Schwalbe Smart Sam besser auf Waldboden ?

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Hey, brauche mal ein Paar Erfahrungsberichte. Ich fahre den Smart Sam von Schwalbe, kann sein das ich mir das einbilde, aber ich finde auf Waldboden, leichte Schotterwege und co fährt es sich leichter als auf Asphalt odet Flaster ?

Ich habe den Reifen gewählt weil er in der Mitte ein fast durchgehendes Profil hat und somit auf normalen Straßen besser abrollt. Für mich ist der Smart Sam ein guter allrounder. Wie sehen das andere ? Und vor allem habt ihr das was ich Oben beschrieben habe auch bemerkt?
 
Ich finde das Profil nicht so richtig glücklich. Zu dick/ zu grob um wirklich gut zu rollen, durch den Streifen in der Mitte greift er aber in losem/feuchtem Boden nicht richtig gut.
Allerdings hab ich ihn auch nur in 622/47. Am MTB fahr ich im Moment 'nen Mountain2dry von Michelin hinten ( feineres, dünneres Profil, rollt definitiv besser als der SS), und 'nen alten Mountain King vorn (ähnliche Stollen wie beim SS, aber durchgehend offen), der greift definitiv besser. Und beide lassen sich mit etwas mehr Luftdruck für die Strasse etwas besser machen.
Daß der SS bei Dir auf Waldboden leichter läuft, heißt daß Du ihn immerhin mit vernünftig niedrigem Druck fährst. Er wird mit mehr Druck auf der Strasse nicht wesentlich weniger zäh, aber sicher abseits eher unangenehmer.
Die Theorie mit dem dicken Profil, das in der Mitte einen durchgehenden Streifen bildet stammt grundsätzlich aus den 90ern, und hat ausser bei den Marketingfuzzis praktisch nie so richtig funktioniert. Mir kommt es so vor, als verbände es eher die Nachteile beider Welten. Die Walkarbeit für den dicken Gummistreifen in der Mitte, ohne daß die Stollen richtig einsinken und greifen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Sam ist nett wenn du viel Strasse fährst aber ab und an mal durch den Wald willst. Grip
ist für nen MTB Reifen mehr als bescheiden, Nässe mag er garnicht und auf Schotter bist du
direkt am Rutschen. Sobalds etwas matschig wird kannste ihn ebenfalls in die Tonne treten.
Der Vorteil: Der Reifen hält und hält und hält ;)

Du musst dich entscheiden fährst du nur Strasse und ab und an mal durch den Wald (keine
Trails) bist du mit nem Big Apple besser bedient. Willst du auch Trails fahren würde ich über
nen 2. Satz Reifen nachdenken, oder über ne Kombi aus z.B. Mountainking vorne, XKing
hinten nachdenken, wenns auf Asphalt etwas schlechter rollen darf.
 
Also Hauptsächlich fahre ich Straße, auf dem Heimweg jedoch nehme ich gerne mal den Umweg durch den Wald, da muss ich aber echt sagen habe ich mit dem Smart Sam bis jetzt noch keine Probleme gehabt. Selbst bei hohem Tempo und etwas Schräglage in Kurven habe ich auf Trockenem und auch auf Nassem Boden. Das einzige was mir wirklich Negativ aufgefallen ist, das Hohe Schulterprofil ist sehr Weich und auf Asphalt nimmt es mir in Kurven oft den Speed. Ich denke mal der Big Apple ist für meine zwecke nicht geeignet, aber wie siehts mit dem Table top aus ?

Und zum Schluss noch eine andere Frage, wann sollte ich den Reifen wechseln ? Bei anzeichen von Porösität ? Profilabnutzung dürfte beim Smart Sam ne Halbe ewigkeit dauern.
 
Der Table-Top ist schon mal eine gute Idee, aber auch andere Reifen aus den Dirt-Bereich funktionieren im gemischten Einsatz gut: Kenda K-Rad (da ist aber der Gummi ein bissl hart=rutschig bei Nässe) oder besser der Maxxis Holy-Roller. Bei Trockenheit geht auch weniger Profil (Maxxis DTH etc.) aber bei leichtem Schlamm oder Schnee ist dann leider Schluß.
Ansehenswert wären auch der Onza XIII (stabile Seitenwände, großes Volumen und tolle Gummimischung) oder noch einen Hauch gröber für etwas mehr Gelände der Kenda Small Block Eight (aber für viel Asphalt ist er evtl. schon zu grob).

