gebrauchtes MTB als Weihnachtsgeschenk für nen Kumpel

So, bin zurück in Hamburg und hab das Giant Talon im Gepäck. Wie befürchtet entsprach der tatsächliche Zustand nicht der Beschreibung. Das Teil wurde in dem letzten Jahren offensichtlich schon ordentlich bewegt. Kettenblätter tendieren schon leicht Richtung Haifisch. Da wird der Austausch Kette/Ritzel/Kettenblätter bald anstehen, auch wenn alles noch einwandfrei funktioniert. Schnellspanner ist leicht verbogen. Reifen sind ziemlich runter. Schrammen hat das Teil auch. Aber der Rahmen ist in Ordnung, und alle Lager und die Gabel funzen einwandfrei. Ich hab dafür nun 300 Ocken gezahlt. Größe sollte passen. Ich bin 183 und komm auch noch damit einigermaßen klar. Der Kumpel ist 5cm kleiner, sollte also passen.
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Glückwunsch, war von allen bisherigen Vorschlägen im Budget sicherlich die beste Basis. Allein schon wegen der Reba.
Da wird sich dein Kumpel sicherlich freuen!

Die Suche zeigt aber auch, dass man 5 bis 10 Jahre alte gepflegte und ehemals teure Räder eben nicht für Kleingeld hintergeschmissen bekommt. Wenn man sich im Forum manche Meinungen zum Wert alter guter Räder ansieht könnte man da ne andere Auffassung bekommen.
Ich hatte ebenfalls mal Kleinanzeigen in der Umgebung von Hamburg bemüht und dem Anschein nach wirklich taugliches Material fing eher so bei 500 Euro an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, der MTB-Markt funzt nicht wirklich rational. Da spielen so so dermaßen viele auch vollkommen irrationale Überlegungen mit rein. Jedenfalls sorgt das dafür daß fast alle Bikes eher teuer zu haben sind..
 
Ja, der MTB-Markt funzt nicht wirklich rational. Da spielen so so dermaßen viele auch vollkommen irrationale Überlegungen mit rein. Jedenfalls sorgt das dafür daß fast alle Bikes eher teuer zu haben sind..
 
Glückwunsch, war von allen bisherigen Vorschlägen im Budget sicherlich die beste Basis. Allein schon wegen der Reba.
Da wird sich dein Kumpel sicherlich freuen!

Die Suche zeigt aber auch, dass man 5 bis 10 Jahre alte gepflegte und ehemals teure Räder eben nicht für Kleingeld hintergeschmissen bekommt. Wenn man sich im Forum manche Meinungen zum Wert alter guter Räder ansieht könnte man da ne andere Auffassung bekommen.
Ich hatte ebenfalls mal Kleinanzeigen in der Umgebung von Hamburg bemüht und dem Anschein nach wirklich taugliches Material fing eher so bei 500 Euro an.
Das hängt aber auch ein bisschen mit der Region zusammen. Bei uns am Albtrauf ist ein "richtiges" Mountainbike sicherlich häufiger anzutreffen, als im Flachland. Das wirkt sich auch auf dem Gebrauchtmarkt aus. Als ich vor ein paar Wochen bei ebay-Kleinanzeigen ein "Ersatz-Rad" in der Umgebung gesucht habe, konnte ich recht gut im Bereich bis 300 Euro und 5-10 Jahre auswählen. Ich habe dann stressfrei ein 12 Jahre altes Centurion Backfire mit voll intakter Mittelklasse-Ausstattung für 130 Euro bekommen. Da hat man noch Budget, um Reifen, Bremsbeläge oder ne Kassette zu tauschen und gut ist's.
 
Das hängt aber auch ein bisschen mit der Region zusammen. Bei uns am Albtrauf ist ein "richtiges" Mountainbike sicherlich häufiger anzutreffen, als im Flachland. Das wirkt sich auch auf dem Gebrauchtmarkt aus. Als ich vor ein paar Wochen bei ebay-Kleinanzeigen ein "Ersatz-Rad" in der Umgebung gesucht habe, konnte ich recht gut im Bereich bis 300 Euro und 5-10 Jahre auswählen. Ich habe dann stressfrei ein 12 Jahre altes Centurion Backfire mit voll intakter Mittelklasse-Ausstattung für 130 Euro bekommen. Da hat man noch Budget, um Reifen, Bremsbeläge oder ne Kassette zu tauschen und gut ist's.
Gut möglich dass es hier eine Art Nord-Süd Gefälle gibt.
Ich hatte mich einige Zeit recht intensiv mit dem Gebrauchtmarkt hier im Norden auseinander gesetzt. Die ehemalige 1000 Euro Klasse (z.B. Bulls Copperhead 3) liegt hier durchgängig bei 500 bis 600 Euro. Die ehemalige 1500 bis 2000 Euro Klasse liegt bei 600 bis 900 Euro. Bei Fullys jeweils 200 bis 300 Euro mehr. Bei bis zu 10 Jahre alten Bikes wohlgemerkt.
Letztlich hab ich damals hab ich damals ein Rad irgendwo unterhalb von München im unteren Bereich der Klassenskala gekauft.
Die Gründe für solche Preise sind relativ klar, Räder nehmen oft kaum Platz weg, ist also selten ein Norverkauf. Und ältere Bikes sind vom Prinzip her kaum schlechter als ihre neuen Pendants (Abnutzung mal außen vor) nur der Zeitgeist war halt ein anderer. Da gibt's kaum einen Grund für Schleuderpeise. Einzig ein Überangebot an echten Mtb wie bei dir scheint den Preis wirklich zu drücken.
 
