Schotterwege kurven fahren

Damit man grip am Vorderrad bekommen gibt man Druck auf die kurvenäußere Lenkerseite!
Um zu verhindern das sich das bike aufrichtet wird der andere Arm durchgestreckt, aber es wird kein Druck auf diese Lenkerseite ausgeübt.

nicht ganz perfekt durchgestreckt:
samhill-280-75.jpg
Diese Kurvenhaltung ist / war eher suboptimal, denke die meisten wissen noch was nur Sekunden nach diesem Bild passiert ist... :D
 
Damit man grip am Vorderrad bekommen gibt man Druck auf die kurvenäußere Lenkerseite!

Nein!
einfach mal ausprobieren und die Sache ist schnell klar

man belastet den kompletten Lenker
durch "drücken" bzw. eher schieben des kurveninneren Lenkerende zum Boden steuert man das Radl und legt es um
deshalb spricht man davon, diese Seite runter zu drücken

Wichtiger ist aber den Körper weit genug übern Lenker zu positionieren, als über Lenkerenden nach zu denken. Dann kommt der Druck von allein.
Ist man zu weit hinten mit dem Körper kann man ziehen und drücken wo mal will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach drückt man das Rad auch deshalb, um im Falle eines Rutschens besser reagieren zu können, weil das Rad unter dem Körper dann durchläuft, wohingegen beim legen (also Körper neben dem Rad) hat man kaum noch Spielraum. Und das mit dem Gewicht nach vorne ist doch stark abhängig von der Geometrie des Fahrrades. Auf einer Rennfeile haste sowieso so viel Gewicht auf dem Vorderrad da bringt das Anwinkeln der Arme allenfalls ein Absenken des Schwerpunktes und auch wieder Spielraum zum reagieren.
 
Da die klassische Schotterstrasse häufig gewölbt ist, bringt konsequentes Kurvenschneiden (zur Not bis an den innersten Rand) sehr viel. Vorausgestzt,man kann den Weg einsehen und/oder es kommt kein Forsttraktor entgegen. Rechnet man mit Wegrutschen, kann das Ausstellen des kurveninneren Knies viel bringen: es ermöglicht das Ausbalancieren von kleinen Rutschern und ich habe im Ernstfall den Fuß schneller von der Pedale genommen. Gute Reifen, zumindest auf den VR, und mit nicht zuviel Druck können nie verkehrt sein (sehr gut auch auf Schotter: Nokian AM/NBX), aber genauso wichtig ist, daß man seinen Reifen kennt und weiß was er wann tut. Und da hilft nur viel Fahren.
 
Nein!
einfach mal ausprobieren und die Sache ist schnell klar

man belastet den kompletten Lenker
durch "drücken" bzw. eher schieben des kurveninneren Lenkerende zum Boden steuert man das Radl und legt es um
deshalb spricht man davon, diese Seite runter zu drücken

Wichtiger ist aber den Körper weit genug übern Lenker zu positionieren, als über Lenkerenden nach zu denken. Dann kommt der Druck von allein.
Ist man zu weit hinten mit dem Körper kann man ziehen und drücken wo mal will.

Muss einmal Leiche fleddern, weil der Thread in der Suche recht weit oben erscheint und es ja keiner theoretisch falsch lernen soll.
Man drückt definitiv besser die kurvenäußere Lenkerseite, da ist die Physik eindeutig.
Wer mag, kann sein Bike ja mal schräg halten und dann mit der inneren Hand Druck ausüben. Das Vorderrad rutscht recht fix weg. Drückt man mit der äußern Hand, stabilisiert sich das Vorderrad maximal beim Runterdrücken. Man spürt auch direkt die erhöhte Kontrolle.
Ich glaube aber auch, dass manche Fahrer, die DENKEN, dass sie innen drücken, es auf dem Trail dann doch automatisch richtig machen.
Der letzte Absatz im Zitat ist auf jeden Fall ein guter Rat.
 
Wer mag, kann sein Bike ja mal schräg halten und dann mit der inneren Hand Druck ausüben. Das Vorderrad rutscht recht fix weg. Drückt man mit der äußern Hand, stabilisiert sich das Vorderrad maximal beim Runterdrücken.
Dieser Test mag einleuchtend sein, hat aber mit der Realität beim Fahren nichts zu tun. Wenn ich neben dem Rad stehe bin ich außerhalb des Systems und da ich viel schwerer als das Bike bin kann ich große Kräfte auf das Bike ausüben - mit der beschriebenen Beobachtung. Sitzt/steht man auf dem Bike ist man Teil des Systems und für den Grip ist dann nur die Last-/Gewichtsverteilung zwischen VR und HR von Bedeutung, nicht ob man innen oder außen drückt.
Der Sinn des Reinlegens des Bikes hat was mit der Reifenprofilgestaltung und dem Reagieren beim Wegrutschen zu tun.
 
Dieser Test mag einleuchtend sein, hat aber mit der Realität beim Fahren nichts zu tun. Wenn ich neben dem Rad stehe bin ich außerhalb des Systems und da ich viel schwerer als das Bike bin kann ich große Kräfte auf das Bike ausüben - mit der beschriebenen Beobachtung. Sitzt/steht man auf dem Bike ist man Teil des Systems und für den Grip ist dann nur die Last-/Gewichtsverteilung zwischen VR und HR von Bedeutung, nicht ob man innen oder außen drückt.
Der Sinn des Reinlegens des Bikes hat was mit der Reifenprofilgestaltung und dem Reagieren beim Wegrutschen zu tun.