Poröse Seitenwände sind natürlich irgendwann ein Grund zum Reifenwechsel.
 
Den Big Apple kann man auch mal durch den Wald prügeln, absolut kein Problem, nur für Trails ist der die falsche Wahl ;)
Tabeletop? Finger weg, mein Bruder hatte den auf seinem Dirtbike, wenns nass wurde war das ne einzige Rutschpartie.

Ich hab nen Sam immer kaputtgefahren bevor da irgendwas porös wurde.
 
Wenn es im Gelände nass wird sind alle Ministollenreifen eher 'ne Rutschpartie als "richtige" MTB-Reifen und mit dem Big Apple geht erst recht nix. Ich denke schon, daß der TT als Kompromiss was taugt.
 
Also das man beim thema Reifen die "Eierlegende Wollmilchsau" nicht bekommt ist mir klar. Also sollte ich mal meinen Einsatzbereich ganz genau defineiren. Ich fahre jeden Tag und so lange es nicht zu krass wird, bei jedem Wetter. Ich fahre aber halt nicht nur auf Asphalt sondern mache auch echt gerne mal nen Umweg durchs Gelände. Und da ist halt son bissel der Knackpunkt, ich habe kein Problem mit etwas mehr Rollwiederstand oder nem "lauten " Reifen. Das wäre vielleicht ganz lustig wenn man sich mal wieder im Windschatten von sonem "Rennrad - Sonntags - Nervtöte - Fahrer " hängt. Was für mich aber auch wichtig ist Pannensicherheit. Weil hier inner Stadt ist es eigentlich an der Tagesordnung das immer allerhand Scherben und co auf den Wegen liegt, weil es immer wieder Idioten gibt die das cool finden.

Was ich noch interessant finde sind die beiden letzten Meinungen zum Table Top.
 
Pannensicher sind die hier aufgezählten Reifen alle nicht. Von Schwalbe gibt es Stollenreifen mit Pannenschutz, mir persönlich gefallen aber die Schwalbe-Verarbeitung (schnell rissige Seitenwände !) und die viel zu harten Gummimischungen nicht. Ich habe mit Schlauchlos-Kits für "normale" Felgen und Reifen und Dichtmilch sehr gute Erfahrung gemacht, aber da kommt es sehr auf Reifen, Felge und auch Monteursgeschick an!
 
Der Smart Sam als Evo DD in 2,25 ist mein Lieblingssommerhinterreifen. Von Touren im Mittelgebirge bis zum AlpenX auf der ViaMigra hat er mir immer gut gefallen. Für vorne könnte ich mir ihn aber nicht so gut vorstellen...

Nils
 
Hallo Freakadin,

ich selbst bin früher auch mal den Smart Sam gefahren und fand vor allen Dingen die in Asphaltkurven abknickenden Seitenstollen extrem nervig. Die sind einfach zu klein.

Ein Freund von mir fährt auch halb Asphalt und halb Gelände und ich habe ihm den Geax Saguaro aufgezogen.

Sein enges Profil in der Mitte rollt gut aus Asphalt (und ist sehr leise), trotzdem hat er stabile Seitenstollen und ist bei nicht zuviel Nässe ein vollwertiger Geländereifen. In der TNT Version hat er einen erhöhten Pannenschutz. Ich würde bei deinem Einsatzprofil den nehmen.
 
Ich finde, mann muß sich selber ein Bild von dem Verhalten eines Reifens machen.Es ist auch von der Person abhängig,wie sie fährt.Selbst die verschiedenen Federgabeln und Abstimmungen sind entscheident.Auf diese Art und Weise haben ein Bekannter und ich mal einen Rocket Ron getestet.Bei ihm war er sehr gut mütig und bei mir sehr nervös und fast unkontrolierbar.So viel zu Reifenempfehlungen
 
Ja, man merkt schon wie die Meinungen und Empfehlungen hier auseinander gehen. Aber gerade das soll einem ja helfen fehlkäufe zu vermeiden.
 
