Schlafsack für Biketouren

Mart_n

Rock’n’Roll
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18. August 2014
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Lohmar
Hallo,
Frohe Weihnachten wünsch ich euch allen, Gesundheit, Glück und Freude für 2016!

Für das kommende Jahr habe ich mir ein paar Vorsätze gemacht, unter anderem möchte ich die ein oder andere Gipfelübernachtung wagen. Dafür brauch man ja eigentlich nicht viel, was aber nicht fehlen darf ist ein guter, leichter Schlafsack. Ich habe mich noch nicht wirklich informiert, doch um das Feld ein wenig einzugrenzen, würde ich hier gerne um ein paar Erfahrungen und Tipps bitten. Die Touren sind nur für die Sommermonate geplant. Der Schlafsack muss also nicht bis -20 Grad wärmen, aber trotzdem auch bei einstelligen Temperaturen "mollig" sein. Preislich so um die 150€? Ist das realistisch? Worauf muss ich achten, was sollte er haben und können?
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!
Euch allen Hals und Beinbruch für die kommenden Touren!

Gruß,
Martin
 
bin auch auf der suche nach so nem sack!
die frage die du dir vorab beantworten musst, ist jene nach daune oder kunstfaser! für daune sind die 150,- fast schon etwas knapp bemessen.

mir ist das geringe packmaß und gewicht am wichtigsten - max 4 liter / gewicht max 900gramm.

ich hatte gute erfahrungen mit einem carinthia expeditionsschlafsack, darum hab ich auch die marke mit dem G 90 auf dem radar. ca 600g und ca 2,5 l packmaß sind schon eine ansage. die dämmwirkung (komfortbereich/molligkeit) ist dabei zwar nicht so gut, aber lieber fahr ich mit leichterem + kleinerem rucksack, und zieh mir im schlafsack noch ne schicht drüber, als anders rum. zu überlegen sind dabei auch die art der isomate, bzw die frage nach nem zusätzlichen biwaksacksack (wetterumsturz) und ner rettungsdecke zur isolation.

alternativ den G145 - der ist wärmer aber auch schwerer 800g und dicker 3,8l.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenns Kunstfaser sein darf: Ajungilak Kompakt Spring

Ist zwar leicht und ausreichend warm, hat aber ein verhätnismäßig großes Packvolument von ca. 6L. Wenn das nichts ausmacht, ist der ein super Kompromiss.

Achte darauf, dass der Schlafsack nicht zu "kalt" ist. In den Bergen kanns auch im Winter einstellig bis frostig werden. Wenn man dann noch durch die Erschöpfung etwas ausgekühlt ist, ist man um einen warmen Schlafsack echt froh.
 
Wie bereits erwähnt, mindestens so wichtig wie der Schlafsack ist eine gute (und trozdem leichte) Iso-Matte. Ich nehme bei solchen Expeditionen immer einen Daunenschlafsack mit, da das Packmass deutlich kleiner ist als jenes eines Kunstfasersack. Als Matte brauche ich diese hier:
https://www.transa.ch/produkte/neoair-xlite_066095-005004
Bei Daunenschlafsäcken lohnt es sich darauf zu achten, dass die Daune von tod gerupften Tieren kommt. Hier ein Beispiel, wie Lebendrupf gemacht wird:

Viel Spass bei deinem Unternehmen!
 
Viele Schlafsäcke sind jetzt im Angebot. Ich benutze die Neoair Trekker Isomatte und ein Mountain Hardwear Phantom 32 Schlafsack, ich bin super zufrieden mit beiden. Cumulus aus Polen machen auch gute Schlafsäcke wenn man nicht so viel ausgeben möchte.
 
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