicht so toll: Super Leichtbau Scheibenbremsen - ist auch klar: bisher nimmt Deine komplette Felge die entstehende Wärme auf - Bei Scheibenbremsen muß die doch relativ kleine Stahlscheibe (wenig Materialmasse) und der winzige Alu sattel die Wärme verkraften. Hier muß man sich im Klaren sein : bei langen Abfahrten einfach Bremse ständig zu.... geht nicht. das ist also eine Frage der Fahrtechnik. (Körpergewicht beachten: 90Kg ist schon kritisch bei mini -Bremsen)

Ich hoffe Du kannst immer rechtzeitig bremsen - dass ist immer noch am Wichtigsten.

Und bei allen Problemen - spendet nach Thailand etc. !!! Habe mich unter Tränen von meinem 1. Rahmen und anderen Teilen in ebay getrennt um Kohle da runter zu schaffen. Denen gehts echt *******! Hatte ein Gespräch mit einem Freund welche eine Thailänderin zur Frau hat - Diese persöhnliche Berichterstattung stellt alles Grausame aus den Medien in den Schatten!!!!!
 
Hatte das selbe Thema vor ein paar Stunden in unserem Vereinsforum. da schrieb ich dem fragenden Kollegen:

Hallo Frank,
bist du denn mit deiner Felgenbremse unzufrieden???

In meinen Augen gibt es zwei Gründe für die Disc:
1) Unbestritten höhere Bremspower und bessere Dosierbarkeit
2) Deutliche Vorteile bei Dreckwetter

Zur Bremspower muß man sich aber fragen: Wieviel brauche ich überhaupt? Auf unseren Trails fängt selbst bei einer durchschnittlichen Bremse der Reifen schnell zu rutschen an und bestimmt damit die max. mögliche Bremskraft. Bei Regenwetter gilt dieses noch mehr, -da brauchst du kaum Bremsen und schon rutscht die Fuhre.
Bleibt nur noch der schnelle Downhill bzw. der Bikepark. Da kommt man um eine Disc sicherlich nicht herum. Wie oft fährst du dort?
Und die (möglichen) Nachteile. Sieh dich doch einfach mal um. Auf Anhieb fallen mir Arthur, 2xHolger und Andi ein, die ihre Disc schon reklamieren mußten. Und am Gardasee 2004: Zu wenig Bremskraft am Stivo-Downhill (Karl, Margura Julie), hinten keine Bremswirkung mehr (Christian, Shimano Deore), nachlassende Bremswirkung hinten (Thomas, Hayes), Hydraulikleck vorn (Markus, Hayes), Druckpunkt muß aufgepumpt werden (Holger, Magura Louise)....

Warum ich diesen ganzen Zenober schreibe? Weil wir von den Herstellern und Bikemagazinen permanent verarscht werden. Jedes Frühjahr heißt es: Die neuen Disc sind jetzt wirklich top, haben keine Probleme mehr. Und im darauf folgenden Jahr wird merkwürdigerweise wieder eine ganze Reihe von Problemen aufgeführt, mit denen man sich im Vorjahr rumschlagen mußte. Und wieder der Spruch: Aber die Neuen sind jetzt wirklich top. Dieses Spiel wiederholt sich schon seit Jahren.

Viel Spaß damit,
Frank

P.S. Fühle mich mit meiner HS33 unter anderen Bikern manchmal wie ein Saurier aus uralten Zeiten. Ist ein langweilige Teil, -bremst einfach nur und macht sonst gar nichts :-)


Die ganze Diskussion ist auf einen Nenner zu bringen:
Wiegen die Vorteile der Disc für den einzelnen Biker so schwer, das er bereit ist die immer noch vorhandenen Unzulänglichkeiten in Kauf zu nehmen?
 
|tV|Azrael schrieb:
Ich bin zwei Meter gross und wiege 78 Kilo. Stelle ich die BMI-Skala auf diese Werte ein, verharrt der Zeiger genau auf dem Strich, der "normales Gewicht" von "untergewichtig" trennt.

Wenn ich jetzt noch abnehme, falle ich durch die heute in Sätteln oft zu findenden Prostataschonerlöcher durch . . . :eek:

Gruss,
Azrael
In Deinem Falle müssen wir eine Ausnahme machen!!! :daumen:
 
Frank FX25 schrieb:
Zur Bremspower muß man sich aber fragen: Wieviel brauche ich überhaupt? Auf unseren Trails fängt selbst bei einer durchschnittlichen Bremse der Reifen schnell zu rutschen an und bestimmt damit die max. mögliche Bremskraft. Bei Regenwetter gilt dieses noch mehr, -da brauchst du kaum Bremsen und schon rutscht die Fuhre.