Gut möglich dass es hier eine Art Nord-Süd Gefälle gibt.
Ich hatte mich einige Zeit recht intensiv mit dem Gebrauchtmarkt hier im Norden auseinander gesetzt. Die ehemalige 1000 Euro Klasse (z.B. Bulls Copperhead 3) liegt hier durchgängig bei 500 bis 600 Euro. Die ehemalige 1500 bis 2000 Euro Klasse liegt bei 600 bis 900 Euro. Bei Fullys jeweils 200 bis 300 Euro mehr. Bei bis zu 10 Jahre alten Bikes wohlgemerkt.
Letztlich hab ich damals hab ich damals ein Rad irgendwo unterhalb von München im unteren Bereich der Klassenskala gekauft.
Die Gründe für solche Preise sind relativ klar, Räder nehmen oft kaum Platz weg, ist also selten ein Norverkauf. Und ältere Bikes sind vom Prinzip her kaum schlechter als ihre neuen Pendants (Abnutzung mal außen vor) nur der Zeitgeist war halt ein anderer. Da gibt's kaum einen Grund für Schleuderpeise. Einzig ein Überangebot an echten Mtb wie bei dir scheint den Preis wirklich zu drücken.
Jetzt müsste man nur noch ein Geschäft draus machen:D. Günstige, gut erhaltene Gebrauchte im Süden kaufen, im Transporter gen Norden schaffen und mit akzeptablem Aufschlag dort verkaufen...
Schade, dass man für solche Späße keine Zeit mehr hat.
 
So, heute abend hat der Kumpel das Fahrrad geschenkt bekommen, und er hat sich dermaßen gefreut, er hatte beinahe Pippi in die Augen. :daumen:

Achja, der Druckschalter des Bowdenzugs für das Lockout der Reba bleibt zumeist eingerastet, läßt sich also nicht entriegeln. Die Rückholfeder in der Gabel sowie der Bowdenzug funzen einwandfrei. So kann man nur ohne Lockout fahren. Wer ne Idee was da im Schalter hakt?
 
Da bleibt leider nur der Tausch des Schalters.
Die Schalter von RockShox sind dermaßen was von "windig" aufgebaut...
Habe mal 2 Abende an so einem Teil rumgefummelt und dann entnervt aufgegeben. Ein wirklicher Grund für das beharrliche Nichtfunktionieren war nicht zu finden. :confused:
Okay.. :crash:

Der Kumpel ist allerdings gelernter Feinmechaniker, vielleicht kann er dem widerspenstigen Teil ja sein dunkles Geheimnis entlocken. :ka:
 
Dieses international anerkannte und, äh, zertifizierte Verfahren, so ausgebufft wie die berühmt-berüchtigte Rasterfahndung, hab ich dem Teil schon vor Übergabe erfolglos angedeihen lassen, dachte ich krieg das auf die Schnelle noch repariert.. :crash:

Das Teil bewegt sich ja schon, aber die Rasterung hakt zumeist. Richtig zerlegt hab ich den Schalter allerdings nicht, das kann der Hörr Feinmechanikör gefälligst selbst erledigen.. :o

Das hat seine Freude natürlich nicht im Mindesten an dem feinen Rad getrübt, da haste natürlich recht. Ist ja auch nur ne Kleinigkeit. Die Größe des Rahmens passt übrigens auch. :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Poplock nicht aufmacht, liegt es in fast allen Fällen an der Rückholfeder in der Gabel.
Die muss man einfach etwas mehr vorspannen (irgendwo gibt's dazu auch einen Faden) , wenn das nichts bringt die Zughülle erneuern.

Es gibt wenig, das so simpel aufgebaut ist wie der Poplock selbst, da braucht man maximal etwas dünnes Fett am Drehpunkt.
 
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