Schlittenhund vorm 29er

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Dies ist mein erster Beitrag und deshalb möchte ich mich mal kurz vorstellen.
ich bin 32 Jahre jung und besitze zwei nordische Schlittenhunde mit welchen ich gerade bei kälteren Temperaturen viel unterwegs bin. Etwa bis zu 60Km am Tag bzw. 200Km in der Woche. Das ist von einigen Faktoren abhängig welche hier nicht zur Sache tun.
Normalerweise ziehen meine Hunde mich an einem 26er Downhillroller und das ganze macht mir riesigen Spaß.
Warum ich hier poste ist, weil ich mich im 29er Dschungel einfach nicht mehr zurecht finde, schon deswegen, weil ich von Rädern etc. keinerlei Ahnung habe.
Zum Verwendzweck:
Ich fahre Waldwege, über Wiesen, Felder, mal querfeldein oder auch mal wenige Km auf der Straße und auch mal ohne Hunde 20 Km zur Arbeit.

Ich war in den letzten Wochen einige Räder probefahren ( immer ohne Hund ) und ein zwei Räder haben mir vom Komfort her zugesagt. Aber ich bin mir von der Ausstattung her unschlüssig.

Konkret bin ich auf der Suche nach einem 29er mit guter Gabel, stabilen Felgen und guten Bremsen. Bremsen, welche eine längere Dauerbelastung auch gut aushalten, da ich diese gerade mit den Hunden meist stets ein wenig gezogen fahre.
Die Schaltkomponenten müssen nicht sooo hochwertig sein.

Meine Preisgrenze ist 1700 Euro
und probegefahren bin ich ein
Marin Nail Trail
Bulls Copperhead
Cube Ltd
Cube Reaction
Scott ?

Das Marin und das Bulls kamen mir von der Geometrie sehr entgegen.

Nun meine Frage: Kann ich als Laie , den Unterschied der Komponeneten wirklich so sehr bemerken oder sind die Unterschiede für meinen Verwendzweck eigentlich eher marginal. Ich meine jetzt z.B. federgabel Reba oder Recon bzw. Fox
Schaltung XT oder SLX
etc.
Es geht mir eigentlich vor allem darum eine gute Federgabel und gute Laufräder sowie gute Bremsenzu haben und selbstredend einen stabilen Rahmen. Das Gewicht spielt eine eher nebensächliche Rolle.

Ich weiß daß dies sicher nicht alltäglich ist, aber gibt es in soi einem Falle eine eierlegende Wollmilchsau?
 
Hehe, das ist ja cool. Ich dachte ich bin der einzige Bekloppte, der sich von seinen Hunnis durch den Wald ziehen läßt :lol:
Worauf ich achten würde wäre ein breiter Lenker für die Kontrolle, da die Fuhre ganz schön Speed aufnehmen kann und standfeste Bremsen, wobei eigentlich alle aktuellen Scheibenbremsen ausreichen sollten. Vielleicht gleich ne größere Scheibe einbauen lassen)
Ich habe 2 29er, einmal ohne - einmal mit Federung. Die nehme ich je nach Lust und Laune. Gehen beide. Derbere Trails fahre ich nicht - nur Waldautobahn.
Den Unterschied der Schaltung bei SLX - XT und der Federgabel Reba - Recon - Fox merkst du nicht. Geh einfach danach, welchen Rad dir besser passt. :daumen:
 
Ich hätte ja sehr gerne auch auf die 2012 Modelle gewartet, aber mein Problem ist, daß ich nicht bis irgendwann warten möchte.
Ich tendiere gerade sehr zum 29er Copperhead. Das liegt im preislichen Rahmen und es passt vom Rahmen gut.

Und ja, Du bist ganz sicher nicht der Einzigste, welcher sich von seinen Hunden rumziehen lässt.....:lol:
 
Hauptsache Ihr habt Eure Tiere immer unter Kontrolle und entfernt die Kacke. Leider ist dies nur bei wenigen Hundehaltern eine Tugend.
Erst heute habe ich im Wald einen Halter darauf angesprochen, seinen Hund an der Leine zu halten nachdem er (der Hund) mir vor dem Rad hin und her gesprungen ist. Der Halter fühlte sich stark, da er in einer Gruppe von gleichgesinnten unterwegs war und hat mich dafür übel beleidigt (Kopfschaden, Erschiessen). Erwähnen muss ich, dass ich vorgeschädigt bin. Dieser Sommer ist Radtechnisch für mich sehr kurz gekommen, weil mich so ein herumspringender Hund vom Rad geholt hat - 6 Wochen Fussgänger.

