Schwalbe Johnny Watts 60-622 bei erster längerer Fahrt gleich platt

@hendrikw , ich habe jetzt kein Problem damit, den "bösen Buben" zu spielen. Deshalb mal meine Kommentare zu deinem ersten Post.

Stevens E-Inception 8.7.2 FEQ
Falsches Forum hier. Es ist ein MTB-Forum, kein Trekkingradforum. Wir helfen aber trotzdem :)

Plattfuß hinten. Wie kann das sein?
Unsere Glaskugel ist gerade in der Inspektion ... . Im Ernst: Es ist DEIN Job, die Ursache herauszufinden. Und es gibt viele Möglichkeiten, einen Luftverlust bei einem neuen Bike zu haben. Erst dann ist es auch sinnvoll, hier nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Möglichkeiten für den Defekt (nicht abschließend): Dornen, Glasscherbe, Montagefehler (z.B. Schlauch eingezwickt, Felgenband nicht sauber verlegt), Durchschlag (evtl. zu wenig Luftdruck). Defektes/fehlerhaftes Material könnte auch sein, halte ich aber für seeeehr unwahrscheinlich.

Ist der Mantel Murks?
Nein. Siehe oben, erst mal die Schadensursache herausfinden.

Soll ich mir wieder Schwalbe Marathon mit Pannenschutz holen?
So lange du nicht weißt, warum du den Platten hast, ist ein blinder Wechsel von Material sinnlos. Ich denke da an die Helden mit Platten, die einfach den Schlauch gewechselt haben, und nach 100 m sich über den nächsten Platten gewundert haben. Kein Wunder, der Dorn ist ja noch im Mantel gesteckt und hat den neuen Schlauch auch gleich perforiert.
 

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Re: Schwalbe Johnny Watts 60-622 bei erster längerer Fahrt gleich platt
Hey Hendrikw:
Es ist auf jeden Fall sehr ärgerlich was dir da passiert ist.

Vor der Frage nach der Abstellmaßnahme steht allerdings die Urachenanalyse.
Da laut deiner Beschreibung der Mantel offenbar unbeschädigt ist, führt kein Weg daran vorbei, diesen zu demontieren und sich dem Schlauch zuzuwenden. Die Beschädigungen dort (z.B. Snakebite) lassen dann oftmals Rückschluss auf die Ursache(n) zu (z.B. Durchschlag) zu und dananch kann dann entsprechend die Maßnahme beraten werden.
Bisher sind die Infos von dir etwas "dünne". Und bitte schaue dir bei dieser Gelegenheit den Mantel nochmal von innen und außen GENAU an, ob da nicht doch ein Cut, ein Dorn oder sonst was ist.

Meines Erachtens nach ist der Reifen grundsätzlich aber genau für das was du damit machst (Straße, Forstweg und vereinzelt mal einfache Pfade) augelegt und sicher keine schlechte Wahl.
Schwalbe Marathon und Trail hingegen schließen sich m.M.n eigentlich gegenseitig aus.
 
Bin schon jahrelang mit den Rennrad plattenfrei unterwegs gewesen, dann plötzlich innerhalb einer Woche mehrere Plattfüße. Ist einfach Pech oder ich hab mir aus irgendeinem Grund den Zorn des Fahrradgottes auf mich gezogen :ka:
 
Dann handelt es sich auch nicht um Dein Eigentum. Es wäre daher vorher zu klären, in welchem Umfang Änderungen an dem Dir nur zur Nutzung überlassenen Fahrrad durchgeführt werden dürfen.
Das ist unproblematisch und auch nicht das Thema hier. Änderungen am Fahrrad darf ich vornehmen, sofern sie die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigen. Ich muss sie aber in jedem Fall selber bezahlen.
 
