Schneller, stabiler 26er-Reifen

Scott_Pascal

Cuber
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9. April 2011
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Guten Morgen,

Ich bin auf der Suche nach zwei neuen Hinterreifen für zwei Fahrräder, jedoch wird der Anwendungsbereich bei beiden ungefähr derselbe sein.

Es wird etwa zu 80% auf Asphalt und zu 20% auf Schotter gefahren, deshalb sollte der Reifen leicht sein und auch so pannensicher, dass die 20% Schotter problemlos möglich sind. Um Laufleistung und Pannensicherheit zu gewährleisten wäre es auch nicht schlimm, wenn der Reifen etwas schwerer wäre. Bezüglich des Gewichts ist mir allerdings ausgefallen, dass die Reifen von Continental meistens etwas schwerer sind als vergleichbare Modelle von Schwalbe.

Bisher hatte ich einen Schwalbe Thunder Burt drauf und war damit zufrieden. Er läuft sehr schnell, der Verschleiß ist auch noch in Ordnung und das Gewicht ist mit 400 Gramm natürlich sehr niedrig und dennoch war er pannensicher. Allerdings habe ich jetzt gesehen, dass der Thunder Burt als 26er-Version wohl ein Auslaufmodell ist, weswegen ich mir nun überlege, auf Continental umzusteigen.

https://www.bike-components.de/de/Continental/Race-King-ProTection-26-Faltreifen-p37153/

Das ist der erste Reifen, den ich mir mal näher angesehen habe. Laut den Bewertungen scheint er wirklich gut zu sein, auch in Hinblick auf den Anwendungsbereich, den ich oben genannt hatte. Kann mir jemand sagen, ob der Race King in dieser Ausführung genauso schnell ist wie der Thunder Burt 2.1? Das Gewicht ist bei dem Continental nämlich fast um 200 höher als beim Thunder Burt, das hat mich ein wenig überrascht und zu der Vermutung gebracht, dass die Reifen von Continental in der Regel etwas schwerer sind als die von Schwalbe.

https://www.bike-components.de/de/Continental/Race-King-Performance-26-Faltreifen-p47366/

Als zweiten Reifen hatte ich diesen mir angeschaut, der ein ähnliches Gewicht hat wie der erste, aber dafür günstiger ist. Kann mir vielleicht auch jemand was zu diesem Reifen sagen, eventuell auch im Vergleich zu dem erstgenannten.


https://www.bike-components.de/de/Continental/Race-King-RaceSport-26-Faltreifen-p47027/

Als dritten Reifen habe ich hier jetzt noch den RaceKing in der RaceSport-Variante, der dann auch 100 Gramm leichter ist als der erstgenannte. Ist der dann vielleicht eher mit dem Thunder Burt zu vergleichen, weil hier eventuell der Fokus noch mehr auf Geschwindigkeit und einen geringeren Rollwiderstand gelegt wurde?

Ich bedanke mich schon mal im Voraus für die Antworten.
 
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Thunder Burt...pannensicher? dein Ernst?

Race King 2.2 in Racesport oder Protection.
der rollt sehr gut und gript dazu noch gut.

Protection und RaceSport haben Black Chili Compound.
Wie auch immer Conto das hin bekommt,
aber das is weich und rollt trotzdem besser :)

Performance usw. sind die billigen aus schnödem Gummi.
Hatte mal einen günstigen als Ersatz hinten.
auf der ersten Fahrt bin ich fast aufs Maul gefallen,
weil der im Vergleich zum vorher gefahrenen Protection recht schnell gerutscht ist (Asphalt!).
 
Thunder Burt...pannensicher? dein Ernst?

Race King 2.2 in Racesport oder Protection.
der rollt sehr gut und gript dazu noch gut.

Protection und RaceSport haben Black Chili Compound.
Wie auch immer Conto das hin bekommt,
aber das is weich und rollt trotzdem besser :)

Performance usw. sind die billigen aus schnödem Gummi.
Hatte mal einen günstigen als Ersatz hinten.
auf der ersten Fahrt bin ich fast aufs Maul gefallen,
weil der im Vergleich zum vorher gefahrenen Protection recht schnell gerutscht ist (Asphalt!).

Also bisher ging es wirklich, ich bin den Thunder Burt allerdings auf dem Vorderrad gefahren. :D

Also rollt der RaceKing so gut wie der Thunder Burt, trotz des höheren Gewichts? Da gibt es ja zwischen RaceSport und Protection auch nochmal einen relativ grossen Unterschied.

Okay, also sollte man die für 20€ eher nicht kaufen und lieber die etwas teureren kaufen?
 
fahre viel Asphalt und Forstwege in den Alpen... hätte da keine erhöhte Pannenanfälligkeit festgestellt... rollt extrem gut und ist leicht.

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk
 
Haltbarkeit ist aber wohl kaum besser als beim Thunderburt. Der Race King spielt da eh in einer anderen Liga...

Und außerdem, was heißt 80% Asphalt? Im täglichen Großstadteinsatz beispielsweise möchte ich keinen Speed King fahren, schon gar nicht am HR. Pannenschutz ist zwar ähnlich wie beim RK2.2 RS, die Auflagefläche ist beim Speed King aber größer. Zudem wirken die Ministollen vom RK ja wie Abstandshalter und erhöhen so den Pannenschutz, gerade bei Scherben...