Hund an der Leine ist ok, falls die Leine nicht gleich den ganzen Weg absperrt. Denn auch dies ist gerne genommen: Herrchen links, Hund rechts. Dazwischen die schwarze Leine über schwarzen Asphalt.

-trekki
 
Mit dem 29er rollt man doch viel besser über die ganzen Mistviecher drüber :D.
 
Dir muss wahrscheinlich erstmal selber die ******** im die Ohren fliegen oder aber gleich ein Hund vors Rad springen (Sturz inklusive)...

Sorry für OT, aber damit wären wir schon zu dritt.
 
nicht alle hund sind so doof dass sie vor fahrende fahrräder zu springen , nicht alle biker sind so doof (mehr oder weniger) ungebremst an hunden vorbeizubrettern

vorallem gehts hier um hunde an der leine . ich hab auch schon von andern schlittenhund bikern und bike orientierungsfahren mit huskies gelesen. das ist ganz schön herausfordernd für die besitzer ....
:D
ich denke mal wenn man sich einen solchen hund zutut hat men meist etwas erfahrung mit hunden ... also sind die befürchtungen wohl eher unbegründet

:-P
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meine Hunde auch nicht immer unter Kontrolle, aber wenn ich Biker kommen sehe sind sie in aller Regel direkt bei mir.

Es gibt überall solche und solche.
 
Ich hätt hier spontan an ein surly pugsley oder ähnliches gedacht. Schöner rollwiderstand bei hohem Tempo und walzt auch über weiche Böden. Da Ham die Wauwaus was zu tun. Die 20 km in die Arbeit tun halt a bisl weh.
 
surly pugsley

Bist Du wahnsinnig;)
Da komm ich ja ohne Hund nirgens mehr hin

Ich denke es wird ein Marin Nail Trail werden.
 
Ich wohne weder am Strand, noch kann man mit Hunden durchs komplette Jahr hindurch richtig am Rad arbeiten! Über 15 GRad ist die Motivation sehr gering. Einfach zu heiß.
Und wenn ich die Erfahrungen zu den Felgen etc. lese dann ist das Rad mehr in der Reparatur als unterwegs.

Ich habe gerade das Sawyer von Trek gesehen. Mmmm, daß sieht mal so richtig fein aus. Ich hatte früher ein Maxx Malibu. Da werde ich richtig schwach.
 
Ich hab auch nicht wirklich damit gerechnet, daß du dir jetzt ein Mondfahrrad zulegen wirst...
 
Die Frage ist doch zunächst mal macht man Radfahren mit Hund oder Bikejöring?
Denn da liegt nach meiner Erfahrung ein feiner und nicht kleiner Unterschied im Einsatzbereich des Bikes.
Bei den hier angegebenen 60km am Tag oder 200km die Woche laufen die Hunde definitiv nicht auf Vollgas sondern im "Überlebensmodus", und das ist dann mehr Radfahren mit Hund denn Bikejöring.
Unter dem Aspekt ist ein 29er HT nicht verkehrt da das Ding sicher ganz gut rollt.
Will man dagegen maximale Geschwindigkeit haben würde ich, bin selber am sondieren, wohl ein 26er Racefully oder leichtes AM nehmen. Diese bringen nach meiner Meinung max. Handlichkeit und Kurvenperformance um eine entsprechend hohe Geschwindigkeit zu fahren.
 
Unter Radfahren mit Hund verstehe ich das mein Hund, an einer Stange befestigt neben dem Rad herläuft bzw. an der Leine, oder er läuft frei und man macht sich gemeinsam auf den Weg durch dick und dünn.

Wenn ich aber schreibe, daß ich nen Schlittenhund vorm 29er ziehen lasse, dann meine ich das auch so.
Es gibt auch im Bikejöring unterschiedliche Distanzen. Vom Sprint, bis zur Langstrecke, von daher ist Bikejöring zunächst mal: Hund zieht Biker.

Sprinter fahren soweit ich weiß sehr oft Hardtails! Und da die Kurven nicht selten eng sind, dürfte ein 29er nicht mehr Probleme machen als ein 26er. Auch was den Topspeed anbelangt.

Es wird ein Nail Trail werden, weil ich es vorort probefahren konnte, weil es ein für mich ausgewogenen P/L Verhältnis hat, weil mir die Geometrie sehr entgegen kommt und weil mir mein Händler einen guten Preis macht.;)
 
Nach langen Testfahrten und langem Warten kams am 23. endlich an. Aber mit schwarzer Gabel; was mir besser gefällt


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Gute Wahl, das Nail Trail hätte mir auch gefallen, hat aber den Rahmen gesprengt. Und wenn der Lenker tatsächlich zu schmal sein sollte gibts ja ein riesiges Angebot.
Zum Surfen im Powder wäre ein Moonländer aber echt genial gewesen.
 
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