Also ich hätte dir als SUV-Reifen den Johnny Watts empfohlen🙊. Ist bei meiner Frau seit 3000km drauf und trotz meistens 60kg Anhänger erst ein Platten, drei Dornen (gleichzeitig) eingefahren
 
Also ich hätte dir als SUV-Reifen den Johnny Watts empfohlen🙊. Ist bei meiner Frau seit 3000km drauf und trotz meistens 60kg Anhänger erst ein Platten, drei Dornen (gleichzeitig) eingefahren
Vielleicht war's ja wirklich einfach nur Pech und ich reagiere da etwas sensibel. Die Schwalbe G-One Allround auf dem alten Cannondale meiner Frau waren innerhalb von zwei Wochen zweimal platt. Einmal vorn, einmal hinten. Und zwar nicht während der Fahrt, sondern nach längeren Fahrten über Nacht in der Garage. Wir haben es erst gemerkt als wir 'ne schöne lange Tour machen wollten, schon alles gepackt, alles vorbereitet, wollen losfahren, nix is, Plattfuß. Das war echt ärgerlich. Seitdem bin ich etwas empfindlich bei Platten.

Ich hatte dann, wie gesagt, auf Marthon umgebaut und danach nie wieder Probleme. Vor allem waren die Fahreigenschaften im Sand logischerweise auch deutlich besser als die G-One Allround. Aber zumindest diesen Unterschied gibt's ja zwischen Johnny Watts und Marathon praktisch nicht.

Ich schau mir die Tage erstmal an, was da wirklich die Ursache war. Bin ich bisher leider noch nicht zu gekommen.
 
Welcher Marathon war das und welche Fahreigenschaften haben dir besser gefallen?
Schwalbe Marathon Plus MTB Performance 29" laut Bestellung

War auf Asphalt nicht übermäßig laut (der Bosch-Motor war lauter), Reichweitenunterschied konnte ich nicht feststellen, auf Treibsand/Mullersand deutlich besserer Grip als der G-One Allround, was ja erwartbar war, und nicht ganz aufgeblasen auch sehr angenehm auf Kies und Schotter.
 
Vielleicht war's ja wirklich einfach nur Pech und ich reagiere da etwas sensibel. Die Schwalbe G-One Allround auf dem alten Cannondale meiner Frau waren innerhalb von zwei Wochen zweimal platt. Einmal vorn, einmal hinten. Und zwar nicht während der Fahrt, sondern nach längeren Fahrten über Nacht in der Garage. Wir haben es erst gemerkt als wir 'ne schöne lange Tour machen wollten, schon alles gepackt, alles vorbereitet, wollen losfahren, nix is, Plattfuß. Das war echt ärgerlich. Seitdem bin ich etwas empfindlich bei Platten.

Ich hatte dann, wie gesagt, auf Marthon umgebaut und danach nie wieder Probleme. Vor allem waren die Fahreigenschaften im Sand logischerweise auch deutlich besser als die G-One Allround. Aber zumindest diesen Unterschied gibt's ja zwischen Johnny Watts und Marathon praktisch nicht.

Ich schau mir die Tage erstmal an, was da wirklich die Ursache war. Bin ich bisher leider noch nicht zu gekommen.
Natürlich ist das ärgerlich, aber du stellst einen einfachen Platten hier hin als müsste ein Flugzeugtriebwerk getauscht werden. Wenn man viel Rad fährt, sollte man auch einfach einen Ersatzschlauch und Flickzeug daheim haben bzw. auf Tour dabei haben. Ein Schlauch ist, auch für einen Anfänger, in 5 Minuten getauscht und weiter geht’s.

Platte Reifen liegen in den allermeisten Fällen übrigens nicht primär am Reifen oder Schlauch, sondern viel mehr an der Person auf dem Rad und wo diese so langsteuert. Wenn man etwas vorausschauend fährt (sollte man im Straßenverkehr sowieso), dann erkennt man Scherben, Dornen, etc. meist frühzeitig und kann diese dann umfahren. ;)
 
Natürlich ist das ärgerlich, aber du stellst einen einfachen Platten hier hin als müsste ein Flugzeugtriebwerk getauscht werden. Wenn man viel Rad fährt, sollte man auch einfach einen Ersatzschlauch und Flickzeug daheim haben bzw. auf Tour dabei haben. Ein Schlauch ist, auch für einen Anfänger, in 5 Minuten getauscht und weiter geht’s.

Platte Reifen liegen in den allermeisten Fällen übrigens nicht primär am Reifen oder Schlauch, sondern viel mehr an der Person auf dem Rad und wo diese so langsteuert. Wenn man etwas vorausschauend fährt (sollte man im Straßenverkehr sowieso), dann erkennt man Scherben, Dornen, etc. meist frühzeitig und kann diese dann umfahren. ;)
Bissl reißerisch und emotional vielleicht, zugegeben. Mich hat's halt geärgert, gerade weil es meine erste längere Fahrt mit dem Rad war. Eigenes Verschulden hin oder her.