Es bestreitet doch niemand, dass eine V-Brake reicht, um ein Rad zum Blockieren zu bringen.
Der große Vorteil einer hydraulischen Scheibenbremse liegt doch zum einen in der wesentlich besseren Dosierbarkeit und der geringeren Handkraft. Es ist im schwierigen Gelände einfach angenehmer, wenn man nur einen Finger an der Bremse braucht und die anderen den Lenker festhalten können.
Und ich muss mir bei ner Scheibe keine Gedanken darüber machen, ob ide Felge gerade nass, dreckig, vereist oder sonst was ist :p
 
Hallo Treckinger,
wenn deine Disc ohne Probleme funktioniert, gehörst du zu denen, die zu beglückwünschen sind. Die gibt es ja auch, kenne auch einige davon.
Was ich meine, sind die permanenten Launen vieler Disc. Habe selber mal eine gefahren und beziehe mich auf meine Erfahrungen mit anderen Bikern in der Gruppe: Schleifgeräusche und Klappern beim Fahren, Kreischen beim Bremsen, wandernder Druckpunkt, nachlassende Bremswirkung bis Totalausfall usw.. Mein kurzer Bericht vom Gardasee 2004 sollte das beispielhaft zeigen.

Gruß,
Frank
 
Hallo Frank!

Klar, ist das auch teilweise Glückssache.
Die Deore BR-M525 gilt hier im Forum generell als eine Sorglosbremse.

Ich muss aber zugeben, dass das Entlüften beim ersten Mal Tage gedauert hat, bis ich den Dreh raus hatte.
Aber irgendwas ist ja immer... :rolleyes:
 
Frank FX25 schrieb:
Hatte das selbe Thema vor ein paar Stunden in unserem Vereinsforum. da schrieb ich dem fragenden Kollegen:

Hallo Frank,
bist du denn mit deiner Felgenbremse unzufrieden???

In meinen Augen gibt es zwei Gründe für die Disc:
1) Unbestritten höhere Bremspower und bessere Dosierbarkeit
2) Deutliche Vorteile bei Dreckwetter

Zur Bremspower muß man sich aber fragen: Wieviel brauche ich überhaupt? Auf unseren Trails fängt selbst bei einer durchschnittlichen Bremse der Reifen schnell zu rutschen an und bestimmt damit die max. mögliche Bremskraft. Bei Regenwetter gilt dieses noch mehr, -da brauchst du kaum Bremsen und schon rutscht die Fuhre.
Bleibt nur noch der schnelle Downhill bzw. der Bikepark. Da kommt man um eine Disc sicherlich nicht herum. Wie oft fährst du dort?
Und die (möglichen) Nachteile. Sieh dich doch einfach mal um. Auf Anhieb fallen mir Arthur, 2xHolger und Andi ein, die ihre Disc schon reklamieren mußten. Und am Gardasee 2004: Zu wenig Bremskraft am Stivo-Downhill (Karl, Margura Julie), hinten keine Bremswirkung mehr (Christian, Shimano Deore), nachlassende Bremswirkung hinten (Thomas, Hayes), Hydraulikleck vorn (Markus, Hayes), Druckpunkt muß aufgepumpt werden (Holger, Magura Louise)....

Warum ich diesen ganzen Zenober schreibe? Weil wir von den Herstellern und Bikemagazinen permanent verarscht werden. Jedes Frühjahr heißt es: Die neuen Disc sind jetzt wirklich top, haben keine Probleme mehr. Und im darauf folgenden Jahr wird merkwürdigerweise wieder eine ganze Reihe von Problemen aufgeführt, mit denen man sich im Vorjahr rumschlagen mußte. Und wieder der Spruch: Aber die Neuen sind jetzt wirklich top. Dieses Spiel wiederholt sich schon seit Jahren.

Viel Spaß damit,
Frank

P.S. Fühle mich mit meiner HS33 unter anderen Bikern manchmal wie ein Saurier aus uralten Zeiten. Ist ein langweilige Teil, -bremst einfach nur und macht sonst gar nichts :-)


Die ganze Diskussion ist auf einen Nenner zu bringen:
Wiegen die Vorteile der Disc für den einzelnen Biker so schwer, das er bereit ist die immer noch vorhandenen Unzulänglichkeiten in Kauf zu nehmen?


Tja man sollte vielleicht auhc immer erst mal schauen welche Disc für welchen Einsatzbereich in Frage kommt. Die Julie ist zumindest KEINE Downhillbremse. N Prsche ist zwar auch n Auto aber halt kein Rangerover (ok der Vergleich hinkt etwas...)
 