Beim RK2.2 RS kann man nicht viel falsch machen, wenn es die Felge hergibt (wobei das wiederum eine Ansichtssache ist) und das Eigengewicht nicht gen dreistelligen Bereich geht. Latexschlauch wurde ja schon in's Spiel gebracht...
 
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fahre viel Asphalt und Forstwege in den Alpen... hätte da keine erhöhte Pannenanfälligkeit festgestellt... rollt extrem gut und ist leicht.

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Okay, interessant. Und wie ist es mit der Laufleistung?

Haltbarkeit ist aber wohl kaum besser als beim Thunderburt. Der Race King spielt da eh in einer anderen Liga...

Und außerdem, was heißt 80% Asphalt? Im täglichen Großstadteinsatz beispielsweise möchte ich keinen Speed King fahren, schon gar nicht am HR. Pannenschutz ist zwar ähnlich wie beim RK2.2 RS, die Auflagefläche ist beim Speed King aber größer. Zudem wirken die Ministollen vom RK ja wie Abstandshalter und erhöhen so den Pannenschutz, gerade bei Scherben...

Beim RK2.2 RS kann man nicht viel falsch machen, wenn es die Felge hergibt (wobei das wiederum eine Ansichtssache ist) und das Eigengewicht nicht gen dreistelligen Bereich geht. Latexschlauch wurde ja schon in's Spiel gebracht...

Okay, also ist der RK 2.2 RS durchaus gleich schnell wie der Thunder Burt und eben noch stabiler? Was meinst du mit "wenn es die Felge hergibt"?
 
Schwalbe Marathon Almotion ist dein Reifen. Superniedriger Rollwiderstand (viel wichtiger als ein paar Gramm weniger Gewicht), guter Pannenschutz. Besser für dein Nutzungsprofil als dieses MTB-Leichtracingreifengeraffel.
 
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Der Marathon Almotion wiegt nicht nur ein paar Gramm mehr bei lt. Bicycle Rolling Resistance vergleichbaren Durchstichwerten wie denen des RK2.2 Protections. Die dort gemessenen Rollwiderstandswerte vom wohlgemerkt schmalen und deutlich leichteren 28x1.5er Modell sind jetzt auch nicht überragend im Vergleich zu denen der dort getesteten RK 29x2.2 RS & Protection Modelle. Den Almotion gibt es @ 26'' zudem nur in der 26x2.15er Dimensionierung. Mit dann deutlich größerer Auflagefläche dürfte der Rollwiderstand auch um einiges größer sein. Und ob der dann auf Asphalt bei vergleichbaren Drücken wirklich schneller ist als ein RK 26x2.2 RS wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Ich würde sogar soweit gehen, zu behaupten, dass man mit der Gewichtsersparnis 2er RK RS, unabhängig vom Untergrund, deutlich schneller von der Stelle kommt, wohingegen der Marathon Almotion beim Topspeed vermutlich vorne liegt...

@ Scott Pascal Weil du einen voluminösen und gleichzeitig sehr leichten Reifen wie den RK2.2 auf schmalen Felgen mit mehr Luftdruck fahren solltest, um die Stabilität an den Seitenwänden des Reifens aufrechtzuerhalten. Das geht dann aber auf Kosten des Komforts und im Gelände natürlich auch des Grips. Auf schmalen Felgen würde ich im Fall des RKs aufgrund der stabileren Seitenwände zum RK2.2 Protection raten...

Conti RK 26x2.2 RS ~470g
Conti RK 26x2.2 Protection ~570g
Schwalbe Marathon Almotion 26x2.15 ~770g
 
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Falls du noch keine Entscheidung getroffen haben solltest oder für den nächsten Reifenwechsel.
Ich habe die Reifen fast alle gefahren. Die Schwalbe früher mehr bin aber definitiv mit den Contis besser unterwegs.
Bei deinem Einsatzgebiet würde ich definitiv den Rat von garbel annehmen und zu den Schwalbe Marathon Almotion oder vergleichbaren greifen. Den RK in der Protection Variante kannst du problemlos wenn die Felge es hergibt auf Tubeless umrüsten was das Fahrverhalten ein ganzes Stück verbessert, fast egal welcher Reifen drauf ist, tubeless ist besser. (Meine Meinung!!!)
Den RK in der ProTection Variante finde ich für deine Zwecke schon überdimensioniert. Den habe ich bei Marathons mit mehr als 2000Hm in den Alpen gefahren über Schotterstraßen, Waldwege und Geröllpisten, in der 2.0 Variante (Die gibt es glaube ich gar nicht mehr). Ist genial dafür solange es bei Schotter, Wald und Geröll bleibt und trocken ist. Zur Zeit fahren wir an unseren Tandem mit welchem wir ca. 50% Straße, 30% Schotter und 20% Waldboden und sandige Wege fahren, Schwalbe Big Apple RaceGuard 2.35, vorne und hinten. Keinerlei Probleme, rollt super und vor allem leichter als der vorher montierte RK 2.2 ProTection. Hier haben wir also den direkte Vergleich. Die Racesport Dinger sind gut, sogar sehr gut finde ich, aber für den Preis den die meist kosten, für den Trainingseinsatz zu teuer. Da hat man von den ProTection mehr. (Besser Tubeless zu montieren und besseren Pannenschutz) Auf das Gewicht würde ich nicht so sehr achten. Wenns dir drauf an kommt, nimm schmalere Reifen(für 80% Asphalt ja nicht so wichtig das die breit sind) aber nicht an der Qualität sparen. Die Günstigeren grippen normalerweise weniger gut und verschleißen schneller.
 
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