Ich bin bei weitem kein Pro, insbesondere nicht was Fahrerfahrung angeht. Ich bin nicht jeden Tag da draußen, kenne nicht jeden Stein, weiß noch nicht, welche Gegebenheiten sich wie und wo auf das Fahrrad auswirken. Ich weiß nur, dass ich mich ziemlich über den unfreiwilligen 6km langen Fußmarsch mit 'nem 30kg schweren Fahrrad am Arm geärgert habe und mich gefragt habe, was die denn da an einem so extrem teuren Rad verbauen, dass es offenbar hinreichend wahrscheinlich ist, dass es auf der ersten längeren Tour gleich kaputt geht. Vielleicht ist es auch einfach wie der Lotto-Gewinner, der in seinem Leben noch nie gespielt hat und bei dem einen Mal, wo er's dann doch versucht, gleich den Jackpot abräumt... nur am anderen Ende der Glücksskala halt. Klassischer Fall von "dumm gelaufen" vielleicht. Ich weiß es nicht, dafür fehlt mir die Erfahrung, um das einzuordnen.
 
ES ist nicht zu ändern ;) , nur wie Du damit umgehst, kannst Du beeinflussen.
Die wesentliche Antwort / Feststellung gab es bereits in der ersten Antwort / dem zweiten Beitrag :).
Ein Platten hat doch nichts mit dem Alter des Bikes und Reifen zu tun . Und ob das Bike 600 od, 6000 Euronen kostet hat damit auch nichts zu tun .
 
Ist wirklich einfach nur Pech.
Ab jetzt einfach ne Pumpe, Reifenheber und Ersatzschlauch/Flickzeug dabei haben und du sparst dir den Fußmarsch wenn es mal wieder passiert.

Bevor du jetzt aber direkt einen neuen Schlauch einziehst, schau erstmal wo das Loch im Schlauch ist und von was der Platten kam. Sonst hast du schnell wieder einen.

ES ist nicht zu ändern ;) , nur wie Du damit umgehst, kannst Du beeinflussen.
Die wesentliche Antwort / Feststellung gab es bereits in der ersten Antwort / dem zweiten Beitrag :).
Ist wohl so, ja...

Ich schau mir den Mantel und Schlauch bei Gelegenheit nochmal genauer an. Wie gesagt, auf den ersten Blick war am Mantel nichts zu erkennen und die Luft kam auch nicht durch den Mantel, sondern zwischen Mantel und Felge durch. Tubeless ist 'ne Option, die ich ins Auge fasse, aber ich weiß noch nicht, ob ich den Aufwand treiben will. Mal schauen. Werk-, Ersatz- und Flickzeug dabei zu haben, ist sicherlich immer gut. War auch nicht der erste Totalausfall unterwegs. Meiner Frau ist mal die Kette gerissen. In jedem Fall ein unschönes vorzeitiges Ende einer ansonsten sehr schönen Tour.
 
Bissl reißerisch und emotional vielleicht, zugegeben. Mich hat's halt geärgert, gerade weil es meine erste längere Fahrt mit dem Rad war. Eigenes Verschulden hin oder her.
Das Drama mit dem Rad geht dort schon los: https://www.mtb-news.de/forum/t/stevens-e-inception-tr-8-7-2-feq-lenkerhoehe.983244/

Das passt auch nicht so richtig.

Andererseits ist hier Beitrag erstellen erstmal angenehmer/einfacher, als sich die Hände beim Reifen wechseln dreckig zu machen. ;)
 
Tubeless ist 'ne Option, die ich ins Auge fasse
Nach dem, was du hier an (Nicht-)Erfahrungen mit Fahrrädern schreibst: Lass es. Ich fahre selbst Tubeless, aber es setzt voraus, dass man routiniert mit dem Material umgehen kann, und rentiert sich auch eher, wenn man viel fährt.
 