So, möchte jetzt auch mal meinen Senf dazugeben. Ich hatte an meinem letzten RM Element, fünf Jahre eine HS 33 und die war in Verbindung mit Ceramic Felgen absolut geräuschlos, wartungsarm und hat mich auch mit Ihrer Power nie im Stich gelassen. Da rutschte ich schon eher mit blockierten Reifen Richtung Tal. Das mag mit superbreiten DH Reifen anders sein, aber die HS 33 war mehr als einmal meinen IRC Mythos 2.1 überlegen. ;)
Die Dosierbarkeit empfand ich immer als super und die Fingerkraft war mir ehrlich gesagt egal. Ob ich jetzt ein oder zwei Finger brauche ist mir wurscht.
Wichtiger sind mir da Zuverlässigkeit und Geräuschlosigkeit.

Als jetzt vor einem Monat ein Neukauf (Fusion Raid mit Tallas) anstand, wollte ich auch unbedingt wieder eine HS 33. Aber es kommt halt immer anders als man denkt. Ich stellte bald fest, dass an vielen Rahmen und Gabeln gar keine Felgenbremsen mehr montiert werden können. Gerade wenn man Richtung Tour/Enduro denkt, kommt man dank der Bikeindustrie, an einer Scheibe gar nicht mehr vorbei.

Das Ende vom Lied ist, dass ich jetzt mit einer Magura Louise 05 unterwegs bin. Bisher ist sie super und ich brauche jetzt auch nur einen Finger beim Bremsen. Aber in Sachen Haltbarkeit und Geräuschentwicklung traue ich ihr immer noch nicht so ganz. :p

Grüße
petzl
 
hmpf nen raid mit HS33, vielleicht in neonrot, wär auch derb gewesen :eek:
ein dank an fusion an dieser stelle.

mad, ich find deinen vergleich legitim.

meine bremsen sind nicht "problem"-frei, eine schleift leicht (louise mit verzogener scheibe) eine klingelt (hayes mit großer scheibe) aber das gefühl beim bremsen ist einfach schön :love:

gruß
fone
 
moin,

ich fahre ein steppenwolf taiga fs. an diesem fahre ich seit ca. 3500km ne feine hs33. bin nun in die schweiz gezogen und gerade zu dieser jahreszeit, bekomme ich manchmal ein mulmiges gefühl wenn es bergab geht. überlege nun umzusteigen auf was scheibenartiges. rahmen, gabel (rock shox pilot)sind passend. laufräder müsste ich neu holen. was habe ich also zu beachten? was muss ich ca. ausgeben? bin nicht der typ der auf jedes gramm am bike achtet, doch sollte es schon so quasi xt niveau sein. wäre super wenn mir jemand helfen könnte, habe nämlich echt null plan von scheiben.

dank
hannes
 
Beachten solltest du imho vor allem 2 Dinge:

- Scheibengröße dem Gewicht (du+Bike) und dem Einsatz entsprechend wählen. Unter 160mm würde ich gar nicht einsteigen :D
Also für ein Cc-Bike, das vor allem auf Forstautobahnen bewegt wird, könnte 160mm reichen, vorausgesetzt du wiegst nicht grade 100kg ;) Für eher bergab- und traillastigere Einsätze oder höheres Fahrergewicht dann eher größer, also 180 oder 200. Es macht auch Sinn, vorne eine größere Scheibe zu nehmen, weil man da eh mehr Bremspower übertragen wird. Also z.B. 160 hinten 180 vorne. Weil du aber in der Schweiz wohnst schon eher 180/200 ;)

Bei der Gabel solltest du aufpassen: Die Hersteller geben die oft nur bis zu einer bestimmten Scheibengröße frei. Ansonsten kannst du mit Adaptern arbeiten.

- Mineralöl vs. Dot als Bremsmedium:
Das ist Geschmackssache... Beides hat Vor- und Nachteile:
Dot hat einen höheren Sidepunkt, muss aber regelmäßig getauscht werden, da es altert und dann zu Bläschenbildung neigen kann ->Totalausfall
Mineralöl altert praktisch nicht und ist daher wartungsarm, aber dafür temperaturempfindlicher.
Shimano und Magura setzen meines Wissens auf Mineralöl, die meisten anderen Firmen (Hope, Formula...) dagegen auf Dot.

Wo du schon von XT-Niveau redest... die XT-Bremse kannst du ohne Bedenken nehmen! Funktioniert top und ist sehr standfest, und außerdem nicht allzu teuer. Ein Set für vorne und hinten bekommst du schon für unter 200€.
Wenn es edler und teurer sein darf könnte ich dir auch wärmstens die Hope M4 ans Herz legen. Von Dosierbarkeit/Standfestigkeit und Optik meine absolute Lieblingsbremse :)
 
Je nachdem wie viel Du wiegst und wie Du fährst, solltest Du Dir überlegen auch die Gabel zu tauschen. Es treten schon starke Kräfte auf und es gab früher mal den Effekt, dass man beim Bremsen dem Flex der Gabel gegenlenken musste. Ging mir so, ich wieg aber auch 95kg, ohne Rucksack und leg mir lieber was solides zu, anstatt dann immer Angst zu haben, dass was den Geist aufgibt, während ich draufsitz.
 