Nach meinen Erfahrungen ist der SS hinten ein widerstandsarmer Reifen, der bei Nässe und Wurzeln schwächen hat, aber auch noch fahrbar ist. In der Kombi FA vorne und SS hinten sind wir schon mehrfach über die Alpen und erst vor vier Wochen auch im Vinschgau von St. Martin den Tschillitrail runter. Er ist in meinen Augen wesentlich besser als sein Ruf und empfehlenswert, wenn man sein Einsatzgebiet beachtet.
 
Ich fahre den SS 28x1,75 auf meinem Crosser. Damit wird das Ding fast zum 29" Radl. ;)
Auf der Straße rollt das Ding wirklich gut bei recht niedrigen Geräuschniveau.
Im leichten Gelände funtioniert der SS für meinen Geschmack ausreichend gut. Man kann ihn natürlich nicht mit nem Conti Mountain King II o.ä. vergleichen.
Aber auf Schotterstrecken, Waldböden und auch wenns mal feuchten Untergrund gibt, grippt das Ding für mich hinreichend. Ein Reifen ist immer nen Kompromiss, Du musst wissen was Dir wichtig ist.
 
@Toolkid, so ganz unrecht haste nicht. Hab gerade mal nachgemessen und einen Reifendurchmesser (Außenkante) von 71,6cm ermittelt. Das entspricht 28,19Zoll um genau zu sein. ;)

Ich überlege aber auch beim nächsten mal auf einen 50x622 zu wechseln, der dürfte gerade noch so in den Rahmen / Gabel passen. Allerdings wirds dann wirklich langsam eng wenn etwas Matsch am Reifen hängt, das sollte man auch nicht außer acht lassen denke ich.
 
Der SS ist ein leicht laufender und vor allem langlebiger Reifen - jedoch nur bei trockenem Wetter!

Ich habe den SS an meinem alten Bike und eine Saison auch an meinem neuen Bike gefahren - habe beim Kauf sogar auf den Reifen bestanden.

Dann aber mal den X-King ausprobiert und bin aufgrund der um welten besseren Gripeigenschaft vor allem bei Feuchtigkeit/Nässe komplett zu Conti-Reifen mit Black Chilli gewechselt.
 
Denke mal ich werde dem SS so lange fahren bis er mal Schlapp macht. Und zum Test werde ich mein 2. Bike mit nem Conti ausstatten. Dann habe ich nen vergleich ^^
 
Was haltet ihr von Smart Sam 2.25, auf Conti X-King 2.4 vorne und Race King 2.2 umzusteigen?
Ich hätte auf Waldboden gerne mehr Grip, aber ohne, dass der Reifen viel schlechter auf Asphalt rollt.
 
Für den Rollwiderstand ist der Hinterreifen maßgebend. Der RaceKing rollt echt gut und vorne ein XKing drauf ist auch ok, obs unbedingt einen 2,4 braucht, der 2,2 reicht auch. Bei Nässe hat man da fast keinen Grip mehr auf dem Trail, geradeaus auf Forstautobahn geht immer.

Ich fahr an meinem Crossbike(Pseudo29er) diese Kombination RK2,0/XK2,2 tubeless und bin sehr zufrieden wie leichtfüssig das Bike geht. Grip im Wald ist ok, bloss ich fahr mit Starrgabel auch nichts Wildes runter und wenn dann mit Speedbegrenzung. Wenn ich Spass haben will, dann nehme ich eh das Mtb mit Kriegsbereifung.

Aber die Kombination fährt auch mein Freund an seinem 29erMtb, ich muss dann oft nach dem Downhill warten, bis er mal angerutscht kommt.
 
Ich habe aber gelesen, dass der 2.4er X-King fast gleich breit baut wie der 2.2er Race King, deswegen habe ich gedacht, dass ich den 2.4er nehmen soll.

Vom Smart Sam bin ich jetzt nichr so verwöhnt vom Gripniveau, da sollte der X-King vorne schon besser sein oder? Und bei Nässe habe ich auch nicht vor allzu oft zu fahren.
 
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