Wie gesagt, auf den ersten Blick war am Mantel nichts zu erkennen und die Luft kam auch nicht durch den Mantel, sondern zwischen Mantel und Felge durch.
Gerade Dornen sind von außen häufig nicht zu erkennen (die Dorne endet außen bündig mit dem Reifen, ist dunkel und hat einen Durchmesser von 1 bis 2 mm), die findet man erst von innen (wo die Dorne raus schaut). Auch wo die Luft raus kommt, sagt eher wenig aus.

Klingt jetzt vielleicht etwas überheblich, aber ich frage sicherheitshalber mal nach: Ist dir bekannt, wie man Ursachen von Löchern am besten findet, und wie man sie flickt? Wenn nicht, können wir dir eine Kurzanleitung dazu basteln.
 
Nach dem, was du hier an (Nicht-)Erfahrungen mit Fahrrädern schreibst: Lass es. Ich fahre selbst Tubeless, aber es setzt voraus, dass man routiniert mit dem Material umgehen kann, und rentiert sich auch eher, wenn man viel fährt.
Okay, da verlass ich mich auf eure Erfahrung. Wobei da wohl die Meinungen auch bei erfahrenen Radfahrern ziemlich auseinander zu gehen scheinen...
Gerade Dornen sind von außen häufig nicht zu erkennen (die Dorne endet außen bündig mit dem Reifen, ist dunkel und hat einen Durchmesser von 1 bis 2 mm), die findet man erst von innen (wo die Dorne raus schaut). Auch wo die Luft raus kommt, sagt eher wenig aus.

Klingt jetzt vielleicht etwas überheblich, aber ich frage sicherheitshalber mal nach: Ist dir bekannt, wie man Ursachen von Löchern am besten findet, und wie man sie flickt? Wenn nicht, können wir dir eine Kurzanleitung dazu basteln.
Klingt überhaupt nicht überheblich. Ich weiß, wie ich Löcher finde (unter Wasser halten und gucken wo die Blasen raus kommen) und das Flicken selbst ist vermutlich kein Hexenwerk, wenn man es unterwegs auch können soll. Praktische Erfahrung habe ich damit nicht, da es noch nicht nötig war. Zur Ursachenforschung hätte ich mir wahrscheinlich irgendeine eigene Methode überlegt. Aber wenn du Tipps hast, bin ich für jeden davon dankbar!
Das Drama mit dem Rad geht dort schon los: https://www.mtb-news.de/forum/t/stevens-e-inception-tr-8-7-2-feq-lenkerhoehe.983244/

Das passt auch nicht so richtig.

Andererseits ist hier Beitrag erstellen erstmal angenehmer/einfacher, als sich die Hände beim Reifen wechseln dreckig zu machen. ;)
In der Tat. Das leugne ich nicht.
 
Aber noch abschließend zum anderen Thema: Wenn du nen 911er Porsche kaufst und beim Händler über den Bordstein kachelst, isser auch kaputt. Dann kann man entweder den 911er reparieren und das nächste Mal über die Einfahrt fahren oder nen Cayenne kaufen.

Platten gehören genauso zum radeln wie Muskelkater und Schürfwunden
 
Aber noch abschließend zum anderen Thema: Wenn du nen 911er Porsche kaufst und beim Händler über den Bordstein kachelst, isser auch kaputt. Dann kann man entweder den 911er reparieren und das nächste Mal über die Einfahrt fahren oder nen Cayenne kaufen.

Platten gehören genauso zum radeln wie Muskelkater und Schürfwunden
Ich dachte eigentlich, ich hätte den Cayenne gekauft... ;-)
 
Okay, da verlass ich mich auf eure Erfahrung. Wobei da wohl die Meinungen auch bei erfahrenen Radfahrern ziemlich auseinander zu gehen scheinen...

Tubeless ist geil, aber lohnt sich nur wenn man viel fährt, da die Milch austrocknet und alle 6 - 12 Monate nachgefüllt werden muss. Als Vielfahrer hält sich der Mehraufwand in Grenzen, weil man eh Regelmäßig neue Reifen braucht.
Oder wenn man wirklich Probleme mit häufigen Platten hat und man aus Gründen keinen pannensicheren Reifen will.

Tubeless hat halt auch Nachteile: Aufwand, Sauerei und meist höherer Luftverlust.
Und Tubeless ersetzt nicht den Ersatzschlauch und Werkzeug dabei zu haben.
Man bekommt zwar seltener Platten aber 100% Sicher ist man nie.
 
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