Kann man auch auf dem Bike testen mit gleichem Ergebnis. Wer es richtig machen will, drückt mit der äußeren Hand. Klar ist man Teil des Systems, aber das heißt nicht, dass man auf dem Bike "machen kann was man will". Man legt ja auch eher das Bike in die Kurve als sich selbst, eben weil es einen großen Unterschied macht. Und wenn man mit der inneren Hand drückt, ist man eben schnell nicht mehr ganz so zentral überm Bike wie es optimal ist.
Hier wird es ganz gut beschrieben:
http://www.mtb-news.de/news/2016/01...rce=forum&utm_medium=teaser&utm_campaign=news

Klar, funktioniert bis zu einem gewissen Speed auch mit der inneren Hand, aber wer es neu lernt, muss es ja nicht falsch lernen.
Und ja, es gibt hier ein richtig und falsch.
 
Kann man auch auf dem Bike testen mit gleichem Ergebnis.
fahrend? Wenn man fährt stützt sich das Gesamtgewicht über beide Räder ab (nur abhängig von der Gewichtsverteilung VR/HR), egal wie man das Bike in die Kurve legt oder im Hanging-Off Stil fährt. Es gibt da keine Möglichkeit durch eine Hebelwirkung zusätzlichen Anpressdruck zu erzeugen.
 
fahrend? Wenn man fährt stützt sich das Gesamtgewicht über beide Räder ab (nur abhängig von der Gewichtsverteilung VR/HR), egal wie man das Bike in die Kurve legt oder im Hanging-Off Stil fährt. Es gibt da keine Möglichkeit durch eine Hebelwirkung zusätzlichen Anpressdruck zu erzeugen.

Es kommt aber durchaus auf die Körperhaltung an, wenn man mehr Stabilität in der Kurve will. Und die ist besser, wenn man von außen drückt.
Und ja, das kann man ganz praktisch fahrend ausprobieren.
 
mach doch bitte ein paar Videos davon wie du Druck in Kurven mit der äußeren Hand aufbaust, ich halte das für unfug.
 
wäre es denkbar, daß er das "von-außen-drücken" in dem Sinn meint, wie man mit Druck über das kurvenäußere Pedal Stabilität ins Gesamtsystem einbringt; soll heißen: kein Druck am äußeren Lenkerende senkrecht zum Lenker, sondern Druck am äußeren Lenkerende Richtung Vorbau...?
 
man legt das Radl um in dem man den Kurven inneren Arm streckt.
Groß "Drücken" tut man da nicht. Es ist halt wichtig den Schwerpunkt weit genug nach vorn zu verlagern, damit Druck bzw. Last auf dem Vorderrad ist. Ansonsten neigt das Rad zum Untersteuern.

Wie soll man auch aktiv drücken? Das Rad kann ja nirgends hin, also richtet man sich selber auf. Außer natürlich das Rad rutscht gerade weg.
"Drücken" ist hier eher umgangssprachlich. Wie "abziehen", Gas geben, rein treten usw.

Wie weit man den Körper mit in die Kurve legt, entscheidet die Kurve. Bei Anliegern legt man sich weiter rein und bei offenen Kurven eher weniger. Spurrillen kann man wieder gut als Anlieger benützen usw. Da gibts keine feste Regel.

Solche Diskussionen sind für Anfänger aber alles andere als Gewinn bringend. Verwirrt nur und macht es viel zu kompliziert.
Radl umlegen für eine ordentliche Schräglage und damit die Seitenstollen auch arbeiten können.
Schwerpunkt nicht zu weit nach hinten, damit das Vorderrad nicht entlastet wird.
Mehr gibts doch für einen Anfänger nicht wirklich und allein das erfordert schon genug Übung.
 
Wenn man das knistern der ersten Kiselsteine auf den harten Boden hört weil sie in der Kurve unterm Reifen sich drehen ist achtung geboten, wenns nach den knistern mal der Reifen wegrollt kann man schnell dagegenlenken also da rad aufstellen in dem man denn Lenker in die andere fahrtrichtung einschlägt ,nach dem abfangen jenachdem wieder einlenken in fahrtrichtung oder kurz bremsen und wieder in fahrtrichtung lenken und nicht gegen den Baum krachen .kommt immer wieder vor und hab ich übung darin so das ich auch schon Rennräder abgefangen hab .Welcher Reifen da am besten ist und am langsten hält und sich am besten abfangen lasst ist eibne philosophische frage Ich würd grab sagen DHR Michelin Mud .wenns Tourentauglicher werden soll wirds auch mehr rutschen ,den kompromiss muss man selbst finden .ich werde so Arschlochkurven am besten mit verschidenen Reifen fahren ,am besten einer der sich wieder abfangt und nicht volkamnd wegrutscht. Der Rübber Queen ist mir hinten ausgebröchen und und denn hab ich viermal abgefangen und der ist immer weiter noch vor gekommen damm hat ich einen Highsider .Warscheinlich weil ich in der mitte gefahren bin und der weg nach seitlich unten gewölbt war der weg war zwar cirka 5m breit ich wollt es malö ganz schnell machen mit si richtig viel tempo.Das rad Hat seich daquergestellt und mich dabnn abgeworfen und ich bin echt weggflogen.Vieleicht ist der Maxxis Dessector ein kombromis aus rollwiederstand und grip.
 
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