Bei der Gabel solltest du aufpassen: Die Hersteller geben die oft nur bis zu einer bestimmten Scheibengröße frei. Ansonsten kannst du mit Adaptern arbeiten.
Genau da ist das Problem, die RS Pilot ist nur bis 165mm freigegeben. Also nichts mit 180 oder 200 mm Scheibe, zumindest wenn du nicht riskieren willst, dass dir die Gabel irgendwann bricht.

Ansonsten stimme ich scylla zu.

Ein Laufradsatz mit XT-Naben liegt so ca. bei 150 bis 200 €. Eine vernünftige neue Gabel dürfte so ab 300€ kosten, evtl. findest du ein etwas älteres Modell günstiger.

Bist du sicher, dass du noch soviel für ein doch schon relativ altes Rad ausgeben willst? Ich würde das Geld eher auf die Bank bringen und auf ein neues Rad sparen.

Hast du mal die Beläge deiner HS33 angeschaut, sind die noch in Ordnung? So schlecht ist die Bremse normalerweise nicht. Solang man nichts allzu extremes fährt sollte die locker ausreichen.
 
moin,

ich fahre ein steppenwolf taiga fs. an diesem fahre ich seit ca. 3500km ne feine hs33. bin nun in die schweiz gezogen und gerade zu dieser jahreszeit, bekomme ich manchmal ein mulmiges gefühl wenn es bergab geht. überlege nun umzusteigen auf was scheibenartiges. rahmen, gabel (rock shox pilot)sind passend. laufräder müsste ich neu holen. was habe ich also zu beachten? was muss ich ca. ausgeben? bin nicht der typ der auf jedes gramm am bike achtet, doch sollte es schon so quasi xt niveau sein. wäre super wenn mir jemand helfen könnte, habe nämlich echt null plan von scheiben.

dank
hannes

Wo genau liegt dein Problem :confused:

Hast du schon mal an Ceramic Felgen Gedacht :confused:

Die bringen noch mal einiges. :daumen:
 
Beachten solltest du imho vor allem 2 Dinge:

- Scheibengröße dem Gewicht (du+Bike) und dem Einsatz entsprechend wählen. Unter 160mm würde ich gar nicht einsteigen :D
Also für ein Cc-Bike, das vor allem auf Forstautobahnen bewegt wird, könnte 160mm reichen, vorausgesetzt du wiegst nicht grade 100kg ;) Für eher bergab- und traillastigere Einsätze oder höheres Fahrergewicht dann eher größer, also 180 oder 200. Es macht auch Sinn, vorne eine größere Scheibe zu nehmen, weil man da eh mehr Bremspower übertragen wird. Also z.B. 160 hinten 180 vorne. Weil du aber in der Schweiz wohnst schon eher 180/200 ;)

Bei der Gabel solltest du aufpassen: Die Hersteller geben die oft nur bis zu einer bestimmten Scheibengröße frei. Ansonsten kannst du mit Adaptern arbeiten.

- Mineralöl vs. Dot als Bremsmedium:
Das ist Geschmackssache... Beides hat Vor- und Nachteile:
Dot hat einen höheren Sidepunkt, muss aber regelmäßig getauscht werden, da es altert und dann zu Bläschenbildung neigen kann ->Totalausfall
Mineralöl altert praktisch nicht und ist daher wartungsarm, aber dafür temperaturempfindlicher.
Shimano und Magura setzen meines Wissens auf Mineralöl, die meisten anderen Firmen (Hope, Formula...) dagegen auf Dot.

Wo du schon von XT-Niveau redest... die XT-Bremse kannst du ohne Bedenken nehmen! Funktioniert top und ist sehr standfest, und außerdem nicht allzu teuer. Ein Set für vorne und hinten bekommst du schon für unter 200€.
Wenn es edler und teurer sein darf könnte ich dir auch wärmstens die Hope M4 ans Herz legen. Von Dosierbarkeit/Standfestigkeit und Optik meine absolute Lieblingsbremse :)

Die RS Pilot ist nur bis 160 mm frei gegeben :D
 
Da sollte man dem Starter raten es sich genau zu überlegen, wie viel Geld er für die Aufrüstung ausgeben will oder sich doch gleich ein neues Rad holt. Zu schwach dimensionierte Teile haben m. E. nichts an MTBs zu suchen.
 
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